Domus Aeliana - Peristyl

  • "Nein, direkt "behindert" werden meine Projekte nicht. Ich habe nur mit einer etwas, ähm... "lässigen" Provinzaristokratie zu kämpfen, nichts Ungewöhnliches, denke ich, auch wenn es nicht gerade das beste Licht auf dem Hafen der Hauptstadt wirft."


    Was die Sache mit Hispania anging, so wurde ihm deutlich angewiesen, nichts davon zu erzählen, aber da Pulcher immer noch wenig Leute kannte, denen er vertrauen konnte und gleichzeitig zwar voller hoher Ideale aber noch relativ unerfahren in den Spielen der Macht war, scheint ihm sein Bruder als beste Anlaufstelle.


    "Nunja, man bot mir den Posten eines Duumvirs von Tarraco an und obwohl ich zuerst vorhatte, dieses Angebot auf jedem Fall abzuschlagen, bin ich mir nun nicht mehr so sicher. Sag mal, was ist denn der Proconsul für ein Mann?"


    Sim-Off:

    Danke :)

  • > Ah, die üblichen Verzögerungen. Ja, denen begegnest du überall. Ich selbst besaß auch nie die Gabe der Geduld. <


    Als sein Bruder auf das Angebot aus Hispania zusprechen kam, horchte Callidus auf.
    Die Flavier bekleideten viele hohe Positionen, wie er selbst erst kürzlich beim Gespräch mit Lucanus realisiert hatte. Lucanus war an der schola, Hispania bemühte sich um Pulcher. War das ein Plan? Vielleicht wollten sich die Flavier aelianischen Wissens bedienen und suchten die Nähe zur Familie aus diesem Grund. Das würde auch die Einladung zum Essen durch Aquilius erklären. Vielleicht waren die Zweifel von Quarto berechtigt, sein Gespühr für die Gefahr richtig. Callidus würde die Geschehnisse aufmerksam verfolgen und auch den jungen Spross in der Schule beobachten. In der Abwesenheit des Augustus waren Verschwörungen schließlich am besten zu bewerkstelligen.


    > Duumvir in Tarraco... gewiss ein Angebot, das seinen Reiz hat. Du wärest zwar fern von Rom, aber dennoch in einer Stadt, die dir nicht weniger Ruhm versprechen kann. Ich kann deine Zweifel nachvollziehen.
    Der Proconsul? Flavius Furianus ist ein strebsamer Mann. Meines Erachtens und meiner Quellen zufolge ist er äußerst integer, soweit ein Senator dies sein kann. Er bekleidete schon mehrere hochrangige Ämter, und ich weiß nur, dass er jedes voll ausfüllte. Was er tut, tut er mit Überzeugung. Doch glaube ich auch, dass ihm ein Machtstreben eigen ist, wie es jedem Flavier im Blut liegt. Meine Treffen mit ihm waren aber stets angenehm. <

    Quidquid agis, prudenter agas et respice finem.

  • Die Sache, wie Callidus Furianus darstellte, deckt sich auch mit der persönlichen Einschätzung Pulchers von diesem Mann. "Du sprichst meine Gedanken aus, Bruder. Ich kann nämlich nicht verneinen, dass das Handeln des Proconsuls, wie es mir von vielen Quellen zugetragen wurde, sehr meiner persönlichen Einstellung zu den Dingen entspricht."


    Pulcher hält kurz ein: Sein Bruder hatte die Eigenschaft, eigene Gedanken für sich zu behalten, wahrscheinlich eine wichtige Eigenschaft auf dem politischen Parkett, aber Pulcher selbst besaß in dieser Hinsicht noch nicht die notwendige Erfahrung. Sicher: Mit der Provinzaristokratie kam er mittlerweile gut zurecht, aber die Kreise, in denen sich der Proconsul und Callidus bewegten, waren noch ungleich wichtiger und höher.


    Nach einigem Zögern fragt er deshalb leiser und vertrauensvoller:


    "Nur frage ich mich: Kann man dem Flavier trauen und ist er ein politisch zuverlässiger Verbündeter? Und vor allem: Welches Bild würde es auf die Familie werfen, wenn sich einer von uns mit den Flaviern einlässt?"


