Marschetappe nach Celsa

  • Man sah den Legionären an das ihnen die Lust am marschieren vergangen war wenn man sich die Strecke betrachtete.


    Da war das schwere Marschgepäck, die Waffen und dann diese üblen Straßenverhältnisse die kaum ein Vorwärtskommen zuließen.
    An manchen Passagen mußten sogar die Karren angeschoben werden da sie im Matsch stecken geblieben waren.
    Weiterhin rutschen einige Legionäre in dem Morast aus und mußten mit durchnäßter Kleidung bis zum nächsten Stop weitermarschieren was ihrer Gesundheit nicht gerade gut tat, doch den Centurionen war dies egal, nein, sie brüllten diese arme Schweine sogar noch an...


    So vergingen einige Stunden bis wir wieder eine Pause einlegten und wir unsere geschundenen Knochen ein wenig Erholung gönnen konnten, die Verletzten versorgen und unsere Ausrüstungen ein wenig säuberten bis wir wieder ein Es geht weiter, faules Volk!!! zu hören bekamen.

  • Magnus tat das nicht unbedingt gerne. Erverstand, dass man bei solchen verhältnissen nicht gerne marschierte, und wie er das verstand, er marschierte doch genauso!
    Aber sie mussten weiter kommen, und ohne angebrüllt zu werden bewegten sich die Legionäre nicht gerade schnell.
    Sie legten gerade eine pause ein und auch Magnus entspannte seine müden Beine, als Industrius auch schon wieder zum Aufbruch brüllte.
    Magnus rappelte sich rasch hoch und half beim antreiben.
    Los! Lange genug gefaulenzt! Aufgestanden und weiter marschiert! Bei dem Tempo schlaft ihr ja gleich ein!
    Und weiter gings.


    Sim-Off:

    Wie lange marschieren wir denn noch?

  • Diesmal brauchten sie am längsten seit dem sie unterwegs waren um das Lager zu errichten. Der schwere und kraftraubende Marsch steckte jedem Einzelnen in den Knochen.
    Und so gut sie es auch versuchten es zu verbergen, man konnte auch den Offizieren ansehen wie sie der Marsch mitgenommen hatte.

  • Sie waren verdreckt, durchnässt und erschöpft, der tägliche Gewaltmarsch von annähernd 35 km spanischer Hauptstraße schlauchte die Männer. Heute waren sie ein Stück ohne festen Untergrund marschiert. Scheinbar war eine Moräne abgebrochen, hatte die Straße verschlungen. Auch regnete es den ganzen Tag. Nur wenige Flocken waren dabei gewesen.


    Er ritt durch das entstehende Lager, trieb sie an schneller zu arbeiten, so hatten sie eine längere Zeit sich auszuruhen, eine Pause jedoch konnte er ihnen nicht geben. Es taute und der Feind wird wissen, wo die Legio II sich befindet. Aufklärung hin oder her. Es war an den Aufständischen diese Chance zu nutzen und die IX Legio rechtzeitig zu schleifen.


    Sie mußten dies verhindern und schnellstmöglich in Numidia eintreffen. Ihr erstes Ziel die Brücke bei Celsa war greifbar nah und frisches Wasser, nebst Nahrung in greifbarer Nähe.


    "IN FUGA FOEDA MORS EST: IN VICTORIA GLORIOSA."

  • Ein wenig Ruhe entstand im Lager, von den aus und einreitenden Meldern ab gesehen. Sie hatten ein gutes Stück hinter sich gebracht, würden aber noch etliche Kilometer vor sich haben. Wichtig war jedoch das sie bei Celsa frische Vorräte bekamen. Es machte ihm Angst, der Gedanke ein völlig verwüstetes Lager vor zu finden. Eigentlich dachte er seine Furcht mit den Jahren verdrängen zu können... dem war wohl nicht immer so. Immerhin trieb er die Männer jeden Tag bis zur Erschöpfung. Man sah es auch am Lager, aber dazu wollte er lieber schweigen, auch in Gedanken.


