[Mercatus] SKLAVENMARKT

  • Quintus bemerkt wie einige der Römer mit unruhe auf ihn reagierten.
    Doch eine zwielichte Gestalt bot "575 Sesterzen", der Römer sah nicht aus als wäre er von Adel. So sah es aus als wäre Quintus dem Steinbruch in der ihn den Sklavenhändler in schicken wollte entkommen.

  • Longinus' Mund verbreiteterte sich zu einem Grinsen. Er hatte jetzt wohl einen Sklaven. Jetzt müsste bloß noch der Sklavenhändler sein Gebot bestätigen.
    Und nein, Longinus hatte durchaus nicht vor, den Sklaven in ein Bergwerk zu schicken. Er hatte weitaus Spannenderes mit ihm vor.

  • "Zum Ersten, zum Zweiten und Verkauft an den Mann hier vorne!
    Glückwunsch."


    Dann stieg der Sklavenhändler von seinem kleinen Podest, um auf Augenhöhe des Mannes stehen zu können.


    "Sag, willst du den Sklaven gleich mitnehmen oder soll ich ihn bei dir abliefern?"


    Sim-Off:

    575 Sesterzen an die Staatskasse II

  • Sim-Off:

    Überwiesen.


    "Jo, danke für des Angebot, oba i' nehm' den Burschen glei' mit! Hier is' dei' Geld." Longinus zog einen bemerkenswert schweren Geldbeutel aus seiner Tunika und gab ihm den Händler. Anschließend wartete er darauf, dass der Gehilfe des Händlers den Sklaven zu ihm runterbrachte.
    "Sag', Sklavenhändler, woher kummt der Bursche? Und kann er Latein?"

  • Der Akzent des Mannes war ungewöhnlich. Es musste einer aus Germania sein.


    "Gut, dann nimm ihn gleich mit."


    Er bedeutete seinem Gehilfen den Sklaven zur Übergabe vorzubereiten, also die Ketten zu lösen. Hoffentlich regnete es nicht und die Farbe verschmierte, mit der sie den Sklaven geschminkt hatten, um die Blauen flecken und "ungesunde" Male zu vertuschen. :D


    "Der Sklave kommt, soviel ich weiß, aus Germania. Ob er Latein spricht weiß ich nicht, er hat noch kein Wort gesagt. Er ist einer der ruhigen Kategorie, aber mitnichten ein Fehlkauf, das verischere ich dir."

  • Quintus wurde nun seinem neuen Herren übergeben. Der Gehilfe des Sklavenhändlers brachte Quintus nun zu Longinus. Quintus blieb direkt vor Longinus stehen. Da streckte der Gehilfe des Sklavenhändlers Longinus eine holzstock entgegen.
    "Hier, falls er probleme macht"

  • Hätte Longinus Gedanken lesen können, hätte er sicher gesagt, dass er nicht aus Germanien, sondern aus Pannonien kommt, aber so tat er das nicht, schaute den Holzstock etwas erstaunt an und nahm ihn dann an - Waffen waren immer nützlich. Er sagte: "Danke!" Und wandte sich dann an seinen Neukauf. " Kumm' mit mir mit! "

  • Wieder einmal, nach langer Zeit, war der Sklavenverkäufer in der Stadt.


    "Verehrte Bürger Tarracos! Und, natürlich, sehr verehrte Bürgerinnen!"


    Er blickte um sich und zeigte dann auf die Sklavin, die er heute anbieten würden.


    "Heute biete ich eine Ware von ganz ausgesuchter Qualität an! Dies hier ist die Griechin Nike, ein ganz außergewöhnliches Exemplar! Sie ist blind, ja, doch sie kann ganz außergewöhnliche Sachen tun, ja, die selben Sachen wie normale Menschen, und vieles sogar noch besser! Tretet näher heran, und betrachtet diese Augenweide von Mädchen, die trotz ihres schweren Loses alle Aufgaben, die ein Meister ihr nur stellen kann, vollkommen zu seiner Zufriedenheit erfüllen kann!"


    Er blickte in die Runde.


    "Mein Startgebot ist 350 Sesterzen! Wer bietet mehr?"

