[Porta Praetoria] Haupttor (Vor dem Betreten des Lagers hier melden!)

Zitat

Original von Servius Artorius Reatinus
Die Wache war natürlich skeptisch, was ein Sklave hier tat, warum er ein Pferd ritt und vor allem, warum er so aussah, als würde er mit dem Pferd seines Herrn abhauen. Das Pferd war ihm als Infanterist zwar egal, aber der Sklave gehörte offensichtlich zu irgendjemandem!
"Halt", stoppte er den Parther, nahm das Schreiben mit prüfendem Blick entgegen und brach das Siegel des Tribunus Artorius. Er laß es durch und gab es zurück. "Mmhpf... Glück gehabt, Sklave. Aber pass auf den Gaul auf, sieht nicht aus, als gehört der dir."

Bashir nickte ernst. "Das werrde ich, Herrr. Und es ist so, daß das Pferrd nicht mirr gehörrt. Mein Herrr leiht es mirr, damit ich seinen Auftrrag errfüllen kann." Sowieso würde alles, was ihm gehörte automatisch seinem Herrn gehören. Der Sklave nickte dem Soldaten noch einmal zu, dann schritt er durch das Tor.

Nur wenige Meter von der Castra entfernt wurde er bereits erwartet von den Männern, die für den Artorier arbeiteten. Bashir stieg in den Sattel und die Gruppe setzte sich in Bewegung - in Richtung Rom.

Zitat

Original von Manius Tiberius Lupus
Ich tat was der Wachmann sagte.
"Gut."

Die Wache durchsuchte den Mann und fand keine Bewaffnung vor. Und er wollte sich eh nicht mehr lange mit dem Besucher herumschlagen. "Na gut, Bursche. Versuchs mal in der Unterkunft des Centurio Iulius. Cohors IX, Centuria IV. Schönen Aufenthalt noch."

Ich bedankte mich noch, bevor ich das Castellum betrat.

Cavarinus wischte sich mit dem Unterarm über die Stirn. Er war ziemlich nervös, das musste er zugeben. Nun würde er einen großen Schritt in seinem Leben machen. Nun wollte er zur Armee gehen, sich für die Legio I melden. Er atmete noch einmal tief durch, bis er die letzten Schritte zum Tor machte. Vor dem Tor standen die Wachen und Cavarinus konnte sich in seinem Kopf schon vorstellen, wie er dort vielleicht selbst einmal stehen würde. Er tritt an die Wache heran, die ihn aufhielt. Sofort äußerte Cavarinus seinen Wunsch. "Salve. Ich bin Manius Quintilius Cavarinus. Ich bin auf dem Weg zum Rekrutierungsbüro, ich will mich für den Dienst in der Armee melden und mich verpflichten." Er hoffte auch direkt, dass der Soldat ihm vielleicht den Weg zum Büro beschreiben könnte. Sonst müsste er sich selbst auf die Suche machen.

Legionarius Caius Vibullius Vaccus

Ein Neuer. Soso. Natürlich wurde der Bursche eingehend gemustert. "Salve, Quintilius. Du willst also zur Legion? Hast Du Dir das auch wirklich gut überlegt? Zwanzig Jahre sind kein Pappenstiel. Und Du darfst in der Zeit nicht heiraten, lebst auf engstem Raum mit sieben anderen zusammmen und Du mußt den ganzen Tag hart trainieren oder marschieren oder kämpfen - oder arbeiten, wenn wieder einmal Bauarbeiten anstehen. Bist Du Dir also sicher?"

Wollte der Soldat Cavarinus etwa die Idee austreiben, zur Armee zu gehen? Cavarinus erinnerte sich an die letzten Tagen und Wochen. Wie oft hatte er dieses Thema durchgekaut und sich selbst gefragt, ob es für ihn wirklich das richtige war. Und wie oft hatte er zu sich selbst gesagt, dass er genau das will? Wollte er jetzt wirklich, kurz vor dem Ziel, einen Rückzieher machen? Nein, das wollte er sicher nicht. Also gab er der Wache auch die entsprechende Antwort:"Selbstverständlich bin ich mir sicher. Mein Entschluss steht fest."

Legionarius Caius Vibullius Vaccus

Das klang ja mal enschlossen. Vaccus war verpflichtet, noch einmal nachzufragen. Oft genug machten jungen Männer sich nicht bewußt, was für eine gewaltige Verpflichtung sie eingingen. "In Ordnung, dann soll es wohl so sein", schmunzelte Vaccus. Er deutete hinter sich auf die via praetoria, die hier an der porta praetoria begann. "Folge der via praetoria. Du gehst damit direkt auf ein Gebäude im Zentrum der castra zu. Das ist die principia. Dort findest Du das Rekrutierungsbüro*. Dort wird man Dir allerlei Fragen stellen und Dich herumschicken, zur Musterung und so. Viel Vergnügen."

