Die Aussenabmessungen des Tempels ohne den Vorlegstufen betragen
13 mal 7 passus.
1 Passus (Doppelschritt) = 5 pedes = ca. 1,5m
Die Aussenabmessungen des Tempels ohne den Vorlegstufen betragen
13 mal 7 passus.
1 Passus (Doppelschritt) = 5 pedes = ca. 1,5m
Er nickte nicht unbeeindruckt.
Ist das das bisher größte Bauprojekt, was Du leitest?
Ich nickte.
"Es ist das grösste Bauvorhaben bisher welches ich von der Planung bis zur Ausführung selbstständig leite.
In meiner Ausbildungszeit war ich bereits an grösseren Bauvorhaben beteiligt, doch standen diese unter anderer Leitung."
Er nickte beeindruckt.
Hoffen wir, dass es bald in Tarraco noch viele ähnlich große und vielleicht auch noch größere als dieses geben wird.
Wieder setzte ich ein freudiges Lächeln auf.
Es war schön verfolgen zu können dass es wirklich viele Bürger gab denen Hispania sehr am herzen lag und die sich sehr einsetzten Hispania zu einer Vorzeigeprovinz zu entwickeln.
"Ich hoffe mit dir, doch gilt es vorerst die begonnenen Projekte abzuwickeln. Danach müssen wir achten diesen Schwung nicht zu verlieren."
Ich war jetzt eine Weile nicht in Hispania, da Familienangelegenheiten mich in Rom aufhielten. Was gibt es denn noch für Projekte, ausser diesem Tempel und der Aedicula?
"Das nächste wirklich grosse Projekt welches verwirklicht wird ist die Bibiothek Tarracos.
Die Stadtverwaltung ist gerade dabei ein passendes Grundstück zu suchen. Ich bin schon sehr gespannt wo sich dieses befindet."
Und ich gespannt, welche Werke darin zu finden sein werden. Endlich eine Bibliothek. Er war begeistert.
"Meine Cousine Lucilla wird die Bibiothek betreuen und leiten.
Sprich sie doch bei Gelegenheit darauf an welche Werke zu finden sein werden.
Ich hoffe sie wird auch den Bereich der Architektur abdecken."
Ich lächelte ein wenig frech.
Das werde ich gerne tun, lächelte er.
Darf ich Dich noch etwas fragen?
Ich würde gerne mehr zu möglichen freien Grundstücken oder evtl. kleinen Häusern, die zum Verkauf stehen, erfahren.
Ich suche ein kleines Anwesen für mich, nichts anspruchsvolles. Ich möchte nur meinem Gastfreund nicht zu lange mehr auf der Tasche liegen, da ich das selber als unhöflich erachte.
Ein sehr höflicher Mensch dachte ich mir.
"Eine ausgezeichnete Frage" antwortete ich.
"Hierfür wäre es am Besten wenn Ihr mich in meinem Officium in der Curia aufsuchen würdet. Dort könnten wir dann in aller Ruhe sämtliche Unterlagen durchsehen ob wir etwas passendes für Euch finden."
Das werde ich gerne tun. Ihr seid sehr freundlich, Decimus Martinus
"Es freut mich wenn ich Euch helfen kann.
Ich bedanke mich."
Ich habe zu danken. Aber ich denke jetzt werde ich mich langsam auf den Weg machen müssen. Darf ich noch öfter vorbeikommen und dem Bau beiwohnen?
"Werter Balbillus, jeder Besuch von Dir würde mich sehr freuen!
Du bist jederzeit herzlich willkommen!"
Er lächelte und verneigte sich leicht.
Dann werde ich Dich und die Bauarbeiter noch hier und da nerven
"Es freut mich wenn sich Leute für die Bauarbeiten interessieren.
Ich bezeichne dies nicht als nerven, also bist du jederzeit gerne gesehen."
Ich danke Dir Dann bleibt mir fürs Erste nichts weiteres als mich für heute zu verabschieden.
Also auf bald.
"Auf bald!"
Wir verabschiedeten uns und Babillus ging Richtung heimwärts.
Ich jedoch hatte noch einige Vorbereitungen für den weiteren Ablauf zu planen und zu koordinieren.
Also machte ich mich ans Werk.
Wieder war einiges an Zeit vergangen und somit der entsprechende Baufortschritt sichtbar.
Man sah dass nur noch ein geringfügiger Teil des Aushubes zu machen war, der Rest war bereits ausghehoben und abtransportiert worden.
Da die Materiallieferungen planmässig funktionierten und bereits genug Material für die Betonarbeiten zur Verfügung stand musste es los gehen.
Ich schritt zu den Arbeitstrupps rund um Rufus und erklärte den Ablauf der Arbeiten in den nächsten Tagen.
"Männer, ihr wart fleissig die letzten Tage.
Nun jedoch müssen wir ehestmöglich damit beginnen die Fundamente mit opus caementitium zu füllen.
Wie dies genau zu erfolgen hat weiss Rufus. Er wird es euch zeigen und erklären.
Also los, macht euch ans Werk."
Dann bestimmte ich die einzelnen Arbeitstrupps die für den weiteren Aushub von Nöten waren und jene die die Fundamente betonierten.
Zuerst herrschte ein kurzes durcheinander doch nach den anfänglichen Startschwierigkeiten leif es wieder planmässig ab.
Immer wieder musste ich zwischendurch die Höhen nachmessen um zu vermeiden dass es Ungenauigkeiten gab.
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