Spiele zu Ehren der Minerva ...

  • Ich hatte mich ebenfalls in die Arena begeben und befand mich hinten auf den billigsten Plätzen für Dienstpersonal und die untersten Schichten der Gesellschaft. Es war eine merkwürdig aufgeheizte Stimmung unter den Menschen, die ihren Unmut und ihren Unwillen, den sie gegenüber den Aufständischen empfanden, auf die unterlegenen Gladiatoren übertrugen. Ich war mir sicher, dass es heute so gut wie keine Begnadigungen gab.


    Ich schloss meine Augen und dachte nach. Hatte ich nur unglaubliches Glück gehabt, dass mich Decimus Meridius freigekauft hatte?


    In den kleinen Arenen von Hispania zu überleben war nicht schwer. Doch hier in Rom? Die Laune des Publikums war die eigentliche Macht. Ich vermisste sie jedoch nicht und war froh über Vorkämpfe in den Provinzen nie hinausgekommen zu sein.

  • Aemilia applaudiert und springt begeistert auf. Sie wird leicht angerempelt und verliert dadurch beinahe ihr Gleichgewicht. In letzter Sekunde kann sie sich davor bewahren, direkt auf Hungaricus Schoß zu fallen. Innerlich schimpft sie sich, dass sie immer so stürmisch sein muss und nicht die ruhige Gelassenheit ihrer Schwester entwickeln kann. "Oh. Verzeih..." lächelt sie ihn entschuldigend an.

  • Verspätet schaffe Adria es auch zu den Spielen. Auf der Suche nach einem guten Platz übersah sie mit Groll absichtlich Hungaricus und diverse hübsche Frauen die ihn umgaben. Dieser Kerl, amüsierte sich anscheinend schon länger prächtig, während sie über dem Prüfungsfall zum Cursus Iuris brütete, den sie gestern von ihm bekommen hatte und den wohl nicht einmal er selbst richtig lösen kann ...


    Ja schau, die Burschen der Veneta sind ja gut! :)


    Das hebt doch die Freude am Schauspiel gleich wieder.

  • Schmerz lass nach..., war das einzige, was mir nach dem letzten Kampf einfiel. Für Gladiatorenkämpfe konnte ich mich noch nie begeistern, es sei denn Verbrecher wurden auf diese Art und Weise bestraft.
    Aber auch da zog ich die Sache mit den Löwen vor... :D


    Auf den Satz mit den Löscheimern grinste ich nur breit. Vor einem Praetorianer wollte ich die Einheit meines Bruders dann doch nicht veräppeln, so viel Familiensinn hatte ich ;)

  • “Dein Bruder…“, wiederholte er ihre Worte mehr für sich selbst. Dann huschte ein gelöstes Lächeln über sein Gesicht.


    “Deine Familie ist sehr groß, da kennt sich ein Junge aus der Provinz ja kaum aus.“

  • "Ja, die Didier sind sehr...ähm...vermehrungsfreudig.", bestätigte ich lachend. Ich verlor ja selbst manchmal den Überblick mit wem ich denn eigentlich wie verwandt war.
    Mein Blick wanderte zurück zur Arena. Der nächste Kampf - sollte den noch einer kommen - lies wohl noch auf sich warten.
    "Aus welcher Provinz stammst du denn? Wenn man nach dem Namen geht aus Germanien?"

  • “Ja. Ich wurde in Germanien geboren. Mein Vater diente dort bei der Classis in Germania Inferior. Aufgewachsen bin ich jedoch bei einem Bruder meiner Mutter in einer kleinen Siedlung am oberen Rhenus. Lopodunum, du wirst noch nie von ihr gehört haben.“

  • Ich überlegte kurz, schüttelte dann aber den Kopf.
    "Nein...in Rom finde ich jede noch so kleine Gasse, aber die Orte in den Provinzen..."
    Ich war nunmal ein echtes Stadtkind :D
    "Wie ist es in Germanien? Man hört ja fast nur Schauergeschichten..."

  • “Schöner als manch Römer denkt. Die Wälder sind dunkel, schweigsam und erhaben. Die Weiden und Felder sind fett und saftig und der Rhenus ist tief und geheimnisvoll.
    Aber das Wetter… Ich muss zugeben, dass ich es nie mochte, obwohl ich dort groß geworden bin. Das muss uns Römern wohl im Blute liegen.“

    Er lachte und bot ihr noch eine Olive an.
    “Außerdem ist es nicht gerade der Nabel der Welt. Darum ging ich dann auch weg, nachdem ich zu etwas Geld gekommen war.“

  • Ich grinste bei der Bemerkung über das Wetter. "Na, aber so schlimm wie in Britannia wird es dort doch nicht sein?"
    Ich fischte eine weitere Olive heraus, die ich in meiner Hand kreisen lies.
    "Vermisst du deine Heimat nicht? Ich meine, tiefe Flüsse, dunkle Wälder und all das gibt es in Italien ja nicht sooo oft...jedenfalls nciht so, wie du es beschreibst."

  • Juba merkte was das Volk wollte und stiess seinem Gegner die Klinge in das Herz ...


    Juba hob die Arme und jubelte zum Sieg.

    itrit-curatorreipublicae.png matinia2.jpg

    DOMINUS FACTIONIS - FACTIO PURPUREA

    SODALIS MAIOR - GERMANITAS QUADRIVII

    Stadtpatron - Tarraco

  • Barea blickte seinen Gegener finster an ...



    Der Kampf zwischen Birria und Barea begann sofort. Birria schmettetere sein Schwert auf das Schild von Barea. Birria wiederholt seine kraftvolle Aktion nochmals, aber diesemal konnte Barea ausweichen und mit einem zischen brauste die Klinge auf Birria nieder, was diesen zwang sein Schild zu Hilfe zu nehmen. Barea setzte weiter nach und Birria konnte sich nur noch mit einem schnellen Satz nach hinten retten, sonst würde er nun die Blumen von unten angucken.
    Es folgte ein intensiver Schlagabtausch, keiner der beiden, gönnte dem anderen nur die kleinste Möglichkeit.
    Birria holt blitzschnell aus und ballert mit dem Schwert auf das Schild von Barea. Barea antwortet mit einer blitzschnellen Aktion und verwundet Birria am Schwertarm, dieser zieht sich zurück und hebt die Hand, das Zeichen zur Aufgabe. Barea hebt beide Arme in die Luft und lässt sich vom Publikum feiern.


    Barea erkämpft sich den Sieg gegen Birria.

    itrit-curatorreipublicae.png matinia2.jpg

    DOMINUS FACTIONIS - FACTIO PURPUREA

    SODALIS MAIOR - GERMANITAS QUADRIVII

    Stadtpatron - Tarraco

  • Zitat

    Original von Didia Aelia
    "Vermisst du deine Heimat nicht? Ich meine, tiefe Flüsse, dunkle Wälder und all das gibt es in Italien ja nicht sooo oft...jedenfalls nciht so, wie du es beschreibst."


    “Manchmal, aber nicht sehr oft. Bevor ich in die Legion eintrat war ich längere Zeit in Aegyptus. Dort habe ich das Stadtleben zu schätzen gelernt.“

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!