- Sklavenunterkunft der Antiope -

  • Rufus, es reicht!


    Hungi konnte in der Zwischenzeit nicht einschlafen. Und dann auch noch der Lärm... Er hatte genug. Er wollte endlich schlafen, endlich seine Ruhe haben. Und der Anblick hier war auch nicht gerade friedfertig.


    Geh! Und sag Cassia, sie soll herkommen und sich um Antiope kümmern.

  • <<Rufus>>


    Rufus erschrak. Der Herr war hier. Doch was er sagte, erschreckte ihn noch mehr. Er sollte gehen? Aber dann konnte er nicht mehr...


    "Aber, aber sie hat erst 4 Hiebe bekommen!"

  • Ich hab gesagt, du sollst gehen!!


    Wütend über den Ungehorsam wurde der Ton in seiner Stimmer äußerst scharf.
    Rufus nickte und ging. Hungaricus wandte sich wieder Antiope zu.


    Cassia wird sich um dich kümmern.


    Er wandte sich um und ging... und hoffte endlich Schlaf zu bekommen.

  • Als Rufus endlich weg war ließ ich mich beinah erleichtert auf mein nunmehr ziemlich blutiges, weißes Lakes gleiten. Ich konnte nicht mehr und als Hungaricus endlich draußen war schämte ich mich meiner Tränen nicht mehr. Oh diese Erniedrigung, sie machte mich fertig. Ich krallte mich geplagt vom Weinen in meine Laken. Soviel geweint wie in der kurzen Zeit der Sklaverei hatte ich mein gesamtes voriges Leben nicht. Doch ich durfte nicht aufgeben, eines Tages würde ich wieder frei sein!

  • Ich wurde zur Unterkunft von Antiope geschickt. Irgendwie hatte ich kein gutes Gefühl bei der Sache. Als ich dann bei ihr ankam war ich sehr geschockt sie so zu sehen. Ich ging schnell zu ihr und kniete mich neben ihr hin.
    "Was ist passiert?"
    Ich war sehr besorgt und dann sah ich Blut. Vorsichtig fasste ich sie an der Schulter an.

  • Beinahe hätte ich "au" geschriehen, denn auch an der Schulter hatte mich ein Schlag erwischt. Ich erkannte Cassia unter dem Tränenschleier und zitterte.


    "Ich will hier weg..."


    Ich fühlte mich schändlich ausgenutzt und misshandelt. Ich setzte mich nun zitternd, nicht mehr weinend aufrecht hin und starrte auf den Boden, während das Blut noch immer aus meiner Brust lief und mein Magen mich beinahe zum übergeben brachte.

  • Als ich merkte, dass meine Hand auf einer Wunde lag nahm ich sie gleich wieder weg. Ich strich ihr sanft über die Wange konnte sie ja nicht in den Arm nehmen.


    "Es wird alles gut werden, das verspreche ich dir. Ich hole etwas zu Trinken für dich und dann versorge ich dich erst einmal."


    Ich stand langsam auf und ging um die Sachen zu holen, damit ich ihr helfen konnte.

  • Ich nickte einmal um kurz innerzuhalten damit ein weiteres Nicken zustande kam. Ich sah ihr dankbar hinterher. Ich zog mir die zerissene Tunika aus und starrte die Wunde an. Sie sah furchtbar aus und würde mich sicherlich mein weiteres Leben verfolgen.

  • Ich führte durch das Haus. Ich hoffte, dass der Herr nicht aufwachen würde. Wieder hatte ich diese Angst, die so oft kam. Immer wieder schaute ich mich auf dem kurzen Weg um.
    Dann waren wir auch schon da. Ich trat als erstes ein und ging zu Antiope.


    "Hier ist jemand der dich sprechen möchte."

