- Officium XXV

Medeia erwidert das Lächeln.

"In der Tat habe ich viele Fragen. Aber natürlich als Erstes...Ich habe sicherlich ein eigenen Arbeitsraum für die Verwaltung. Wo finde ich ihn? Und ist es mir vielleicht möglich, schon heute da hinein zu schnuppern, um mich schon ein wenig vorzubereiten?"

Sie nickt nachdenklich. "Es ist etwas bedauerlich, dass ich meine Vorgängerin nicht mehr sprechen konnte, aber ich muss mich in dieser Hinsicht auf die Cubicularii verlassen müssen. Weiteres kann ich ja mit ihnen klären."

Sie sieht zu Martinus. "Kannst Du mir vielleicht einige Ratschläge bezüglich des Kaisers und seiner Familie geben? Gibt es vielleicht etwas, was ich auf jeden Fall vermeiden sollte, um ihn nicht zu verärgern?"

"Achja, ein Arbeitsraum für dich.
Du wirst hauptsächlich im Domus Augustana zu tun haben. Dort werde ich dir selbstverständlich auch ein Zimmer einrichten lassen. Auch wirst du dort höchstwarscheinlich die anderen Cubicularii antreffen und somit kennen lernen können."

Dann vernaschte ich zwischenzeitlich eine Feige.

"Greif doch auch zu....."

Ich setzte mich bequem

"Der Kaiser und seine Familie legen grössten wert auf Sauberkeit und Ordnung im Palast. Im Palast bewegen sich nur noch deren engste Vetraute sowie das Personal des Kaiserhofes.
Natürlich gehört zu deinen Aufgaben auch die Koordination sämtlicher Reisen des Kaisers einschliesslich seiner Familie.
Zuverlässigkeit ist eines der wichtigsten Attribute.
Aber wie du auf mich wirkst wirst du die Aufgaben mit Sicherheit zur vollsten Zufriedenheit erledigen."

"Ich danke Dir für Dein Vertrauen! Ich werde alles daran setzen, dieses auch nicht zu enttäuschen!" Sie lächelt immer noch sehr froh über die gute Neuigkeit.

Sie winkt lächelnd bei dem Angebot der Feigen ab. "Ich bekomme im Moment wohl keinen Bissen runter..." fügt sie entschuldigend hinzu.

"Sauberkeit und Ordnund im Palast? Nun, das gilt ja als Selbstverständlichkeit...! Gut, dann werde ich mich in den ehemaligen Räumlichkeiten und Arbeiträumen meiner Vorgängerin umsehen, wenn es erlaubt ist. Vielleicht liegen dort ja noch einige Papyri herum."

Sie lehnt sich in ihrem Stuhl zurück. "Noch eine andere Kleinigkeit...Lucius Artorius Castus, mein Neffe, hat mir erzählt, dass Du die Renovierung unserer Casa übernehmen willst?"

Ruhig trat Tiberius ein und dankte dem Miles knapp, der ihn geführt hatte. Dann wandte er sich dem Schreibtisch zu und wartete, bis er aufgerufen wurde.

Zitat

Original von Artoria Medeia
"Ich danke Dir für Dein Vertrauen! Ich werde alles daran setzen, dieses auch nicht zu enttäuschen!" Sie lächelt immer noch sehr froh über die gute Neuigkeit.

Sie winkt lächelnd bei dem Angebot der Feigen ab. "Ich bekomme im Moment wohl keinen Bissen runter..." fügt sie entschuldigend hinzu.

"Sauberkeit und Ordnund im Palast? Nun, das gilt ja als Selbstverständlichkeit...! Gut, dann werde ich mich in den ehemaligen Räumlichkeiten und Arbeiträumen meiner Vorgängerin umsehen, wenn es erlaubt ist. Vielleicht liegen dort ja noch einige Papyri herum."

Sie lehnt sich in ihrem Stuhl zurück. "Noch eine andere Kleinigkeit...Lucius Artorius Castus, mein Neffe, hat mir erzählt, dass Du die Renovierung unserer Casa übernehmen willst?"

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"Du kannst die gerne umsehen im Wohntrakt. Wenn du magst werde ich dir dann dein Zimmer zeigen und du kannst dich ein wenig einrichten bevor die Arbeit los geht."

Dann drückte ich mir auf den Magen....

"Es wäre auch für mich besser gewesen ich hätte nicht so viele Fiegen und Datteln gegessen."

Dann sah ich Medeia überrascht an

"Ach, du weisst bereits davon? Aber es stimmt. Castus war bei mir im Laden geswesen und wir haben über die Renovierung Eurer Casa gesprochen.
Ich werde die nächsten Tage vorbeikommen um eine genaue Bauszustandsaufnahme zu machen.
Hat dir Castus davon bereits erzählt?"

"Ja, Lucius hat mir gerade vorhin davon erzählt. Er hat mir auch von Deinem Besuch berichtet." Medeia nickt leicht.