    "IN FUGA FOEDA MORS EST: IN VICTORIA GLORIOSA."

  • Das Lager war so gut es ging aufgebaut.
    Magnus hatte sich selber zur ersten Wache eingeteilt. Es war heftig, wie viele total erschöpft auf ihr Lager gesunken waren.
    Dieses Tauwetter machte den Marsch alles andere als angenehm. Knietief waren sie teilweise im Schlamm versunken, zwar nur sehr kurzzeitig, aber diese kurzen Strecken waren es, die den Leuten die Kraft nahmen.
    Auch Magnus Beine schmerzten leicht und er freute sich auf den Schlaf, den er nach der Wache haben würde.

  • "Wir sind Soldaten, da ist Glück wohl eher eine Tugend der wir entsagen sollten, Flavius.... "


    Er dachte nach, dann sagte er leise hinzu:


    "Wir sollten dies hier sorgsam, aber schnell beenden Germanien braucht uns mehr als diese Ölbauern..."


    Er sah in Flavius Augen die selbe Sehnsucht nach der Heimat, schwieg aber innerlich, wie äußerlich...


    "IN FUGA FOEDA MORS EST: IN VICTORIA GLORIOSA."

  • Inzwischen war man äusserst Dankbar für jedes Lager das man aufbauen und für jede Pause die man nehmen konnte. Ein derart harter Gewaltmarsch, der noch dazu bei solch schlechten äußeren Bedingungen bewältigt werden musste, verlangte jedem Legionär absolut alles ab.
    Maximus selbst legte sich ohne große Umwege sofort in sein Zelt, er musste dringendst wieder zu kräften kommen, den schon bald würde der Marsch weitergehen. Das schlimme und demotivierende an der ganzen Geschichte ist dazu noch das noch nicht einmal die Hälfte des Weges zurückgelegt wurde und somit noch viele weitere solche kräftezehrenden Kilometer absolviert werden mussten. Doch alles innerliche Klagen half wenig. Es musste schließlich irgendwie immer weitergehen. Deshalb versuchte Maximus weiterhin stärke zu demonstrieren indem er sich die Erschöpfung nicht großartig anmerken lies. Wie lange diese Fassade allerdings noch halten kann wusste er nicht.

  • "Nur wird unser Kommando in eine uns fremde Hand über gehen, ein Zustand den ich bedauere, aber nicht ändern kann. Die Männer brauchen einen germanischen Schreier, keinen Spanischen. Hoffen wir das Beste und machen selbst eben dieses daraus...


    Hoffen wir die Meisten wieder Heim bringen zu können."


    Er schaute in die Flammen des kleinen Feuers, die sich nur mühsam gegen den anhaltenden Regen wehrten.


    "IN FUGA FOEDA MORS EST: IN VICTORIA GLORIOSA."

  • "Es sind gute, tapfere und starke Männer. Die Meisten von ihnen haben gegen die Chatten bestanden und Du weisst, dass diese erbarmungslos sind. Wenn auch nicht ausdauernd. Und ich kan mir nicht vorstellen, das die spanischen Gegner genauso brutal und schreiend auf den Gegner zurasen wie die Germanen."
    Auch er schaute ins Feuer.
    "Sie sind gut ausgebildet. Die Meisten werden es schaffen. Sie müssen nur alle daran glauben wieder nach Hause zu kommen, dann gelingt es ihnen auch."

  • Von dem Gebrüll wurde ich ziemlich schnell wieder wach. Ich munterte einige Legionäre auf die noch immer sehr müde waren und nur schwer auf die Beine kamen. Mir selbst gings eigentlich nicht besser, doch versuchte ich mich stetig zusammenzureißen. Schnell versuchte ich mit den Männern wie befohlen Aufstellung zu nehmen bevor der Centurio einen Wutanfall bekam.....

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