Domus Aeliana - Porta

  • …und kaum hatte er das dritte Mal an die Tür geschlagen, da öffnete sie sich auch schon und gab den Blick frei auf Nakhti, der ihn fragend anschaute.
    “Ja, -err?“

  • Oh, ich bin in Eile und übersah das Ding. Hier nehmt ihr ihn.


    Er gab ihm den Brief.



    An Senatores Aelia Adria et Lucius Aelius Quarto



    Hochgeschätzte Senatoren,


    am ANTE DIEM XIV KAL APR DCCCLVI A.U.C. (19.3.2006/103 n.Chr.) findet in der Villa Flavia Felix ein Ereignis statt.
    Ein Ereignis von tragweite und immenser Bedeutung. Ein Ereignis, welches die Verbindung zweier patrizischer Gentes für die Zukunft besiegeln soll.


    So seid ihr herzlichst zur Sponsalia von
    Tiberia Claudia et Lucius Flavius Furianus
    eingeladen.


    Beehrt das Paar mit eurer Anwesenheit und seid willkommen.


  • Venusia war dem Mann gefolgt und hatte sich auf dem Weg immer wieder schüchtern umgeschaut. Als er nun anhielt, sah sie ihn wieder freundlich an.


    Ich danke dir.


    Doch nun stand sie etwas wie bestellt und nicht abgeholt da und fragte sich wie es nun wohl weiter gehen würde.

  • Die Sklavin machte sich gerade auf einzukaufen udn öffnete schwungvoll die Tür. "Huch!" Sie erschrak und ließ fast ihren Korb fallen, denn da stand plötzlich eine junge Frau vor ihr.


    "Salve! Kann ich helfen?"

  • Als sich die Tür schwungvoll öffnete, zuckte sie etwas zusammen und ging ein, zwei Schritte zurück.


    Salve. Ich möchte gern zu Aelia Adria. Sie hatte mich gebeten heute zu eunem Gespräch vorbeizukommen.


    Freundlich lächelnd stand sie da und fühlte sich schon ein wenig komisch hier. Ihr wurde immer mehr klar, dass dies fast so etwas wie eine andere Weilt hier in Rom war.

  • Aber natürlich. Mein Name ist Venusia Duccia Britannia,


    sagte sie entschuldigend lächelnd. Dann trat sie ein und wartete nun hier.

  • Antoninus fragte nicht gern sondern handelte lieber selbstständig. Daher brauchte er etwas länger, bis er sich vom Officium des Magisters zur Porta der Aelier vorgearbeitet hatte. Endlich stand er vor deren Tür und klopfte.

  • "Salve! "
    Die Tür wurde aufgerissen und die Sklavin stand darin, die den Besucher begrüßte. Sie war gerade im hinteren Ende des Hauses beschäftigt und kam gerade zufällig an der Tür vorbei, als sie das Klopfen hörte und sich fragte, wo Nakhti schon wieder ist.


    "Verzeih, falls du schon länger wartest und ich dich nicht gehört habe.
    Wie kann ich helfen?"

  • "Ach, nicht der Rede wert. Nun ist ja jemand da. Salve! Ich hätte gern Lucius Aelius Quarto und seine Gattin gesprochen. Du kannst den Quaestor Principis melden, falls ich Glück habe und die Herrschaften anzutreffen sind."

  • Es dauerte einen Augenblick, bis Nakhti bei dem Wartenden war, sich tief verneigte und fragte: “Mein –err du zu sprechen wünschst?“


    Für seine Verhältnisse war das geradezu scharfsinnig und so machte er ein schlaues Gesicht dazu, oder das, was er dafür hielt.

  • Antoninus zeigte sich belustigt und antwortete deswegen besonders freundlich.


    "Salve! Ich möchte gern den Senator Lucius Aelius Quarto und seine Gattin Adria sprechen. Du kannst den Quaestor Principis Marcus Aurelius Antoninus melden."

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