[Porta Praetoria] Haupttor (Vor dem Betreten des Lagers hier melden!)

  • Die Reise war wirklich wieder furchtbar gewesen, das Meer trotz des Opfers nicht ruhig genug und das Essen schlimmer als in der Legio IX. Dann war es jedoch soweit gewesen. Marcus hatte wieder italischen Boden unter den Füßen. Und tatsächlich, als sie Pause gemacht hatte, war er auf die Knie gesunken, das heimatliche Braun darunter nur zu bewußt spürend und hatte aus tiefster Seele Mars und allen gnädigen Göttern gedankt. So war seine Laune, die auf dem Schiff wirklich unerträglich gewesen war, wieder auf einem Hochpunkt. Euphorisch war er sogar und ertrug jede noch so lästige Aufgabe mit geradezu einer philosophischen Heiterkeit. Aufmerksam war er in Mantua eingeritten im Gefolge und dann auf die Legio I zu, ihrer neuen Heimat. Neugierig und gespannt betrachtete er alles als er durch das Tor ritt und seinem Legaten folgte.

  • Zitat

    Original von Camillus Matinius Plautius
    Er nickte dem wachhabenden Optio zu.


    "Alle Männer und Frauen gehören zum Haushalt des Legatus und können passieren! Aber auch ich habe ein Anliegen an dich, Optio. Wo bitte finde ich die Stallungen?


    "Offiziere oder Legionsreiterei?" fragte der Wachoptio zurück und erklärte dann doch einfach beides.


    "Offiziere an der Via Principalis, rechts der Via Praetoria. Legionsreiterei zu Hälfte hier vorne links vom Haupttor über's Intervallum und die andere Hälfte in der Retentura, von hier aus zweite und dritte Straße links hinter der Principia."

  • Zitat

    Original von Darius
    Wenige Augenblicke nach der Ankunft des neuen Legatus erreichte eine weitere kleine Gruppe das Tor. Es waren die Sklaven des Legatus.


    "Salve, Miles! Das", Darius deutete auf seine Begleiter, "sind die Sklaven des neuen Legatus. Wir würden gerne eingelassen werden und im Praetorium einziehen. 8)


    Den Weg kenn'n wir ja."



    Auch Miriam war unter den ganzen Sklaven. Sie hatte Cato nicht gesehen, aber meinte mitbekommen zu haben, dass man ihn auch mitgenommen hatte. Es wäre wohl fatal gewesen wenn man ihn alleine in Germanien gelassen hätte, das wusste sie, aber sie traute denen mittlerweile alles zu. Ihre Beuel war verheilt, aber ihre Seele nicht. Sie wusste, dass man ihr nicht glaubte obwohl sie die Wahrheit gesprochen hatte....Gedanken über Gedanken und es schien sie folgte den ganzen Sklaven nur ohne zu wissen warum oder ohne wirklich anwesend zu sein.

  • Nachdem Maximus die nicht zu unterschätzende Strecke von Rom nach Mantua zurückgelegt hatte, freute er sich in seinem neuen Castellum angekommen zu sein. Einen kurzen Moment blickte er sich noch ein wenig vor seiner neuen Heimat um, bevor er dann letztlich auf das Tor zuging und seine erste Anlaufstelle bereits kannte...

  • Unter jenen war auch Marcus, der sich auf seine germanische Stute geschwungen hatte und an der Seite seines Centurios das Lager eilends verließ. In Rom wartete noch viel Arbeit auf Marcus und natürlich auch Familienbesuche. Schließlich hatte er die ganze Bande schon eine Weile nicht mehr gesehen. Frohen Mutes ließ Marcus für die Tage Mantua und das Kastell hinter sich.

  • Avitus freute sich auf seine ersten freien Tage... und vor allem auf Rom, als er durch die Porta ritt und Plautius und die anderen begleitete. Nach außen hin kühl und gelassen, brodelte es in seinem Innern, denn die Vorfreude des Artoriers auf ein Wiedersehen mit den Seinen und mit der Stadt war immens. Es gab viel zu erledigen, aber nahm sich dennoch vor, mindestens einen Nachmittag nichts zu tun und einfach auf einer Bank zu sitzen und dem allgemeinen Treiben zuzuschauen...
    "Rom... wir kommen"
    murmelte er, als sie das Tor passiert hatten.

  • Zitat

    Original von Camillus Matinius Plautius
    Er nickte dem wachhabenden Optio zu.


    "Alle Männer und Frauen gehören zum Haushalt des Legatus und können passieren!"


    Auch ich gehörte zu den Sklaven des Legaten und passierte das Tor. Ich war gespannt, wie das Praetorium aussehen würde und ob es dem der IX. ähnlich sah.

