[Porta Praetoria] Haupttor (Vor dem Betreten des Lagers hier melden!)

  • Da waren sie nun also. Nach ein paar kleinen Irrwegen hatten sie das Castellum der Legio I erreicht. Warum sie allerdings draußen vor dem Castellum warten mußten, verstand Bashir nicht so ganz. Aber eine Anweisung des Herrn stellte man nicht in Frage. Also blieb der ganze Troß zurück und bemühte sich, die Straße nicht allzu sehr zu blockieren. Geduldig dirigierten Bashir und der Wagenlenker den Ochsenkarren an die Seite. Dann suchten sich alle schattige bequeme Plätze. Wasserflaschen wurden herumgereicht. Denn nun konnte es dauern...

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    Wachsoldat Caius Acilius Restio


    Schnell nahm die Wache Haltung an und grüßte den Tribunus wie es ihm zu stand.


    Ave Tribun!!! Legionarius Caius Acilius RestioIch ich melde keine Vorkomnisse. Ich werde euch sofort dem diensthabenden Optio melden wenn ihr euch hier kurz gedulden wollt. Ich werde ihn schnell holen.“


    Meldete die wache Zackig.

  • "Nicht nötig, Miles", negierte der neue Tribun mit seiner kräftigen Stimme, für die er schon in der Legio II große Bekanntheit erntete, "Ich wünsche lieber, den Legaten zu sprechen. Den Weg kenne ich schon." Ein Optio hätte ihn hier wohl eh nicht weitergeholfen.


  • Legionarius Appius Bavius Cattullus
    --------------------------------


    Cat gähnte,... doch dann erhob er sich von dem Stuhl in der Wachstube, setzte seinen Helm auf und griff nach dem Speer und legte ihn locker auf die Schulter, es war Routine, nach 20 Jahren Dienst in der Legion.


    "Bring ihn in die Principia," meinte er knapp zu seinem jungem Kameraden, "der alte wird ihn erwarten."


    Knapp nickte er dem Tribun zu :


    "Willkommen bei der Prima, Tribun !"


  • "Das wird ebenfalls nicht nötig sein", winkte Reatinus entschieden ab und wollte schon darüber resümieren, wie toll er doch Überraschungen fand, als einer der Legionarii die Wachstube verließ. Dieser beschleunigte das Prozedere und führte den Moment herbei, den Reatinus eigentlich schon erwartete - durchgelassen zu werden. "Besten Dank, Legionarius. Vale bene", verabschiedete sich der ritterliche Offizier in Spe und folgte dem anderen Wachsoldaten hoch zu Ross.

  • Es dauerte und dauerte. Die Sklaven langweilten sich. Und die Tiere auch. Die Zugochsen fingen an, den Wegesrand nach vorwitzigen Grashalmen abzusuchen, um sie abzuzupfen. Bashir ließ sie gewähren. Und hoffte, daß sein Herr bald wieder auftauchen würde. Seufzend stand er wieder auf und trat auf die Wachsoldaten zu. "Salvete, Milites", grüßte er höflich. "Sagt, können wirr mit dem Gepäck nicht schon hinein und anfangen, das Haus einzurrichten? Es gibt noch sehrr viel zu tun und hierr so lange zu warrten ist irrgendwie Zeitverrschwendung. Unserr Herrr möchte sicherr heute Abend ein anständiges Mahl zu sich nehmen und in einem orrdentlichen Bett schlafen." Sein Tonfall war so bittend wie sein Blick. Er fand, einen Versuch war es wert, auch wenn er vielleicht vergeblich war.

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    Wachsoldat Caius Acilius Restio


    Nach dem er wieder auf seinem Posten war kam einen Mann denn er vorher nicht gesehen hatte auf ihn zu. Restio sah den Mann einige Augenblicke an und Überlegte.