    Viele Mitglieder der Aelier empfanden die Flavier seit den Zeiten Domitians immer noch als eine Art Erzfeinde an und auch Pulcher hatte nicht das beste Bild von dieser Familie.

  • Callidus lächelte und ließ seinen Blick durch das Peristyl schweifen, um für seine Antwort auch ein wenig Zeit zu gewinnen.


    > Ich kenne keinen der Flavier allzu gut und näher. Ich habe mein Bild stets nur aus flüchtigen Kontakten ziehen können. Kein einziger erschien mir gefährlich oder falsch. Jedoch kenne ich sie nicht gut genug, um hinter ihre Fassaden zu blicken. Ihr Vermögen und ihr Einfluss sind gewaltig. Lucius traut keinem von ihnen. Ob es ihn stören würde, wärest du unter dem Proconsul tätig? Nein, ich glaube nicht, solange du vorsichtig genug bist. Solltest du also einen politischen Verbündeten im Flavier sehen? Ja, ich denke schon, denn mehr als du einen vertraulichen Verbündeten suchst, wird sich Flavius Furianus dieselbe Frage gestellt haben, und seine positive Einstellung gewann er aus dem Ruf der Aelier, die als zuverlässige Gefährten bekannt sind. Wenn sich der Flavier also keinen Taugenichts, sondern einen Mann von angesehener Familie herbeiholt, tut er das aus dem einen Grund, nämlich dass er einen verlässlichen Mitarbeiter braucht. Und so viele Informationen er von dir erhalten kann, mindestens genauso viele wie wichtige Informationen kannst du von ihm erhalten. Er strebt eine Zusammenarbeit an, keine Hochzeit von dir und seiner Schwester, sofern er diese hat. Solange du also eigenständig als Duumvir von Tarraco arbeitest, wird es keinem schaden. <


    Es war schwierig einen Ratschlag zu geben. Flavius Furianus war der Nachkomme des Felix, und dieser nicht unbedingt der Freund des Quarto. Doch eine Verbindung zu den Flaviern, wie sie die Zusammenarbeit seines Bruders und des Proconsuls darstellen würde, wäre sicher von Nutzen.

    Quidquid agis, prudenter agas et respice finem.

  • Am Vormittag des Tages nach seiner Ankunft im domus Aeliana fand man Caius im Peristyl, wo er versuchte, sich den Stammbaum der Aelier einzuprägen, um einer erneuten peinlichen Situation zu entgehen. Er spazierte durch den Säulengang, der Schatten und Licht im Wechsel auf den Boden zeichnete, hielt ab und an inne und sprach manchmal mit sich selbst. Konzentrieren aber konnte er sich nicht recht, dazu müsste er wohl erst den Besuch bei Senator Germanicus Avarus hinter sich gebracht haben, denn der spukte ihm im Kopf herum. Zumindest solange, bis er Schritt hörte und aufsah - zuerst in die falsche Richtung, immerhin kannte er sich nicht mehr so gut aus in dem fremden Haus auf dem Palatin - dann in die richtige. Er entdeckte eine junge Sklavin und warf einen interessierten Blick zu ihr hinüber.

  • Alles war noch so neu fremd und sich hier zurechtzufinden war für die junge Frau nicht so leicht. Anstatt in die Unterkünfte der Sklaven zu laufen war sie irgendwie hier gelandet und war sich nicht sicher wo nun der richtige Weg war den sie gehen musste. Und Ärger wollte sie auch keinen bekommen nur weil sie etwas falsch gemacht hatte. Obwohl sie hatte nur den falschen Weg genommen und vielleicht übersah man das am Anfang einfach schließlich hatte sie nichts verbrochen und hatte es auch nicht vor.
    Wieder musste sie zu sich selber sagen, dass es hier wunderschön war und sie sicher ein angenehmes Leben haben würde. Ihr Herr schien nett zu sein und auch die Sklaven die sie bis jetzt getroffen hatte waren äusserst nett und ihr nicht feindlisch gesinnt. Aber Fhina gab eigentlich auch nie jemanden die Möglichkeit sie feindlich anzusehen denn sie war stets freundlich sogar dann wenn sie angemault wurde. Sie blieb ruhig und sachlich und machte das was man von ihr verlangte. Ander hätten sicher schon oft nein gesagt oder sich zur Wehr gesetzt aber nicht Fhina. Manchmal wirkte sie auch schon fast zerbrechlich und doch konnte sie auch schwere Arbeiten vollführen.


