- Büro des Marcus Vinicius Hungaricus -

  • Hungi schaute ihn erst verwundert an... dann fiel es ihm wieder ein.


    Ach so... Ja klar, liegt schon bereit. Ursus soll ihn dir geben.


    Sim-Off:

    Wir tun mal so, als hätte ich ihn dir per wisim gegeben, wenn der Wochenwechsel wieder war, kriegst du ihn nachträglich, ok?

  • Zuerst war ich etwas verwundert, weil Hungi nichts sagte, aber dann, zum Glück, fiel es ihm wieder ein..... "Danke, Bruder, ich werde sie mir holen"


    Sim-Off:

    Darum gehts mir eigentlich gar nicht, wollts nur aussimmen und ausserdem endlich mal die Sklavin sehen! :D


    Danach blickte ich die Sklavin wieder an..... so wild sah sie gar nicht aus..... eigentlich eher nett..... zumindest auf den ersten Eindruck.....


    Dann sah ich wieder zu Hungi "Wäre alles geklärt! Brauchst du noch etwas von mir?"

  • Nun, sie schienen mich nicht groß zu beachten. Vorallem dieser äußerst hochgewachsene nicht. Ich stand von dem Stuhl auf und begab mich beinahe schlendernd in Richtung Tür.


    Während ich diesen allzu langen Weg ging betrachtete ich mir noch gemütlich die Zimmereinrichtung...

  • Sim-Off:

    Soso, die Sklavin sehen... Nix da, die gehört mir! :D


    Öhm nein, ich bräuchte eigentlich nichts mehr von dir.


    Dann bemerkte er, daß Antiope gemächlich herumging und zur Tür anscheinend hinauswollte.


    Doch eines noch, Lucianus. Mach bitte die Tür zu, bevor dieses Ding da noch hinausspaziert.

  • Innerlich blieb ich stehen, obwohl meine Beine mich weiterhin Richtung Tür trugen. DING? Ich blieb nun doch stehen und drehte mich mit einem bitterbösen Blick zu Hungaricus um (kenne deinen Namen zwar nicht, aber immer nur vom hochgewachsenen Mann zu sprechen ist doof :D ).


    DING, Ja?? Orgienbesessener Römer!


    Ich fauchte ihn an und würde mich am liebsten ebenfalls anfauchen. Nicht etwa, WIE ich ihn beschimpft hatte, sondern eher aus Sorge, DASS er es geschafft hatte mich aus der Reserve zu locken.


    Sim-Off:

    Nein, das war keine Anspielung :D

  • Aha! Er reagierte. Sollte ich stur bleiben oder friedlich weiter auskundschaften? Nein... Ich stellte mich nun einfach taub und machte weitere Schritte und war nun schon direkt an die Tür. Sicherlich hatte er mein Zögern bemerkt, doch das war mir vollkommen gleich.

  • Aha, die Probleme fingen schon an... Sollte er sie zusammenschreien? Nein, er wußte etwas besseres.


    Wenn du alle deine Finger behalten willst, solltest du tun, was ich dir sage.


    Hmm.. wo war denn noch sein Messer hin...

  • Ich blieb kurz stehen. Das machte mich nun doch etwas stutzig, er schien andere Methoden als Curio zu haben. Mein erster Eindruck schien wie immer zu stimmen. Was sollte ich nun tun?


    Wenn er ein Mann der Tat war, würde ich weiteres Bereuen. Und wenn er nur blöffte? Das war ebenso gut möglich. Ich beschloss mich erst einmal umzudrehen und sah ihm direkt in die Augen.


    Warum sollte ich das tun? Ich würde gerne hier weg und werde ohnehin nicht beachtet. Wo liegt das Problem?


    Ich würde mich einmal ganz dumm stellen, so wie ich es auch bei Curio tat. Und es konnte nicht schlecht sein, denn Dummheit konnte man nicht strafen. Damals war mein Verhalten aber weniger geplant als jetzt, dachte ich mir mit gemischten Gefühlen.

  • Hungaricus schenkte sich noch einen Becher Wein ein. Störrisches Kind, hübsch zwar, aber sehr störrisch.


    Er lehnte sich in seinem Stuhl zurück.


    Das Problem ist, daß du nicht weißt, wie du dich benehmen sollst, Antiope. Aber gut, du sollst wissen, was dich hier erwartet in meinem Haus. Damit du überhaupt weißt, wer ich bin: Mein Name ist Marcus Vinicius Hungaricus. Du wirst mich aber hier mit "Dominus" ansprechen. Verrichte deine Arbeit gut, und du wirst es gut haben. Machst du sie aber schlecht oder bist du ungehorsam, wirst du hier Probleme haben. Du hast selbst die Wahl. Wie entscheidest du dich?

  • Ich konnte mir nur schwerstens ein Lachen verkneifen und ich wusste, diesen Gedankengang würde ich auch aussprechen.

    Nun, exakt diesen Wortlaut habe ich auch bei Curio vernommen. Was soll ich dazu sagen? Entweder ihr Römer seid alle gleich oder ich stelle dir und mir die Frage ob er vielleicht eine Vorgabe gegeben hat.