  • Es war ein langer Ritt über die Alpen, doch er hatte ihn glücklicherweise gut überstanden, was sagte Manius doch gleich, sein Onkel war nach Mantua verlegt worden und hier war er jetzt, vor den Legioscastell in Mantua ...


    "Salve, mein Name ist Publius Matinius Agrippa und ich würde gerne meinen Onkel den Centruio Matinius Plautius sprechen ..."

  • Die Wahl liegt nun etwas zurück, die offiziele Ernennung ist noch nicht erfolgt, doch Tiberius Vitmalacus ist kein Mann, der ruhig abwartet. So hat er sich auf den Weg nach Mantua gemacht, Ajax brauchte sowieso etwas Auslauf und Titus muss den Beiden auf seiner Stute folgen.


    Erst kurz vor dem Castellum bringt er Ajax dazu langsamer zu reiten, nähert sich dann dem Wachposten.


    "Tiberius Vitamalacus, Tribun der Legio IX. Hispania," meldet er sich knapp und militärisch, "wünscht den Legatus Legionis Decimus Livinaus zu sprechen."

  • Es war ein langer Weg bis nach Mantua. Aber endlich hatte Lucullus es geschafft und stand vor den Toren des Castellum der Legio I Traiana Pia Fidelis. Er grüßte die Wache... "Salve! Wo muss ich mich melden um rekrutiert zu werden?"

  • Gegen die Mauer des Tor gelehnt stand ein älterer Soldat. Grimmig war er dabei beschäftigt, sich vom Abendessen einige Reste aus den Zähnen zu pulen. Knurrend ruckelte er an einem Zahn und stöhnte leise. Der würde wohl bald rausfallen. Was für ein Jammer, dachte sich der Soldat, dann würde er nicht mehr als eine Handvoll Zähne übrig haben. Schlecht gelaunt sah er dem Zivilisten entgegen, der sich dem Tor näherte. Erst im letzten Moment nahm er eine etwas disziplinierte Haltung an. Die Offiziere nahmen es schließlich sehr genau damit. Stumm musterte er Lucullus einen Moment, dann huschte ein schiefes Lächeln über seine wettergegerbtes Gesicht.


    "Ja, dann müsstest Du zu unserem Optio im Rekrutierungsbüro. Wie ist denn überhaupt Dein Name? Und bist Du auch ein Bürger?"

  • Lucullus legte seinen Reisesack vor seinen Füßen ab und hörte dem Soldaten aufmerksam zu. Da Lucullus keine militärischen Grundkenntnisse hatte, wusste er nicht, ob es ein Offizier oder nur ein allgedienter Legionär oder Optio war. Daher unterließ er es, zu Salutieren. Der Alte würde es schon verstehen. "Appius Iunius Lucullus, römischer Staatsbürger..." sagte er knapp mit freundlichen Unterton.

  • Der Blick des Soldaten folgte dem herunterplumpsenden Reisesack. Gerade suchte er unter seiner alten Rüstung einen Zahnstocher, um sich von dem lästigen Überbleibsel des letzten Mahls zu befreien. Na, der junge Mann schien es tatsächlich ernst zu meinen. Grummelnd murmelte der Soldat etwas vor sich hin und nickte dann. Suchend sah er sich um. Wer würde jetzt seinen Platz übernehmen? Schulterzuckend deutete er auf ein große Gebäude weiter hinten.


    "Gut, gut! Dann geh mal weiter und zu diesem Haus dort. Zweite Stube auf der rechten Seite. Dort ist das Rekrutierungsbüro. Ich muss hier weiter Wache stehen....!"


    ...und außerdem meine Zähne weiter säubern. Schließlich hatte man, bei so vielen Jahren auf dem Buckel, nicht mehr allzuviel davon. Rekruten gab es da schon sehr viel mehr. Und so aufgeweckt wie der Junge ihm erschien, würde er wohl kaum die Gelegenheit nutzen und Ärger im Lager machen wollen. So nickte der Alte ihm zun und fing an, sich im Mund herum zu stochern. Mit dem Alter kamen die seltsamen Angewohnheiten.

  • Auf seinem Rundgang als Wachkommandant seiner Centurie erreichte Priscus das Haupttor des Lagers, dessen Bewachung in den Aufgabenbereich seiner Einheit fiel. Vier Soldaten standen unten auf der Straße und kontrollierten die ein- und ausgehenden Personen, vier weitere standen oben auf dem Torbau.


    "Salve! Meldung!" grüßte Priscus und stellte sich vor dem dienstältesten der Männer auf der Straße auf.

  • Lucullus nickt und nimmt seine spartanische Habe auf. "Danke..." er geht durch das Tor wie es ihn der Soldat erklärt hat. Nachdem er das Tor durchquert hatte und im inneren des Standlagers war, wusste er, dass ein Neuer Lebensabschnitt für ihn begonnen hatte.

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