    Ihre zierlichen Füße mit den Sandalen die sie trug machten leise Geräusche als sie den Weg entlanglief und dann auf einen Mann traf den sie bis jetzt noch nicht kannte. Sogleich senkte sie ihren Blick und wusste nicht was sie sagen sollte. Da sie an ihm vorbei musste sagte sie nur "Herr?" oder fragte es eher weil vielleicht brauchte er etwas und vielleicht viel es so nicht auf, dass sie sich verlaufen hatte.

  • Caius blieb stehen und ließ die Sklavin näher kommen. Entweder, dachte er sich, sie hatte sich seit seinem letzten Besuch vor gut sieben Jahren vom Kind zur Frau gewandelt, oder aber, sie war einfach noch nicht im Haus gewesen, denn er erkannte sie nicht. Andererseits konnte man auch nicht jeden Sklaven kennen, und wiedererkennen nach sieben Jahren wohl auch nicht.


    »Guten Morgen«, sagte Caius also und grinste schief.
    »Wie heißt du?«


    Vermutlich, so dachte er sich, war sie neu. Sie wirkte nämlich so. Caius verschränkte die Arme vor der Brust, lächelte jedoch aufmunternd.


    »Ich bin Archias.«

  • Da war wieder ihr leicht skeptischer Blick den sie immer versuchte zu verbergen und den sie hatte weil sie Menschen die sie nicht kannte nur sehr schlecht einschätzen konnte. Guten Morgen? Das waren Worte die hatte sie nicht einmal bei ihrem letzten Herrn gehört und der hatte sie äusserst gut behandelt und sehr gemocht und gemocht hatte sie ihn auch aber nun solche freundlichen Worte zu hören brachte sie erst einmal vollkommen durcheinander. Wenn das hier so weiter ging dann war es einfach das Paradies was sie hier gefunden hatte ---- nein besser gesagt das Paradies hatte sie gefunden und vielleicht ging sie irgendwann hier auf wie eine kleine rote Rose an einem Busch.
    "Gute Morgen," versuchte sie die Worte die ihr äusserst fremd waren. Es schüchterte sie kurz ein als er seine Arme so vor der Brust verschränkte und ihr Blick senkte sich noch etwas weiter. Sie hatte ihm bis jetzt noch nicht wirklich in die Augen gesehen, denn sie sah immer an diesen Vorbei.
    "Herr, mein Name sein Fhina, ich sein ganz neu hier in diese Haus."


    Ohje, ohje das war ein Name den sie sich sicher niemals behalten konnte aber dafür würde sie sich sein Gesicht gut einprägen und wenn dann jemand seinen Namen nannte dann konnte sie ihn widererkennen aber aussprechen das wäre eine Beleidigung für den Namen.

  • Scheinbar irritierte die Sklavin Caius' Gruß, denn sie wirkte leicht angespannt. Oder bildete er sich das nur ein? Er lächelte breit, als sie zurückgrüßte. Es war vielleicht von Vorteil, wenn man wusste, dass Aelius Archias seit jeher ein Mensch war, der von Kindheit an gelernt hatte, dass Sklaven unersetzlich waren und bisweilen auch Freunde sein konnten. Sein Leibsklave Katander beispielsweise war unersetzlich zu nennen, und die beiden Männer verband auch eine Art Freundschaft, waren sie doch Seite an Seite aufgewachsen. Katander befand sich zudem seit annähernd vierzehn Jahren auch im Besitz des Archias, denn dessen Vater, Aelius Calvaster, hatte seinem Sohn den Sklaven zum Geschenk gemacht.


    »Fhina also? Und du bist neu hier? Ah, welch Zufall, ich bin auch erst gestern hier angekommen. Es ist ein Weilchen her, dass ich hier war, musst du wissen. Gerade versuche ich mich daran zu erinnern, wo die Küche war. Ich fürchte, ich war etwas spät für das Frühstück, und nun habe ich Hunger wie ein Wolf«, sagte er und schummelte dabei ein wenig. Zwar hatte er noch nichts gegessen, aber unbedingt auf der Suche nach der culina war er nicht gewesen.


    »Möchtest du mir vielleicht Gesellschaft leisten auf der Odyssee nach der Küche?« fragte er sie und unterdrückte nur mühsam und nicht gerade besonders gut ein freches Grinsen.

