[Porta Praetoria] Haupttor (Vor dem Betreten des Lagers hier melden!)

  • Nachdem er die Worte des anderen vernommen hatte, bedankte Vestinus sich höflich bei diesem.


    Damit war der erste Schritt geschafft; noch kein großer, aber immerhin groß genug, um etwas Erleichterung in dem jungen Römer hervorzurufen.


    Noch dazu hatte er jetzt sogar jemanden, der ihm den Weg zeigte.
    Die Orientierung des jungen Mannes zählte zwar üblicherweise zu einer der besseren, allerdings war er ein wenig nervös und da war es ihm doch lieber, dass er nun jemanden dabei hatte, der sich im Lager schon besser auskannte.
    Eilig folgte er ihm zum Rekrutierungsbüro.

  • Langsam schritt Titus auf das Tor zu. Die Reise von Rom aus war hart gewesen, doch er hatte sein Zeil erreicht und hoffte, das es nicht umsonst war. Er schritt auf eine Wache am Tor zu ergriff das Wort:"Salve, ich bin Titus Quintilius Lupercus und ich bin hier um der Legion beizutreten.
    Titus lief durch die Wärme und der Anstrengung eine Schweißperle herunter.
    Seine letzte Pause lag schon etwas zurück, daher hatte er einen ziemlichen Durst und er wollte seine brennende Kehle gleich ersstmal mit etwas Wasser beruhigen, doch zuerst wollte er wissen, wo er hinmusste.

  • Ich danke euch. Er wurde von einem Jungen zum Rekrutierungsbüro der Legion gebracht. Er war gespannt auf das was ihn erwarten würde bei der Legion. Als sie das Büro erreicht hatten, bedankte sich bei ihm, und trat ein.

  • [Blockierte Grafik: http://img144.imageshack.us/img144/9493/eqsintt2.png]



    Ein Soldat der Equites Singulares, ermüdet von der langen Reise, doch aufrecht im Sattel, näherte sich der Porta Praetorian dieses Legionslagers.
    "Milites, ich grüße euch. Ich bin Servius Hirrius, unterwegs im Auftrage des praefectus praetorio Caecilius Crassus"
    rief er zu den Wachen.
    "Ich bringe ein Schreiben für euren Legaten, Senator Tiberius Vitamalacus"
    Natürlich erwartete der Eques, ohne weiteres durchgelassen zu werden.



  • Der Wachsoldat, der gerade Dienst hatte, schaute den Praetorianer an.


    > Salve.... ein Schreiben für den Legaten.... kannst durch gehen... kennst sicherlich den Weg ! <


    Dann ging er ihm aus den Weg und machte Platz, damit er weiter reiten konnte.

  • Mit einem lauten Seufzen registrierte Minervina, dass der Wagen endlich angehalten hatte. Sie streckte allerdings nicht den Kopf hervor. Sie wollte gar nicht wissen, ob sie endlich angekommen waren, oder ob unterwegs wieder irgendetwas vorfiel. Hier musste ein Sklave aufs Töpfchen, dort musste ein Sklave aufs Töpfchen. Sklaven waren manchmal auch wirklich zu gar nichts zu gebrauchen. Sie hasste es zu Reisen und aus irgendeinem Grund zogen diese Sklaven die Reise endlos in die Länge.
    Dann aber hörte die junge Rediviva die Stimme ihres 'Herolds' bei den Wachen vorsprechen und erleichtert seufzte sie auf. Dieser Grieche war der einzige mit anständiger Disziplin und einer angemessenen Bildung für Gespräche. Sie hatte ihn oftmals nebenher laufen lassen. Sie setzte sich aufrecht hin und bewahrte Haltung, während sie den Worten lauschte.


    "Salve! Herrin Rediviva Minervina wünscht den Legaten Tiberius Vitamalacus, ihren Onkel, zu besuchen. Wir bitten um Durchlass."

  • Der wachhabende miles begrüßte den Herold und erwirderte auf das Einlassgesuch:


    "Schön, wenn ihr alle Waffen abgegeben habt könnt ihr durch zum praetorium, das ist das große Gebäude dort hinten."
    Mit diesen Worten deute der miles auf ein entfernteres Gebäude.


    Ein zweiter miles hielt schon einen Sack für die Waffen der Begleiter der domina bereit.

  • Minervina seufzte leise und erleichtert auf, als sie die Stimme der Wache hörte. Nicht wirklich lieblich, aber so doch immerhin diszipliniert, forderte sie ihre Begleiter auf, sich den Waffen zu entledigen. Viele trugen sie zum Glück nicht bei sich, denn sie kannte diese Prozedur ja. Sie hatte sich vornehmlich Männer mit gutem Oberbau ausgesucht, damit Waffen nur als Beiwerk fungierten. So vernahm die junge Rediviva das Klirren der Dolche, die achtlos von den Sklaven in den Beutel geworfen wurden, während sie wieder an ihren Onkel dachte. Sie hatten sich eine ganze Weile nicht mehr gesehen. Sie freute sich schon sehr auf ihn. So selten sie von aufrichtiger Freude sprechen konnte, so war diese doch aufrichtig. Als sich das Gefährt wieder in Bewegung setzte lehnte sie sich für die kurze, verbleibende Strecke wohlig zurück, bis sie bei der Wohnstatt ihres Onkels ankam.

