CS| Porta - Eingangsbereich

  • Er hatte es sich genau überrlegt und sich gedacht, dass er diesen Curio unbedingt besuchen musste. Es war eine Ewigkeit her, dass er ihn getroffen hatte und das erste Treffen war je in einer kleinen Zelle gelandet. Aber es war doch recht gemütlich gewesen und nun wollte er die kleine Freundschaft etwas aufleben lassen, denn Freunde konnte man immer gebrauchen. In einer frischen Tunika gehüllt kam er an die Porta der Casa Sergia und klopfte hier an.

  • Strabon, der Ianitor, ließ nicht lange auf sich warten und schon nach recht kurzer Zeit wurde die Tür der Casa Sergia einen Spalt geöffnet. Viel mehr als die markanten Gesichtszüge, sowie einen Streifen roten Stoffes, der sich stramm über den leicht dicken Börper des Sklaven zog, konnte man nicht sehen. Seine Augen musterten den Fremden eindringlich, ehe er den Mund öffnete und zu einer Begrüßung ansetzte. “Salve Fremder, was kann ich für dich tun?“ Die Worte wirkten für den ersten Moment freundlich, doch bei genauerem hinhören, konnte man die leidige Routine erkennen. Selten wunderten sich Gäste aber darüber, da sie dies meist von anderen – wenn nicht von ihren eigenen – Sklaven gewohnt waren. Strabon richtete sich schließlich vollends auf und sein Blick verharrte auf dem Gesicht des Caeciliers.

  • Als der Ianitor endlich öffnete und sein Kopf zum Vorschein kam nickte er ihm zu. Salve mein Name ist Marcus Caecilius Fabrisianus und ich würde gerne Sergius Curio sprechen. Wir kennen uns und es ist schon etwas länger her. Na hoffentlich langte das als Auskunft und man würde ihn schnell reinbitten. Nach so langer Zeit ohne anständigen Gesprächspartner war es endlich mal wieder an der Zeit wen zum reden zu haben und da fing er halt mal hier an.

  • Der Sklave kniff kurz die Augen zusammen und lauschte den Worten des Caeciliers, ehe er kurz nickte. Wieder jemand, der zu Curio wollte. In letzter Zeit waren das nicht gerade wenige. Vorbei die Zeiten, als sich Strabon einmal ein kleines Mittagsschläfchen gönnen konnte, denn wenn erst einmal jemand zu Curio wollte, dann würde der Strabon auch nicht mehr so ohne weiteres gehen lassen. Dann hieß es Wein holen, etwas zum Speisen zu holen und vieles mehr. Leise seufzte Strabon auf. Ohne seine Schwester machte dies nicht halb so viel 'Spass'. “Zu Sergius Curio ... natürlich. Tritt ein!“ meinte er zum Gast und öffnete die Tür nun ein gutes Stück weiter, nachdem er zur Seite getreten war. So würde auch jemand durch die Porta passen. "Folge mir ins Atrium!"

  • Das ging ja flott und er grinste dem Sklaven oder Ianitor zu um sich durch den Türspalt zu quetschen. War er dicker geworden in der CU? Wahrscheinlich nicht, lag wohl nur daran, dass der Sklave Angst hatte, es könnte zuviel frische Luft hier rein kommen Leise seufzend trat er ein und folgte dem Sklaven in das Atrium.

  • Kurz nach dem Klopfen wurde die Tür einen Spalt geöffnet und das markante und einprägende Gesicht des Ianitors, Strabon, erschien. Seine braunen Augen musterten die drei Personen und erkannte sofort, dass es sich hier um zwei Sklaven und ihren Herrn handeln müsse. Eine wichtigere Persönlichkeit also. Ein kurzes Räuspern war zu hören und der Türsklave formte schnell die übliche Begrüßung: “Salve Bürger, wie kann ich Dir helfen?“

  • Der vordere Sklave neigte kurz den Kopf zur Seite. "Mein Herr Manius Matinius Fuscus wünscht mit dem Herren Caius Sergius Curio zu sprechen. Es handelt sich um eine wichtige Angelegenheit." Fuscus stand entspannt im Hintergrund und nickte nur einmal knapp bestätigend bei den Worten.

  • Strabons Blick wanderte vom Herrn der beiden Sklaven zu denjenigen, der gerade gesprochen hatte. Schnell wurde auch er ein weiteres Mal eindringlich gemustert, bevor er nach einem demütigen Nicken die Tür so öffnete, dass man hindurch gehen konnte. “Folgt mir, ich werde euch zu seinem Büro führen.“ Er schaute wieder kurz zu Matinius Fuscus, und führte dann die drei Personen zum Officium.

  • Antipater klopfte an die Porta und sich auf die Toga. Beides war in Ordnung, die Casa älter, die Tunika dreckiger doch nicht viel und der kleine Blutfleck war ja unter der Falte verdeckt.

  • Zitat

    Original von Sextus Pompeius Antipater
    Antipater klopfte an die Porta und sich auf die Toga. Beides war in Ordnung, die Casa älter, die Tunika dreckiger doch nicht viel und der kleine Blutfleck war ja unter der Falte verdeckt.


