• http://img43.imageshack.us/img43/8185/carrzp.jpg
    Tiberius Centenius Carrinas*


    Carrinas hatte die junge Frau zu einer der Zellen der anderen Ebenen gebracht. Hier war es nicht so komfortabel, wie in den Zellen wo die Senatoren untergebracht waren.


    Der Frau wurden die Fesseln gelöst.


    So wie heißt Du? Was hast Du trotz Ausgangssperre auf der Straße gemacht?
    Carrinas fasste die Frau am Arm.


    Er war im Begriff sie in die Zelle zu bugsieren.


    Sim-Off:

    *NPC

  • Vielen Mitgefangenen waren die Hände auf den Rücken gebunden worden. Nun ging es zu dem Ort, welcher ihnen allen angedroht worden war, weil sie noch auf der Straße unterwegs gewesen waren. Stolpernd passte sie sich dem Tempo der Gruppe an und gelangte zum ersten Mal innerhalb der Mauern der Castra Pratoria. Ein Ort, vor welchem sie sich als ehemaliges Straßenkind immer gefürchtet hatte. Tilla gab sich keine Mühe, die Fesseln auf eigene Faust zu lösen, sie waren stramm geknotet. Die Übelkeit blieb, untermalt von einem rumorenden Magen. Da die linke Sandale fehlte, war das Laufen auf nackter Sohle unangenehm.


    Sichtlich beunruhigt über die engen Carcergänge sah sie zu Boden und erst wieder auf, als die Fesseln gelöst wurden. Der erste Impuls war, sich die Handgelenke zu reiben, doch sie unterdrückte diesen mit Mühe. Die Tafel war futsch, aber den Stilus in ihrem Beutel hatte sie noch. Dieser würde wahrscheinlich auch als gefährlich angesehen werden. Wie sollte sie sich erklären? Betont langsam hob sie die rechte Hand, um auf ihre Kehle zu deuten. Ich bin stumm und heiße Tilla. Bitte lies... meine Tafel. flüsterte sie ganz langsam und deutlich. Meine Herrin heisst Aurelia Prisca! Sie wohnt in der Villa Flavia. Ein kleiner Hoffnungsschimmer, von dem Soldaten verstanden zu werden, leuchtete in ihren beinahe schwarzen Augen auf.

  • Lauter.. ich versteh Dich nicht. Das schwache Hoffnungsleuchten verschwand aus ihren fast schwarzen Augen. Tilla konnte es dem Soldaten schlichtweg nicht verübeln, dass er diese Forderung stellte und schüttelte hillflos mit dem Kopf. Langsam bewegte sie ihre Hand von der Kehle zum Mund und verschloß ihn, darauf folgte ein weiteres Kopfschütteln. Sie konnte nicht sprechen! Schließlich löste sie die Hand vom Mund und versuchte einen unsichtbaren Stift auf einer unsichtbaren Tafel darzustellen. Sie brauchte was zu schreiben! Tafel! Ich brauche eine Tafel! Dann kann ich dir sagen, was du wissen willst.. und musst. Es war verrückt in dieser heiklen Situation Forderungen zu stellen. Noch einmal legte sie ihre Hand auf den Hund und schüttelte den Kopf. Anders konnte sie sich nicht ausdrücken. Tilla liess die Hände sinken und blickte zu Boden. Sie versuchte nicht einmal die Zeichensprache anzuwenden, weil sie zu schlechte Erfahrungen gemacht hatte. Denn viele Leute hielten diese Zeichen für Verzauberungs- oder Verwünschungsgesten.

  • Zitat

    Original von Marcus Vinicius Hungaricus
    Es war noch eine der besseren Zellen, zu dem man den Consular geführt hatte. Er wusste das, als ehemaliger Cheffe der Prätorianer hatte er Kenntnisse von den Räumlichkeiten der Castra Praetoria, unter anderem auch der der Carcer. Die armen Teufel in den anderen Ebenen hatten es weit weniger gut. Aber er hatte eine einigermaßen saubere Zelle und sogar etwas Sonnenlicht.


    Hier also sollte er die nächsten Tage, vielleicht Wochen oder gar Monate verbringen. Vielleicht war dies auch sein letzter "Wohnort". Das Schicksal konnte einem schon merkwürdig mitspielen. Vor Jahren noch entschied er selber über Leben und Tod der Gefangenen, nun war er selbst einer. Er sog die modrige Luft ein, dann sprach er betont lässig: Jo, ich denk, ich werds hier schon aushalten.


