CST| Sulla

  • "Wenn sie überhaupt noch lebt... zum Thema Patron habe ich schon ein zwei Ideen, mal sehen wie sich diese verwirklichen lassen, aber ersteinmal muss ich mich in Misenum einarbeiten und so einige Aufmerksamkeit auf mich ziehen. Ich werde, wenn es Dir recht ist Euphemia noch die Casa zeigen und mich dann nach Misenum aufmachen. Ich schicke dir dann mit der Cor Aureum, wenn sie nach Ostia ausläuft Nachricht, wie es mir ergangen ist. Du kannst ja, wenn du einen Magister navis gefunden hast ihn bei mir in Misenum vorbeischicken.",


    Glabrio machte eine kurze Pause, um zu überlegen, ob es noch etwas zu klären gäbe und fuhr dann fort,


    "Gibt es sonst noch etwas, Vetter? Wenn nicht würde ich dann meine Sachen vorbereiten und Euphemia das wichtigste zeigen und mich dann reisefertig machen, oder?"

  • http://www.gens-sergia.de/graphic/avatare/strabon.jpg Strabon sah den Peregrinus abschätzend an und wartete ein wenig. Dieser zeigte keine merkliche Reaktion und hielt dem Blicke stand.


    Ich bin Strabon, der Maiordomus der Gens Sergia. Der Herr meint ich solle Dich als Hauslehrer anstellen wobei ich das finanzielle der Domina Messalina überlassen werde. Was brauchst Du also in diesem Hause? Ein Cubiculum lasse ich Dir gerade richten...

  • "Nun ich bin zwar nicht der Geborene Seemann doch ich habe, bevor ich nach Rom kam,
    auf einem Schiff als einfacher Seefahrer ausgeholfen. Daher hätte ich schon ein paar grobe vorkentnisse und deshalb würde ich um 50 Sesterzen bitten. Wenn sich das einrichten lässt."


    Octavianus fügte denn letzten satz hastig hinzu und hoffte das er nicht zu viel verlangte.

  • „Salve, Strabon. Man nennt mich Biberius, aber du solltest dich hüten, mich deshalb als einen potator anzusehen.“


    Sim-Off:

    Biberius < bibere, trinken; potator < potare, trinken. Die Substantive auf –tor bezeichnen etwas, das jemand aus Beruf oder Leidenschaft (oder Sucht) macht. Ein potator ist also ein Säufer.


    "Ich stamme aus Bratananium in Rätien. Es ist eine keltische Siedlung, und der Name bedeutet so viel wie „die Feuerberge“. Von den Höhen dort kann man nämlich mittels Feuerzeichen schnell Nachrichten übermitteln. Vielleicht ist dir Cambodunum ein Begriff; es liegt vier Tagesreisen südwestlich von Bratananium. Auch Augusta Vindelicorum ist nur drei Tagesreisen entfernt; es liegt nordwestlich von meinem Heimatort. Manchmal kann man bei schönem Wetter sogar die Alpen in der Ferne sehen.


    Von den knapp 700 Bewohnern Bratananiums bilden etwa zwei Dutzend rein römische Familien die Oberschicht. Sodann gibt es dort Römer, die einheimische Frauen geheiratet haben, meist Kleinbauern und Arbeiter. Sie werden allerdings mehr zu den Einheimischen gerechnet. Gut 100 Familien sind alteingesessene Kelten, die der Herrscherschicht nicht eben wohlgesinnt sind. Eine beachtliche Anzahl von ihnen versteht Latein und macht auch Gebrauch davon, wo es nicht zu umgehen ist.


    Ich selbst war verheiratet mit Clementia Popeia, die ich in Bratananium begraben habe …“


    Er bricht ab und sein Blick verliert sich in der Ferne.
    Doch gleich darauf fährt er zu Strabon gewendet fort:


    „Du sagtest, du bist der Maiordomus. Bis heute wusste ich nicht, dass es dieses Wort bei den Römern gibt. Ich glaubte immer, der Haushofmeister sei der atriensis (= Aufseher über das Atrium)? – Aber egal. Was ich noch brauche? Ich bin euch sehr dankbar für das Cubiculum. Und ich würde mich freuen, wenn mir der Zugang zu eurer Bibliothek gestattet wäre …

    Gib, was du geben willst, eh man darum dich bat -
    es ist nur halb geschenkt, was man erbeten hat ;)

  • Zitat

    Original von Manius Sergius Glabrio
    Gibt es sonst noch etwas, Vetter? Wenn nicht würde ich dann meine Sachen vorbereiten und Euphemia das wichtigste zeigen und mich dann reisefertig machen, oder?


