Aemilia stutzt und mustert ihre Schwester genauer. "Wie! Etwas nicht-ernstes? Bei dir? Beim Jupiter!!!" Als in diesem Augenblick Stück für Stück das Weltbild der kleinen Aemilia in sich zusammenbricht, werden ihre Knie weich und sie muss sich erst einmal auf eine freie Liege setzen. Erstaunt blickt sie zu Aelia auf. "..." meint sie schließlich. "Aber... Hm. Wirklich? Aber... Wie... Ich meine... Äh... Ähm... Du... Er..." Sie seufzt. "Und jetzt? Also eigentlich garnichts? Ach, Schwesterchen. Du verwirrst mich vielleicht." Hilflos blickt sie zu Aelia auf.
Kapitol
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"Ach, ich weiß doch auch nicht.", seufzte ich und setzte mich daneben.
"Ich muss dir glaube ich noch einiges erzählen Schwesterchen..."
Und so berichtete ich in Kurzfassung davon, was mir mit den Herren in Rom so alles passiert war. Von der Verlobung, von der Intrige Sullas und schließlich der Entlobung...Meine Stimmung sank mit der Anzahl meiner Worte.
"Tja...du hast einiges verpasst in Alexandria...", sagte ich schließlich und schmunzelte. -
"..." schlussfolgert Aemilia erneut mit gewohnter Eloquenz.
Im Laufe der Erzählung immer ernster geworden mustert sie ihre Schwester nachdenklich, umarmt sie schließlich wortlos und drückt sie fest an sich. Es dauert eine Weile, bis sie sich wieder löst und Aelia warm anlächelt. "Aber jetzt bin ich ja bei dir. Ich passe auf dich auf, meine Kleine. An mir müssen sie erst einmal vorbei kommen, diese Monster!" Aemilia zwinkert ihr aufmunternd zu. "Wenn es sein muss, dann fresse ich sie alle auf. Mit Haut und Haaren! Schließlich sagst du mir nicht immer umsonst, dass ich so eine große Klappe habe..." -
Lachend stand ich wieder auf und zog meine Schwester gleich mit hoch.
"Jetzt weiß ich auch wieder, wozu Zwillinge gut sind.", meinte ich, noch immer lachend und stuppste sie an.
"So nützlich die große Klappe auch manchmal ist, halt sie da", ich nickte in Richtung Hungi & Co., "ein bisschen im Zaum, sonst kannst du mich heute noch als Tomate auf dem Markt verkaufen....denk nichtmal dran!", drohte ich mit erhobenem Zeigefinger http://mitglied.lycos.de/carterfan/Smilie/schimpf.gif -
"Och... Ich mag Tomaten..." grinst sie und mustert das Gesicht ihrer Schwester dann mit ernster Miene aus nächster Nähe genauer. "Hmm... Siehst ja eigentlich recht lecker aus." Blitzschnell hat sie Aelia ganz leicht in die Wange gebissen. "Ih! Pfui!" Sie zieht die Nase kraus und schaut ihre Schwester pikiert an. "Ne, du schmeckst mir nicht..." Jetzt ist es endlich um ihre Beherrschung geschehen und sie kichert los. Allein der strenge Blick Aelias vermag sie schnell wieder zur Besinnung zu bringen. Sie reißt sich zusammen und atmet tief durch. "Ja, ja. Ist ja schon gut. Ich versuche es. Ich bin nett." Sie seufzt. "Wenn es nicht so einen Spaß machen würde, dich zu ärgern... Aber ich werde das schaffen. Tschaka! Hmm... Heißt das, dass er quasi wieder... öhm... Freiwild ist?" Sie grinst Aelia verschmitzt an.
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Es fiel mir zwar schwer, Ernst zu bleiben (wie schaffte Falco das nur immer?), aber dennoch sah ich meine Schwester mit dem strengen Großmutter-Blick an.
Biss die mir doch tatsächlich in die Wange...wo gabs denn sowas?"Freiwild...so könnt man es nennen...der arme Kerl, hast du ein Auge auf ihn geworfen?", fragte ich und grinste so frech, wie nur eine Didia grinsen kann :D.
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Aemilia lässt sich nicht beirren. "Meine Augen bleiben bei mir. Man muss nur alle Eventualitäten abwägen. Aber wenn ich irgendwem nicht ins Gehege kommen will, dann wohl dir, Schwesterchen." Sie zwinkert ihr verschwörerisch zu. "Um deine Männer mache ich lieber einen riesengroßen Bogen. Ich weiß, wie fies und gemein du werden kannst." Sie nimmt die Hand ihrer Schwester. "Komm! Lass uns zu den anderen zurückgehen. Es ist unhöflich, so lange fortzubleiben. Außerdem vermissen sie uns sicher. Auf jeden Fall ist es eine sehr nette und lustige Gesellschaft, die du uns da aufgetrieben hast!" Sie lächelt ihre Schwester lieb an. Für einen Moment ist jeder Schalk aus ihren Augen verschwunden und macht einem liebevollen, warmen Lächeln Platz.
