[Porta Praetoria] Haupttor (Vor dem Betreten des Lagers hier melden!)

  • Antninus glaubte dem Mann zwar aber es half ja nichts.
    “Ich muß dich durchsuchen das dauert nicht lang und tut nicht weh wenn du nicht rum muckst.”
    Sagte er grinsend.
    “Dein Pferd lass besser hier es kommt schon nicht weg. Weist du dann wie du zur Principia kommst oder soll ich dir dann einen Mann mit geben damit du schnell hin findest?”

  • Geduldig wartete Tibor, bis er durchsucht worden war. Natürlich fand der Wachmann nichts. Es gab nur einen Knüppel, aber der hing lose am Sattel. Immerhin sollte man auch als Bote nicht ganz so wehrlos sein, besonders dann nicht, wenn man der Sklave einer der bessergestellteren Familien war. Da der Wächter nicht fragte, sagte der Sklave auch nicht, wem er gehörte. Vermutlich aber reichte "Tibor" auch schon aus. Und da er nicht zum ersten Mal eine Nachricht hierher überbrachte, schüttelte er auf die Frage der Wache den Kopf. "Ich weiß, wie ich hinkomme, danke. Und pass mir gut auf das Pferd auf! Darf ich dann gehen?" Fragend sah er die Wache an.

  • Nach dem Antoninus den Mann durchsucht hatte und nichts gefunden hatte. Trat er zur Seite.
    “Ja du kannst passieren.”
    Dann nahm er wie gewohnt Haltung an. Ihm war egal welchen stand einer hatte er grüßte jeden der ins Lager wollte oder heraus.

  • Keine halbe Stunde später kam Tibor zurück zum Tor. "Heda, ich soll das Pferd in den Ställen versorgen lassen!" sagte er zur Wache. "Anweisung von Tribun Aurelius", bemerkte er noch zusätzlich, damit es keine Probleme gab. Er passierte den Wächter nach draußen, schnappte sich die Zügel seines Pferdes und sah den Wachmann fragend an.

  • Antoninus zuckte nur kurz mit den Achseln.


    “Wenn der Tribun das so sagt da kann ich nichts da gegen sagen. Du kannst das Pferd mit nehmen.”


    Dann drehte er sich wieder rum und blickt wieder die Straße entlang. Wie es sein Auftrag war.

  • Als er sich der Castra näherte, bemühte sich Ursus um einen festen und sicheren Schritt. Was gar nicht so einfach war, immerhin hatte er einiges an Wein intus. Doch er durfte sich vor den Männern auf keinen Fall eine Blöße geben, Offiziere sollten schließlich mit gutem Beispiel vorangehen. "Salvete, Milites", grüßte er die Wachposten. "Tribunus Aurelius meldet sich zurück im Lager. Eine ruhige Wache wünsche ich euch noch."

  • Als Antoninus Abends am Tor stand sah er auf einmal den Tribun leicht schwankend zum Tor kommen.


    „Abend Tribun braucht ihr Hilfe?“


    Fragte er vorsichtig nach. Nicht das der Tribun sich noch Beleidigt fühlte. Aber Antoninus sah sich um ob noch wer anders zu ihnen sah.

  • Die freundliche Frage des Soldaten war wohl ein deutliches Zeichen dafür, daß es ihm nicht komplett gelungen war, seinen Gang zu stabilisieren. Naja, das Kind war im Brunnen. "Nein, danke, Miles. Ich komme schon zurecht. Die Richtung ist ja nicht so schwer zu finden." Er lachte leise und nickte dem Mann nochmal zu.

  • Antoninus war sich sicher das es dauern würde bis er in seinem Haus ankommen würde. Aber er würde denn Tribun nicht weiter bedrängen er würde es schon schaffen. Er straffte sich und grüßte.


    „Ave Tribun.“


    Sagte er schein dich und lies ihn Passieren.

  • Ursus grüßte zurück und setzte seinen Weg fort. Wie gut, daß er den Weg blind kannte. Immerhin war dies sein zweites Tribunat und jedes Lager war gleich aufgebaut. Er mußte nur dieser Straße folgen, einmal abbiegen und dann das richtige Haus nehmen. Kein großes Problem. Auch nicht mit einer gewissen Menge Alkohol im Körper.

