Maximian befand sich unter den vielen Abschiednehmern und richtete seine Aufmerksamkeit auf das Pult, als es betreten wurde. Insgeheim wunderte er sich, wie häufig es hier doch Ansprachen und Feiern gab. In seiner alten Heimat gab es nicht mal alle 6 Monate eine, hier jedoch fast wöchentlich. Das war auch etwas, woran er sich erst gewöhnen musste.
Nun galt es aber von seinem Großonkel Abschied zu nehmen.
Ich befand mich ebenfalls unter den Gästen um mich von Mercator zu verabschieden. In der Menge sah ich Maximian und winkte ihm freundlich zu.
ZitatOriginal von Appius Prudentius Evodius
Der Legatus Augusti pro Praetorie betrat die Bühne um einge Worte an die Bürger und an Mercator zu richten.
"Bürger! Was soll ich sagen? Hispania erleidet in diesen Tagen einen großen Verlust und eine hohe Auszeichnung...."
Auch ich war gekommen um an den Feierlichkeiten zum Abschied meines Vaters teilzunehmen und ihm nochmals für all seine Verdienste rund um Hispania zu danken und diese zu würdigen.
Als Messalina einige Worte an die Bürger richtete, blickte ich zu Vater und nickte. Ich war auf seine Worte gespannt.
Aquinas betrat die Runde und schaute sich um. Da waren doch so einige sehenswerten, aber auch undurchschaubare Personen anwesend.
ZitatOriginal von Flavia Messalina Oryxa
"Bürger! Was soll ich sagen? Hispania erleidet in diesen Tagen einen großen Verlust und eine hohe Auszeichnung...."
"Eine hohe Auszeichnung weil jemand von uns in den innersten Kreis des Imperiums berufen wurde. Mercator! Unser Mercator hat sich als würdig erwiesen dem Imperator zu dienen!" 
Ich schloss mich dem Applaus Messalinas an.
Ich war sehr sehr stolz auf meinen Vater.
Ich klatschte ebenfalls
"Bravo!"
ZitatOriginal von Flavia Messalina Oryxa
"Bürger! Was soll ich sagen? Hispania erleidet in diesen Tagen einen großen Verlust und eine hohe Auszeichnung.... Eine hohe Auszeichnung weil jemand von uns in den innersten Kreis des Imperiums berufen wurde. Mercator! Unser Mercator hat sich als würdig erwiesen dem Imperator zu dienen!"
"Ein grosser Verlust weil wir einen unserer besten und liebsten Bürger nur sehr ungern ziehen lassen wollen, machen wir ihm also den Abschied so schwer wie es geht! "
"Und wollen wir hoffen, daß er nicht gleich zwischen die Fronten in Italia gerät, das wäre dann nämlich ein sehr kurzer Erfolg." 
"Ein hoch auf Mercator! Das Aushängeschild Spaniens in Rom!"
Agrippa erhob sich.
Mercator bahnte sich den Weg durch die Reihen der Bürger und schüttelte dort und da einige Hände. Verlegen sagte er zu den Anwesenden:
„Vielen, vielen Dank meine Freunde, aber ihr beschämt mich! Wenn ihr von Aushängeschildern Hispanias sprecht, dann fallen mir ganz andere große Namen ein, zu denen ich mich bei weitem noch nicht zählen kann. Unsere Provinz hat schon so manchen großen Sohn und so manche große Tochter hervorgebracht.“
Als er endlich bei Messalina angekommen war und sie begrüßt hatte, wandte er sich wieder den Anwesenden zu.
„Ich weiß gar nicht wie ich einen solch pompösen Abschied verdient habe, aber ich bin froh mich noch einmal von euch allen verabschieden zu können. Hispania wird mir sicher fehlen - Ich alle werdet mir sicher fehlen! Aber meine Arbeit hier in Tarraco ist getan und es zieht mich zu neuen Abenteuer. Ich denke, dass ich nur einen Grundstock setzen konnte, auf dem meine Nachfolger nun aufbauen können. Ich wünsche ihnen dabei alles Gute!“
Mercator schaute zu seinen Sohn.
„Aber keine Angst! So oft es die Amtsgeschäfte zulassen, werde ich Tarraco besuchen kommen. Vielen Dank für die wunderschöne Zeit bei euch!“
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