    „Wer bist du den eigentlich wenn ich mal fragen darf da könnet ja sonst jeder kommen“


    Der Mann war zwar in ordentliche Kleidung gehüllt aber sie war schlicht. Und Restio schloss aus das es sich um jemanden von Bedeutung handelte. Und selbst wenn er hielt sich ja an die Vorschrift.

  • Bashir runzelte die Stirn. Hatte der Mann denn Kürbisse auf den Augen? Sah er nicht die Karren, die Sklaven, die mit dem Tribun gekommen waren und seitdem hier direkt am Tor herumlungerten? "Mein Name ist Bashirr", antwortete er jedoch höflich und mit gezwungener Geduld. "Ich bin ein Sklave des Trribuns, derr vorrhin hierr herreingekommen ist. Wirr gehörren alle zu seinem Haushalt." Er deutete auf die anderen. "Serrvius Arrtorrius Rraetinus ist derr Name unserres Herrrn. Wirr haben eine weite Rreise hinterr uns. Von Gerrmanien." Es war doch wirklich Unsinn, hier draußen so lange zu warten. Wo sie doch noch so unendlich viel Arbeit vor sich hatten.

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    Wachsoldat Caius Acilius Restio


    Eigentlich hätte der ganze Tross durchsucht werden müssen. Wenn man die Vorschriften genau nehmen würde. Aber er brauchte nicht lang überlegen dass das dem Tribun bestimmt nicht gefallen würde, wenn seine Sachen durchsucht werden würden.


    „Gut wie viele seit ihr im Tross nicht das einer zu viel mit durch schlüpft. Und du bürgst für alle die durchs Tor gehen.“


    Sagte er zu dem Sklaven der wohl bei seinem Herren eine gehobene Stellung hatte.
    So viel musste er der Wachvorschrift abringen, denn ihn würde man zur Verantwortung ziehen.

  • Bashir hatte keine Ahnung, daß der Soldat sie eigentlich durchsuchen müßte. Also wunderte es ihn auch nicht, daß es nicht geschah. Bürgen sollte er? Er war ein Sklave. Eigentlich bürgte sein Herr für alles, was er tat. "Wirr sind acht mit mirr. Und Du kannst uns alle hierr sehen." Er machte eine Geste zu den anderen, die nun alle näher kamen um zu hören, was Bashir da mit den Wachen zu reden hatte. "Sagst Du uns dann bitte noch, wohin wirr müssen? Ich weiß zwarr, daß alle Lagerr gleich aufgebaut sind, doch gibt es ja mehrrerre Trribune. Welches derr Häuserr, die fürr die Trribune sind, ist das Rrichtige?"

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    Wachsoldat Caius Acilius Restio



    “Pah….. du machst mir spaß ich wusste doch bis eben gar nicht das ein neuer Tribun kommt. Und jetzt soll ich dir sagen in welchem Haus er wohnt deswegen ist er doch bestimmt zum Legaten gegangen. Um sich einweisen zu lassen. Du wirst wohl an der Principia auf ihn warten müssen.„


    Gab er dem Sklaven belustigt zurück.
    Er war Soldat nicht das Orakel von Delphi.

  • Bashir konnte es kaum glauben, daß der Wachsoldat nichts von dem neuen Tribun gewußt hatte. Wurden hier denn die Posten an den Toren nicht über so etwas informiert? Aber es stand ihm nicht zu, darüber zu urteilen. Außerdem konnte er nicht ausschließen, daß der Soldat, der durchaus belustigt wirkte, ihn ein wenig veralberte. Er verneigte sich also leicht. "Bitte entschuldige. Wirr werrden einfach vorr der Prrincipia auf unserren Herrrn warrten. Hab Dank fürr Deine Frreundlichkeit." Jetzt war es wieder ein Glück, daß diese Legionslager alle gleich aufgebaut waren. Sie würden die Principia ohne Probleme finden.