    Eine Weile hatten die Prätorianer den Senator schmoren lassen, und ihm Zeit gegeben, sich in seinem neuen Domizil zu "akklimatisieren". Nach einer Weile in dem modrigen, miefigen Rattenloch, hörte man plötzlich Schritte, welche immer lauter wurden, und lauter, und letztlich an der sperrigen Tür der Zelle verhallten. Die Tür öffnete sich, ein wenig mehr Helligkeit drang alsbald in den Raum, und zwei Männer, einer von ihnen war Seneca, betraten den Raum..


    "Salve Senator, wir sind gekommen um uns ein wenig...", Seneca stockte kurz, und sprach dann weiter, "...zu "Unterhalten".", Seneca setzte sich auf einen mitgebrachten Holzschemel, und wartete erst einmal die Reaktion des Senators ab.

  • Potitus war noch nie hier gewesen! Gefolgt von acht Skythen machte er sich heute zum ersten Mal auf den Weg in die Katakomben der Principia, wo die Prätorianer ihre Gefangenen verwahrten. Er verzog das Gesicht, als es von der Decke auf seine blanke Glatze tropfte, ging dann aber weiter zum Wachhabenden. "Ich will mit Vinicius Lucianus sprechen! Bringe mich zu ihm!" Er musste wohl nicht sagen, dass er als Praefectus Urbi das Recht dazu hatte!

  • Carrinas blickte das Fräulein prüfend an.


    Bist Du Stumm ?


    Jetzt erinnerte er sich an die Tafel welche die Frau mitführte.


    Er griff unter seinen Brustschild, wo die kleine Tafel ganz vergessen hatte.


    Er schaute drauf. Dort stand verwischt irgend etwas geschrieben.


    Hmm. irgendwie musste es ja jetzt weitergehen. Offenbar konnte sich die Frau ja nur über die Tafel mitteilen.


    Er hielt die Tafel der Frau hin.


    Schreib es nochmal, dass kann man nicht mehr lesen.

  • Zitat

    Original von Potitus Vescularius Salinator
    ...!


    Der Miles der Prätorianer nahm Haltung an, als der Praefectus Urbi sich in den Carcer "verirrte". So einen hohen Besuch hatten die Wachhabenden Miles selten, aber es wäre sicherlich spannend zu sehen, die der Mann ein Verhör führt.


    Jawohl Praefectus antwortete der Miles dem Präfekten knapp, und führte ihn und seine Entourage zur Zelle des Viniciers.


    Ruppig öffnete er die Tür und raunte den Häftling aus gutem Hause an.
    Du hast... Besuch., führte der Soldat ein wenig hämisch aus, und machte Platz für den hochrangigen Verhörführer.

  • Nach unendlich andauernden Sekunden dann endlich schien endlich die Münze im rotierenden Gedächtnis des Soldaten zu fallen. Sie sah auf und nickte bejahend. Der Soildat zauberte im wahrsten Sinne des Wortes ihre Tafel wieder hervor. Sie sah diese mit glaänzenden Augen an und nahm sie ganz behutsam, wie ein rohes Ei, in ihre Hände. Sie versuchte zu entziffern was auf der Schreibfläche ehemals geschrieben stand, aber er hatte recht. Es war nicht mehr lesbar. Tilla bemühte sich langsame Bewegungen zu machen, legte die Tafel auf den Oberschenkel und ergriff mit der anderen Hand ein Stück ihrer Tunika. Mit dem Zipfel wischte sie alles weg, nahm etwas Spucke zu Hilfe. Mit dem Säubern der Tafel fertig, gab sie dem Soldaten die Tafel zurück zusammen mit der stummen Bitte kurz zu halten.


    Sie musste die Kreide in ihrem Beutel suchen. Immer noch darauf bedacht langsame Bewegungen zu machen, zog sie ihren Beutel ganz weit auf und kramte wenige Sekunden lang nach dem wichtigen Utensil. Da! trimphierte sie und begann zu schreiben. Ich habe mich nach meinem Botengang verlaufen und bin unschuldig reingeraten. Ich muss zurück zur Villa Flavia Felix, sie befindet sich auf der nördlichen Kuppe des Quirinal, in unmittelbarer Nachbarschaft zum Capitolium Vetus. Nun reichte sie dem Soldaten die Tafel.

