Hier sind die Decuriones der Ala meist zu finden.
Kommandozelt der Ala II Numidia
- Lucius Annaeus Florus
- Geschlossen
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Selbstbewusst folgen Victor und Severus den Anweisungen der Wache und marschieren auf direktem Wege zum Kommandozelt. Sie schauen sich überall neugierig um und verfolgen interessiert den Ablauf des Lagerlebens. Am Zelt angekommen treten sie vor die dort stehende Wache und Victor holt das Schreiben des Decurio heraus.
"Salve!" begrüßt Severus den Mann.
"Wir sind neue Rekruten. Wir kommen vom Castellum in Tarraco und sollen uns nun bei Decurio Lucius Annaeas Florus melden."Victor hat derweilen endlich das Pergament zu Tage gebracht und überreicht es der Wache.
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Die Wache meldete Florus 2 neue Rekruten aus Tarraco. Florus hatte gerade nichts Dringendes zu tun und liess die Beiden eintreten.
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Also betreten Severus und Victor das Zelt.
Severus salutiert zackig, doch vollkommen falsch. Victor steht einfach nur stramm. "Salve, Decurio! Peregrinus Flavius Severus und Peregrinus Vibius Victor melden sich zum Dienst. Wir kommen geradewegs aus Tarraco. Hier steht alles, was wichtig ist." Victor hält dem Decurio das Schreiben entgegen.
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Soso! Setzt euch!
Ich nahm das Schreiben, öffnete das Siegel und las, was mir aus Tarraco über die 2 berichtet wurde.
"aha" entfuhr es mir und dann später "soso" und "hmmm".
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Sie lassen sich umständlich so würdevoll wie möglich auf den angebotenen Sitzgelegenheiten nieder und verharren ruhig wartend während der Decurio das Schreiben zur Hand nimmt.
"Mhm..." nickt Severus bestätigend und lässt sich seine Neugier über den Inhalt des Schreibens nicht anmerken. Auch Victor wartet mit selbstbewusster Mine ab, bis der Decurio geendet hat.
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Das mhm des Einen liess mich die Augenbrauen hochziehen. Keiner der 2 konnte wissen, was im Schreiben stand, aber die Selbstbewusste Art der Beiden gefiel mir. Nur den Hochmut, der sie einem Decurio gegenüber einfach Antworten liess, oder so völlig falsch salutieren, anstatt einfach hinzustehen, den müsste man ihnen noch austreiben.
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Victor schaut sich neugierig ein wenig in dem Zelt um. So leben also die Kommandanten. Nicht schlecht. Besser als die kleine Hundehütte, die man ihnen zum Übernachten gegeben hatte. Wie schnell man wohl beim Militär aufsteigen konnte?
Ein wenig ungeduldig schaut er wieder zu dem Decurio. So lang war das Schreiben doch nun auch nicht. Er will endlich loslegen.
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Die Ungeduld stand dem Einen, der sich als Victor vorgestellt hatte ins Gesicht geschrieben. Auch er würde sich bald nach etwas Ruhe und Musse sehnen, wenn der Feldzug erst weiterging.
Endlich legte ich das kurze Schreiben, das ich nun sicher 5mal gelesen hatte, nieder.
Ich werde nun erst mal beim Legatus Legionis vorbeischauen, um eure Ankunft zu melden. Ihr sucht dann erst mal den Eques Magnus, der euch etwas einweisen wird! Es sollte im Moment in seinem Zelt sein (Lager der Ala)
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"Danke, Decurio. Zu Befehl!" versucht Severus wieder so schneidig als möglich zu salutieren und schon machen die beiden Rekruten auf dem Absatz kehrt und verlassen das Zelt.
Draußen angekommen schüttelt er leise seufzend den Kopf. Er wird das Gefühl nicht los, dass dieser Decurio schon einiges an Gemeinheiten plant, um die beiden ordentlich zurechtzustutzen...
Nun - man würde ja sehen. Schnell machen sie sich auf den Weg zum Zelt des Eques Magnus.
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Ein Bote überbring für Decurio Florus eine Nachricht aus der Curia in Tarraco. Sobald er das Siegel des Papyrus bricht und es entrollt, kann er Folgendes lesen:
Decima Lucilla Lucio Annaeo Floro salutem.
Die Verwaltung von Tarraco konnte kein Familengrab der Gens Annea im Imperium Romanum ausfindig machen. Daher werden wir uns darum kümmern, dass ein entsprechendes Grab in Tarraco bereit gestellt wird, sofern du nicht einen anderen Ort wünschst.
Da Viola zuletzt Gast in der Casa Decima war, werden wir sie zur Aufbahrung aus dem Valetudinarium in unser Haus holen. Natürlich nur, mit deinem Einverständnis. Doch auch, wenn sie außer dir keine weiteren Verwandte hatte, sollte allen, die es wünschen, die Möglichkeit gegeben werden sich von ihr zu verabschieden.