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"Ja, nicht dass du zu lange vom Objekt deiner Begierde getrennt sein musst...", frotzelte ich und machte, dass ich schnell außer ihrer Reichweite kam.
"Außerdem werde ich nie fies und gemein...das bin ich immer."Grinsend verharrte ich kurz, ehe ich mich nach einem Geistesblitz wieder hinsetzte - auf Aemilias Platz. Vielsagend blinzelte ich meiner Schwester zu.
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Aemilia stutzt und blickt ihre Schwester ein wenig skeptisch an. Sie überlegt kurz, lässt sich dann jedoch auf das kleine Spielchen ein. Vielleicht ergibt sich ja noch eine lustige Situation. So lässt sie sich auf dem Platz ihrer Schwester nieder und lächelt entschuldigend in die Runde. "Wo waren wir stehengeblieben? Gladiatorenkämpfe? Wann kann es losgehen?"
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Maximian hatte sich, während er die beiden Schwester teilweise leise kichernd oder kopfschüttelnd beobachtet hatte, am Essen bedient und war demnach wieder angesättigt, als sie sich wieder zu ihnen gesellten. Da er die beiden ohnehin nicht auseinander halten konnte, war ihm der Wechsel der Sitzplätze auch nicht aufgefallen und somit konnte er auch nicht verwirrt sein. Sehr gut.
Gladiatorenkämpfe im Kolloseum. Ja, das war wahrlich eine gute Idee und da Max weder solche Kämpfe noch das Kolloseum bislang gesehen hatte, nickte er entschlossen.
"Von mir aus kann's auf der Stelle losgehen."
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Aemilia strahlt. "Wunderbar! Ich bin auch schon ganz gespannt. Ob wohl auch ein Gladiator der Praesina antritt? Bestimmt ist er der größte und stärkste von allen!" Es gelingt ihr kaum, ihre Begeisterung zu zügeln, doch sie will ja nicht allzu auffällig als Aemilia in Erscheinung treten und kassiert direkt einen drohenden Blick von ihrer Schwester. Entschlossen reißt sie sich ein wenig zusammen und lächelt Maximian und Hungaricus schüchtern zu. "Gehen wir?"
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Nachdem sie im Tempel der Vesta die schlechte Nachricht erhalten hatten, dass ihr Vater keinen letzten Willen hinterlegt hatte, gingen die beiden Brüder zum kapitolinischen Hügel hinauf. Frische Luft und die Ruhe, die der Tempel des Capitolischen Iupiter ausstrahlte, waren ihnen jetzt willkommen.
Oben angekommen erwartete Corvus jedoch eine Überraschung. War das nicht sein Kommandeur, der Praefectus Praetorio Marcus Vinicius Hungaricus? Er war umringt von einem jungen Mann und drei Frauen. Die kleine Gruppe schlenderte müßig über den Vorplatz des Tempels und unterhielt sich angeregt.
Zwei der Frauen sahen sich zum verwechseln ähnlich, sie mussten Schwestern sein, Zwillingsschwestern gar. Sie zogen seinen Blick wie verhext an. Anmutig und zugleich lebhaft bewegten sie sich, während sie mit den beiden Männern und miteinander schwatzten. Beide hatten sie volles, dunkelbraunes Haar, welches sie offen und leicht gewellt trugen. Ihre Aufen waren tief und unergründlich, ihre Münder verhießen...
Corvus wischte die Gedanken fort, war aber dennoch sichtlich fasziniert.Zu seinem Bruder murmelte er leise: “Der stattliche Mann dort, dass ist der Praefectus Praetorio, mein Kommandeur.“
Er wies auf Hungaricus.
“…aber wer sind diese beiden Schönheiten in seiner Begleitung? Kennst du sie?“ -
Parcus hätte beinahe grinsen müssen wenn er nicht gerade solch traurige Nachricht empfangen hätte..Ich weiß es auch nicht... antwortete er matt und wartete dann darauf was sein Bruder weiterhin vor hatte.
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Hungaricus war sichtlich privat unterwegs. Corvus hätte es als unhöflich empfunden, den vorgesetzten Offizier in dieser Situation einfach anzusprechen.
Aber langsam ging er weiter und schob seinen Bruder dabei sanft in eine Richtung, in der sie irgendwann ins Blickfeld der Gruppe kommen mussten. Aus den Augenwinkeln beobachtete er sie, während er scheinbar beiläufig ein Gespräch mit Parcus anfing:
“Ich habe in der Acta Divrna gelesen, dass demnächst eine Einheit Vigiles nach Ostia geschickt werden soll.“ -
Parcus beschloss ein wenig mitzuspielen und stieg auf die Worte seines Bruders ein.