  • Als er aus Mantua am Tor angelangte, sah er zwei Wachen an dem Tor stehen. Er blickte auf zur Mauer und sah noch einige Gestalten, die sich auf ihre Pila stützten. Anscheinend die Nachtwache, die noch nicht abgelöst wurde. Bald würde er wohl auch da oben stehen und über das Land hinweg blicken, so hoffte er. Er hätte sich auch in Germanien melden können, doch er wollte noch mehr von der Welt sehen. Auch wenn es in Germanien durchaus interessanter hätte werden können, da der Feind mehr oder weniger direkt vor der Türe stand. Doch er war sich sicher, dass seine Offiziere und Ausbilder ihn hier auch nicht zur Ruhe kommen lassen würden. Außerdem hoffte er, dass man die Legio I eher an fremde, weit entfernte Schlachtfelder schicken würde, da hier vor den Toren kein Feind stand. Er trat auf die Wache zu, unterdrückte ein Gähnen und sprach: "Salve, mein Name ist Gaius Terentius Lepidus, Sohn des Quintus Terentius Alienus. Ich bin hier um mich für den Dienst in der Legion zu melden!"

  • Lepidus händigte dem Wachsoldaten einen einfachen Dolch aus. Es war nur ein gewöhnlicher Dolch und ihm lag eh nichts an dem Ding. Doch eine Reise ohne eine Waffe war mehr als fahrlässig. Er würde bald einen neuen Dolch bekommen.
    Lepidus hörte dem Miles deutlich zu, damit er nicht plötzlich in dem falschen Gebäude stehen und direkt zu Beginn unangenehme Fragen beantworten müsste. Allerdings hatte er sich vor seinem Beschluss schon einmal Lagerpläne angesehen, denn das wusste er bereits: Römische Legionslager waren in den Grundzügen immer gleich aufgebaut.
    Er sah den Wachsoldaten an. "Ich danke dir! Vale!" Dann machte er sich auf den Weg, sich in die Legion einzuschreiben. Sein Weg führte ihn direkt zum Rekrutierungsbüro.

  • Der Wachhabende Soldat schaute den Mann vor sich an... Man konnte erkennen, dass er Soldat war, darum grüßte er militärisch korrekt. Doch fand er ihn schon einwenig komisch, dass er dies extra erwähnte, aber was solls, dachte er sich.


    Salve.... Tribun. Sicherlich kennst du dich in einem Lager aus und weißt, wie man zum Legaten gelangt ! "


    Dies, so glaubte der Miles, müsste ja ein Tribun wissen, wenn er nicht gerade ein Senatorische Tribun war.

  • Am späten Nachmittag kamen die Gardisten schließlich in Mantua an. SIe marschierten zur Castra der Prima und hielten dort vor dem Tor.


    Decius trat zu den Wachsoldaten und erklärte sich:


    "Salve, Milites. Centurio Caecilius Decius sowie seine Centurie erwünschen Einlass. Und während meine Männer sich vorerst ausruhen, muss ich den Legaten sprechen."

  • Der wachhabende Soldat fiel schier aus allen Wolken, als er hörte, dass eine weitere centuria untergebracht werden sollte:


    "Centurio, natürlich kannst du zum legatus, den Weg kennst du ja, aber deine Männer... nun, ich weiß nicht, wo wir sie unterbringen sollen... vielleicht fragst du den legatus oder guckst vorher nochmal beim prefectus castrorum vorbei und fragst diesen?"


    Was die Gardisten in der zwischenzeit machen sollten wusste der arme Mann aber auch nicht.

  • Als sie am Tor der Castra der Legio I eintrafen, bemühte sich Valerian natürlich darum, seine Erschöpfung zu verbergen. Und er bemerkte, daß auch die Kameraden sich um ein gleichmütiges Aussehen bemühten. Was ziemlich gut gelang. Sie wirkten, als wären sie gerade erst losmarschiert. Als Praetorianer durfte man sich schließlich keine Blöße geben. Doch eigentlich wünschten sie sich alle nur, sich endlich ausruhen und etwas kühles trinken zu dürfen.

  • Bei der Antwort des Legionärs musste Decius unwillkürlich schmunzeln, der Mann war wirklich üebraus zuvorkommend.


    "Na, ich werde meine Männer zunächst einmal vor der Principia abstellen. Danke für deine Auskunft, Legionarius. Vale.


    Milites, aequatis passibus, pergite!"


    Und damit marschierte er, gefolgt von seiner Centurie durch das Tor in die Castra der Legio Prima.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!