• Wieder blickte ich hoch


    "Wie kommst du auf die Idee, dass ICH damit etwas zu tun hätte? Nur weil ich im Senat nicht immer deiner Meinung bin? Vielleicht hast du ja das Ganze inszeniert, um einen Vorwand zu haben, ungeliebte Senatoren los zu werden?!"


    Und noch eindringlicher blickte ich ihn an "Und hör auf mir zu drohen, du machst mir keine Angst.... ich habe Dinge erlebt, von denen DU noch nicht einmal gehört hast!"

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    Original von Aulus Iunius Seneca


    Aber Optio... entgegnete der angesprochene Senator, ... warum sollte ich einen Kaiser ermorden, der nie da ist? Stell dir doch mal die Frage etwas anders: Würden Mäuse eine Katze loswerden wollen, die weit entfernt logiert um dann eine Katze zu bekommen, die hier ist? Gut, der Vergleich hinkt zwar, denn verfolgt wurden wir Senatoren von den Ulpiern nicht... Er lächelte nur eine Sekunde lang, dann wurde er sehr ernst. Es stimmt allerdings, ich selbst habe sehr oft kritisiert, daß er nie in Rom war und Präsenz gezeigt hat. Das ist allerdings kein Grund für mich, gleich jemanden um die Ecke zu bringen. Da wären schon ganz andere Leute viel eher dran.

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    Original von Marcus Vinicius Hungaricus


    "Vielleicht ging es dir gar nicht um den Kaiser.", sagte Seneca ernst, "Vielleicht ging es ja mehr um seine Vertretung hier in Rom, welchen ihr durch diesen Anschlag loswerden wolltet. Der abwesende Kaiser, von dir und anderen Senatoren so häufig kritisiert wäre weg, und der Praefectus Urbi, welcher nicht nur einmal kritisiert wurde, ebenfalls, du musst zugeben, es scheint plausibel oder etwa nicht?" Erklärte Seneca und war gespannt auf die Antwort, und natürlich darauf was die anderen Verhöre ergeben würden.


    "Wir werden ja bald erfahren was dein Bruder und der Flavier dazu zu sagen haben.", sagte Seneca in der Hoffnung den Vinicier aus der Reserve zu locken, "Aber bis dahin erzähl mir doch, was du denkst Senator. Was erscheint dir am plausibelsten?"

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    Original von Aulus Iunius Seneca


    Also Optio, jetzt wirds abstrus. rief Hungi laut aus. Den Kaiser töten, weil ich den Praefectus Urbi loswerden möchte? Er schüttelte abfällig den Kopf. Das ist ja lächerlich. Wenn ich den Praefectus loswerden wollen würde, dann wäre der Praefectus im Elysium und nicht der Kaiser!


    Er schnaubte kurz, wiederum den Kopf schüttelnd. Was für eine Farce. Was mir mittlerweile tatsächlich am plausibelsten erscheint? Das werde ich dir gerne sagen! Alles ist mittlerweile möglich. Angefangen von "der Praefectus steht selbst hinter der ganzen Geschichte" bis hin zu "der Kaiser ist gar nicht tot" und das alles ist nur ein Theater, um alle Mißliebigen loszuwerden!

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    Original von Marcus Vinicius Hungaricus


    Seneca wurde sichtlich ernster, "Was hier abstrus ist und was nicht entscheide ich Senator.", sagte er forsch, während seine Mine sich weiter verfinsterte, "Zwei Probleme weniger für dich und deine Schergen.", sagte Seneca abfällig und fuhr fort, "Der von euch ungeliebte Kaiser, der kränkelde, in euren Augen nicht mehr regierungsfähige Kaiser wäre weg, und sein Stellvertreter. Außerdem noch sein Erbe. Der Weg wäre frei für euch.", Seneca benutzte nun zunehmend die ihm zur Verfügung stehenden Informationen um den Vinicier zu ködern,
    "Flavius Furianus wurde ebenfalls festgenommen. Und Tiberius Durus, nunja, ein Kommando sollte ihn festnehmen, aber er sitzt nicht hier ein, das sollte Information genug für dich sein. Schon etwas auffällig für einen Mann, der nach deiner Aussage nichts von einer solchen Sache gewusst hat."

  • Von der Landvilla der Flavier kommend, hatte Seneca den Senator Flavius Furianus in den Carcer geführt. Aufgrund des gesundheitlichen Zustands des Mannes, hatte er dafür gesorgt, dass er nicht die modrigste und dunkelste Zelle des Gebäudes bekam, aber wirklich lange konnte man es hier drin wohl auch nicht aushalten..


