- Officium XXV

  • Zitat

    Original von Publius Aelius Hadrianus
    Ich zuckte mit den Schultern.


    Geht doch. Wo ist er zur Zeit? Ich drehte mich um und rief noch im Hinauslaufen: Ach was, ich werde ihn auch so finden! Bis zum nächsten Mal !


    Callidus schaute dem Verwandten noch kurz nach, der offenbar nicht vor hatte, den Palatin zu verlassen. Ohne die Begleitung durch den magister officiorum würde dieser zwar nicht weit kommen, doch ließ Callidus sogleich die Wachen informieren.

    Quidquid agis, prudenter agas et respice finem.

  • Zitat

    Original von Marcus Aelius Callidus
    > Vale, Senator Octavius Victor! <


    "Vale, Magister!"


    Knapp grüßte Victor zurück, dann machte er sich auf den Raum und anschließend den Palast zu verlassen.

  • Die zwei Gardisten kamen mit ihrem Opfer zum Pfficium des Magister Officiorum, klopften an und traten ein.


    "Salve, Magister. DIesen Mann haben wir vor der Aula Regia aufgegriffen. Er behauptet, der Kasier se sein familärer Vormund..."


  • Ich sagte mal lieber nichts, sondern seufzte nur hörbar. Und ich ging bis dato davon aus, daß Bürokratie die Geisel des noch kommenden 20. Jahrhunderts war. Wie es schien, war sie das aber schon im Jahre 100.


    Andererseits malte ich mir in den farbigsten Bildern aus, was passiert wäre, wenn man den Urenkel des vergöttlichten Augustus, den Caligula mal eben in Gewahrsam genommen hätte. Die Löwen hätte ihre wahre Freude gehabt. *grgrgr



    Sim-Off:

    zum Stand. (ehe wieder versucht wird mich einfach anzufassen)
    http://www.imperium-romanum.in…/thread.php?threadid=9198


    Zum Familienzusammenhalt: kann man mit dem Ehrenkodex der heutigen Mafia vergleichen. Auch wenn man sich nicht mag, steht man füreinander ein. Den Artikel von Florus dazu hab ich allerdings nicht mehr gefunden und zum suchen in den Büchern bin ich heut zu faul. Ich hoffe da schon mal auf mehr spielerische Beachtung der Authenzität, da ich eigentlich nur nach Ägypten will und dann könnt ihr wieder machen was ihr wollt. -.^

  • Callidus erhob sich erneut von seinem Stuhl und grüßte den Soldaten.


    > Aelius Hadrianus, ich nannte dir deine Möglichkeiten, doch offenbar ignorierst du dies. Sieh es als Akt familiärer Verbundenheit, dass ich dich unversehrt vom palatium entfernen lasse. <


    Der Mann hatte alle gutgemeinten Ratschläge in den Wind geschlagen, wodurch er auch die Grenzen von Callidus´ Geduld erreichte.


    > Praetorianer, geleitet den Mann vom Palatin! <



    Sim-Off:

    zum Familienzusammenhalt: Dir wurde mehrfach gesagt, dass du deine Verwandten um Geld bitten sollst, obwohl du, wie es durchaus historisch ist, vom Familiensitz geworfen wurdest. Ergo, die Familie hätte dir ja widerwillig helfen können! Eine Audienz, um den Kaiser um Geld anzupumpen, gibt es aber nicht. Sorry

    Quidquid agis, prudenter agas et respice finem.

