Domus Aeliana - Oecus

  • “Dakischer Wein, tatsächlich? Ich schon viele Tropfen gekostet, gute, wie den Wein aus Sicilia oder Aegyptus, weniger gute, wie den aus Gallia, aber Wein aus Dacia, nein, ich glaube nicht das ich je die Freude hatten solch einen Wein zu probieren.“


    Während Quarto das sagte, räumten die Sklaven die Überreste der Perlhühner ab.


    “Lamm kennt die römische Küche natürlich auch, vor allem aber Schwein. Ich glaube, es gibt mehr Gerichte mit Schweinefleisch, als es Köche im Imperium gibt.“

  • Acuma hatte zwar anfangs einen sehr stillen Eindruck gemacht, aber langsam taute er immer mehr auf. Vorher war er etwas in Gedanken an seine Familie und Heimat gewesen, weswegen er dem Gespräch bei dem Essen der beiden Männer nicht wirklich teilgenommen hatte. Doch nun war er vol und ganz da und freute sich über das Interesse seines Gastgebers an seiner Heimat.
    »Wir auch haben Schweine, aber mehr Ziegen und Rinder. Und Ziegen sein nicht gut für das Land. Sie tun reissen aus die Büschel Gras in den Steppen und dann wachsen kaum mehr was nach. Aber DAkien sein kein reiches Land. Es sein schwer, den Bauern und Nomaden zu verbieten mehr als nötig Ziegen zu halten ...«


    Acuma nahm noch einen Schluck und sah beiläufig einer Sklavin nach, welche einen Teil des Essen abräumte, bevor er sich wieder Quatro zu wandte: »Aber ich dich nicht langweilen. Sag, du doch sicherlich kennen viele Leute hier in Rom. Wenn ich sein schon hier ... als Gast ...« Er zwinkerte Quatro zu, denn es war jedem klar, dass Acuma nicht freiwillig hier war, doch nun wollte er das Beste daraus machen und der KAiser selber sah ihn nicht mehr nur als Geisel.
    » ... wen es lohnen, kennenzulernen? Da ich nun sein hier und ich geniessen es immer mehr, ich möchten Kontakte knüpfen, die ... wie man sagen? Vielleicht helfen bei Verhandlungen zwischen unseren Ländern.«

  • Während sich der Hausherr mit seinen Gästen unterhielt, servierten die Sklaven den nächsten, den Fischgang.
    Es gab Meerbarbe in einem dünnen Mantel aus Teig und garniert mit in Olivenöl gebackenen Austern.


    “Oh, in Rom gibt es natürlich unzählige Leute, die es wert wären, dass man sie kennen lernt. Ich bin mir sicher, dass du einige von ihnen während deines Aufenthalts treffen wirst. Die Bedeutendsten sind natürlich allesamt Senatoren, allen voran die consularischen Senatoren. Das sind diejenigen, die bereits mindestens ein Konsulat absolviert haben. Außerdem muss man natürlich die Männer nennen, die dem engsten Beraterkreis des Kaisers angehören, dem Consilium Principis. In Rom sind das Vinicius Hungaricus, Flavius Felix, Helvetius Geminus, der jedoch in letzter Zeit kränklich ist, Purgitius Macer und die Präfekten Octavius Victor und Caecilius Crassus.“


    Quarto hielt inne. Erzählte er diesem doch noch immer sehr fremden Mann vielleicht gerade ein paar Details über die römische Politik zuviel? Konnte er sicher sein, dass der Prinz nicht doch irgendwann wieder Roms Feind sein würde? Nein, dass alles waren zweifellos keine Geheimnisse, entschied er schließlich, lockerte seinen Redefluss trotzdem noch mit einer weiteren, augenzwinkernd vorgetragenen Bemerkung auf:
    “Aber ich persönlich würde sagen, dass der Auriga Dareios der wichtigste Mann in Rom ist!“

  • Acuma versuchte sich einige Namen zu merken, doch es waren doch arg viele, dennoch blieben einige in seinem Gedächtnis.


