• Dieser Anrempler war sicher nicht zufällig. Das spürt eine Frau.


    "Oh, es ist doch nichts passiert.", lächelte ich den fremden, aber keineswegs hässlichen Mann an.

  • Ich blickte in die Augen einer wunderschönen Frau.


    "Ich sollte mich wohl besser vorstellen - mein name ist Tiberius Flavius Quirinalis. Würdet ihr mir euren Namen verraten?"


    So gut es ging, versuchte ich mein Patrizerverhalten herauzukehren. Obwohl ich mir in der letzten Zeit immer mehr meines Standes bewusst, doch war DIESES Patrizierverhalten bisher nie meine Art.


    Ihre Augen zogen mich magisch an, so konnte ich nicht meinen Blick von ihr lassen.

  • "Ich freue mich Euch kennenzulernen, Tiberius Flavius. Mein Name ist Pompeia Drusilla. Eure Familie ist mir nicht ganz unbekannt. Ich kenne einen eurer Verwandten. Allerdings nur flüchtig."

  • "Einen netten Jungen. Furianus war, glaube ich sein Name."


    Ein wirklich netter Junge, auch wenn ich ihn seit dem Fest der Vigiles nicht merh gesehen hatte, war mir in Erinnerung, das er blendend aussah.

  • "Kompliemente sind wohl eine Stärke der Flavier. Ich reise für mein Leben gern und da ich noch nicht in Hispania war, bin ich kurzer Hand hergekommen. Bei der Gelegenheit ... könnte ihr mir eine gute Unterkunft für etwa eine Woche empfehlen?""

  • "Tja, äh, nun... Also, ehrlich gesagt, ich wüsste im Moment auch nichts besseres, als sich vielleicht eine Insula zu mieten. Was habt Ihr denn für Ansprüche?"


    Im Hinterkopf hatte ich den Gedanken, sie in unsere Villa einzuladen, doch schickte es sich für einen Patrizier? Immerhin kannte sie Furianus...

  • "Solange bleibe ich nicht in Tarraco, das sich die Anmietung lohnen würde. Eine kleine saubere Taberna würde reichen. Ich bin an einiges gewohnt. Schliesslich habe ich den Osten des Reiches bereist. Da ist man in den Gasthöfen an den Karawanenstrecken auch nicht verwöhnt worden."

  • "Das wäre genau das Richtige. Schliesslich möchte ich viel von der Stadt und der Umgebung sehen. Hispania soll schön sein."

  • "Einen Fremdenführer kann ich sehr gut gebrauchen."


    'Vor allem, wenn er gut aussieht und auch noch aus einer sehr alten Familie stammt', dachte ich.


    Ich hackte mich lachend bei ihm ein.


    "Zeigt mir erstmal die Taberna, bitte."

  • Direkt von der Casa Matinia kam ich, in Begleitung zweier Sklaven, an den Hafen.
    Das Schiff, auf welchem ich eine Passage gebucht hatte, war schnell gefunden und mein kleines Gepäck schnell verstaut.
    So stand ich nun am Bug des Schiffes uns sah auf die Stadt, irgendwie hatte ich das Gefühl, dass ich Taracco nie wieder sehen würde....


    Das Schiff legte ab und schlug seine Richtung, gen Süden, ein....

  • Mit großen Erwartungen an seinen Einsatz als Quaestor in dieser Provinz kam Vesuvianus von Bord und sah sich zunächst nach einer Person um, die ihm den Weg Richtung der Regia Proconsularis weisen konnte. Die Suche währte nicht lange, ein stämmiger Mann stand mit allerlei Unterlagen an den Händen am Kai und kommandierte eine Reihe von Hafenarbeitern herum.
    Er benannte die Straße und gab dem Quaestor zusätzlich einen Hinweis, wo er sich ein gutes Pferd kaufen könne.


    Mit einem passablen Ross bestückt, machte sich Claudius sodann auf den Weg ...

  • Das Schiff hat kaum angelegt, da eilt Lucilla schon über die Planke auf den festen Boden ihrer Heimat. Die Überfahrt ist nicht ganz so schlimm gewesen, wie die letzte, doch es geht nichts über die gute Erde Hispania.


    Ungeduldig wartet Lucilla, bis Ambrosius einen kleinen Wagen aufgetrieben hat und das Gepäck endlich verladen werden kann. Am liebsten würde Lucilla auf den Wagen verzichten, denn sie kann schon nicht mehr still sitzen, doch es würde schneller gehen, als sich zu Fuß durch die Stadt zu drängen. Nachdem das Gepäck aufgeladen ist, geht es so recht zügig zur Casa Decima.

  • Auf einem anderen Schiff - ebenfalls aus Rom kommend - fährt Quintus Arius in den Hafen von Tarraco ein. Er steht an Deck, betrachtet die Wellen und blickte dann über die Unmengen an Menschen, welche sich auf den Piers befinden. Als das Schiff endlich anlegt und er an Land gehen kann, ist er froh wieder Boden unter den Füßen zu haben. Er war noch nie in Hispania, Tarraco kennt er nur dem Namen nach und wie er die Casa der Decima finden soll, weiß er auch noch nicht. Doch darüber macht er sich keine Gedanken. Die Casa des Senators wird man kennen und auf dem Forum wird er sicher jemanden treffen, der ihm weiterhelfen kann. Frohen Mutes macht er sich auf den Weg.

  • Der Wagen erreichte den Hafen und Seculus sprang ab, während die anderen Auf dem Wagen blieben und auf die beiden schweren Steine achteten.
    Seculus hatte schnell das Schiff gefunden, das er suchte und rief nach oben: "Cassius!" Auf Deck hörte man, wie sich ein Mann der Reling näherte. "Jaaaaa?" Jetzt sah man das verwunderte Gesicht des Kapitäns. "Titus? Titus bist du's?" "Ja, ich bin es." Dann ging Seculus über eine Planke an Bord und kam eine gute halbe Stunde gefolgt von zwei Männern wieder. Die beiden Männer trugen je eine große hölzerne mit Metallplatten verstärkte Kiste. Seculus gab seinen Sklaven und den beiden Männern einige Anweisungen und schnell waren die Weihesteine in den Kisten, die dann an Deck gebracht wurden. Drei seiner Sklaven begleiteten Seculus an Deck und wenig später legte das Schiff ab.

  • Noch einmal suchte der Quaestor den Hafen Tarracos auf, um sich über den Umschlag zu informieren. Für die nächsten Tage plante er eine Rundreise, auf der er weitere spanische Städte besuchen wollten. Er hatte sich eine Liste mit entsprechenden Anlaufpunkten zusammengestellt, die für seinen Bericht von Nützlichkeit sein konnten.

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