  • Auch bei diesem Mann spürte sie keine Feindlichkeiten gegenüber Sklaven und so entspannte sie sich auch hier immer mehr und begann vorsichtig zu lächeln. Oh oh die Culina dachte sie sich und versuchte sich irgendwie den Plan dieses Hauses ins Gedächtnis zu rufen aber wie sollte sie das schaffen wenn sie sich schon auf dem Weg in die Sklavenunterkunft einfach verlief. Mit einem nachdenklichen Blick sah sie ihn kurz an und seine Freundlichkeit war einfach schön. Es tat gut in einen Haushalt zu kommen wo man als Sklavin nett aufgenommen wurde denn so etwas gab es leider nicht an jeder Ecke und sollte bewahrt werden.


    "Ich sollen helfen zu finden Culina? Ich möchten das gerne versuchen ich aber haben mich ehrlich gesagt auch verlauft weil ich suchten Unterkunft für die Sklaven aber gelandet sein ich nun hier." Fhina lächelte ein wenig mehr und schaute etwas nach unten.


    "Aber ich versuchen zu finden den richtigen Weg nicht, dass finden uns irgendwann wer und wir sein nur noch bedeckt mit Spinnweben weil wir haben uns beide verlaufen in dieses Haus hier," scherzte sie was eigentlich so gar nicht ihre Art war.

  • »Siehst du, da könnte ich dir helfen, denn wo die ist, weiß ich« , entgegnete Caius und grinste breit.
    »Nur gibt es da nichts zu essen, weswegen wir zumindest einen kleinen Abstecher in der Küche machen sollten. Sofern wir sie finden.«


    Er setzte sich einfach in Bewegung und ging den Gang hinunter, irgendwann würde man entweder auf die Küche stoßen oder einen Sklaven finden, der wusste, wo sie lag. Währenddessen konnte man sich bestimmt nett unterhalten, was mit Fhina gewiss möglich war, da sie einen erfrischenden Humor besaß, wie Caius fand. Entsprechend lachte er auch, als sie ihren Scherz machte. Und Caius war immer schon jemand gewesen, der oft und gern lachte.


    »Ein schwacher Trost«, sagte er dann.
    »Aber wenigstens wird man dein Verschwinden bemerken, wohingegen man mich wohl eher nicht vermissen wird. Ich plane auch gar nicht, lange hier zu bleiben, weißt du. Wo kommst du eigentlich her? Dein Latein ist nicht so gut.«

  • Sie war froh darüber, dass er nicht böse wurde weil sie versucht hatte etwas lockerer zu sein. Fhina war immer glücklich etwas fröhlich sein zu können denn in ihrer Heimat war sie das immer gewesen und wenn sie hier etwas davon zurückbekommen konnte dann war es wirklich der größte Glückstreffer den sie hätte landen können.
    "Dann haben ja was gutes, dass ich gelaufen hier her, wir dann vielleicht können helfen uns gegenseitig. Das sein was gutes und ich sein sicher wenn wir gehen Haus ab von oben bis unten wir sicher finden werden die Culina."
    Sie schmunzelte noch ein wenig als er auch schon los lief und sie sich etwas eilen musste um mit ihm Schritt zu halten. Leichtfüßig tappste die junge Sklavin fast neben ihm her.


    "Ja aber mein Verschwinden merken wäre sicher nicht wirklich gut man könnten meinen ich hätten gedacht ich laufen vielleicht weg und das ich nicht mag denken denn mir gefallen hier gut. Aber warum man dich nicht vermissen Herr? Und warum du wollen gehen wenn du gekommen erst an hier?" fragte sie ihn überrascht denn wenn man wo ankam hatte man doch eigentlich vor auch ein wenig länger zu bleiben, dachte sie zumindest. "Nein Sprache von mir nicht gut ich nicht können mich gewöhnen an diese Sprache ist schwer ich sprechen gelernt vor fünf Jahren, davor ich haben gelebt in kleinen keltischen Dorf mit Familie."