"Wenn es Dir nichts ausmachen würde, wäre ich sicherlich sehr froh, wenn Du mir meine neuen Arbeitsräume zeigst. Aber wenn Du zuviel zu tun hast, kann mich ja auch ein Diener dorthin führen." Sie lächelt dabei freundlich.

"Nun, wenn du es vorziehst dir dein Zimmer von einem der Diener zeigen zu lassen........."

Ich blinselte Medeia an.........

"Selbstverständlich zeige ich dir persönlich dein Zimmer. Wenn du willst dann können wir gehen"

Ich erhob mich..........

"Auf eine persönliche Führung von Dir freue ich mich natürlich mehr...!" Medeia schmunzelt und steht auf.

Immer noch lächelnd folgt sie Martinus...

Nun, da er gänzlich nicht beachtet wurde, zog es Tiberius doch vor, auf sich aufmerksam zu machen und räusperte sich hörbar, als der Magister Officiorum im Begriff war, zu verschwinden.

Als ich aus mein Offiicum verlassen wollte räusperte sich jemand hinter mir.
Ich drehte mich um.

"Salve, bitte entschuldigt. Ich hatte Euch doch fast übersehen.
Habt doch bitte noch einen Moment Geduld, ich bin sofort wieder hier."

Dann schritt ich mit Medeia zu ihrem Zimmer.

Einige Minuten später kam ich zurück zu meinem Offiicum

"So, ich danke für die Geduld. Bitte kommt doch weiter."

Ich ging auf meinem Schreibtisch zu und setzte mich.

"Nehmt doch bitte Platz. Was kann ich für Euch machen?"

Tiberius lächelte schon wieder freundlich.

"Salve, Magister Officiorum. Ich ersuche eine Audienz mit unserem Kaiser. Ich möchte ihm meine Dienste im Namen der Factio Albata als Augur anbieten, da ich hörte, man wolle diese Ämter wieder besetzen. Die Palastwache wies mich an, euch nach einem Termin für eine solche Audienz zu fragen."

"Hmmmmmm" murmelte ich ein wenig vor mich hin.

"Soso, als Augur.
Ich denke ein Audienztermin beim Kaiser sollte kein Problem sein. Doch muss ich dich voher noch einige Kleinigkeiten fragen.
Welche Qualifikationen bringst du denn mit um als Priester zu arbeiten der prüfen soll ob die geplanten Bauwerke auch den Göttern genehm sind?"

Tiberius Lächeln zuckte leicht, erhielt sich aber.

"Ich sagte bereits, dass ich im Namen meiner Partei hier bin und ich vertraue voll auf diese Urteilsfähigkeit. Ihr könnt, falls ihr feste Ergebnisse braucht, wohl vornehmlich die Archive der Schola Atheniensis einsehen. Ich plane vor, das gleiche Engagement einzubringen, dass ich bisher gezeigt habe - in der Schola, im Dienste meiner Partei als Betriebsleiter und Mitglied in jeder Form und auf der Rostra - hier einzubringen. Aber ich glaube, ihr wolltet keine Wahlkampfrede hören."

Sein Lächeln wird kurz breiter und gewinnend.

"Kommen wir wieder zum Thema. Du sprachst von mehreren Fragen?"

Ich musste ebenfalls schmunzeln.
Sophus war sehr zuversichtlich und selbstsicher. Das gefiel mir.
Auch seine bisherigen Aktivitäten sprachen für ihn.

"Du hast Recht Sophus, doch hast du mit deiner Antwort mir bereits eine weitere Frage erspart.
Nun, natürlich muss der Kaiser über deine Anstellung entscheiden.
Wie du richtig gesagt hast wäre es von Vorteil würdest du auch em Kaiser dein Anliegen persönlich vorbringen.
Ich werde versuchen eine Audienz beim Kaiser einzurichten.
Bist du bereit?"

Tiberius neigte leicht den Kopf.

"Ich bin bereit, so die Götter wollen."

Ich nickte.......

"Dann wollen wir. Bitte folge mir."

Dann machten wir uns gemeinsam auf den Weg in die Aula Regia.

Wieder zurück in meinem Officium schloss ich hinter mir die Türe und setzte mich an meinen Tisch um endlich meiner Arbeit nachgehen zu können.
Aber mit Sicherheit würde gleich wieder jemand an meiner Türe klopfen.........

...und so geschieht es auch einige Tage später.

Es klopft wieder an Martinus Tür.

Eigentlich war ich zum Quaestor Principi ernannt worden doch wollte ich den Kaiser weiterhin auch als Magister Officiorum unterstützen und ihm zur Seite stehen und so kam es dass ich ich gerade in meinem Officium saß als es klopfte.

"Herein!" antwortete ich auf das Klopfen.

Medeia betritt den Raum und geht auf den Schreibtisch zu.

"Salve, Martinus!"

Sie lächelt ihn gut gelaunt, aber etwas müde an. "Ich darf doch, oder...?"

Sie deutet auf einen Stuhl und setzt sich auch gleich. "Ich bin in offizieller Sache hier..."