    "Nun gut Senator, bald wird das erste Verhör stattfinden, bis dahin verbleibst du hier.", sagte Seneca zu dem Flavier, als er ihn die Zelle führte. Wo sollte er auch sonst hingehen fragte sich Seneca innerlich, "Ich lasse dir etwas Wasser hier.", ein wenig Mitleid besaß auch Seneca noch, und stellte dem Mann einen Krug mit Wasser, sowie einen Becher in die sonst karge Zelle, "Falls du irgendetwas weißt, so teile es den Männern beim Verhör am besten gleich mit, das mildert die Strafe, und auch deinen Aufenthalt hier.", schob Seneca knapp hinterher, bevor er die Zelle auch schon wieder verließ, und den Senator sich selbst, und der leere überließ.

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    Original von Marcus Vinicius Lucianus
    "Wie kommst du auf die Idee, dass ICH damit etwas zu tun hätte? Nur weil ich im Senat nicht immer deiner Meinung bin? Vielleicht hast du ja das Ganze inszeniert, um einen Vorwand zu haben, ungeliebte Senatoren los zu werden?!"


    Und noch eindringlicher blickte ich ihn an "Und hör auf mir zu drohen, du machst mir keine Angst.... ich habe Dinge erlebt, von denen DU noch nicht einmal gehört hast!"


    Potitus schnaubte verächtlich. Der Vinicier war zwar bekanntlich einer, der ex caligae aufgestiegen war, aber da trug er wohl doch ein bisschen dick auf! Salinator hatte auch schon Krieg erlebt! Und zwar an der Seite von Valerianus! "Spiel nicht den Helden!" sagte er deshalb. "Wir haben den Mörder gefangen genommen! Und er hat dich klar belastet. Also rede, wenn du ein glimpflicheres Urteil willst!" Das stimmte zwar im Moment noch nicht, aber der Praefectus Urbi war sicher, dass die Praetorianer ihren Job noch machen würden. Es gab schließlich nicht viele Leute, die Zugang zum Essen des Kaisers erhalten hatten!

  • "Nun, Vescularius, dann hast du ja Beweise genug, um mich anzuklagen. Ich werde mich gerne einem ordentlichen Prozess stellen!"


    Langsam senkte ich meinen Blick wieder und lehnte mich zurück.
    Ich hatte mich schon vor Wochen damit abgefunden, dass die ganze Sache schief gehen könnte und ich hier landen würde. Natürlich hatte ich gehofft, dass es anders laufen würde, aber die Möglichkeit war mir bewusst.
    Doch warum sollte ich dem Glatzköpfigen irgendetwas erzählen? Ein milderes Urteil.... welches denn, nicht der Tod sondern lebenslange Verbannung? Ich war schon alt genug, um auch das erstere als durchaus nicht so negativ sehen zu können.


    Es musste schon mehr her, als so banaler Versuch von Erpressung.

  • Potitus verzog den Mund. Sturer Bock! Aber das würde ihm noch leid tun! Man würde schon sehen, was aus ihm herauszuholen war! "Dich kriegen wir schon weich, Vinicius!" Grußlos drehte er sich um und ging hinaus. Vor der Tür sagte er zu dem Wachsoldaten "Kein Licht für ihn und gerade so viel Wasser und Brot, dass er nicht verhungert! Ich will, dass er redet!"


    Dann sah er sich um. "Wo ist der andere Vinicius?" Vielleicht war der ja geschwätziger!

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    Original von Potitus Vescularius Salinator


    Dann sah er sich um. "Wo ist der andere Vinicius?" Vielleicht war der ja geschwätziger!


    Der Wachhabende Miles nahm Haltung an, und sagte dann knapp, Praefectus, Vinicius Hungaricus wird gerade von Optio Iunius Seneca verhört, er hat euch allerdings schon angekündigt. Die Zelle befindet sich den Gang herunter, links um die Ecke.

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    Original von Aulus Iunius Seneca


    Hungi seinerseits schüttelte nur den Kopf. Nicht du bestimmst, was abstrus ist, Optio. Die Logik und nur diese bestimmt es. Ein Lächeln umspielte seine Lippen. Dem einfachsten Soldaten sollte doch klar sein, daß man in Rom keinen gewaltsamen Umbruch erzwingen kann ohne die Hilfe der Prätorianer und beziehungsweise oder den Cohortes Urbanae. Die Vigiles zählen ja nicht, die sind nur Eimertrupp. begann er seinerseits seine Ausführungen. Zumindest sollten diese sich raushalten, da wirst du mir doch zustimmen, Optio. Gespielt sah er sich um. Ich aber sitze hier.


    Und wie gern würde er gerade woanders sitzen. Doch stattdessen ... Mit Flavius Furianus würde ich keine Verschwörung ausklamüsern, wenn man ihn mir nackt auf den Bauch binden würde. Er schnaubte verächtlich. Und Tiberius Durus ist einfach nur alt. Und sein Klient. Und anscheinend tot?