  • In der Zwischenzeit hatte ich mich zusammengekauert und an meine Wand gelehnt, befand mich in einem Mittelding von Schlafen und Wachen, als Cassia wiederkam. Ich öffnete schwach meine Augen, doch der Blick blieb nur kurz an Cassia hängen, er fand zu der Person die hinter ihr herein kam. So schnell als möglich zog ich meine Knie an und verwinkelte meine Arme so, dass möglichst wenig meiner Verletzungen zu sehen waren, zumal ich nackt war.


    "Selnya!"


    Meine Stimme war voller wahrer Freude und ich lächelte sie glücklich an.

  • Ich sah sie und mein Herz machte einen Sprung. Und ich sah sofort, dass es ihr sclecht ergangen war vor kurzem. Wortlos ging ich an der Frau vorbei zu meiner geliebten Schwester, kniete mich vor sie und nahm sie vorsichtig in den Arm. Ganz vorsichtig, bedacht ihr nicht weh zu tun.


    Der Sklave kam hinter uns her und schaute etwas beschämt drein, wandte sich dann an Cassia.
    "Öhm, ich muss mich bei Dir entschuldigen und Dich um einen großen Gefallen bitten!"


    /edit habs heute mit und und uns

  • Freudig schaute ich dieser Zusammenführung zu. Dies war also Selnya von der mir Antiope erzählt hatte. Mir ging das Herz auf, als ich sah wie sie sich freuten. Wenn es doch glücklichere Momente gewesen wären.


    Dann wandte der Skalve sich an mich.


    "Ja, was für einen?"


    Ich sah ihn neugierig an.

  • "Wir sind hier Antiope abzuholen. Die beiden werden fortgehen.
    Ich möchte Dich bitten, uns ziehen zu lassen. Wenn Du es wünschst, werde ich Dich niederschlagen, dass es aussieht, als wärst Du überrumpelt worden, damit Dir nichts geschieht.
    Wenn Du jetzt um Hilfe schreist, würde ich es allerdings auch tun müssen, doch hoffe ich, dass Du es nicht tun wirst und uns von dannen ziehen lässt. Du müsstest nur sagen, dass Du die Tür geöffnet hast und dann nichts mehr weisst, weil man Dich niedergeschlagen hat."

    Er sprach freundlich und auf seine sanfte Art, die mich dazu gebracht mich ihm anzuvertrauen. Ich hörte dem Gespräch mit einem Ohr zu und musterte dabei Antiope aufmerksam und untersuchte sie etwas. Sie konnte dabei die Narben an meinen Handgelenken und auch in der Hand sehen, aber das störte mich nicht.
    Wir waren ein Schritt Richtung Freiheit näher.

  • Ich sah ihn ziemlich überrascht an, als er sprach. Das die beiden fliehen wollten hatte ich mir soeben schon gedacht und ich würde ihnen sicherlich helfen.


    "Das habe ich mir eben schon gedacht, als ich Selnya´s Namen hörte. Ich werde euch nicht aufhalten, sondern helfen wo ich nur kann. Auf dein Angebot mich niederzuschlagen verzichte ich aber gerne. Ich werde mich schon irgendwie aus der Affaire ziehen.


    Ich sah jetzt rüber zu Antiope und Selnya und ein Lächeln lag auf meinen Lippen. Im Herzen hoffte ich so sehr, dass sie es schaffen würden.

  • Der Sklave nickte und ich sah kurz dankbar zu Cassia hinauf, ehe mein Blick zurück zu Antiope ging und ich ihren Blick einfing und sie ansah, lächelnd und ihr sanft durch das Gesicht strich.


    "Gut, das ist gut und hilfreich."
    Er legte den Beutel ab und legte den auf die Lagerstatt.
    "Dann hilf mir bitte, dass ich eines der Pferde näher ans Haus bringen kann, denn ich nehme nicht an, dass Antiope weit laufen kann. Achte darauf, dass niemand etwas mitbekommt und pass auf, dass die beiden ungestört sind.
    Nachher musst Du mir helfen Antiope auf das Pferd zu setzen. Selnya ist dafür noch zu schwach. Eigentlich auch für die Flucht, aber sie wird sich nicht mehr abbringen lassen.