  • »Das will ich meinen«, pflichtete Caius ihr bei und grinste.
    »Irgendwo versteckt sie sich schon. Am besten laufen wir einfach dem Geruch nach...sobald wir was riechen. Wobei wir Käsegeruch ignorieren sollten. Es könnte dann nämlich sein, dass wir in Marcellus' Zimmer landen.«


    Caius lachte scheppernd über seinen eigenen Witz und bog um eine Ecke.
    »Schön, wenn es dir hier gefällt. Aber du hast dich doch noch gar nicht eingelebt, wenn du sagst, dass du neu bist? Naja. Aber der erste Eindruck zählt ja, sagt man, nicht wahr?« Caius verschränkte nun die Arme hinter sich und stolzierte gemächlich einen Gang entlang, der etwas später ins Haus führte.


    »Es ist ziemlich schwer, aus einem Haus wegzulaufen, das in unmittelbarer Nähe zum Palast des Kaisers liegt, Fhina«, erwähnte Caius alsdann.
    »Glaub mir, wenn du tatsächlich einmal unauffindbar sein solltest, dann wird man diese Möglichkeit zuletzt in Betracht ziehen. Vielmehr wird man dich zuerst im Haus und auf dem gelände suchen - und dann mit Spinnweben überzogen finden.« Ein Grinsen zierte Caius' Gesicht.


    »Naja, ich habe vor, eine Arbeit zu finden, die mich in den Süden führen wird. Ich war einige Jahre in Germanien, weißt du, und ich habe das Gefühl, diese Eiseskälte steckt mir immer noch in den Knochen... Also suche ich was, das mich in wärmere Gefilde bringen wird. Bestmöglich Ägypten, denn da ist es im Winter so warm wie hier im Sommer. Und über deine Sprache mach dir mal keine Gedanken. Man versteht, was du sagen willst, und du wirst es mit der Zeit noch besser lernen, davon bin ich überzeugt«, sagte Caius.

  • Fhinas Stirn legte sich in Falten denn sie hatte das wieder einmal nicht so ganz verstanden was er damit sagen wollte, vor allem wer war Maecellus? "Marcellus? Wer das sein Herr?" fragte sie ihn aber dieses mal ohne Lachen denn sie hatte das nicht verstanden was er damit aussagen wollte aber das war ja auch nicht so schlimm.
    Ihre Füße bewegten sich immer noch leichtfüßig über den Boden und man hörte nur die leisen Geräusche ihrer Sandalen und die lauteren von Archias.


    "Nur sein Leute die ich bis jetzt lernte kennen sehr freundlich. Mein Herr seien sehr nett und Sklave auch sein Name sein gewesen Na kti. Er waren sehr nett zu mir und haben mir gezeigt Unterkunft wo ich schlafen aber ich haben anscheinend Weg nicht gut genig gemerkt wie man nun merken. Genau erster Eindruck seien gut schon als ich gekommen bin rein in dieses Haus man kann nur sagen es seien schön hier und ich nicht vorstellen kann, dass sein Menschen die leben hier anders als Haus."


    "Ich auch gar nicht wissen wie man anstellen weglaufen ich nie gedacht haben darüber nach als ich gekommen bin in dieses Leben ich immer gesagt haben ich versuchen das beste zu machen draus und ich immer ein recht gutes Leben hab leben konnen die ganze Jahre. Also ich auch nicht kommen hier auf Gedanken denn ich hängen an mein Leben," meinte sie etwas ernster musste dann sogleich leise lachen als er wieder mit den Spinnweben anfing. Es war ein helles Lachen und ein fröhliches Lachen von ihr welches sogar bis in ihre Augen drang. "Ja lauter Spinneweben und Viecher Krabbeln dann hoch an mir das seien kein Gedanke der gut is ich ja nciht mögen diese Tiere sie seihen machen mir ....." Fhina kannte das Wort für Gänsehaut nicht und deutete ihm Laufen eifnach auf ihre Arme und fuhr diese entlang und schüttelte sich dabei ein klein wenig.


    "Dort seien warm acuh wenn müssen seien kalt? Das hören sich gut an müssen sicher sein schön dieses Land und du werden sicher bekommen dort gute Arbeit wenn du kommen aus dieser gute Haus hier," meinte die junge Sklavin ganz sicher.


    Fhina sah ihn dankabr an als er so positiv über ihre Sprache redete, dass sie noch besser werden würde und das wollte sie ja auch sehr.