"Vielen dank. Ich mache mich dann mal auf den Weg. Cavarinus schritt an dem SOldaten vorbei und betrat das Lager. Einen kurz Blick genehmigte er sich, um einen Überblick zu bekommen. Doch, da war es sicher, er würde den Aufbau sicher irgendwann mal lernen und auswendig wissen, wo er was finden würde. Also lief er zum Rekrutierungsbüro. Immerhn hatte die Wache ihm den Weg gewiesen.

nach einer langen Reise erreicht Pinus endlich das Hauptor des Lagers der ersten legion
und spricht zur Wache:

Salve. Mein Name ist Gaius Pompeius Pinus. Und möchte mich zur Grundausbildung im Rekrutierungsbüro melden

Legionarius Caius Vibullius Vaccus

Mannomann, die Werbung funzte ja, das war ungeheuerlich. Der Miles am Tor konnte ein Grinsen gerade noch so unterdrücken, bevor er die unvermeidlichen Fragen stellte. "Salve, Pompeius. Und Du hast wirklich gründlich darüber nachgedacht? Wenn Du erst angenommen bist, mußt Du zwanzig Jahre lang knechten. Die reinste Knochenmühle ist das hier. Bist Du Dir also sicher, daß Du es Dir antun willst?"

Ja Herr

Legionarius Caius Vibullius Vaccus

In der Kürze liegt die Würze, dachte Vaccus trocken. Er deutete hinter sich auf die via praetoria, die hier an der porta praetoria begann. "Folge der via praetoria. Du gehst damit direkt auf ein Gebäude im Zentrum der castra zu. Das ist die principia. Dort findest Du das Rekrutierungsbüro*. Dort wird man Dir sagen, wie es weitergeht. Dann mal willkommen bei der Prima."

Ich danke euch Herr

bedankt sich Pinius und schreitet den genannten Weg entlang

Der Bote war abgehetzt und müde, seine Kleidung von oben bis unten mit einem feinen Film Reisestaub bedeckt. Welche Farbe seine Kleidung auch gehabt haben mochte, jetzt war sie graubraun. Sein Pferd zitterte leicht, als es am Tor anhielt. Es schwitzte, die Flanken waren nass. Noch ein wenig mehr, und Schaum würde sich auf dem Fell zeigen, und noch etwas mehr, und es würde unter seinem Reiter zusammenbrechen. Der Atem ging schnaubend und zittrig. Mit dem würde der Bote sicherlich nirgends mehr hinreiten.

Er blieb auf seinem Pferd sitzen und wandte sich an die Wache. Seine Stimme war kratzig vom Reisestaub, und immer wieder räusperte er sich. Die Übermüdung war dem Mann deutlich ins Gesicht geschrieben. “Ich habe eine dringende Nachricht für den Legatus Legionis Aurelius Ursus. Für ihn persönlich.“ Dass es eilig war, musste er bei seinem Aufzug wohl nicht hinzusetzen.

Legionarius Caius Vibullius Vaccus

Ein Bote, ohne Zweifel. Seinen Namen könnte er trotzdem nennen. "Salve. Mein Kamerad da wird Dich hinführen. Wer bist Du eigentlich*?" Der angesprochene Kamerad machte ein mißmutiges Gesicht und rührte sich nicht von der Stelle, bevor der Mann seinen Namen genannt haben würde. Erst danach würde er ihn zur Principia und zum Legaten führen.

Er schwitzte wie ein Auerochse, sein Pferd kotzte dem Miles bald vor die Füße, aber er musst erst noch seinen Namen erfahren. Der Bote sah nur einen Moment müde zu dem Mann hinunter, entschied sich dann, dass es einfacher wäre, einfach mitzumachen und sich nicht aufzuregen. “Quintus Dias“ nannte er ihn also kurz, ehe er dann absitzen durfte und endlich zum Legaten gebracht wurde.

Während der eine Soldat mit dem Boten zur Principia marschierte, notierte der andere den Namen im Wachbericht und sorgte dafür, daß die gequälte Kreatur, die einst ein gutes Pferd gewesen war, weggebracht und gut versorgt wurde.

Obwohl der Tag schon vorangeschritten war, machte sich Ursus noch am gleichen Tag, an dem der Bote ihn erreicht hatte, auf den Weg. Es war keine Zeit zu verlieren, denn die Beerdigung würde in wenigen Tagen stattfinden und der Weg nach Rom war verflixt weit. Nur das Nötigste hatte er eingepackt, nur wenig Begleitung ausgewählt, ein schnelles Pferd satteln lassen - und schon ging es los. Er meldete sich ordnungsgemäß am Tor bei den Wachen ab, die Pferde hatten nur kurz Gelegenheit, sich warmzulaufen, dann zogen die Reiter das Tempo an, um die Strecke nach Rom in möglichst kurzer Zeit zurückzulegen.

Das Tor des Castellum tauchte vor dem jungen Matinier auf und der Abend begann zu dämmern als er nun davor stand und den Legionarius musterte der die Wache schob.

Salve Legionarius. Mein Name ist Publius Matinius Avianus und ich möchte der Legion betreten. meinte der junge Mann selbstbewusst. Schliesslich wusste er dass sein Vater hier als Praefectus Castorum stationiert war.

Legionarius Caius Vibullius Vaccus

Und wieder einer, das funzte ja ungeheuerlich. Der Miles am Tor konnte ein Grinsen gerade noch so unterdrücken, bevor er die unvermeidlichen Fragen stellte. "Salve, Matinius. Hast Du wirklich gründlich darüber nachgedacht? Nach dem Eid gibt es kein Zurück, dann mußt Du zwanzig Jahre lang knechten. Die reinste Knochenmühle ist das hier. Bist Du Dir also sicher, daß Du es Dir antun willst?"