  • Sim-Off:

    Der Einzigste, der mich irgendwo rauswerfen kann ist der Kaiser. maximalst noch die Augusta, die mir etwas zu sagen darf. Kein Quarto hat oder du oder sonstjemand ist mir weisungsbefugt. Und wenn Quarto immer noch meint, daß das anders ist, dann sollte er sich dringend mit der römischen Familie und der patria potestas auseinandersetzen, unter dessen Fuchtel ich zum Glück nie stand. -.^


    Also nocheinmal zum mitschreiben:


    1. Da der Kaiser mein Vormund ist, kann ich ihn besuchen wann ich will. Ob der Kaiser Zeit für mich hat, ist dann wieder was ganz anderes. Und meines Wissens hat mich der Kaiser auch nie verstoßen. Warum auch? Und da diese Figur damals geschafffen wurde, um auch ein gewisses Privatleben zu simulieren bin ich jetzt hier und gehe dann auch wieder.
    2. Die Palastwache schließlich hat auch ihre Befehle und sollte nicht einfach wild herumagieren: http://www.imperium-romanum.in…?postid=238676#post238676
    3. Ist Machtgeilheit wirklich so geil?
    4. Dennoch sind wir uns der eigentlich korrekten Gegebenheiten nicht nur bewusst, sondern versuchen auch sie soweit möglich stets umzusetzen.

    - von der Startseite kopiert.

  • Sim-Off:

    Zitat

    Original von Publius Aelius Hadrianus
    Der Einzigste, der mich irgendwo rauswerfen kann ist der Kaiser.

    --> da könntest du jetzt falsch liegen.


    Zitat

    Also nocheinmal zum mitschreiben:


    1. Da der Kaiser mein Vormund ist, kann ich ihn besuchen wann ich will. Ob der Kaiser Zeit für mich hat, ist dann wieder was ganz anderes.

    --> Was ist ein Vormund? Nimm römische Begriffe! Ein Vormund, ein sogenannter Tutor, wurde für Frauen, Kinder und Geisteskranke eingesetzt. Zu ersteren beiden gehörst du nicht.


    Zitat

    4. Dennoch sind wir uns der eigentlich korrekten Gegebenheiten nicht nur bewusst, sondern versuchen auch sie soweit möglich stets umzusetzen.

    --> sehr richtig.


    Das war jetzt aber auch alles, was ich dazu noch sage, den Rest macht dann wohl die Administration

    Quidquid agis, prudenter agas et respice finem.


  • -MILES-


    "Jawohl, Magister."


    Und so verließen die Prätorianer mit dem Mann das Officium und geleiteten ihn zum Ausgang.


  • Tarquinius wurde zum magister officiorum vorgelassen, dem er auch bereits gemeldet worden war. Callidus staunte nicht schlecht, dass er den Mann aus der schola so schnell würde wiedersehen.


    > Agricolus Tarquinius, sei gegrüßt! Was ist dein Anliegen? <

    Quidquid agis, prudenter agas et respice finem.

  • Na nu...der Rector der Scola.. ging es dürch mein kopf.
    "Salve Marcus Aelius Callidus ,..es ist gut ein bekanntes gesicht zu sehen in ein Ocean von fremden."
    Bedachte mich das der man weit mehr zu tun hätte dan mein schwatschen zu zu hören.
    "Ich versuche ein ünterredung mit den Imperator zu bekommen und zwa wirt es sich dabei handelen um mein wieder einsetzüng in der Classis.
    Ich bin zwa wieder eingesetzt aber als Optio ,ich war bis zu mein ehrenhafte entlassüng Nauarchus..
    Ich möchte den Imperator bitten mir mein alten dienstgrad zurrück zu geben."

  • Callidus hörte sich das Anliegen des Mannes an und überlegte kurz.


    > Nun, warum erscheinst du selbst in Rom? Warum erbittet dein Kommandant nicht per Schreiben, wie es normalerweise der Fall ist, um deine Einsetzung in eben diesen Dienstgrad? <


    In der Regel gingen in den officia des Palastes ständig Schreiben dieser Art ein, in denen um Ernennung oder Beförderung gebeten wurde.

    Quidquid agis, prudenter agas et respice finem.

  • Zitat

    Original von Marcus Aelius Callidus
    Callidus hörte sich das Anliegen des Mannes an und überlegte kurz.