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    Original von Aulus Iunius Seneca
    Von der Landvilla der Flavier kommend, hatte Seneca den Senator Flavius Furianus in den Carcer geführt. Aufgrund des gesundheitlichen Zustands des Mannes, hatte er dafür gesorgt, dass er nicht die modrigste und dunkelste Zelle des Gebäudes bekam, aber wirklich lange konnte man es hier drin wohl auch nicht aushalten..


    "Nun gut Senator, bald wird das erste Verhör stattfinden, bis dahin verbleibst du hier.", sagte Seneca zu dem Flavier, als er ihn die Zelle führte. Wo sollte er auch sonst hingehen fragte sich Seneca innerlich, "Ich lasse dir etwas Wasser hier.", ein wenig Mitleid besaß auch Seneca noch, und stellte dem Mann einen Krug mit Wasser, sowie einen Becher in die sonst karge Zelle, "Falls du irgendetwas weißt, so teile es den Männern beim Verhör am besten gleich mit, das mildert die Strafe, und auch deinen Aufenthalt hier.", schob Seneca knapp hinterher, bevor er die Zelle auch schon wieder verließ, und den Senator sich selbst, und der leere überließ.


    Der Flavier nickte stumm und betrat die Zelle. Karg, dunkel, nicht einladend - so, wie man sie sich vorstellte.
    Dann schmiss er sein zugeschnürrtes Mitbringsel voller Lacken, Seife und anderer Kleinigkeiten und drehte sich um.


    "Ja, auch wenn ich etwas wüsste, würde ich hier wohl nicht eher rauskommen bis ich schon vor mich dahin vegetiere. Nun ja, dann warte ich mal auf das Verhör und sinniere derweil, wie hoch die Wahrscheinlichkeit ist hier lebend entlassen zu werden.", ein leichtes Lächeln zeigte sich auf seinen Zügen. Der Optio konnte für diese Situation schlichtweg genau so zur Verantwortung gezogen werden wie er selbst, nämlich gar nicht. Also warum grollen?
    Er setzte sich auf den Stein, der Bett sein sollte, und seufzte auf. Mehr konnte man hier ehe nicht tun als warten.

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    Original von Marcus Vinicius Hungaricus


    "Nun, die Vigiles haben andere Aufgabenbereiche.", sagte Seneca diplomatisch, auch wenn der Senator mit seiner Aussage sicherlich richtig lag, "Andere Männer haben bereits vor dir ihre Differenzen beiseite gelegt, um ein, nennen wir es, höheres Ziel anzustreben, warum solltest du da eine Ausnahme darstellen?", fragte Seneca und horchte kurz in den Gang herein..



    "Ich glaube wir bekommen Besuch, der Praefectus Urbi war wohl gerade bei deinem Bruder, mal sehen was er gesagt hat.", sagte Seneca während ein Miles schonmal die Tür aufhielt, um den Praefectus Urbi einlass zu gewähren..

  • Potitus trat in die Zelle. Scheinbar war der Optio nicht sehr erfolgreich mit seinem Verhör, denn dieser Vinicier wirkte ebenso unbeeindruckt wie der andere. Mal sehen, ob Salinator etwas aus ihm herausbekam! "Optio, du kannst gehen! Der andere Vinicier hat irgendwas zu verbergen. Ich hoffe, du bringst das aus ihm 'raus!"


    Dann wandte er sich Hungaricus zu. "Vinicius, du weißt, warum du hier bist?" Wie praktisch, wenn man zwei Brüder in Haft hatte! Man konnte einfach immer das gleiche sagen!

  • Nachdem der Soldat sie alleine gelassen hatte, erschien kurz darauf ein weiterer Soldat und brachte einen Eimer für die Notdurft, einen Krug Wasser und eine Decke. Er kehrte mit einem Haufen Stroh zurück und verschloß endgültig die Zellentür. Tilla sah, dass die Fackel nur wenig Licht spendete und setzte sich in die Decke gehüllt aufs Stroh. Sie musste während ihren Gedanken, wie es Hektor und Mara ging, eingeschlafen sein. Tilla gähnte und blinzelte. Sie spürte einen gewissen Druck und suchte den Eimer auf. Anschließend stellte sie sich ans Gitter und sah auf den Gang. Wieviel Zeit sie wohl verschlafen hatte? Hier konnte man nichts anderes tun als warten, seinen Gedanken nachhängen oder eben schlafen. Tilla fasste nach dem Krug, stillte den Durst und legte sich wieder auf den Strohhaufen nieder. An was oder wen wollte sie denken? An ihren Liebsten! Tilla träumte sich zurück auf das Lavendelfeld und unter den Baum.

