"Danke für das Wasser, das ist jetzt genau das richtige."
Mattiacus nahm einen Schluck.
"Das weiss ich leider nicht, was er über meine Brüder gesagt hat, aber deinen Worten zu urteilen, war es nicht gerade freundlich."
"Danke für das Wasser, das ist jetzt genau das richtige."
Mattiacus nahm einen Schluck.
"Das weiss ich leider nicht, was er über meine Brüder gesagt hat, aber deinen Worten zu urteilen, war es nicht gerade freundlich."
Der Kaiser legt dem Magister nach dem Conventus eine umfangreiche Liste von Aufgaben vor, die während seines bevorstehenden Aufenthalts in Germania zu erledigen sind.
"Sorge dafür, dass die folgenden Personen darüber in Kenntnis gesetzt werden, dass ich sie zum Eques ergehe, sofern sie das Standesgeld bezahlen können."
- Lucius Octavius Detritus, Italia
- Gnaeus Agricolus Tarquinius, Germania
- Luculus Scribonius Skjeld, Germania
- Decima Valeria, Hispania
"Unterrichte ferner die ehemaligen Aedilen und den ehemaligen Tribunus Plebis, dass ich ihnen nach der Zahlung des entsprechenden Standesgeldes den Status eines Senators zuerkennen werde.
Und sende noch eine Nachricht an die Classis Misenensis, dass der dortige Nauta Clarus Helios das Bürgerrecht verliehen bekommt."
Der Kaiser wollte den Raum schon wieder verlassen, als ihm noch etwas einfiel.
"Ich erwarte, dass beim nächsten Conventus die Einladungen wieder pünktlich an die Mitglieder ergehen."
Nach einiger Suche und daher wesentlich später als der Kaiser im Officium angelangt, sprach Antoninus den Magister an.
"Salve! Ich bin Marcus Aurelius Antoninus, amtierender Quaestor Principis und möchte eine Privataudienz beim Kaiser anmelden. Werde ich in meiner Villa informiert, wann diese Audienz stattfindet oder erhalte ich den Termin sofort und hier?"
ZitatOriginal von Marcus Decimus Mattiacus
"Danke für das Wasser, das ist jetzt genau das richtige."
Mattiacus nahm einen Schluck.
"Das weiss ich leider nicht, was er über meine Brüder gesagt hat, aber deinen Worten zu urteilen, war es nicht gerade freundlich."
Das kann man nicht sagen, nein., antwortete ich.
Die Anweisungen des Kaisers nahm ich entgegen und machte mich an die Arbeit, bis ich von einem wüsten Magistrat unterbrochen wurde.
Salve, sagte ich. magst du auch Qaestor sein, Aurelius an mein Officium wird angeklopft, bevor man es betritt!
"OH! Das ist nicht in böser Absicht sondern eher in Gedankenlosigkeit geschehen. Ich bitte um Verzeihung!"
Antoninus war es sichtlich peinlich und daher trat er nochmals einen Schritt zurück und klopfte an.
"Darf ich?"
Ein verlegenes Lächeln im Gesicht.
Es sei dir verziehen, Aurelius, sagte ich mit einem Lächeln und bat ihn herein.
Dein Begehr ist es den Kaiser zu sprechen? Es ist überhaupt kein Problem, nur befindet sich der Kaiser auf Reisen, wie du vieleicht mitbekommen hast. Er besucht die Spiele in Germanien. Leider hinterließ er mir keine Informationen, wann er zurückkehren wird. Ich müsste dich also informieren, sobald er zurück ist.
Antoninus trat näher.
"Ich halte es für eine gute Lösung, wenn du mich per Brief über den Zeitpunkt der Audienz nach seiner Rückkehr benachrichtigst. Ich werde bis dahin andere Gänge erledigen. Kein Problem. Vielen Dank und vale Magister. Die Götter mit dir!"
Antoninus verabschiedete sich mit einem Lächeln und nahm sich vor, sich im Palast zukünftig überlegter zu bewegen.
Mattiacus hatte mitgehört.
"Wenn das so ist, dass der Kaiser auf Reisen ist, dann gib mir doch bitte Bescheid Maior, wenn er wieder in Rom ist und ich ihn einmal sprechen kann."