    »Und wer sein dieser Auriga Dareios? fragte er dann einfach nur. »Caecilius Crassus kenne ich, die anderen allerdings ich kenne ich nicht. Kannst du mir geben Gelegenheit, Männer zu treffen, die sein so wichtig?«

  • “Nun ja…“, überlegte Quarto, während er eine der Fischpasteten mit dem Besteck zerteilte, “Ich könnte sicherlich einige von ihnen zu einem kleinen, intimen Essen einladen. Das wollte ich ohnehin einmal tun.“


    Ein Stück des Fisches mit der Gabel aufspießend sprach er weiter: “Dareios ist einer besten und berühmtesten Wagenlenker des ganzen Imperiums und er startet für meine Factio, die Factio Veneta. Er hat die Equirria im Februarius gewonnen, im Martius wurde er zweiter, ebenso wie bei den Ludi Romani vor kurzem erst.“

  • Acuma bekam nun auch etwas Fisch und er wusste ihn vortrefflich zu zerteilen, doch er war während dessen in Gedanken und sprach dies dann auch aus: »Ich sein verwundert: Wagenlenker oder Gladiatoren scheinen in Rom geniessen mehr Berühmtheit als Senatoren?? Oder als Soldaten oder Politiker? Das sein mir fremd, wie ich müssen zu geben! Aber ich mich freuen, kennelernen all diese Menschen ..«


    Er lächelte Quatro und auch dem anderen Gast zu, und doch konnten diese seine Verwunderung erkennen, denn Acuma machte keinen Hehl daaus.
    »Rom scheinen solche Leute viel zu bedeuten. Aber haben sie je gekämpft auf Schlachtfeld, haben gesehen, wie anderen, Kameraden starben?«


    Er blickte ernst in die Runde-

  • Quarto gewann den Eindruck, den Gast eher verwirrt, als neue Erkenntnisse vermittelt zu haben.


    “Ähm… nein, also, ich fürchte – bitte verzeih mir – aber das verstehst du falsch. Ich habe mich nicht richtig ausgedrückt.
    Natürlich wird ein an Siegen reicher Wagenlenker oder ein herausragender Gladiator für seine Taten bewundert und vom Volke verehrt. Aber andererseits wäre es bei uns undenkbar, dass ich zum Beispiel Dareios im Rahmen eines offiziellen Essens zusammen mit einer so hochrangigen Persönlichkeit wie Senator Germanicus und einem nicht minder bedeutenden Gast wie dir an den Tisch bitten würde. So etwas wäre gegen jede bei uns übliche Sitte und würde zurrecht als unanständig angesehen werden.


    Einem großen Gladiator huldigt man in der Arena, aber nur dort und nur im Zusammenhang mit seinen dortigen Taten. Einem großen Feldherrn hingegen, fliegen die Herzen aller zu und das jederzeit und an jedem Ort und ebenso ist es um die Liebe des Volkes zu seinem Kaiser bestellt.
    Man kann diese Dinge nicht recht vergleichen.“

  • Acuma hatte Quatro aufmerksam zugehört und nickte dann. »Nicht du müssen dich entschuldigen, ich haben da wohl wirklich etwas falsch verstanden, entschuldige.«
    Ja, trotz seiner Bildung lernte Acuma doch immer etwas dazu.


    Und dann schaute er in die Runde und sein Blick verharrte dann am Schluss auf Quatro: »Ich haben nichts auch gegen ein Treffen mit solchen Athleten. Männer, die vom Volke geliebt ... ehrenvolle Kämpfer ... « Acuma lächelte charmant.
    Und dann lachte er und musste kurz überlegen, ob er dieses andere Thema anschneiden sollte, denn er wollte auch keinen falschen Eindruck hinterlassen.
    Doch er traute es und schaffte es hoffentlich mit seinem Charme, dem Thema nicht eine negative Note zu verleihen.
    »Aber sag, Quatro, wie steht es in Rom mit den Frauen? Wie sind sie so?«


    Er zwinkerte seinem Gastgeber zu. Es war eine Geste, die zeigen wollte, dass er nicht nur über die tiefernsten Themen sprechen wollte.

  • “Wir Römer sind ein sehr traditionsbewusste Volk. Wir ehren unsere Frauen. Unsittlichkeiten und zügelloses Verhalten gegenüber einer angesehenen Dame wird verabscheut.“
    Bei diesen Worten hob er warnend den Zeigefinger.