    > Nun, warum erscheinst du selbst in Rom? Warum erbittet dein Kommandant nicht per Schreiben, wie es normalerweise der Fall ist, um deine Einsetzung in eben diesen Dienstgrad? <


    In der Regel gingen in den officia des Palastes ständig Schreiben dieser Art ein, in denen um Ernennung oder Beförderung gebeten wurde.


    "Der Kommandat ist ein schwer beschäftigter man und schon eine weile nicht da, das gilt auch für sein 2er.
    Dabei bin ich davon ausgegangen das es viel arbeit gibt jetzt mit der drohender kriegsgefahr und das wenn man ein bestimmte arbeit ab nemen kan man das tun solte.
    Warscheinlich denke ich eben noch zufiel wie ein Nauarchus wofuhr ich mich entschuldige.
    Dabei gab es persönliche grunden wiso ich länger weg war aus dem Dienst ,wenn der Imperator fragt nach den begründung ist das doch anders dan das man seine seele ein kommandanten dahlegen muss."
    Ich lächelte ein moment.
    "Das schlimste was passieren kan ist das er "nöj" sagt oder mich aus sein audienz raum werfen läst.
    Und um auf mein erster argument zurrück zu kommen, ich denke der Kommandant wirt dankbahr dafür sein das jeder der kan sein eigne geschäften regelt und ihm so arbeitstechisch entlastet"

  • Mattiacus betrat das Officium. Ein neuer Magister Officiorum war ernannt worden.


    "Salve, Magister Officiorum, ich bin Marcus Decimus Mattiacus. Ich war schon lange nicht mehr hier. Ich als das letzte mal hier war, war noch mein Cousin Decimus Maior Magister. Der Princeps hat mich auf den Palatin rufen lassen."

  • Callidus erhob sich vom Stuhl und begrüßte Mattiacus.


    > Ich grüße dich, Decimus Mattiacus. Mein Name ist Marcus Aelius Callidus und ich bin, wie du schon sagtest, der Nachfolger deines Verwandten. Er hinterließ nach der langen und zuverlässigen Arbeit ein großes Loch auf dem Palatin, das ich nur zu füllen versuchen kann. <


    Nach der Lobpreisung der Familienangehörigen des Decimers konnte auch Callidus zum wichtigen Punkt übergehen.


    Ja, der princeps ließ nach dir schicken, und er erwartet dich auch bereits. Wenn du erlaubst, werde ich dich zur aula regia begleiten, damit Iulianus dich dort empfangen kann. Folge mir doch bitte. <

    Quidquid agis, prudenter agas et respice finem.


  • Callidus schaute etwas zweifelnd und dachte einen Moment lang nach.


    > Es ehrt dich natürlich, dass du deinen Vorgesetzten die Arbeit erleichtern willst und deshalb selbst nach Rom kommst, doch ist es eine heikle Angelegenheit, wenn der Grund deine eigene Beförderung ist.
    Du hast Recht, dass der Augustus selbst darüber entscheidet, jedoch muss ich dich bitten, dass dein Kommandant ein Schreiben an die dementsprechende Stelle entsendet, der procurator ab epistulis* wird sich dieser Sache annehmen. Sollte dein Vorgesetzter dieser Beförderung zugeneigt sein, so wird der Imperator der Bitte gewiss schnellstmöglich nachkommen. <


    Sim-Off:

    * dementsprechendes historisches Amt für Schreiben von Militärs oder Beamten.

    Quidquid agis, prudenter agas et respice finem.


  • Deine wörter sint weisse doch geht es mir darrum meine entlassüng der ohne mein wünsch gegeben würde aufheben zu lassen in den fall folgt doch authomatisch die wieder ein stellüng als Nauarchus.
    ...Wahrseinlich wohl nicht gehl?." Schaute den man mahl ernste an.
    "Trotsdeem, mögen die Göttern dein pfad immer hell erleüchten..."

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