Vale Aurelius, Qaestor Principis. Ich werde dich benachrichtigen, wenn du zu einer Audienz in den Palatium Augusti kommen kannst.
Als er gegangen war wandte ich mich an Mattiacus.
Du hast es mitbekommen, der Kaiser besucht die Spiele. Meridius wird einiges zu bieten haben, wenn er Spiele in Germanien veranstaltet, wo er doch erst vor kurzem Legat wurde.
"Meridius weiss, wie man Spiele ausrichtet und sie feiert, daran besteht kein Zweifel."
Er nahm noch einen Schluck Wasser.
"Übrigens, hast du die Nachricht von Aurelia gelesen ? In der Casa soll ein Fest der Aurata stattfinden, schön das wir es auf diesem Wege erfahren." sagte Mattiacus mit einem leicht ironischen Grinsen.
Ich horchte auf.
Ach wie nett von ihnen!, sagte auch ich grinsend. Ich habe den Brief nicht gelesen, Mattiacus. Stand darin, wer das in die Wege geleitet hat? Vieleicht Livianus?
Ich legte schoneinmal einen Brief bei Seite, den ich noch heute verschicken wollte:
IN NOMINE IMPERII ROMANI An den Peregrinus Clarus Helios Ave Clarus Helios, hiermit teile ich dir mit, dass dir im Namen unseres Kaisers das römische Bürgerrecht verliehen wird. vale, Gaius Decimus Maior
ET IMPERATORIS CAESARIS AUGUSTI
Classis Missensis, Misenum
Magister Officiorum – Officium Imperatoris
"Meridius hat das ganze wohl angeleiert. Das Fest soll am ANTE DIEM IV ID MAI DCCCLVI A.U.C. (12.5.2006/103 n.Chr.) stattfinden. Ich hoffe Meridius kommt vorher nochmal vorbei um das ganze mit uns zu besprechen."
Ich nickte.
Das soll er tun. Vorallem um das finanzielle zu besprechen. So ein Fest kostet...
"...nicht wenig. Wir müssen die Casa auf Vordermann bringen und wie unsere Spezies von der Aurata kenne, müssen wir auch dafür sorgen dass die Teller belegt und die Becher gefüllt sind."
Nakhti klopfte an die Tür, öffnete sie vorsichtig, trat ein, verbeugte sich tief und sagte:
“Verzei–t, –err, aber mein –err Aelius Quarto dich zu sprechen wünscht. In seinem Officium, er –at gesagt.“
Ich schaute zur Tür und begrüßte den Sklaven, der da eintrat.
Danke für die Mitteilung, ich werde mich gleich auf dem Weg zu ihm machen.
Du kannst dich entfernen...
Nakhti verneigte sich nochmals und tat wie ihm geheißen.
Silurius kommt von der Porta mit einem Brief für den Magister Officiorum in den Verwaltungstrakt des Palatiums.
Er klopft an die Tür des Officiums und tritt ein.
"Salve Magister! Ich habe einen Brief für Euch:"
Magister Officiorum
Gaius Decimus Maior
Palatium Augusti
Provincia Italia
Roma
Salve Gaius Decimus Maior!
Ich hoffe du bist wohlauf!
Ich suchte vor einiger Zeit hier in Tarraco nach der Liste für die Getreidespenden und wurde an den Praefectus Annonae verwiesen. Später wurde gemutmaßt das dessen Amt zur Zeit nicht besetzt ist und es daher auch keinen Vertreter in Hispania gibt. Sofern das richtig ist komme ich nun mit meiner Bitte. Wie dir sicher bekannt ist, hat jeder Bürger das Recht auf Getreidespenden. Ich denke, dass es nicht ratsam ist römischen Bürgern ein Recht zu verwehren, sei es aus Unwissenheit oder aus Absicht, was hier sicher nicht der Fall ist, und trete deswegen mit der Bitte an dich heran mich als Vertreter des Praefectus Annonae in Hispania einzusetzen oder demjenigen, der für die Frumentaria zuständig ist.
Ich würde mich über eine positive Antwort von dir sehr freuen!
Vale bene,
Marcus Petronius Glabrio
P.S. Falls du nicht die richtige Adresse für mein Anliegen bist wäre es schön, wenn du den Brief weiterleiten würdest! Danke!
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