  • Carrinas verfolgte die Bewegungen aufmerksam. Man musste ja immer aufpassen. Aber es wäre wohl eh die letzte falsche Bewegung gewesen, die das junge Wesen gemacht hätte, hier im Carcer der Castra Praetoria. Aber leetztendlich schien das "zarte" junge Fräulein kein Attentäter im Fräuleingewand zu sein.


    Carrinas nahm die Tafel zurück und las. Soso eine Bedienstete der Flavier.


    Was würde man mit ihr anstellen. Carrinas sprach sie an.


    Wie heißt Du ? fragte er langsam und deutlich sprechend.


    Du musst vorerst noch hier bleiben.Ich muss erst Meldung machen.




    Carrinas *


    Sim-Off:

    *= NPC

  • Tilla! antwortete sie ebennso langsam und deutlich wie der Soldat flüsternd. Dennoch entnahm sie die Tafel wieder seinen Händen und schrieb ihren Namen nieder. Ich habe mich nach meinem Botengang verlaufen und bin unschuldig reingeraten. Ich muss zurück zur Villa Flavia Felix, sie befindet sich auf der nördlichen Kuppe des Quirinal, in unmittelbarer Nachbarschaft zum Capitolium Vetus. Tilla! Er passte gerade noch auf die Schreibfläche. Ihren Nachnamen liess sie weg. Die meisten Sklaven trugen nur einen Namen. Der Nachname gehörte ihrer Mutter Esther. Und ihrem Vater den sie nie kennengelernt hatte, dafür die fast schwarzen Augen und Haare geerbt hatte.


    Hier bleiben? Wegen Nachforschungen? Beinahe hätte sie ihm die Tafel wieder genommen, um drauf zu schreiben, dass sie doch gleich mitkommen könne. Doch sie riss sich zusammen. Ihr Glück war mit dem Auftauchen ihrer Tafel und der kurzen Kommunikation mit dem Soldaten aufgebraucht. Sie hatte vor wenigen Minuten gesehen, wie Soldaten reagierten, wenn sie angegriffen wurden. Ein kurzes Nicken machte ihm klar, dass sie verstanden hatte. Tilla drehte sich langsam um, um die Zelle zu betreten und zur recht liegenden Wand zu gehen, wo sie langsam in die Hocke ging und stumm zur Tür blickte. Hoffentlich liess er die Fackel hier. Nein, sie hatte keine Angst vor der Dunkelheit, aber die Situation war zu unbekannt und auch beängstigend. Langsam wurde ihr klar, in was für einem Haufen sie sich befand. Es kam alles auf den Soldaten an. Sowie auf die Tafel.

  • Zitat

    Original von Aulus Iunius Seneca
    "Salve Senator, wir sind gekommen um uns ein wenig... ...zu Unterhalten."


    Als die Wachen ihn verließen, hatte er es sich zunächst einmal gemütlich gemacht, also was man unter gemütlich verstehen konnte. Er hatte seine Toga abgelegt und benutzte diese als Unterlage, um sich gegen den Schmutz zu schützen. Dann überdachte er seine Situation. Und überlegte, was auf ihn zukam und was er tun konnte.


    Jedoch: Es gibt nicht viel, was man in einem Gefängnis tun kann. Im Grunde genommen kann man nur sitzen und abwarten. Nicht mal Tee konnte man trinken, sondern nur das, was einem die Wachen brachten. Den Göttern sei Dank hatte er noch von früher Beziehungen, so war zumindest gewährleistet, daß man ihm sauberes Wasser und besseres Essen brachte. Vielleicht konnte er später sogar etwas Wein reinschmuggeln lassen. So gesehen ging es ihm durchaus gut, auch wenn die Gesamtsituation freilich weitaus angenehmer sein konnte. Irgendwann schlief er sogar ein und wachte erst auf, als die Tür entriegelt wurde.