    Mit einem Wink forderte Bashir die anderen Sklaven auf, ihm zu folgen. Die Tiere wurden vom Gras weggezerrt und angetrieben, um die letzten paar Meter hinter sich zu bringen. Sie schienen das zu spüren und folgten brav.

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    Wachsoldat Caius Acilius Restio



    Als die Kolonne sie in Marsch gesetzt hatte nahm Restio Haltung an wie er es immer machte wenn jemand durch das Tor ging. Dabei machte es keinen Unterschied was der jenige war.
    Etwas mulmig war ihm ja schon wegen der al zu weiten aus Legung der Vorschrift. Er Überlegte ob er nicht noch einen anderen Wachsoldaten mit schicken sollte. Und ging nach dem alle vor bei waren zur Wachstube und wiess einen der hier warteten Soldaten dem Tross zur Principia zu folgen und zu warten bis der Tribunus kommt. So war er auf der sicheren Seite was das an ging.

  • Nun endlich hatte ich die Erlaubnis bekommen, zur Feier meines Onkels nach Rom zu reisen. Blieb nur noch die porta, die passiert werden wollte.


    "Salve!" sagte ich. "Legionarius" Ja, ich musste den Titel betonen, war ich doch so stolz darauf, ihn endlich tragen zu dürfen. "Titus Decimus Vestinus. Ich wünsche, das Tor zu passieren, um nach Rom zu reisen."
    Einfrig hielt ich dem wachhabenden Soldaten die tabula mit der Erlaubnis hin.


    Erlaubniss erteilt !


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    Wachsoldat Caius Acilius Restio


    Restio sah sich die Tafel mit der Erlaubnis führ den Urlaub an und gab sie denn Legionarius zurück es war als in Ordnung. Es war lang her das er Urlaub gehabt hatte.
    „Mann hast du es gut ich hätt auch gern mal wieder Urlaub.
    Wie lang hast du?“

    Fragte er denn Jungen Legionarius.

  • "Ach, das weiß ich gar nicht so genau." antwortete ich auf die Frage des Soldaten. "Das werd ich wohl erst vor Ort erfahren."


    "Aber allzu lang wirds schon nicht sein." Grinsend zwinkerte ich meinem Kameraden zu und steckte die tabula wieder ein. "Lass dir die Zeit hier am Tor nicht zu lang werden." fügte ich hinzu und verabschiedete mich.

  • Celsus ging auf dem Weg zur porta praetoria so manches durch den Kopf. Daß er zur Familienfeier nach Rom eingeladen war hatte er mit Freude zur Kenntnis genommen, war doch so eine Feier eine willkommene Abwechslung während der Ausbildung, wäre da nicht die Vorfreude trübende Tatsache, daß er im Gegensatz zu den dort anwesenden hohen und höchsten Chargen gerade Mal als unterster Dienstgrad rangieren würde.


    Mit diesen Gedanken erreichte er die porta. Kurz und bündidg machte er Meldung.


    "Probatus Caius Decimus Celsus auf dem Weg in die Hauptstadt"


    und reichte dem Posten die Erlaubnis.



    Erlaubniss erteilt !


  • Am befohlenen Tag führte Licinus seine Männer pünktlich bei Sonnenaufgang an die porta praetoria.
    Noch bevor sie in Sicht kamen konnten die Wachsoldaten dort bemerken, dass sich eine größere Einheit näherte, da der Gleichschritt von 80 Männern die üblichen Lagergeräusche deutlich übertönte. Viel ausmachen tat ihnen dies jedoch nicht, da im friedlichen Italia meist ohnehin das große Tor offen war und nciht nur die kleine Schlupfpforte.


    Als die centuria einige Schritt vor dem Tor angekommen war, führte Licinus seine Männer ein Stück zur Seite, von der Mitte der Lagerhauptstraße weg und rief dann:


    "Cooonsistite!"


    "Movemini!"


    Nun hieß es warten, bis der tribunus erschien.

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