  • »Das ist Quartos neuer Sohn«, erwiderte Caius und zwinkerte Fhina zu.
    »Und ehe du fragst - Quarto ist der Hausherr.«


    »Wessen Sklavin bist du, wer hat dich gekauft? Callidus? Adria? Und Nakhti... Also, wenn du Latein lernst, dann besser nicht von ihm. Sein Akzent ist grauenhaft, er kann manche Worte einfach nicht richtig aussprechen... Aber es ist gut, wenn du dich mit ihm verstehst, das macht dir einiges leichter. Er hat einen ziemlich guten Draht zum maiordomus, soweit ich weiß. Naja...das heißt, den hatte er vor sieben Jahren zumindest noch...« Caius stutzte. So lange war er nicht hier gewesen. Vielleicht lebte der alte Oberste Sklave schon gar nicht mehr?


    »Ah. Ja, das ist vernünftig, Fhina«, sagte Caius und nickte.
    »Wenn du dich anständig benimmst, wirst du auch vor niemandem etwas zu befürchten haben.« Zumindest nicht bei der Familie. Was Marcellus betraf - den kannte Caius nur vom hörensagen, aber der war ja mal ein Patrizier gewesen, und bei denen konnte man nie sicher sein.


    »Gänsehaut!« rief Caius kurz darauf.
    »Tja, viele Frauen haben Angst vor Krabbelviechern. Meistens sind sie außerdem noch kitzlich...« sagte Caius und schielte breit grinsend zur Seite. Aber er würde eine Sklavin schon nicht kitzeln. Plötzlich standen sie vor einem kleinen Altar.
    »Ööh... Der war letztes Mal noch nicht hier...glaube ich«, murmelte Caius und kratzte sich an der Schläfe.
    »Na komm. Gehen wir wieder zurück.« Und er wandte sich um, um an der nächsten Abbiegung den anderen Gang zu nehmen.


    »In Ägypten? Jaah... Und es soll dort Tiere geben, die aussehen wie eine Kreuzung zwischen Kuh und... Schwein... Und viele andere. Ich bin schon sehr gespannt. Hoffen wir, dass meine Abstammung und meine Referenzen wirklich genügen werden.«

  • "Ah zu wissen gut," meinte sie und wusste nicht, dass sie schon bald eine nette Bekanntschaft mit diesem neuen Sohn machen würde. Sie fühlte sich in der Gegenwart dieses Herrn recht wohl und konnte sich nicht beschweren vor allem war sie überrascht über diese nette und lockere Art die er drauf hatte und es freute sie sehr.
    "Ich seihen geholt worden von Herrn Aelius Callidus. Er haben mich auf Markt kaufen gekommen und Na...kti ich haben ihn kennenlernen und ich finden er seien sehr nett und zuvorkommend. Er sehr freundlich gewesen und ich denken man kann werden Freund. Ja sein Latein nicht gut aber meines auch nicht. Ich aber werden zeigen, dass ich können wollen lernen und dann sprechen viel besser als jetzt," sagte sie lächelnd denn sie hatte es sich ganz fest vorgenommen, dass sie bald gut Latein sprechen würde wenn sie einen Lehrer bekam.
    "Ohja ich werden das machen ich nie sein böse oder fluchen oder machen schlimme sachen. Ich haben schon öfters gesehen, dass Mädchen die leben in guten Haus einfach weglaufen und dann tötet man sie deswegen. Dumme Sklavinnen das seien und die nicht wissen wo haben sie es gut und wo nicht wo sie haben wirklich schlecht," meinte sie und lief neben ihm weiter.


    Fhina kicherte kurz auf denn sie war schrecklich kitzelig aber das sagte sie niemanden und den Herrn würde es sicher nicht intrssieren denn sie glaubte kaum,dass er nun über sie ehrfallen würde um sie zu kitzeln das war schon ein albener Gedanke deswegen nickte sie nur dazu und schwieg eine Weile bis sie an dem Altar ankamen.


    "Oh haben uns schon wieder verlaufen? Sollten aufstellen solche Zeichen oder sie werden suchen müssen nach uns dann wir setzen uns einfach hin und warten," meinte sie lächelnd aber auch das war sicher keine gute Idee. "Da sollen geben was? Seien das dein Ernst Herr oder sagen das aus Spaß? Ich nie haben gehört ein solches Wesen soll es geben das hören sich an wie Geschichten aus dem Kopf," sagte sie lachend und versuchte sich ein solches Tier vorzustellen. "Darf ich fragen was seien eigentlich mit Frau? Du haben eine?"