    Mit den Worten
    Mögen Mercur und Minerva Deine Wege begleiten Vetter. Was noch zu sagen ist fällt mir sicher ein sobald Du gegangen bist.
    verabschiedete ich Glabrio

  • Zitat

    Original von Caius Didius Octavianus
    Nun ich bin zwar nicht der Geborene Seemann doch ich habe, bevor ich nach Rom kam, auf einem Schiff als einfacher Seefahrer ausgeholfen. Daher hätte ich schon ein paar grobe vorkentnisse und deshalb würde ich um 50 Sesterzen bitten. Wenn sich das einrichten lässt.


    Ich fixierte mein Gegenüber und dachte an meine Freundschaft zu den Didiern
    Nun gut. Du bist mein Mann. Es wäre gut wenn Du das Schiff auf eine längere Vergnügungsreise vorbereiten könntest
    und reichte ihm die Hand

  • Zitat

    Original von Lucius Sabbatius Sebastianus
    Ich schmunzelte.


    so wild wie es mir gestattet ist. Schließlich ist mein Abschied aus der Einsamkeit, so hoffe ich, für immer!


    Dann sehen wir mal besser zu das Deine Holde zu der Zeit nicht im Hause ist. sagte ich verschmitzt
    Schick mir die Liste Deiner Freunde und ich werde das nötige in die Wege leiten.

  • "Sag mir doch, guter Strabon, welche Erwartungen in diesem Hause an einen Hauslehrer herangetragen werden?"

    Gib, was du geben willst, eh man darum dich bat -
    es ist nur halb geschenkt, was man erbeten hat ;)

  • "Gerne werde ich mich um die jungen Damen kümmern und sie an meinem Wissen teilhaben lassen.


    Im Übrigen habe ich ein Buch geschrieben über ein Spiel, das den Römern fremd ist: Das würde ich gerne deinem Herrn zum Geschenk machen."


    Und er gibt Strabon eine Schriftrolle.

  • Von dieser Mannschaft habe ich noch nie gehört! Die scheinen wohl einen ziemlich schlechten Trainer gehabt zu haben ...

    Gib, was du geben willst, eh man darum dich bat -
    es ist nur halb geschenkt, was man erbeten hat ;)

    Einmal editiert, zuletzt von Biberius ()

  • Zitat

    Original von Spurius Sergius Sulla


    Ich fixierte mein Gegenüber und dachte an meine Freundschaft zu den Didiern
    Nun gut. Du bist mein Mann. Es wäre gut wenn Du das Schiff auf eine längere Vergnügungsreise vorbereiten könntest
    und reichte ihm die Hand



    Octavianus der die Hand schütelte und dann sprach:


    "Also dann ich werde mich zum Schiff sofort auf denn weg machen. Vale."

  • Mit den Worten
    Möge Mercur Deine Wege begleiten
    gegleitete nicht Mercur sondern Sulla seinen neuen Magister Navis zur Türe.

  • Ich weiß offen gestanden nicht, was hier so üblich ist. Ich werde die Entlohnung vertrauensvoll deinem Herrn überlassen. Vielleicht möhte ich eines Tages einen kleinen Betrieb eröffnen,eine Taberna etwa, um über wirtschaftliche Erfolge zu Ansehen zu kommen und mir das Bürgerrecht zu erwerben. Vielleicht jedoch schaffe ich das auch auf meine Weise, indem ich Bücher schreibe und sie verkaufe. Vielleicht gibt es ja noch mehr Römer, die Abstruses mögen.

    Gib, was du geben willst, eh man darum dich bat -
    es ist nur halb geschenkt, was man erbeten hat ;)

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