    Den Optio erkannte er sofort, den anderen kannte er nicht. Oder erkannte ihn nicht. Es wunderte ihn aber, daß sie nur zu zweit waren. Für eine Folter seiner Meinung nach zu wenig. Sicher fühlte er sich deswegen trotzdem nicht. Vielleicht wurde er auch einfach nur erdrosselt oder sonst wie zu Tode gebracht, da braucht man nicht viele Leute. Aber als aufrechter Römer musste man standhaft bleiben, als Senator noch dazu.


    "Und ich schätze mal, es geht nicht um die letzten Rennergebnisse. antwortete er daher so trocken es ging.

  • Ein kleines Grinsen konnte sich Seneca wegen der doch recht galanten Antwort des Senators nicht verkneifen, und um es nicht als Ausbruch aus seiner Rolle daherkommen zu lassen, ließ er das Grinsen auch ganz gemächlich ausklingen, bis sich Seneca's Mine wieder verfinsterte..


    "Senator, ich denke du weißt worum es geht, können wir die Sache schnell hinter uns bringen oder müssen wir einem alten Praefectus erst zeigen was seine Truppe dazugelernt hat?", fragte er in einem Tonfall welcher recht süffisant klang, aber dennoch unterschwellig eine Drohung mitschwingen ließ, "Was weißt du über den Tod des Kaisers?", schob Seneca nach, während der ebenfalls anwesende Miles einfach nur groß und gefährlich aussah, und neben Seneca's Holzschemel stand.

  • Zunächst stießen ihm die Worte des Optios sauer auf. Dieser Jüngling hatte doch keine Ahnung, was er schon alles befohlen hatte! Aber dann beruhigte er sich sogleich und zwar aus einem ganz einfachen Grund: Sie wollten ihn nur verhören. Nur verhören. Nicht foltern, nicht töten. Nur befragen. Sicher war er wohl verdächtig, aber das konnte auch nur reine Routine sein.


    Nur das, was jeder in Misenum erfahren hatte. antwortete er daher wahrheitsgemäß. Nur Gerüchte und nix genaues. Das heißt, außer dem Fakt, daß auch seine Frau und sein Sohn in die elysischen Felder mitgegangen sind.

  • Seneca nickte nachdenklich als er dem Senator zuhörte, vielleicht wusste er wirklich nichts, vielleicht log er ihn an, Seneca hatte den Senator vorher nur vom Namen her gekannt, und konnte sich deshalb überhaupt kein Bild über den Mann machen,
    "So so, und wie sieht es mit deinem Kontakt zu anderen Senatoren aus? Ich nenne jetzt mal ein paar Namen, einen wirst du sicherlich besser kennen als die Anderen, aber wir werden sehen.", Seneca räusperte sich kurz und sprach dann weiter..
    "In einer anderen Zelle, sitzt der Senator und dein Verwandter Vinivius Lucianus. Was kannst du uns über ihn sagen? Ich habe da noch ein paar andere Namen im Kopf, aber nachher wird auch der Prafectus Urbi vorbeischauen, vielleicht sollte ich ihm nicht alle Fragen vorwegnehmen.", plauderte Seneca gelassen, als säßen sie gerade nicht einer stickigen Zelle, sondern im Atrium der Iunier, bei einem guten Wein.

  • Sein Bruder also auch hier. Er hätte es ahnen müssen, denn Sippenhaft ist ja tatsächlich keine Erfindung von Salinator. Die angedrohten anderen Namen beunruhigten ihn ein wenig. Wieiviele mochten auch hier sein oder auf dem Weg hierher?


    Optio. begann er, leicht lächelnd. Der Consular Vinicius Lucianus ist mein Bruder, ich könnte dir also sehr viel über ihn erzählen. Aber nichts davon würde im Zusammenhang mit dem Tod des Kaisers stehen. Das würde auch für die anderen Namen gelten. Es folgte eine kurze Pause, dann sagte er mit einem etwas süffisanten Unterton. Das ist aber schön, daß der Praefectus Urbi mich auch besucht.

  • Zitat

    Original von Ein Praetorianer
    Der Miles der Prätorianer nahm Haltung an, als der Praefectus Urbi sich in den Carcer "verirrte". So einen hohen Besuch hatten die Wachhabenden Miles selten, aber es wäre sicherlich spannend zu sehen, die der Mann ein Verhör führt.


    Jawohl Praefectus antwortete der Miles dem Präfekten knapp, und führte ihn und seine Entourage zur Zelle des Viniciers.


