Zusammen mit der Wache erreichte Octavius Detritus das Officium des magister officiorum, er klopfte kurz an und betrat es.
"Salve."
"Ich, Lucius Octavius Detritus hätte gerne eine Audienz beim Kaiser."
Zusammen mit der Wache erreichte Octavius Detritus das Officium des magister officiorum, er klopfte kurz an und betrat es.
"Salve."
"Ich, Lucius Octavius Detritus hätte gerne eine Audienz beim Kaiser."
Nachdem es an der Tür geklopft hatte, sah ich von meinen Dokumenten auf. Der Architectus Urbi, der eintrat war mir durchaus bekannt und ich denke umgekehrt war es ebenso, deshalb sah ich ihn erst verwundert über seine steife Ausdrucksweise an und schüttelte dann nur den Kopf....
Salve!, begrüßte ich ihn.
Um was soll es bei deiner Audienz gehen, Architecus?
"Es geht um meine Stelle als Architectus Urbi und um einige Baupläne, die ich mit dem Kaiser bereden möchte."
Nun gut, sagte ich und zückte die Wachsafel, auf der die Termine des Kaisers vermerkt waren. Nach einigem Hin und Her sah ich wieder auf und antwortete:
In einer Stunde könnte ich dich einplanen. Du müsstest entweder hier im Palatium warten oder dann wiederkommen.
Der architectus urbi brauchte nicht lange zu überlegen er würde natürlich eine Stunde lang warten. "Ich werde dann wohl warten." Er nahm nun Platz und wartete.
Ich lächelte, als der Octavier sich setzte und damit andeutete, dass er warten wollte.
Verzeih mir, Octavius, aber hier im Officium kann ich dich nicht brauchen, ich habe noch Arbeit zu erledigen. Du wirst dir die Zeit schon anders um die Ohren schlagen müssen.
In einer Stunde wird ein Scriba an der Aula Regia auf dich warten und dir Einlass verschaffen.
Octavius Detritus erhob sich wieder und ging nach drausen, zum nahegelegenen peristylium, davor verabschiedete er sich natürlich vom magister officiorum. "Vale"
Vale!, verabschiedete ich mich von meinem zukünftigen Amtskollegen und wandte mich wieder dem kaiserlichen Hof und der Arbeit in ihm zu.
Ich hatte alle Dokumente geordnet und im Offcium Ordnung gemacht. Für meinen Nachfolger hatte ich alle nötigen Informationen hinterlassen und eine Adresse für eventuelle Nachfragen hinterlassen.
Jetzt stand ich hier in dem Officium, in dem ich fast vier Jahre lang gearbeitet hatte und musste Abschied nehmen. Ein Gefühl von Trauer stieg in mir hoch, als ich an das aprupte Ende meiner Tätigkeiten dachte.
Aber ich musste nach vorn blicken und so fiel die Tür ins Schloss und ohne einen Blick zurückzuwerfen, ohne jemanden zu verabschieden und ohne jemals für meine Treue und aufopfernde Arbeit gewürdigt geworden zu sein, verließ ich die Administratio Imperatoris und den Palast.
Hier hergeschickt klopfte er an das Officium
Ein Scriba, der im Auftrag des Quaestors in dessen Abwesenheit die hier noch auflaufenden Menschen abfangen sollte, die zum Magister Officiorum wollten, öffnete die Tür. "Salve," grüßte er freundlich. "Möchtest Du zum Magister Officiorum? In welcher Angelegenheit?" Je nachdem, welche es betraf, würde er entsprechend verwiesen werden.
ZitatOriginal von Manius Matinius Fuscus
Ein Scriba, der im Auftrag des Quaestors in dessen Abwesenheit die hier noch auflaufenden Menschen abfangen sollte, die zum Magister Officiorum wollten, öffnete die Tür. "Salve," grüßte er freundlich. "Möchtest Du zum Magister Officiorum? In welcher Angelegenheit?" Je nachdem, welche es betraf, würde er entsprechend verwiesen werden.
"Ich möchte eine Audienz beim Kaiser."
In Sachen curia und in Funktion des vicarius kam ich nun also an diesem officium an und erbat mir Einlass. Als mir dieser allerdings verwehrt blieb mit der Auskunft, beim magister domus augusti um eine Audienz zu bitten, wandte ich mich um und suchte eben jenen in seinem officium auf.
Von dem Gespräch mit dem Kaiser kommend erreichten der Magister Domus Augusti und der frischgebackene Magister Officiorum den östlichen Trakt der Administratio Imperatoris. Vor einem Officium, dass mit der Nummer XXV bezeichnet war und direkt neben seinem eigenen lag, machte Aelius Quarto halt.
“Das hier ist dein Zimmer.“
Er öffnete die Tür und sie traten ein.
“Schau dich nur um. Ich hoffe, es gefällt dir.“
> Es ist großartig. <
Mehr brachte er nicht heraus. Von der Holzplatte in Misenum hatte er es nun zu diesem gigantischen Schreibtisch aus edelstem Holz gebracht, der wohl nur noch von dem des magister domus Augusti und natürlich dem des Kaisers übertroffen wurde. Die Regale waren ebenfalls aus bestem Material; in ihnen lagen ordentlich sortiert Schriftrollen und tabulae, die hochwertiger erschienen als die, die man aus dem alltäglichen Gebrauch kannte. Kleine Schränkchen komplettierten das Bild. Die Wände waren mit Malereien reich verziert.
> Ich danke dir, auch für die Unterstützung in der Vergangenheit und insbesondere für deinen Einsatz gegenüber dem Kaiser. <
Was für ein officium! Was Detritus wohl zu einem solchen Arbeitsplatz sagen würde?!
“Ich hoffe, es ist alles zu deiner Zufriedenheit. Die Einrichtung stammt in weiten Teilen noch von Decimus Mercator, der Tisch ist vielleicht sogar noch aus der Zeit von Caecilius Metellus Creticus. Aber ich denke, es ist alles ganz brauchbar. Wenn du dennoch etwas ändern möchtest, dann wende dich an die Palastdiener.
Die Officien deiner Untergebenen liegen auf der anderen Seite des Innenhofs. Ich werde in Kürze einmal alle Angehörigen der Administratio zu einer Besprechung zusammenrufen.“
> In Ordnung, sollte es etwas geben, werde ich mich an diese wenden. Ich gehe davon aus, dass du bei dieser Besprechung dann auch die Aufgabenbereiche genau abstecken wirst? <
“Ja, es wird vor allem um die Aufgaben innerhalb der Kanzlei gehen und die Kompetenzeinteilung zwischen dir und mir. Das betrifft dann vor allem den Audienzverkehr.
Lebe dich erst einmal ein. Ich muss noch zur Palastwache gehen und deine neue Stellung am Hof verkünden. Ich denke, du musst mich dabei nicht begleiten. Du bist den Wachen schließlich von Angesicht bekannt.“
Dann würde sich bald einiges noch klären lassen. So verabschiedete sich Callidus vorerst von Quarto.
Er begab sich dann auch daran zu tun, was Quarto sagte. Er schaute sich weiterhin im geräumigen Raum um und nahm dann am Schreibtisch Platz, von dem er bald wieder aufstand, um ihn zu umrunden und von allen Seiten zu betrachten. Schließlich begann er die Ordnung der Schriftrollen zu prüfen, auch würde er sich noch mit dem Personal vertraut machen müssen. Viele Aufgaben, die warteten.
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