    “Es gibt viele Tugenden, die in römischen Augen einer Frau zur Zierde gereichen: Bescheidenheit, Treue, Rechtschaffenheit und Einträchtigkeit.“
    Bei diesen Worten lächelte er dann aber doch.


    “Manch einer glaubt, wir Römer seien ein wenig… nun ja, provinziell in diesen Dingen. Das mag wohl sein, stammen wir doch von einfachen Männern und Frauen ab, die ein einfaches Leben führten. Die Griechen mögen für ihre Freizügigkeiten bekannt sein, die Perser für ihre exotischen Lustbarkeiten. In Rom wird es solcherlei an gewissen Orten auch geben, aber in unseren Kreisen erwartet man Sitte und Anstand.“


    Erneut spießte er ein Stück Fisch auf seine Gabel, scheinbar zufrieden mit seiner Moralpredigt.

  • Acuma musste lachen. Was dachte sich wohl Quatro, als er warnend seinen Zeigefinger erhob und über die Ehre der Römer gegenüber Frauen sprach. Und was dachte er über den Prinzen? Gerne hätte er aus Spass einfach nach gefragt, aber dies wäre nicht angemessen gewesen.


    Und so lauschte er den Worten seines Gastgebers und nickte. Und er lehnte sich zurück und ein leicht süffisantes Lächeln zeigte sich auf seinen Lippen.
    »Verstehen mich nicht falsch, vielleicht ich waren zu ... wie man sagen? Offen? Ich gedenken kenne zulernen Menschen dieser Stadt. Bisher es waren nicht viele, dafür aber ...« Er lachte leicht. »Sehr unterschiedlich. Ich geben zu, ich sein beeindruckt von Augustus, von Imperator. Und ich freuen mich über deine Gastfreundschaft. Aber ich möchten, wo ich schon sein hier, mehr sehen, mehr kennen lernen. Und bitte verzeih, wenn ich fragen nach weiblichen Wesen. Aber wie du vielleicht auch sehen, sein sie wundervolle Wesen, die sein genauso Teil der Gesellschaft. Und verstehen mich nicht falsch: Ich achten Frauen und ich auch achten römische Sittsamkeit. Somit also auch römische Frauen. Ich hoffe, du nicht falsch von mir denken, nur weil es geben Menschen, die denken, wir sein Barbaren. «


    Acuma merkte plötzlich, dass ihm wohl der römische Wein zusetzte, denn er wurde so redseelig. Oder lag es daran, dass endlich einmal seine innere Spannung der Gefangennahme von ihm abfiel?


    »Verzeih ... ich ...« Er überspielte den Moment, lachte herzhaft auf und schaute dann etwas ernster in seinen Weinkelch. »Aber ich fragten nach, weil ich meinen, dass Gesellschaft bestehen aus Männern UND Frauen ... nur ich haben noch keine hier kennen gelernt.«
    Nun schaute er zu Quatro über den Rand seines Bechers und man sah Acuma an, dass er erstmal wirklich richtig guter Laune war.

  • “Die Bezeichnung 'Barbar' sollte dich nicht zu sehr irritieren. Für viele Römer sind alle Nicht-Römer Barbaren und damit muss noch nicht einmal gesagt sein, dass sie deshalb auf andere Völker herab schauen oder ihre Sitten übermäßig irritierend fänden.


    Gewiss wirst du auch noch Damen der Gesellschaft kennen lernen. Wir Römer glauben zwar, dass ein jedes Geschlecht seine Bestimmung hat, aber es ist beileibe nicht so, dass wir unsere Frauen zuhause wegsperren und vor der Öffentlichkeit geheim halten. Es gibt sogar Römerinnen, die haben im Staate eine herausragende Rolle gespielt, im Guten, manchmal aber auch im Schlechten.“

  • Die Reste des Fischgangs wurden abgeräumt und zusammen mit einem lieblichen, rubinroten Baiaer servierten die Sklaven das Obst.


    Schalen mit in Alkohol eingelegten und schön drapierten Kirschen wurden auf den Tisch gestellt. Sie hätten selbst Licinius Lucullus in entzücken versetzt! Äpfel, frisch aus den kühlen Kellern unter dem Haus waren ebenfalls dabei, ebenso wie Pflaumen. Kandierte Feigen fehlten ebenso wenig, dafür aber Feigen, aus welchem Grund auch immer.