    Ein Sklave eilte zur Porta, als jemand klopfte und öffnete das Tor.
    Als der Sklave einen etwas älteren Mann sah, betrachtet er ihn etwas misstrauisch.
    Herr... ihr wünscht? fragte der Sklave den Fremden freundlich, nachdem er dem Fremden ins Gesicht blickte.
    Man merkt, dass der Sklave vorsichtig war...

  • Zitat

    Original von Sergia Drusilla
    Als der Sklave einen etwas älteren Mann sah, betrachtet er ihn etwas misstrauisch.
    Herr... ihr wünscht? fragte der Sklave den Fremden freundlich, nachdem er dem Fremden ins Gesicht blickte.
    Man merkt, dass der Sklave vorsichtig war...


    Der freundliche ältere Herr, durch Erlebnisse eher gereift als durch die Jahre gebeugt, lächelte den Sklaven freundlich an und sah an der Casa hoch.


    "Ein schöner alter Bau..." tief atmete er ein, besann sich dann aber auf den Grund seines Kommens


    "...sind Dein Herr oder Deine Herrin zu sprechen? Mein Name ist Sextus Pompeius Antipater, ich möchte ihnen meine Aufwartung machen."

  • Zitat

    Original von Sextus Pompeius Antipater
    Der freundliche ältere Herr, durch Erlebnisse eher gereift als durch die Jahre gebeugt, lächelte den Sklaven freundlich an und sah an der Casa hoch.


    "Ein schöner alter Bau..." tief atmete er ein, besann sich dann aber auf den Grund seines Kommens


    "...sind Dein Herr oder Deine Herrin zu sprechen? Mein Name ist Sextus Pompeius Antipater, ich möchte ihnen meine Aufwartung machen."


    Der Sklave blinzelte leicht, als der ältere Mann nach seinem Herren und seiner Herrin fragte. Kurz überlegte der Sklave...
    Mhhh... Nun... Mein Herr ist nicht im Hause... Aber... meine Herrin ist da. Folgt mir... ich bringe euch zu ihr. sprach der Sklave nach kurzem Überlegen und öffnete das Tor weiter, sodass der Fremde eintreten konnte. Meine Herrin befindet sich im Garten.

  • Epulo kam nach einer langen Reise in Tylus wieder nach Haus und klopfte erst gar nicht an, sondern ging einfach hinein. Etwas besorgt schaute er um sich weil niemand zu entdecken war, also schloss er die Türe und macht sich nach Spanien auf. ;)

  • Es war wirklich ein Gefühl, welches man wohl nicht so oft verspüren wollte. Wie ein Fremder vor der eigenen Haustür stehen und sich fragen, was sich verändert hat und was geblieben ist. Die einstige Vertrautheit, das Gefühl, dass man an diesen Ort gehört ist schon nach dieser – im Vergleich recht kurzen Zeitspanne – fast schon verklungen. Wehmütig ließ Curio seinen Blick über den Boden schweifen, ließ das Bild von verwelkten und ungepflegten Blüten und der zerbrochenen Vase vor der Porta vorüberziehen und schaute auf die bronzene Plakette über der Eingangstür. Stolz zeigte sie das Genswappen der Familie Sergia, auch nach einem halben Jahr. Zwar blinkte und blitze sie nicht mehr, aber das würde sich bald wieder ändern. Eines der vielen Dinge die noch erledigt werden mussten. Er seufzte leise über die Vorhaben und rief sich wieder in die Realität zurück.


    Der Sergier ging einen kleinen Schritt näher an die Casa heran und wandte sich dann an seinen treuen Sklaven, der während der ganzen Zeit stets bei ihm war. Taurus war ein gut gebauter Sklave, mit markanten Gesichtszügen. Sein Haupt zierten schon vereinzelt graue Haare, aber er war noch immer, oder vor allem deswegen, im besten Mannesalter. Das Ergebnis einer alten Kampfesverletzung zog sich über sein linkes Bein und ließ den tüchtigen Sklaven ein klein wenig humpeln. Das hatte beim Kauf zwar seinen Preis, aber bei weitem nicht seinen Wert verringert, da seine Qualitäten mehr in der Kopfarbeit lagen und wohl den ein oder anderen Scriba in den Schatten stellten.
    “Endlich wieder in gewohnter Umgebung, endlich sind wir am Ziel angekommen Taurus ...“
    In Sergius Stimme konnte man noch immer die Schwäche heraushören, bei der man vermuten konnte, weshalb er so urplötzlich verschwand. Die Hitze machte ihm noch zusätzlich zu schaffen und er war nicht der einzige, der sich den Schweiß an der Tunika abwischte. Das Klima änderte sich nach dem Winter wieder schlagartig und die hochstehende Sonne brannte mit ihrer vollen Kraft auf das römische Reich herunter. Man mochte sich gar nicht vorstellen, wie heiß es dann im Sommer werden würde.
    “Ein gutes Gefühl, nicht ... mein Herr? Aber wir sollten hineingehen, die Sonne ist heute ziemlich unbarmherzig!“ erwiderte der Diener und machte sich weiter in Richtung Casa. Kurz nachdem der wohlbekannte, hölzerne Klang ertönte, öffnete sich die Tür und ein anderer, stets treuer und gutmütiger Sklave ließ die beiden mit einem Lächeln herein.


    Rom hatte sie wieder ...

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