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    Original von Potitus Vescularius Salinator


    Der Vescularier war kein Mann der höflichen Sorte, das merkte man. Erst recht in einem solchen Moment. Aber das hatte Hungi schon in diversen Senatsdebatten gemerkt, daß der Praefectus Urbi keiner war, den er sich als angenehme Abendunterhaltung bei einem guten Becher Wein vorstellen konnte.


    Der Optio hatte die Freundlichkeit, mich auf meine Lage hinzuweisen und hat ganz charmant um meine Mithilfe bei der Aufklärung des Falls gebeten. Seine Stimme troff förmlich vor Sarkasmus. Wir hatten ein vorzügliches Gespräch hierüber. erklärte er in einem Anfall von unerklärlichem - und höchstwahrscheinlich dummen - Mut.

  • Potitus bemerkte den Sarkasmus. Aber er ging nicht darauf ein, denn er hatte diese Männer nicht festnehmen lassen, weil er nett mit ihnen scherzen wollte! Er wollte weitere Verschwörer erfahren, und zwar schnell! "Na dann! Also, erzähl uns mal, was du über den Tod von Valerianus weißt! Es ist ja wohl kein Zufall, dass du mitten im Winter in Misenum sitzt und ausgerechnet in dieser Zeit ein Giftanschlag auf Valerianus passiert!"

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    Original von Potitus Vescularius Salinator


    Also jetzt blieb Hungi dann doch die Spucke weg. Auf so einer dürftigen Basis wollte man ihn verhören? Das war doch lachhaft! Ist das der einzige Grund warum ich hier bin? Weil ich auch gerade in Misenum war? Er schüttelte ungläubig den Kopf.


    Vescularius. sagte er mit einem herablassenden Ton. Ich habe seit Jahren einen Landsitz in Misenum. Seit Jahren. Was kann ich dafür, daß der Kaiser auch in Misenum weilte und nicht in Capua wie Iulianus? Außerdem... sprach er weiter ohne Unterlass. ... weiß ich über seinen Tod nur das, was ohnehin alle wissen. Das habe ich auch schon dem Optio gesagt.

  • Zitat

    Original von Potitus Vescularius Salinator


    Seneca nahm Haltung an, und antwortete knapp "Jawohl Praefectus.", doch bevor er die Zelle verließ, hatte er noch eine Meldung an Praefectus zu machen, welche er schon früher hätte machen sollen, wobei der Praefectus in diesen Tagen wahrlich schwer zu packen..
    Leise, außerhalb der Hörweite des Senators, erstattete Seneca über die Schulter des Präfekten Bericht,
    "Praefectus, es gibt weitere Erfolge, wir haben den Senator Flavius Furianus festgesetzt, und Tiberius Durus, naja, er hat sich ins Schwert gestürzt.", ließ Seneca den PU leise wissen, schaute den Vinicier nochmal an, und ging aus der Zelle..

  • Zitat

    Original von Marcus Vinicius Hungaricus
    Also jetzt blieb Hungi dann doch die Spucke weg. Auf so einer dürftigen Basis wollte man ihn verhören? Das war doch lachhaft! Ist das der einzige Grund warum ich hier bin? Weil ich auch gerade in Misenum war? Er schüttelte ungläubig den Kopf.


    Vescularius. sagte er mit einem herablassenden Ton. Ich habe seit Jahren einen Landsitz in Misenum. Seit Jahren. Was kann ich dafür, daß der Kaiser auch in Misenum weilte und nicht in Capua wie Iulianus? Außerdem... sprach er weiter ohne Unterlass. ... weiß ich über seinen Tod nur das, was ohnehin alle wissen. Das habe ich auch schon dem Optio gesagt.


    Potitus sah drohend auf den Vinicier hinab. Die Nachricht über den Tiberier und den Flavier war ganz neu, aber er konnte sie sehr gut einordnen. "Das ist Unsinn, Vinicius! Der halbe Senat hat einen Landsitz in Misenum und Umgebung, aber darum geht es nicht!" Er beugte sich herunter und seine Stimme wurde leiser. "Du bist der Bruder eines Feindes des Kaisers, der Patron zahlreicher erklärter Gegner von Valerianus, bist selbst wiederholt durch aufmüpfiges Verhalten aufgefallen und bist dann zufällig, mitten im Winter, wenn eigentlich Senatssitzungen in Rom sind, genau in der Villa, die im gleichen Ort liegt, an dem der Kaiser ermordet wird! Ganz schön viele Zufälle, was?" Hungaricus war selbst einmal Praefectus Praetorio gewesen, er würde also sehr genau wissen, was gemeint war! "Also erzähl mir nicht, dass du nichts von all dem weißt!"

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