  • "Gut, dann lass uns leise nach draussen gehen und eines der Pferde holen. Das dürfte kein Problem darstellen.Ich werde schon mein bestes geben, dass sie nicht gesehen werde. Ich möchte schließlich, dass sie es schaffen. Ich hoffe es von ganzem Herzen.


    Ich sahd en Sklaven an und wartete, dass er mit mir zu den Pferden gehen würde.

  • So nickte er und führte Cassia mit sich aus dem Raum und sie holten eines der beiden Pferde, während ich in der Zeit versuchte Antiope zu helfen. Sie musste noch verbunden werden und sich mit den Sachen, die in dem Beutel waren, ankleiden. Als sie draussen waren, sagte ich leise.
    "Diesmal schaffen wir es!" Ich lächelte sie an und gab ihr einen Kuss auf die Stirn.




    Der Sklave schaute derweil aus der Tür und eilte los, während er Cassia bat an der Tür Wache zu halten. Nicht viel später kam er wieder. So leise wie möglich, vorsorglich hatte er die Hufe mit Stofflappen umwickelt, führte er das Pferd bis direkt vor die Tür.
    "Geben wir ihnen noch einen Moment alleine.
    Ich danke Dir für Deine Hilfe. Und ich schulde Dir etwas dafür. Wenn Du einmal etwas brauchst, komm zur Casa Scribonia und frage nach Christos."

    Nach einer kleinen Weile gingen sie wieder rein.


    Sim-Off:

    Und ich ins Bett. Gute Nacht und bis am Abend :)

  • Ich ging mit dem Sklaven nach draussen um die Pferde zu holen. Mein Herzschlag war um einiges beschleunigt und ich sah mich auf dem Weg immer wieder um.


    Dann blieb ich an der Tür stehen um auf zu passen, dass niemand sie bemerken würde. Der Skalve holte die Pferde deren Hufe in Tücher gebunden waren.


    "Bitte. Auch wenn ich Antiope kaum kenne, so finde ich, dass sie die Freiheit mehr als verdient hat. Sollte ich Hilfe brauchen werde ich dein Angebot annehmen und zur Casa Scribonia kommen. Wobei ich hoffe, dass ich nicht so schnell Hilfe benötigen werde. Ich weiß nicht, was mein Herr machen wird, wenn er erfährt, dass Antiope vreschwunden ist, aber darüber möchte ich mir auch keine Gedanken machen. Viel wichtiger ist jetzt erst einmal, dass ihr von hier wegkommt und nicht gesehen werdet."


    Ich sah ihn noch eine Weile an und nickte dann als er sagte, dass wir weider reingehen sollte, was wir auch gleich darauf taten.


    "Seid ihr beide soweit? Die Pferde sind draussen, es wird Zeit."


    Ich sah Antiope und Selnya fragend an.

  • Meine Wunden brannten während Selnya sie versorgte und ich kniff jedes Mal meine Augen zusammen, doch sagte ich keinen Ton. Ich dachte nur voller Verbitterung an die Vereinigung von Hungaricus und mir. Ich lauschte allen Worten und mein Herz machte einen Hüpfer, doch dennoch sagte ich nichts. Am liebsten würde ich Hungaricus noch einen Denkzettel verpassen, doch das Risiko war mir zu hoch. Als Selnya mich fertig verarztet hatte ließ ich mich hinausführen.


    Sim-Off:

    Sorry aber ich kann unmöglich auf alles eingehen, darum so kurz ^^

  • Ich machte mir große Sorgen um Antiope und vertraute sie dem Sklaven an, der sie zusammen mit Cassia auf das Pferd hob. Der Sklave sah sie skeptisch an und mich ebenso und fragte Antiope dann leise, ob ich mich hinter sie setzen solle.
    Währenddessen reichte ich Cassia die Hand und umarmte sie schweigend und dankbar zum Abschied.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!