Um die Organisatin des Trauerzuges und die Verbrennung werden wir uns ebenfalls kümmern. Eine Beschreibung der Riten während der Feier liegt diesem Brief bei.Als Mitglied der Gens Decima möchte ich dir auch persönlich nochmals mein tiefes Beileid aussprechen.
Vale bene in pace deorum!
Decima Lucilla, Scriba Tarraco
Dem Schreiben liegt eine Abschrift der Beschreibung der Begräbnisriten bei.
/Edit: super Briefvorlage
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Ich las den Brief und meine Gedanken kehrten zurück zu den düsteren Dinge, die ich für wenige Momente erfolgreich verdrängt hatte.
Dann nahm ich etwas abwesend eine Rohrfeder und die Tinte und began zu schreiben.
Lucius Annaeus Florus Decima Lucilla salutem,
Euer Brief hat mich etwas entsetzt, werteste Decima. Das Familiengrab der Gens Annaea liegt in Alba Longa, dem Ursprungsort der römischen Grösse durch Aeneas, dem Urvater unserer Gens. Natürlich ist mir klar, dass ihr von Hispania aus, diese Abklärungen vermutlich nicht bis nach Italia getroffen habt, aber das Grab existiert und ich werde nicht gutheissen, dass eine Verwandte an einem anderen Ort begraben wird.
Der Ablauf der Riten erscheint mir korrekt und auch der Zug ist soweit in Ordnung. Gegen die Aufbahrung in der Casa Decima habe ich nichts einzuwenden. Da sie scheinbar dort gewohnt hat, erscheint es mir nur logisch, dies dort zu tun.
Nach der Aufbahrung und der Verbrennung kann die Urne versiegelt und an mich übergeben werden. Sobald ich die Möglichkeit habe, werde ich die Riten in Italia am Familiengrab vollenden. Bis dahin werde ich täglich die vorgeschriebenen Rituale begehen, damit ihr Geist auch ohne festes Grab seinen Frieden im Elysium finden kann.
Solltet ihr jedoch einen Weg finden, das Grab und einen Priester zu finden, der die Riten in Italia beendet, so erteile ich dazu mein 'placet'.Für euer Beileid danke ich herzlich und entschuldige mich für den eventuell etwas rauhen Ton am Anfang. Die Neuigkeit, doch eine Verwandte zu haben, welche aber schon wieder verstorben sei, hat mir in den letzten Tagen fast den Verstand geraubt.
Ich hoffe, ihr versteht das. Vale bene in pace deorum!
Ich las den Text nochmals durch und versiegelte die Rolle. Dann rief ich nach einem Meldereiter, der mir bestätigte zu wissen, wo das Officium der Decima Lucilla sei und schickte ihn los.
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Ich begebe mich nach dem anstrengenden Nachmittag in mein Zelt und ziehe erst einmal das Kettenhemd aus. Total verschwitzt war ich, obwohl ich nicht viel getan hatte, aber die Sonne war immer kräftiger geworden.
Meine Gedanken kreisten um die mir unbekannte Viola, den Krieg, meine Zukunft. Andächtig nahm ich etwas Weihrauch und opferte ihn auf dem Lararium. Die Familienschutzgötter Venus und Mars würden meine Gebete erhören und meine Gens weiterhin beschützen, da war ich mir absolut sicher.
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Ich kam an Florus Zelt und sagte der Wache, sie möge mich anmelden.....
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Komm herein, Magnus!
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Ich hörte Florus rufen, und betrat das Zelt!
"Salve Florus! Bist du zufrieden mit der Aubildung? Was meinst du, wie machen sich die Männer?"Ich liess ihn gar nicht zu Wort kommen "Möchtest du mit mir in die Stadt gehen?" fügte ich gleich hinzu
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Hi Magnus,
die Ausbildung geht so! Der Eine der Neuen hat es scheinbar kapiert, beim Anderen bin ich mir noch nicht so ganz sicher.
Mal sehen, wie das morgen geht, wenn der Schild dazu kommt.
Die Stadt? Ich weiss nicht, irgendwie mag ich nicht mich vergnügen und sollte doch auch erreichbar sein, falls die Offiziere etwas von mir wollen.
Was ist mit Flavus?
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"Ich denke auch, sie machen sich ganz gut. Man darf auch nciht vergessen, dass man sie so einfach ins kalte Wasser gestossen hat und gleich an die Front versetzt. Das wird schon werden......"
Ich überlegte kurz, um das Thema zu wechseln...
"Ja, wie du willst, Florus. Ich dachte vielleicht, ein wenig Abwechslung täte dir gut.... tja, Flavus, keine Ahnung, ich habe ihn nach dem Trainig nicht mehr gesehen....."
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Ich sah in Florus Ausdruck, dasser nicht so recht wollte, also nickte und lächelte ich ihm nochmal zu und verliess dann das Zelt, damit er seine Ruhe hatte....
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Ich war froh, dass Magnus nicht darauf beharrte, mich in die Stadt mitzuschleppen. Auch wenn ich ihm nicht wirklich die Wahrheit gesagt hatte.
Ich brauchte Zeit für mich und so beendete ich die Arbeit, bliess die Öllampen aus und legte mich schlafen.
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