  • Nach all den Ereignissen der letzten Tage, dem Chaos im Wanderzirkus und ihrer kurzen Zeit bei Artas war sie nun doch wieder auf dem Sklavenmarkt gelandet... es schien als wollte ihr Schicksal sie trotz, oder vielleicht gerade wegen, ihrer Augen, immer wieder prüfen.


    Sie hörte das Getuschel der Leute, die ihre Meinungen darüber äusserten was eine blinde Sklavin wert sein sollte... und offenbahrten dabei wie wenig sie wirklich wussten.


    Es war Nike egal, was sollte sich schon großartig ändern? Sie trieb ihr übliches Spiel, nahm einen Stein auf, schnippte ihn in die Höhe, fing ihn wieder auf, und wiederholte es einige Male, aus purer Langeweile, während sie ihre Umgebung musterte..

  • Heute ging das Geschäft aber schleppend! Wieso standen die Leute nur da und starrten wie Ölgötzen in die Luft?


    "Überlegt es euch gut, bevor ihr nicht zuschlägt! Diese Nike ist ein wahres Schnäppchen!"


    Sim-Off:

    Versteigerung geht übrigens bis zum 7.5. um 18.00!

  • Auch Artas hatte sich auf dem Sklavenmarkt eingefunden und beobachtete das Geschehen. Er lächelte, als der hörte, was die Leute über Nike sagten. Doch er wusste, das er zu beginn ebenso gedacht hatte. Artas lehnte sich an eine Wand, verschränkte die Arme vorsichtig vor der Brust, denn seine Verletzung schmerzte immer noch ab und zu, auch wenn er das aus dienstlichen Gründen nicht zu zeigen bereit war, und wartete erst einmal ab, was weiter geschehen würde. Bin ja mal gespannt, ob überhaupt jemand für sie bietet.

    Si vis pacem, para bellum. - Wenn du Frieden willst, bereite den Krieg vor.

    Einmal editiert, zuletzt von Artas Xanthus ()

  • Wie ein Schnäppchen sah die nun wirklich nicht aus. Der Markt der Sklaven machte nicht mehr viel her.


    "Ich biete dir hundert Sesterzen für sie. Mehr ist das Ding wirklich nicht wert."


    "IN FUGA FOEDA MORS EST: IN VICTORIA GLORIOSA."

  • "17 Jahre zählt dieses nette, hübsche Wesen, Herr Statthalter! Blind ist sie, ja, aber seht sie euch an!"


    Er zeigte auf Nike, die gerade mit ihren Steinen herumspielte.


    "Gerade deshalb ist dein Angebot verwunderlich, Domine!"


    Er sah zu Subdolus hin.


    "Sie ist mehr wert als 100 Sesterzen. Das schwöre ich dir beim Leben meiner Schwiegermutter."

  • Artas wusste nicht so recht, ob er lachen oder wütend sein sollte. Aus alter Gewohnheit trommelte er mit seinen Fingern auf den Griff seines Gladius. Er starrte Nike unverwandt an. Zumindest würde sie hier in Hispanien eine gute Zukunft bei einem reichen Römer haben, so wie die Lage derzeit war. Doch brachte dies auch seine Entscheidung, Hispanien baldmöglich zu verlassen ins Schwanken. Noch immer kämpfte Artas einen inneren Zwiespalt seiner Gefühle aus, von denen er nicht wusste, was sie bedeuteten. Doch sein Stolz verbot ihm, auch nur eine Regung davon in seiner Mimik zu zeigen.

    Si vis pacem, para bellum. - Wenn du Frieden willst, bereite den Krieg vor.

  • So war sie denn wohl verkauft. Artas sah Publius Matinius Agrippa von hinten an. Bei ihm wird sie es schon aushalten. Er stieß sich von der Wand ab und schlenderte über den Marktplatz. Er warf einen letzten Blick in Richtung von Nike und verschwand dann in einer Nebengasse, um seine alltägliche Arbeit wieder aufzunehmen.

    Si vis pacem, para bellum. - Wenn du Frieden willst, bereite den Krieg vor.

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