[Porta Praetoria] Haupttor (Vor dem Betreten des Lagers hier melden!)



  • Legionarius Cantius Saccus


    "Ich kenne ein paar von den Equetes. Die werden sich gut um Deinen Incitatus kümmern, Decurio, da kannst Du Dich drauf verlassen." Waren doch alle gleich, diese Reiter: Total vernarrt in ihre Gäule. Saccus nahm die Zügel entgegen. "Miles Cantius Saccus. Dritte Cohorte, zweite Centuria", stellte er sich noch vor, bevor er das Pferd wegführte von der Porta Praetoria. Den Eintrag im Wachbuch machte einer der anderen wachhabenden Männer.




  • Zitat

    Original von Aurelia Flora
    [Blockierte Grafik: http://i687.photobucket.com/al…v232/Aine_photos/bote.jpg]| Tacitus


    Tacitus seufzte. „Sehr wichtig… sonst wäre ich nicht hier. Mir ist es nicht erlaubt mit jemand anderen als mit dem Legaten darüber zu reden!“ erklärte er und runzelte verwirrt die Stirn, als er die nächsten Fragen hörte. „Vor zwei Tagen habe ich zu letzte Rast gemacht. Mein Auftrag lautete so schnell herzukommen wie ich kann. Ich habe auch mit niemanden gesprochen…“, antwortete er auf die Fragen. „Warum willst du das wissen?“ wagte er es nun selbst zu Fragen.




    Legionarius Cantius Saccus



    "Ich muß Dich noch auf Waffen hin untersuchen. Ist Vorschrift. Dann führe ich Dich zum Legaten. - Ach nichts, der Legat wird Dir alles erklären." Warum jetzt die Pferde scheu machen? Der Sklave hatte eh keine andere Wahl, seinen Worten nach zu urteilen. Er mußte sich der Ansteckungsgefahr aussetzen. Saccus durchsuchte den Mann. "Alles in Ordnung. Komm mit. Dein Pferd gib meinem Kameraden da. Der wird sich drum kümmern." Er deutete auf einen Tiro, der bereits nach den Zügeln griff.





  • Zitat

    Original von Titus Aurelius Ursus


    [Blockierte Grafik: http://i687.photobucket.com/albums/vv232/Aine_photos/bote.jpg]| Tacitus


    Tacitus wurde das Gefühl nicht los, dass er irgendetwas Wichtiges verpasst hatte und das es wohl der denkbar schlechteste Zeitpunkt für schlechte Nachrichten war. Doch was sollte er machen? Einfach umdrehen war unmöglich. Seine Rolle als Bote behagte ihm nicht, das war ihm deutlich anzusehen. Wiederstandlos ließ er sich durchsuchen und drückte anschließend einem anderen Soldaten die Zügel des Pferdes in die Hand. Sehnsüchtig sah er dem Tier nach. Was würde er nicht alles für ein Bett geben und eine warme Mahlzeit. Das Tier kannte die Sorgen der Menschen nicht. Schließlich ließ er sich zum Legaten bringen. Auf dem Weg dorthin legte er sich seine Worte noch einmal sorgfältig zu recht. Ein mulmiges Gefühl blieb dennoch.

  • Zitat

    Original von Titus Aurelius Ursus

    Legionarius Cantius Saccus


    "Miles Cantius Saccus. Dritte Cohorte, zweite Centuria", stellte er sich noch vor, bevor er das Pferd wegführte von der Porta Praetoria. ...



    Der decurio nickte und sah noch dem legionarius, der sein Pferd wegführte, nach. Wie der von ihm die Zügel abgenommen hatte und wie der das Pferd führte ... Cantius Saccus. Vielleicht wird er auf ihn zurückkommen.


    Dann machte er sich auf den Weg zum officium legati.

  • Gemäß Befehl fand sich Licinus an jenem Tage mit einigen Männern und einigen Wagen (die genaue Anzahl hatte er zuvor noch beim cornicularius des tribunus erfragt.
    Je ein Mann saß auf dem Bock und die übrigen standen neben den Wägen und würden nebenher gehen.
    Vermutlich war keiner von ihnen begeistert, dass Lager zu verlassen und der Umstand, dass Licinus an den anderen Tagen zu jene Truppenteile geführt hatte, die sich in die Stadt und damit in das Pestgebiet begeben hatten, trug wahrscheinlich auch nicht zur Erbauung der Männer bei.*


    Gemeinsam warteten sie auf den tribunus.


    Sim-Off:

    * Sprich: es können auch Männer der IX/IV abkommandiert worden sei. Oder: Wer will, ist herzlich eingeladen.

  • Noch wusste ich nicht genau, was in der Stadt eigentlich los war, denn bisher war ich verschont geblieben. Verschont davon, das Lager zu verlassen und nach Mantua zu gehen, das derzeit für die verrücktesten Gerüchte sorgte. Noch gestern Abend hatte irgendjemand gesagt, dass die gesamte Stadtbevölkerung inzwischen tot sei, warum auch immer und sich dann auf die Latrine verzogen. Sah ziemlich schlecht aus, der Kerl, aber wahrscheinlich hatte er nur Angst.
    Unbegründet, wie mir schien, denn heute Morgen erwachte er völlig gesund und war zudem noch glücklich, da ihn das Los oder was auch immer entschieden hatte, wer heute nach Mantua musste, anders als mich, nicht getroffen hatte.