    Ruppig öffnete er die Tür und raunte den Häftling aus gutem Hause an.
    Du hast... Besuch., führte der Soldat ein wenig hämisch aus, und machte Platz für den hochrangigen Verhörführer.


    Potitus sah auf die Gestalt herab, die da in der Zelle saß. Hatte er Lucianus endlich gegeben, was er verdiente! "Vinicius! Ich nehme an, du weißt, warum du hier bist?" Anstatt allerdings auf eine Antwort zu warten, redete er gleich weiter "Der Kaiser ist tot! Ermordet! Und ich weiß, dass du und deine Spießgesellen irgendetwas damit zu haben!" Er verschränkte die Arme vor der fetten Brust. "Also, hast du mir irgendwas zu sagen? Oder müssen wir nachhelfen?"

  • Zitat

    Original von Marcus Vinicius Hungaricus
    Sein Bruder also auch hier. Er hätte es ahnen müssen, denn Sippenhaft ist ja tatsächlich keine Erfindung von Salinator. Die angedrohten anderen Namen beunruhigten ihn ein wenig. Wieiviele mochten auch hier sein oder auf dem Weg hierher?


    Optio. begann er, leicht lächelnd. Der Consular Vinicius Lucianus ist mein Bruder, ich könnte dir also sehr viel über ihn erzählen. Aber nichts davon würde im Zusammenhang mit dem Tod des Kaisers stehen. Das würde auch für die anderen Namen gelten. Es folgte eine kurze Pause, dann sagte er mit einem etwas süffisanten Unterton. Das ist aber schön, daß der Praefectus Urbi mich auch besucht.


    "Senator,...", begann Seneca seine Argumentation, "Der Kaiser wurde vergiftet, und ich denke uns, also mir als Prätorianer, und dir als ehemaliger Prätorianer sowie sehr belesenem Mann sollte doch völlig klar sein, dass dieser Mord nicht das Werk eines beliebigen Dahergelaufenen ist, sondern eine Verschwörung von Leuten, welche gewissen Einfluss und gute Kontakte haben müssen.", Seneca fuhr fort, lief, sofern es denn die Zelle zuließ, ein wenig auf und ab, und hielt die Hände hinter dem Rücken, "Das einige Senatoren Kritik an der langen Absenz des Kaisers äußerten ist uns bekannt, wer also, wenn nicht diese Männer sollte ein Motiv haben unseren Augustus aus dem Weg zu räumen um Platz für einen neuen Herrscher aus ihren Reihen zu schaffen?", fragte Seneca, und setzte sich nach seiner doch recht langen Ausführung wieder auf den Holzschemel um den Senator fragend anzuschauen.

  • Zitat

    Original von Potitus Vescularius Salinator
    ....


    Einige Zeit hatte man mich hier in der Zelle belassen, aber ausser der Tatsache, dass das Raumklime hier nicht so besonders war und die Mitbewohner der Zellen vier Pfoten hatten, war es nicht so schlimm.


    Viel schlimmer allerdings war es, als sich nun der PU höchstpersönlich die Mühe machte, seinen Triumph über mich auszukosten.... wie erbärmlich.....


    Als er die Zelle betrat hielt ich es für nicht nötig, aufzustehen, ich blickte lediglich hoch, mit einem fragenden Blick


    "Warum ich hier bin? Nun, man sagte mir, ich sei des Hochverrats angeklagt!"
    und als er seine Anschuldigung und Drohung äusserte antwortete ich nur "Wenn du es ohnhin schon weißt, wozu mich fragen? Oder geht es dir lediglich darum, nachhelfen zu können?"
    Eine sadistische Ader konnte man dem Mann durchaus glauben....

  • Potitus bluffte. Andererseits schien die Nachricht den Vinicier keineswegs zu überraschen! Da die Praetorianer allerdings offensichtlich schon den Grund der Festnahme angegeben hatten, kein sehr stichhaltigen! Aber ein wenig mehr Bestürzung konnte doch bleiben! "Wir wollen natürlich mehr herauskriegen! Wer sind deine Mittäter? Wie hast du das ganze angestellt?"


    Er beugte sich ein wenig zu Lucianus herab. "Das Urteil könnte ein bisschen milder ausfallen, wenn du kooperativ bist!"

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