  • »Ah, Callidus. Du wirst sicher gut mit ihm zurecht kommen, er ist sehr nett. Aber unter uns gesagt - achte mal drauf, dass er sich auch mal entspannt. Er arbeitet schrecklich viel. Irgendwann wird ihn das noch seine Gesundheit kosten«, verriet Caius.
    »Ich denke, er wird auch dafür sorgen, dass dein Latein besser wird. Er ist nämlich der Rektor hier an der Schule, musst du wissen. Und damit man hier einen Sklaven umbringt, muss der schon was ganz Schlimmes gemacht haben. Also mach dir mal keine Sorgen. Wenn du lernwillig bist und hübsch tust, was man dir aufträgt, hast du nichts zu befürchten.«


    Als sie um eine weitere Säule herumgingen, wehte ihnen Bratenduft entgegen, und Caius blieb stehen, um Fhina triumphierend anzuschauen.
    »Ha!« rief er aus.
    »Ich glaube, wir haben die culina gefunden. Jetzt immer der Nase nach«, kommandierte er scherzhaft und reckte den rechten Zeigefinger in die Höhe.


    »Ja doch«, bestätigte Caius Fhina dann.
    »Das Viech soll hippopotamus heißen, oder so ähnlich. Und angeblich hat man einem Senator hier in Rom zu seiner Hochzeit so ein Ding geschenkt, weswegen er nun einen Teich in seinem Garten ausheben lassen muss. Irre, was? Also ausgedacht hab ich mir das ganz bestimmt nicht«, erwiderte er und nickte. Ihre nächste Frage überraschte ihn zugegebenermaßen etwas, und er sah zur Seite und blickte die Sklavin forschend an, ehe er ihr antwortete.
    »Du darfst. Ich habe noch keine Frau, aber diesen Umstand gedenke ich zu ändern, sobald ich weiß, wer dafür infrage käme.«

  • Öhm sie sollte was? Das klang nun ziemlich zweideutig und Fhina konnte nicht verhindern, dass sich ihre Wangen rot verfärbten wofür sie sich auf der Stelle schämte. "Ähm ich sehen werden, dass Herr sich nicht überanstrengen viel. Ich gucken nach Herrn versprochen," meinte sie nur dazu und ließ das Thema lieber wieder schleunigst unter den Tisch fallen auch wenn sie sich denken konnte wie er es eigentlich gemeint hatte. "Ja er sagten schon so etwas in Richtung was dieses Schule angeht. Ich seien sicher lernwillig ich lernen gerne haben früher schon gerne lernen wenn Vater mir bringen bei Sachen," sagte sie lächelnd denn wissbegierig hätte man sie wohl schon nennen können aber dies konnte sie hier nicht so offen sagen denn sie glaubte kaum, dass man einer Sklavin alles beibringen wollte was sie sich wünschte. Es gab viele Dinge die sie gerne noch glernt hätte aber diese waren wohl nun endgültig Vergangenheit.


    Fhina zuckte zusammen und sah ihn irritiert an. Der Laut war etwas plötzlich gekommen weswegen sie mal wieder zusammengezuckt war. Etwas was sie sich in den fünf Jahren nicht hatte abgewöhnen können. Aber nun wo er es sagte roch sie auch die köstlichen Gerüche aus der Küche. So weit konnte sie also nicht mehr entfernt sein. "So müssen du also doch nicht hungern und wir haben geschafft zu kommen aus Irrgarten," scherzte sie und folgte dem Aeilier in die gleiche Richtung in der er ging.


    Fhina versuchte erst gar nicht den Namen des Tieres zu widerholen denn alleine wie er sich anhörte war sie sich sicher, sich einen Knoten in die Zunge zu machen noch bevor sie fertig gesprochen hatte. "In Rom geben so etwas? Zu gerne ich würde sehen denn es hören sich an wie wirklich Tier ausgedacht. Komisches Name es haben und ja ich nicht sagen können dazu ausser es seien unglaublich sich anhören," sprach sie und wurde dann stiller als sie seinen Blick sah. Vielleicht hätte sie die letzte Frage doch lieber nicht stellen sollen und so nagte sie wieder schuldbewusst an ihrer Unterlippe bis er sprach.
    "Denken es geben sicher viele in Rom die seigen geeignet für den Herrn," sagte sie und bog mit ihm zusammen um die nächste Ecke wo der Duft nur noch stärker wurde.,

  • »Noch nicht, aber die culina kann nicht mehr weit sein. Öh, hab ich dich schon gefragt, ob du etwas gegessen hast? Kann mich gar nicht mehr erinnern« sagte Caius und sah fragend zu Fhina.