  • Mit Cimon im Schlepptau näherte sich Ursus der Porta Praetoria. Er hoffte, daß der Sklave sich als so gut herausstellte, wie es bisher den Anschein machte. Wie es bisher schien, hatte er ein echtes Schnäppchen gemacht.


    "Salve, Milites", grüßte er die Männer am Tor. "Tribunus laticlavius Aurelius meldet sich zurück aus der Stadt. Dieser Mann hier ist ab sofort Sklave in meinem Haushalt. Cimon ist sein Name, nehmt das in eure Listen mit auf. Es kann sein, daß ich ihn ab und an auf Botengänge schicke."

  • Ergeben, mit gesenktem Haupt aber gerader Körperhaltung blieb Cimon hinter seinem Herren und wartete was geschehen mochte. Seine grauen Augen suchten so unauffällig es eben ging nach gefahren. Dabei blickte er niemals jemandem in die Augen.


    Als sein Herr sprach sah er sich gezwungen, bei der Erwähnung seines Namens den Kopf ein wenig mehr zu senken und dabei änderte sich auch leicht die Körperhaltung als Zeichen das er verstanden hatte.
    Er selbst sah das Recht zu sprechen nicht auf seiner Seite. Also schwieg er besser.


    Gespannt auf die Reaktion der Soldaten beobachtete er genau was diese taten. Jede Bewegung alles verglich er mit den Worten des Centurios und Veteran, der ihn einst so sehr geschunden hatte. Das erste Mal nun sah er das wovon er bislang nur Geschichten kannte. Abermals dankte er still im Gedanken den Göttern für ihre Gnade. Einen solchen Herren hatte Cimon gar nicht verdient. Doch noch kannte er ihn auch nicht, wusste nicht was geschehen mochte wenn er jemals einen Fehler machen würde...und wann begann ein Fehler?

  • Antoninus stand wieder Wache als der Tribun denn er Neulich abends betrunken rein gelassen hatte wieder am Tor stand. Er mußte Unwillkürlich etwas grinsen versuchte aber es sich nicht an merken zu lassen.


    „Ave Tribun!“


    Grüßte er zackig.


    „Ja ihr wünscht. Aber ich würd das in der Wachstube beim Optio Custodiarum noch mal extra angeben da liege auch die Liste auf die ihr ihn setzten lassen müßt.“


    Gab er noch mal an den Tribun. Er hier draußen hatte ja nichts zum aufschreiben.


  • Ursus nickte ergeben. "Ja, das ist ohnehin klar. Aber notier es trotzdem auf Deinen Listen schon mal!" Immerhin war es üblich, daß die Wachen am Tor vor Wachantritt die Wachstafeln mit den Notizen ihrer Vorgänger übernahmen, um zu wissen, wer sich außerhalb des Lagers befand oder ob wichtiger Besuch erwartet wurde.


    "Cimon, wann immer Du das Lager verläßt oder betrittst, hast Du Dich bei den Wachen zu melden. Du sagst, wer Du bist und in wessen Auftrag Du unterwegs bist." Dann winkte Ursus seinem Sklaven, ihm zu seinem Haus zu folgen.


    Dem Soldaten nickte er noch einmal zu. "Eine angenehme Wache noch. Vale." Daß es der gleiche Mann war, der neulich Wache gehabt hatte, als er mit Sedulus einen über den Durst getrunken hatte, bemerkte er nur am Rande.

  • Die ganze Situation genauestens beobachtend nickte Cimon ergeben zu den Worten seines Herren und ließ noch bevor sie gingen mit zwar fester aber respektvoller Stimme ein;


    "Das werde ich, Dominus."


    verlauten. Bei allem achtete er darauf den Blick in korrekter Weise nieder zu halten und den Kopf gesenkt so dass die stechenden grauen Augen niemanden beleidigen mochten. Das war oftmals der Auslöser für diverse Züchtigungen gewesen.
    Was weiter gesprochen wurde ging Cimon nichts an und so blieb er still und unauffällig, soweit dies mit seiner Statur überhaupt möglich war. Dabei zeigte er sich sehr ergeben gegenüber seinem Herren, denn sein Verhalten würde auf diesen in irgendeiner Art zurückfallen. Gut wenn dies positiver Natur war.
    Schweigsam, die Umgebung beobachtend und das Lager bewundernt folgte Cimon seinem Herren zu dessen Haus.