  • Acuma schmunzelte und drehte bedächtig seinen Weinkelch in der Hand.


    Während die Sklaven, worunter einer von exotischem Aussehen war, und von der Umrandung seiner Augen wohl ein Ägypther zu sein schien, erst die Reste des Fischgangs abräumte und dann den Nachtisch in Form von verschiedenen Obstsorten servierten, beobachtete Acuma das Treiben eher nebenbei um sie herum und sprach dann leicht gedankenverloren: »Nun, ich haben viel gehört von Sittsamkeit der Römer. Bei uns in Heimat es gehen oftmals rauher zu. Es liegen in Temperament von Menschen, die meist führen ein einfaches und rauhes Leben.
    Ein süsslicher Geruch drang an Acumas Nase und nun wurde sein Blick neugieriger auf das eben gereichte.
    »Wo ich nun aber sein mal hier, ich wollen begierig viel kennen lernen. Stadt und Volk, Sitten und Gebräuche. Ich habe gehört, dass es geben viele Tempel, für jeden Gott einen ...« lenkte er nun langsam von dem Thema "Frauen" ab.
    Und dann blickte er erst zu dem anderen Gast Avarus und dann zu Quatro: »Du sagten, du sein Senator. Was sein deine Aufgaben und auch hier in Palast zu haben hohes Amt.«

  • “Oh ja, dass stimmt, ich bin ein Senator Roms.“, bestätigte Quarto, wobei er sich im zweiten Versuch eine der etwas glitschigen, eingelegten Kirschen angelte.


    “Römischer Senator zu sein ist eine besondere Ehre und nur den 600 würdigsten und ehrenwertesten Römern wird sie zuteil. Germanicus Avarus und meine Wenigkeit sind zwei von ihnen.
    Selbst für einen Fremden wie dich ist es leicht, einen Senator zu erkennen. Denn nur uns ist es gestattet, einen breiten Purpurstreifen an der Toga zu tragen.
    Der Senat von Rom tagt in der Curia Iulia, unterhalb des Capitols, dort drüben.“

    Er wies mit dem Daumen hinter sich, wobei dort nichts zu sehen war, als die Rückwand des Speisesaales und nur ein Ortkundiger hätte sagen können, ob er wirklich in die korrekte Richtung zeigte.


    “Der Senat von Rom ist das älteste und wichtigste Gremium Roms. Ohne ihn wäre Rom niemals das geworden, was es heute ist, auch wenn vieles, was früher Sache des Senats war, heute in den gerechten Händen des Kaisers liegt.
    Doch noch immer wird im Senat beratschlagt, diskutiert und noch immer werden dort wichtige Beschlüsse getroffen und die Gesetze Roms beschlossen.“


    Die Kirschen hatten es Quarto angetan.

  • Aufmerksam hörte Acuma Quatro zu und als er von sich und Germanicus Avarus als Senatoren sprach und davon, dass es ein sehr ehrenvolles Amt war, nickte Acuma beiden anerkennend zu.
    Acuma machte zwar einen neugierigen, aber dennoch angemessenen zurückhaltenden Eindruck, als er das Gehörte vernahm, denn er war sich seiner eigenen Position stets bewusst: Wenn sein Vater starb, würde er König von Dakien.


    »Nun, das sein sehr interessant. Es sein vielleicht zu vergleichen mit unseren Stammesältesten ... oder besser formuliert: Dem Ältestenrat, auch wenn es nicht sein 600.« Er lachte verhalten auf. Und dann probierte er auch etwas von dem Nachtisch und vieles davon war fremdartig süss, doch auch was das Essen anging, war Acuma aufgeschlossen.


    Als Quatro mit seinem Daumen eine Richtung anzeigte, merkte es sich Acuma nicht, dafür war er hier zu fremd, auch wenn er als Feldherr einen guten Orientierungssinn hatte.


    Acuma fand die kandierten Feigen interessant und liess sie sich auf der Zunge zergehen.
    Dann lehnte er sich zurück, sein Kelch war nun ausgetrunken und der rubinrote Baiaer, welchen er nun versuchte, war ihm doch etwas zu lieblich.