    »Ja, sowas soll es in Rom geben. Ich hab es selbst noch nicht gesehen, aber in der acta stand was davon und außerdem hat mir ein Händler davon erzählt. Der wollte mir ein grau angemaltes Schwein mit angenähten Hundeohren als hippopotamus verkaufen... Hab den Schwindel aber bemerkt, denn das Vieh hat gegrunzt.« Caius nickte, stolz darüber, dass er (diesmal) nicht hereingefallen war. So wie mit dem Austauschsand für Sanduhren, der sich als Reinfall herausgestellt hatte.
    »Vielleicht siehst du den Senator und seine Frau, wenn sie mit dem Viech mal Gassi gehen. Sofern es denn Gassi gehen muss«, überlegte Caius.


    »Hm? Naja. Mal sehen. Dein Herr hat mir versprochen, sich mal umzuhören. Ich bin leider noch nicht so eingefuchst, was die römischen Verhältnisse angeht. Das ist eben der Nachteil, wenn man vom Land kommt, weißt du. Aber dafür hat man ja die Familie. Ich kann nur hoffen, dass sie mir keine Megäre aussuchen...« Er grinste und zuckte mit den Schultern. Irgendwie musste er mit seiner Zukünftigen schließlich auskommen können. Naja. Wenigstens hatte er schon ein paar Ideen, wie er eine potentielle Heiratskandidatin würde bezirzen können. Was er nicht wusste, war, dass er sie bereits getroffen hatte.


    »Und wie steht es mit dir? Ist dein Herz vergeben?«

  • "Nein ich nicht haben schon gegessen ich denken ich werden später essen denn es sicher nicht gut sein es tun jetzt oder?" fragte sie Archias zurück. Sie wollte nicht aufdringlich wirken hatte eigentlich nur vor gehabt ihn zur Küche zu bringen und dann natürlich zu hoffen, dass man ihr ab dort weiter in die Sklavenunterkunft helfen konnte.
    Das mit diesem komischen Tier konnte sie einfach nicht glauben und sie hatte fast das Gefühl man versuchte sie auf den Arm zu nehmen aber das sprach sie natürlich nicht laut aus aber sie konnte sich nun ein Lachen nicht mehr verkneifen als er von dem Reinfall auf dem Markt erzählte. Schnell schlug sie sich die Hände vor den Mund, aber ein Schwein mit angenähten Hundeohren das Bild war einfach zu amüsant als, dass sie anders gekonnt hätte als zu lachen.
    "Bitte entschuldige aber ich sehen Bild und dann nicht anders können als lachen wenn vorstellen, dass jemand versuchen Schwein zu verkaufen mit anderen Ohren. Wer fallen denn auf so rein etwas?" fragte sie ihn und musste immer noch kichern.


    Doch sie musste irgendwie wieder zur Ruhe kommen und versuchte wieder etwas ernster zu werden auch wenn hin und wieder ihre Mundwinkel sich doch wieder nach oben zu einem Schmunzeln verzogen. "Nein, nein ich nicht denken sie werden dir geben eine schlimme Frau du haben sicher nicht verdient deswegen werden suchen gte Frau die passen zu dir ich sicher sein und nur selten ich täuschen in meines Gefühle," meinte sie ganz sicher und sah ihn bei der nächsten Frage ziemlich erstaunt an. Ihre Wangen wurden auf der Stelle rot udn sie sah verlegen drein. Solch eine Frage hatte sie noch nie erhalten.


    "Herr? Ich....ich nein nicht haben mein Herz gegeben wem anderen. Ich.......," verlegen sah sie auf den Boden. "Ich nicht einmal kennen dies Gefühl von immer dem geredet werden. Nicht einmal wissen wie sein Kuss," gestand sie ihm.

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