- Officium XXV

Zitat

Original von Tiberius Prudentius Balbus
Balbus kam zum Officium des Magister Officiorum und klopfte an.

"Einen Moment bitte!" rief ich nach draussen

Dann widmete ich mich wieder Valeria Amatia.

"Es freut mich dich kennen zu lernen.
Nun, ein wenig eingelebt habe ich mich schon, ja.
Doch fehlt mir noch der komplette Überblick über all die Akten die mir Vater hier hinterlassen hat. Auch weiss ich noch nicht genau wo ich was finde.
Das bereitet mir wohl noch die grössten Probleme.

Nun zu deinem Auftrag.
Lucidus schickt dich. Gut gut.
Also, um welchen Aelier handelt es sich genau und wie sah dessen Auftrag aus?"

Zitat

Original von Lucius Decimus Martinus

"Einen Moment bitte!" rief ich nach draussen

Er wartete also vor der Tür.

Ich betrat den Palast, aber diesmal nicht um eine Audinez zu halten. Kurz vor der Tür des Officums sah ich einen Altbekannten.

"Bei den Akten etwas zu finden, dabei kann ich leider nicht helfen.

Und was diesen Aelius angeht: das ist etwas schwieriger.
Ludicus konnte sich nicht an den ganzen Namen erinnern. Er hatte ihn damit beauftragt eine Vorlagensammlung oder so etwas ähnliches zusammenzustellen. Aber ich glauba das ist nicht so wichtig. Auffinden sollten wie die Person.

Ich weiß nicht. Findest du in deinen Akten etwas über die Bediensteten hier? Wenn nicht, die Aelier wohnen nicht weit weg. "

"Guit gut.

Ich werde sämtliche Akten durchstöbern und sehen was ich über diesen Auftrag und diesen Aelier finden kann.
Eine Vorlagensammlung sagst du........hmmmm........ich denke es gibt eine Möglichkeit etwas herauszufinden.

Wie dringend ist die Angelegenheit?"

Sie zuckte mit den Schultern.

"Allzudringend ist es sicher nicht. Ich glaube den Auftrag an den Aelier hat er schon vor einigen Wochen gegeben. Und erst jetzt fällt ihm auf dass er abgängig ist?
Also denke ich du brauchst dir deswegen kein Bein zu brechen."

Ich musste ein wenig schmunzeln

"Ich werde es ehestmöglich erledigen und dann an Lucidus weiterleiten."

Dann blickte ich ein wenig fragend

"Aber sag, wie und in welchen Angelegenheiten hast du mit meinem Vater zusammengearbeitet. Ich würde gerne, sofern es möglich ist, das System beibehalten."

"Dann brauche ich nicht weiter an diesen Aelier zu denken?"

Der Auftrag kam ihr ohnehin noch immer etwas eigenartig vor. Wenn sie nicht noch immer sein "wohlwollend sehn" im Ohr hätte...

"Ach dein Vater war der Vorgänger.
Habe ich schon erwähnt dass ich eigentlich Cubicularia bin?
Ich hatte mit ihm nichts zu tun, lernte ihn nur bei meiner Bewerbung kurz kennen. Meine Aufgaben sind nicht in der Verwaltung sondern im Privatleben der Kaiserfamilie.
Wieso mich Lucidus dir als Hilfe anbieten wollte? Weiß ich nicht so wirklich. Ich kenne den Palast und seine Räume, wenige Angestellte, kann mich um kleine Besorgungen kümmern, aber bei deiner Arbeit kann ich dir sicher keine Hilfe sein."

"Immer gut zu wissen an wen ich menden kann wenn ich etwas brauche.
Nun, ich werde mich um die Angelegenheit kümmern und danach mit Lucidus in Kontakt treten.
Du kannst die Sache bis auf weiteres vergessen.

Sollte ich etwas von dir brauchen so werde ich mich an dich wenden, oder auch du von mir, so bitte lass es mich wissen, ich werde stets bemüht sein um auch dir zu helfen.

Kann ich sonst noch etwas für dich tun?"

Ich wollte sie nicht drängen oder verscheuchen doch wartete bereits der nächste vor der Türe.
Ich hoffe sie würde mich nich falsch verstehen, hatte ich doch gerne Besuch von solch einer reizenden und hübschen Dame.......

"Nein, das wäre es gewesen. Ich brauche sonst nichts.
Hat mich gefreut dich kennenzulernen."

Mit einem leichtenZwinkern fügt sie dazu
"Ihr Decima seid eine nette Familie."
verabschiedete sich und verließ das Officium.

Eine reizende Person dachte ich mir........

Und es klopfe erneut an der Türe.
Ich stand auf, schritt auf diese zu und öffnete diese.

"Wer war der nächste bitte?" sagte ich und begab mich wieder an meinen Schreibtisch.

"Ich." sagte Balbus und trat in das Officium ein. Er folgte Martinus zum Schreibtisch und baute sich davor auf.

"Wie gewünscht bin ich hier um die Palastwache zu sprechen."

"Salve Balbus" grüsste ich.

"Nimm doch Platz.
Ach ja, die Palastwache."
Schön dass du so schnell kommen konntest.
Was hat der Praefectus Praetoriae dir bereits gesagt?"

Balbus nahm Platz, da er aus seiner Erfahrung wusste, dass Gespräche mit Mitgliedern der Gens Decima teilweise recht lange dauern konnten und er nicht während des Gesprächs erschöpft umfallen wollte.

"Der Praefect sagte mir im Grunde genommen, dass es meine Aufgabe ist, dafür zu sorgen, dass die Palastwache koordiniert wird und ihre Aufgaben erfüllt."

Balbus machte es sich richtig bequem......

"Richtig.
Da hat Hungaricus ja bereist den wichtigsten Punkt angesprochen.
Es geht um folgendes.
Als Magister Officiorum bin ich unter anderem für die Erstellung der Dienstpläne der Palastwache sowie der Kontrolle dessen Einhaltung zuständig. Die Sicherheit des Kaisers muss jederzeit und überall gewährleistet sein.
Da ich jedoch noch keinerlei Kontakte zu deinen Männern habe dachte ich mir es wäre für uns alle von Vorteil wenn wir diese Aufgabe gemeinsam erfüllen würden."

Ich lehnte mich zurück und gönnte mir einige der köstlichen Trauben....

"Magst du auch Balbus?" fragte ich und schob die Schüssel zu ihm hinüber......

Ich blickte Richtung Türe wer denn eintreten würde.....

Es war Messalina, und ich freute mich sie wieder zu sehen.

"Salve Messalina. Schön dich zu sehen.
Ich hoffe es geht dir gut und mein Abgang aus Hispania ist kein Problem für dich.
Selbstverständlich werde ich mein Möglichstes für dich machen."

Dann blickte ich kurz zu Balbus

"Einen Moment bitte Centurio. Ich muss dem Legatus dringend helfen.
Ich bin sofort zurück."

Dann sagte ich zu Messalina

"Komm mit mir, ich werde den Kaiser um eine Audienz in deiner dringenden Angelegheit bitten.
Folge mir doch bitte."

Schnellstmöglich hetzte ich in mein Officium zurück.

Dort wieder angekommen nahm ich Platz, griff nach einigen Trauben und widmete mich wieder Balbus.

"Nun Balbus, was meinst du dazu?"

Zitat

Original von Didia Sinona

Wo doch gerade die nächste klopfte....
KLOPF, KLOPF

Und es klopfte bereits wieder an der Türe zu meinem Officium.
Da diese noch einen Spalt offen stand rief ich

"Wer wünscht mich zu sprechen?"