Opfer der Factio Aurata

  • Zitat

    Original von Didia Aelia
    Langsam kam er mit ihm zum Altar...


    und band es an den am Opferplatz befindlichen Bodenringen fest. Aelia nahm die bereit stehende Mola Salsa und bestreute das Schwein damit. Etwas unsicher, nahm ich das mir gereichte Messer und strich dem Schwein damit über den Rücken. Auch das Schwein schien zu ahnen was auf es zu kam und bewegte sich unruhig, ich hoffte nur das es sich nicht losriß. Der anwesende Victimarius fragte mich nun ob er handeln sollte und ich antworte:
    "Age - Handle!"

  • Der Victimarius nickte und tat wie ihm geheißen.
    Mit einem kurzen Schlag beförderte er das Schwein auf den Boden, woraufhin ich ihm (dem Schwein, nicht dem Victimarius) die Beine zusammenband und Livia zunickte.
    Das Schwein schien nicht recht zu wissen, was wir nun eigentlich von ihm wollten und begann ängstlich zu grunzen.

  • Nun war also der Moment gekommen. Ich nahm das Messer fester in die Hand, dass Schwein quiektr nun ängstlich, ich versuchte es zu verdrängen, dann beugte ich mich über das Tier, setzte das Messer an und durchtrennte die Halsschlagader, dass Blut schoß mir entgegen und ich wich zurück. Das Schwein brach zusammen und lag zuckend am Boden...

  • Der Victimarius fing so gut es ging das heraussprudelnde Blut auf, während das jämmerliche Quieken immer leiser wurde und schließlich nur noch gurgelnde Laute zu vernehmen waren.
    Jedesmal lief es so ab, und doch würde ich mich wohl nie daran gewöhnen.
    Doch endlich schien kein Tropfen der roten Flüssigkeit mehr in dem armen Tier zu sein, so machte ich mich daran, dem Tier den Bauch aufzuschllitzen und die Innereien zu entnehmen...


    Edit: Schreibfehler

  • Ich hatte meinen Blick abgewandt und schaute nun bang zum Haruspice, dem Aelia die Eingeweide übergab. Was er sagte würde entscheidend sein...meine Fingernägel bohrten sich in meine Handflächen. Der Haruspice begutachtete die Eingeweide ausgiebig, zog die Stirn in Falten doch dann hob er den Kopf und sprach "Die Eingeweide sind ohne Fehler und rein , die Göttin hat das Opfer angenommen."
    Ich atmete erleichtert auf.

  • Auch mir fiel ein kleiner Stein vom Herzen.
    Mit einem kleinen Lächeln auf den Lippen entzündete ich das Opferfeuer und gab Livia die Innereien.
    Nachdem ich das Blut des Schweins hineingeschüttet hatte und Minerva darum bat, dieses Opfer anzunehmen blickte ich wieder zu der Vestalin und nickte ihr auffordernd zu.
    Indes machte sich der Victimarius bereits daran, das Schwein zu zerteilen...

  • Ein Schauer durchfährt Lucilla, als das Tier geopfert wird, das Blut herausspritzt und die Prieserin schließlich die Eingeweide entnimmt.

  • Gelangweilt stand ich etwas abseits; diese Opfer sind zwar blutig, aber dennoch nicht nach meinem Geschmack. Auffällig an diesem Spektakel war nur das Verhalten Agrippas, erstaunt beobachtete ich ihn, offensichtlich war er an meiner Schwester interessiert. Hm, interessant..


    Ich trat aus der Anonymität des Abseits Stehens heraus und gesellte mich zu den anderen.


    "Salvete..." grüsste ich sie mit leiser Stimme um dem blutigen Spektakel vor unseren Augen nicht die grausame Stille zu nehmen.

  • Ich stand ebenfalls noch in der kleinen Gruppe und beobachtete die Zeremonie, als sich ein, mir fremder, Mann näherte und grüsste.


    "Salve" sagte ich ebenfalls höflich und nickte ihm zu, ohne mich weiter aufdrängen zu wollen!

  • Nachdem Livia nun auch die Eingeweide verbrannt und der Victimarius die Überreste des Schweins zerteilt hatte, übergab er diese an einen Priester, der sie zubereiten würde.
    Der Hauptteil war damit erledigt, meine Arbeit hier somit im Grunde genommen auch.
    Daher wandte ich mich wieder an die Vestalin. "So, das wars im Grunde genommen. Nur das Fleisch muss noch verteilt werden."


    Ein wenig wehmütig sah ich zu der Stelle, wo bis vor kurzem das Schwein gestanden hatte. Eigentlich schade um das schöne Tier...naja...es wäre wohl keine richtige Opferung, wenn es kein Opfer wäre, etwas zu opfern...Moment...worum ging es?
    Ich schüttelte den Kopf und spähte in die Richtung, in die der Priester verschwunden war. Allzu lange würde es hoffentlich nicht dauernd.

  • Ich wandte mich an Aelia:


    "Ich danke dir das du die Leitung des Opfers übernommen und somit auch zu seinem Gelingen beigetragen hast.


    In der Zeit in der wir auf den Priester warteten hatte ich mich gereinigt und gewaschen, andere Diener des Tempels säuberten den Platz des Opfers, so dass bald nichts mehr an die Opferung selbst erinnern würde. Schließlich erschien der Priester wieder mit dem Fleisch, ich trat dazu und half das Fleisch am Rande des Platzes in kleine Körbchen zu füllen, die die Teilnehmer des Opfers nun mit nach Hause nehmen konnten.

  • Das Opfer schien zu Ende zu gehen, zum Glück, denn ich war schon ungeduldig. Irgendwie war diese Angelegenheit nichts für mich.


    Ich blickte unsicher zu Hungaricus, ob und wann er den platz verlassen wolle....

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