In der Tat, ich habe selber noch nichts genaues gehört schließlich bin ich ja "nur" ein Centurio und kein Präfekt aber unter den Rekruten die ich zuletzt ausgebildet habe befanden sich doch einige recht fähige Männer und aufgrund der recht großen Zustroms würde ich diese Möglichkeit nicht ausschließen.Doch, auch ich habe über deinen erfolgreiche "Jagd" gelesen, willst du mir dazu nicht näheres erzählen, ich würde wetten dies würde eine ganze Menge mehr Gesprächsstoff liefern als die von dir angesprochene Meldung
dann fügte er noch recht deutlich hinzu:
Du scheinst ja ein richtiger HELD gewesen zu sein. er musste grinsen als er sah wie sich bereits einige Leute auf dem Kapitol zu ihnen umdrehten -
Auch ich drehte mich stirnrunzelnd zu der ungewöhnlich lauten Geräuschquelle
Zwei Männer, ein Vigil und ein Praetorianer unterhielten sich. Welcher denn nun der Held sein sollte vermochte ich nicht zu sagen. Aber mit Helden hatte ich in letzter Zeit ja sowieso so meine zweifelhaften Erfahrungen gemacht.Sie sahen sich irgendwie ähnlich...sicher waren sie verwandt. Innerlich musste ich grinsen, das gab zu Hause bestimmt oft heftige Diskussionen, dass die Vigiles den Praetorianern immer im Weg standen und umgekehrt
Mit dem Ellbogen stuppste ich leicht meine Schwester Aemilia an.
"Kuck mal...du suchst doch die schönen Männer Roms...da sind zwei.", flüsterte ich und grinste. -
Neugierig und wenig unauffällig schaut Aemilia sich in die Richtung um, die ihre Schwester ihr weist. "Wo? Wo? Wooo? Hmm... Die da hinten?" Sie zeigt mit dem Finger auf die beiden Uniformierten. Erst jetzt wird sie des bösen Blickes ihrer Schwester gewahr und nimmt den Arm schnell wieder herunter. "Ups." Sie grinst ihr allerallerliebstes Grinsen. "...schuldigung..."
Ein wenig schämt sich Aemilia nun doch und schimpft sich innerlich, dass sie sich aber auch nicht zurückhalten kann. Gerade jetzt, wo sie endlich wieder in Rom ist, ist sie wohl besonders aufgekratzt. Ein wenig rot geworden blickt sie nun verlegen zur Seite und schweigt erst einmal.
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“Ach das… Ja, da hat mir die Concordia aber auch ein wenig Glück zukommen lassen, dass wir diese Burschen überhaupt erwischt haben.
Wir haben ihnen dann auf einer Brücke eine Falle gestellt. Ich habe Lampenöl ausgießen lassen und die sind tatsächlich mitten in die Pfütze hineingeritten. Dann haben wir es entzündet und ihnen eine feurige Überraschung bereitet. War auch nötig, denn ich hatte nur unerfahrene und unzuverlässige Söldner dabei. Dennoch wäre uns ihr Anführer wohl noch entwischt, wenn dieser Decurio Aurelius Commodus nicht noch im letzten Moment dazugekommen wäre. Ein guter Mann!“ -
Merkwürdig, seitdem die beiden wieder zurückkamen, war Aelia merkwürdig aufgedreht und Aemilia dagegen ruhiger... Hm...
Er beschloß jedoch, sich vorerst nicht darum zu kümmern.
Ja von mir aus können wir gern zum Circus.
Dann bemerkte er, daß die beiden Schwestern wohl jemanden entdeckt haben. Er schaute in die gleiche Richtung und sah Corvus.
Corvus! Guter Mann! Komm näher und versteck dich nicht! Schon fertig mit deinen Erledigungen?
Sim-Off: Ahja, danke, daß du mich als stattlich bezeichnest, Corvus, guter Mann...
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"Oh ihr Götter, womit habe ich das verdient?", fragte ich vorwurfsvoll in Richtung Himmel, bevor ich mich wieder meiner irdischen Schwester zuwandte.
Zu dumm, dass unsere Verwandtschaft zu offensichtlich war, so konnte ich nicht hoffen, dass eine von uns adoptiert war"Genau die...", brummte ich also und erinnerte mich wieder daran, warum ich ab und an auch ganz froh gewesen war, dass Aemilia in Alexandria war
"Siehst du, einer ist ein Vigil, da müsste sogar Falco einverstanden sein."Als nun Hungaricus die beiden zu uns winkte hielt ich erstmal den Mund, nur vorsichtshalber...
Sim-Off: Schleimer
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