  • Nachdem sie sich gesammelt und aufgestellt hatten, verließ der Trupp die Castra durch die Porta Praetoria. Ursus überließ es dem Offizier der Vorhut, die Meldung am Tor zu machen und erwiderte nur den Gruß, den die Wachsoldaten ihm entboten, als er an ihnen vorüberritt. Für ihn selbst gab es auf diesem Marsch durchaus auch Neues zu erleben. Zwar hatte er damals den Trupp angeführt, der den Limes weiter ausgebaut hatte, jedoch war das ein Arbeitseinsatz gewesen. Natürlich hatten sie sich auch absichern müssen. Doch so etwas, wie sie jetzt vorhatten, war ihm eben doch neu.


    Kaum hatten sie das Tor hinter sich gelassen, wandten sie sich gen Süden.

  • Durch den Knecht an seiner Seite wurde Cimon immer wieder stumm und ab und zu anstoßend daran erinnert, ruhiger zu sitzen. Als er das leise Murmeln vernahm, was sicher nur für ihn bestimmt war erstarrte der Nubier. Der Knecht war also der Meinung, das der Sklave eine Tracht prügel verdiente, damit er sich vernünftig benehmen würde. Cimon wusste nichts gutes zu erwiedern, da er noch immer nicht einschätzen konnte, wo er stand. Hinzu kam das der Andere nicht Unrecht hatte. Und so senkte Cimon den Kopf und bemühte sich seine Begeisterung sowie die Freude zu verbergen. Es gelang dem Sklaven sehr schnell sich hinter einer Maske zu verstecken. Wobei seine Muskeln ab und zu zuckten.


    Stumm und mit wenigen Bewegungen beobachtete er das wunderbare Schauspiel, dessen Teil er nun sein durfte. Als es durch das Tor ging begegnten seine Augen die eines Soldaten. Doch Cimon senkte daraufhin die Augen. Rechtzeitig, wie er hoffte.
    Nachdem sie das Tor passiert hatten, ging es Richtung...Süden, wie Cimon vermutete.

  • Noch immer im Gleichschritt - was denn auch sonst - durchquerten die Soldaten das Tor und Mamercus genoss die Tatsache, dass sie auf freundlichem Gebiet unterwegs waren und er sich getrost nicht aufmerksam umzusehen brauchte, zumindest nicht um nach Feinden Ausschau zu halten. Dafür wäre auf einem Kriegszug ohnehin die Kavallerie zuständig.
    Statt dessen träumte er einst davon auch mit einer Truppe ihm unterstehender Männer ein Castrum zu verlassen.

  • Sein Herr hatte ihm Geld, ein Schreiben und zwei Pferde gegeben. Allein, er sollte alleine reisen und Caelyn nach Roma holen. Vor dem Aufbruch hatte er sich bei Xenon und Bashir verabschiedet, da er vermutete diese nie wieder zu sehen. Es viel ihm schwer zu gehen, doch er wollte seinem Herren gehorchen und ihn stolz machen.
    Mit erhobenem Haupt und geradem Rücken ritt er langsam auf die Porta zu. Seine erste Hürde für seine Reise die ihn zunächst nach Ostia führen sollte.
    An der Porta sprach er den Soldaten der vor ihm stand mit leicht gesenktem Kopf an.


    "Salve, mein Name ist Cimon und mein Herr, Tribun Aurelius schickt mich mit einem Auftrag fort."


    Cimon hoffte das dies genügen würde und musste nun abwarten, ob er nicht schon bei seiner ersten Hürde scheitern würde.

    ir-servus.png

    CUSTOS CORPORIS - TITUS AURELIUS URSUS

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  • Erschöpft vom langen Ritt von Rom nach Mantua kam Phraates nun, endlich, in Mantua an. Das Castellum war leicht zu finden, und zielstrebig ging Phraates darauf zu. Sein Pferd an den Zügeln führend, blieb er vor den Wachsoldaten stehen und beäugte sie müde. „Salvete.“, bekam der Parther schliesslich heraus. „Ich bin Phraates, Sklave der Aurelier. Ich suche Tribunus Aurelius... Ursus.“, erinnerte er sich an den Cognomen. „Eine Botschaft gebt... gibt es für ihm. Es ist wichtig. Kann ich drinnen... nein, hinein?“, fragte er mit noch immer nicht ganz sattelfestem Latein.

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