    Nun aber hielt er sich einmal mit seinen Fragen zurück und genoss den Nachtisch.
    Zu viele Fragen konnten auch ungebildet wirken.

  • “600 sind es heute und das war auch die Anzahl der Senatoren in der früheren Republik. Aber zwischenzeitlich war der Senat erheblich größer. Es gab Zeiten, da waren es 800, ja, sogar 1200 Senatoren. Aber ich finde, 600 ist eine gute Zahl und sie hat Tradition.
    Wer in den Senat aufgenommen wird, entscheidet übrigens der Kaiser und er wird dabei von seinen engsten Vertrauten beraten, dem Consilium Principis, dass ich bereits erwähnt hatte.“


    Nach einer weiteren Kirsche fuhr Quarto fort: “Mein Amt hier im Palast nennt sich Magister Domus Augusti. Ich habe das wohl schon einmal erwähnt.
    Es bedeutet, dass ich der Vorsteher des kaiserlichen Palastes und aller Magistrate bin, die hier am Kaiserhof beschäftigt sind. Dazu gehört, dass ich für das reibungslose Funktionieren der kaiserlichen Verwaltung verantwortlich bin. Ich entscheide auch über Neuberufungen und im Zweifelsfall auch darüber, wer zum Kaiser vorgelassen wird und wer nicht. Eigentlich bin ich nicht mehr als der Haushofmeister des Kaisers, aber es ist eben ein großes Haus und es ist der Regierungssitz des mächtigsten Staates auf Erden.“


    Es hätte fast bescheiden geklungen, wie er das so sagte, aber eben nur fast und sein Gesicht wirkte bei diesen Worten auch ein wenig zu selbstzufrieden.

  • “Oh, natürlich wird gelegentlich sehr leidenschaftlich und manches mal auch recht streitbar debattiert, aber am Ende hat sich der Senat eigentlich immer zu einer Entscheidung durchgerungen. Manchen geht das oft nicht rasch genug und andere meinen, der Senat sei zu unentschlossen, aber es gibt nun einmal Dinge, die brauchen Zeit und wollen wohlbedacht sein.“

  • Auf einmal und aus heiterem Himmel machte sich Acumas Verwundung bemerkbar, welche er am Bein verspürte und seltsamer Weise bekam er höllische Schmerzen.
    Seine Mimik verfinsterte sich ein wenig und man sah ihm an, dass er sich nicht gerade wohl zu seinen schien. Er griff mit einer Hand an sein Hosenbein, trug er doch, wie in Art der Gallier, solche und verzerrte kurz sein Gesicht.
    Er sollte wirklich bald einen Heiler konsultieren. Doch was waren schon ein paar Schmerzen, die war er als Kriegsherr gewöhnt.


    Doch warum diese Schmerzen nun auf einmal so heftig waren, verstand er nicht und versuchte sie zu unterdrücken.


    »Ja, du sprechen aus Erfahrung. Es sein manchmal nicht anders als bei unseren Räten.« antwortete er Quatro.
    Auf einmal war der Nachtisch einfach unwichtig, ebenso wie das Thema, über dass sie sprachen. Der Schmerz begann an zu pochen. Verdammt. In seiner Heimat wusste er, wen er rufen würde, aber hier.
    Und dann wurde der Schmerz immer unerträglicher und auch wenn Acuma viel aushielt, so wollte er sich doch nun zurückziehen.


    »Verzeiht, wehrter Senator ...« gab Acuma leicht gequält von sich. »Es ... waren mir eine Ehre ... zu speisen mit Gast und dir ... aber ich mich nun mögen zurückziehen.«


    Seine Sätze klangen abgehackt und er musste nach Luft atmen und es ging ziemlich schnell mit ihm bergab, was ihm in dieser Situation wirklich unangenehm war. Außerdem wurde sein eigentlich sonnengebräuntes Gesicht sehr blass.

  • “Ja, gerne, es war mir ebenfalls ein Vergnügen.“, antwortete Quarto noch, bevor er bemerkte, dass es seinem Gast nicht gut zu gehen schien.
    “Ähm… bitte entschuldige, ist etwas nicht in Ordnung?“, fragte er dann aber besorgt.

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