    Kein Dominus. Nein, ganz gewiss nicht. Als ich dieses Wort das letzte Mal ausgesprochen hatte, hätte es beinahe Tote gegeben. Weiterhin sah ich ihm starr in die Augen. Es war wie ein Machtkampf, doch egal wer zuerst wegsehen würde, dieser Hungaricus würde sich als Gewinner fühlen, dachte ich spöttisch.


    Was erwarten Sklaven denn hier für Arbeiten? Ich selbst würde mich nicht unbedingt als Sklavin bezeichnen. Jedes Wesen das atmet kann nicht als Gegenstand bezeichnet werden, denn Gegenstände sind tot. Und ich atme, Römer! Ich habe Arme und Beine, genau wie du Römer! Und ich denke, vermutlich...

    Ich entschloss mich meine letzten Worte doch in ein geheimnisvolles Schweigen zu hüllen, vermutlich wären sie in jeder anderen Situation ebenfalls zu dreist gewesen. Sie hätten gelautet ... sogar weiter als du, Römer...

  • Nun gut, wenn du den Ablauf schon kennst, weißt du ja, was dich erwartet. Deine Arbeiten wirst du von Ursus bekommen, er wird schon wissen, was er dir geben kann.


    Er nahm einen Schluck und sah ihr weiter in die Augen.


    Ja du lebst, du atmest etc. Doch das interessiert mich nicht weiter. Das einzige, was dich von einer Ziege auf einer Weide für mich unterscheidet ist, daß ich dir sagen kann, was du tun sollst. Merke dir, Sklavin, du bist keine Person, nur ein Ding, eine Sache, mit der der Besitzer alles machen kann, was er will.


    Er wandte sich wieder seiner Korrespondenz zu.


    Hast du noch irgendwelche Fragen?

  • Mein Blick wurde düster, am liebsten - gestand ich mir ein - würde ich ihm nun an die Gurgel gehen und sie ihm umdrehen.


    Das Recht mit mir zu tun was du willst, kann dir nur die große Mutter geben! Und niemals würde sie ihren Dienerinnen etwas derartiges zumuten. Und sicherlich lasse ich auch nichts derartiges mit mir machen!


    Stolz blickte ich ihm in die Augen. Sicherlich würde nun schon meine erste Strafe auf mich zurollen, doch mir war das vollkommen gleich. Vieles hatte ich schon erdulden müssen und nun, da Selnya nicht mehr da war, war es ohnehin egal.

  • Belustigt schaute er sie an.


    Die große Mutter? Wer soll denn das sein? In diesem Haus bestimme ich, was passiert und niemand sonst.


    Im übrigen bekommst du Fußfesseln, damit du mir nicht einfach so verschwindest.


    Ursus!


    Sim-Off:

    So, Schluß für heute. Morgen geht deine Tortur weiter! :D

  • Ursus, du kümmerst dich um sie. Leg ihr Fußfesseln an und gib ihr Arbeit. Wenns Probleme gibt, sags mir. Und wenn sie schlafen gelegt wird, häng sie an den Ketten an, klar? Beobachte sie immer! Ich traue ihr nicht weiter, als ich spucken kann.


    Er wandte sich wieder der Korrespondenz zu.


    Das wäre alles. Oder hat die Kleine hier noch Fragen?

  • Sim-Off:

    Na dann, Ursus! Ich frag mich schon immer, warum du sie überhaupt jagst? *g* Sorry dass ich erst jetzt schreibe :(


    Ich blickte Hungaricus voller Zorn an.


    Die Großer Mutter ist die Erdmutter, die dir eigentlich nicht unbekannt sein dürfte, Müßiggänger! Sie ist die Mutter eures Apolls, der sie schändlich verraten hat. Und anstelle mir anzubieten, fragen stellen zu dürfen, solltest du dir lieber überlegen wie du deinen Horizont erweitern kannst! Römer!


    Ich hatte meiner Wut Luft gemacht und atmete tief durch, abwartend was nun geschehen würde. Jedenfalls nichts gutes. Ich drehte mich nicht zu Ursus um, auch so konnte ich seinen Gesichtsausdruck erahnen.

  • Gelangweilt und auch ein wenig genervt winkte er die beiden weg. Immerhin hatte er sich um wichtigere Dinge zu kümmern, als um eine verzogene kleine Sklavin. Ein Gesetzesantrag mußte überprüft werden, diverse Reden geschrieben und der Dienstplan abgezeichnet werden...

  • Ursus ließ einen lauten Stoßseufzer raus. Na super, jetzt mußte er sich auch noch um die störrische Wildkatze kümmern... als ob die vermaledeite Hauskatze, die ständig in der Vorratskammer ihr Unwesen treibt nicht schon genug wäre. Mit den Schultern zuckend nahm er einen ihrer Arme - den Göttern sei Dank waren ihre Hände noch immer am Rücken gefesselt, so konnte er sie um vieles leichter aus dem Büro zerren.


    Na dann komm mal mit.


    Sie wehrte sich... als ob er das nicht gewußt hätte. Mit einiger Kraftanstrengung zog er sie aus dem Büro und bugsierte sie in die Sklavenunterkunft der Antiope.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!