    Es war noch ziemlich früh und im Gegensatz zu den Glücklichen, die sitzen durften, hatte ich einen Stehplatz erwischt. Dennoch wirkte ich nicht unglücklicher als der Rest meiner Kameraden.

  • [Blockierte Grafik: http://img254.imageshack.us/img254/338/legionariuswn2yy5.gif]
    eques Publius Plaetorius Rupus



    In den frühen Morgenstunden erreichte Rupus die castra. Dem Wachposten, der, wie es schien, in dieser Frühe noch nicht mit einzelnen Reitern gerechnet hatte, meldete er.


    "Eques Rupus von der turma I. Wir haben auf unserer Patrouille einen Toten gefunden und ich soll für decurio Decimus einen Wagen beschaffen, damit wir den Leichnam in die castra bringen können."



  • Als Reatinus in voller Montur auf dem Pferd Richtung Porta Praetoria entlang ritt, sah er schon von weiter Ferne Centurio Iulius mit einigen Männern und Wägen stehen. Schon den ganzen Morgen plagten ihn Gedanken und einige düstere Vermutungen. Sie würden wahrscheinlich kein Getreide bekommen, zumindest nicht auf friedfertigem Wege. Vielleicht würden sie die Pest in die Castra tragen, denn in der Stadt wütete eine der schlimmsten Krankheiten und Seuchen, die man sich zu ihrer Zeit vorstellen konnte. Der Totengott höchstpersönlich ging in Mantua um, und das wusste jeder. Und es konnte einen selbst erwischen, wenn man auch nur ansatzweise einem Pestkranken zu nahe kam, die zahlreich waren zu dieser Zeit.


    "Salve", grüßte der Artorier hoch zu Ross und schlug einen sarkastischen Ton an, "Ihr werdet euch fragen, weshalb und warum ihr hier seid. Die Antwort ist einfach - Euch kommt die unzweifelhafte Ehre und das wundervolle Privileg zuteil, mit mir das Castellum zu verlassen. Wir werden dem Umfeld von Mantua nach Getreide absuchen und einige Bauern darum erleichtern."
    Er sah in die Gruppe und befahl laut und deutlich:
    "Während wir draußen sind, wird alles und jeder gemieden. Ihr fasst nichts an, was auch nur nur potenziell verseucht sein könnte. Wer sich nicht daran hält, der darf das Castellum lange Zeit von außen betrachten! VERSTANDEN?!"


    Sim-Off:

    Ich suche noch nach einem NPC, der die Bauern spielen will - wer mag?

  • Es war nicht wie sonst. Wenn ein vorgesetzter Offizier im Normalfall sarkastisch wurde, so war das für die Männer, nun, egal. Heute nicht. Sie hatten Angst davor krank zu werden und hätten sich am liebsten in ihren Baracken verkrochen. Einige sahen dem tribunus also entgegen. Noch nicht offen feindselig, dazu war die Siituation zu jung, aber mit leichtem Zögern und Argwohn. Noch weniger waren aber auch froh rauszukommen. Noch gab es keinen Lagerkoller, aber wenn sie mit wenigen Leuten nur abgelegene Farmen aufsuchen würden, war das doch sicher gut.
    Licinus selbst war hochangespannt. Das tägliche Ringen um die Disziplin würde mit jedem Tag härter werden. Er hatte nur Männer ausgewählt, bei denen er ein Risiko zu Desertieren für gering hielt. Und dennoch, die Situation wäre verlockend.


    "Zu Befehl!", donnerte er am Ende der Rede seines Vorgesetzten. Nur das mit dem "von außen betrachten", da war er sich noch nicht so sicher.


  • Der Wachmann am Tor war zu diesen Zeiten natürlich besonders vorsichtig und beäugte jeden skeptisch, der Anstalten machte, durch das Tor zu wollen. Immerhin ging es hier mittlerweile um viel mehr als einfach nur die übliche Mentalität, niemanden reinzulassen, der nicht rein sollte. Nein, es ging darum, ob man die Pest rein ließ oder nicht!


    "Halt", sagte er und betrachtete mit einer Mischung aus Zweifel und Überraschung den Toten, "Wo habt ihr den gefunden und woran ist er gestorben?"

  • Zitat

    Original von Marcus Iulius Licinus
    Es war nicht wie sonst. Wenn ein vorgesetzter Offizier im Normalfall sarkastisch wurde, so war das für die Männer, nun, egal. Heute nicht. Sie hatten Angst davor krank zu werden und hätten sich am liebsten in ihren Baracken verkrochen. Einige sahen dem tribunus also entgegen. Noch nicht offen feindselig, dazu war die Siituation zu jung, aber mit leichtem Zögern und Argwohn. Noch weniger waren aber auch froh rauszukommen. Noch gab es keinen Lagerkoller, aber wenn sie mit wenigen Leuten nur abgelegene Farmen aufsuchen würden, war das doch sicher gut.
    Licinus selbst war hochangespannt. Das tägliche Ringen um die Disziplin würde mit jedem Tag härter werden. Er hatte nur Männer ausgewählt, bei denen er ein Risiko zu Desertieren für gering hielt. Und dennoch, die Situation wäre verlockend.


    "Zu Befehl!", donnerte er am Ende der Rede seines Vorgesetzten. Nur das mit dem "von außen betrachten", da war er sich noch nicht so sicher.


    Die Befehle waren also klar und es gab wie gewohnt keine Rückfragen. Römische Disziplin eben, hielt auch einer Pest stand.
    "Dann los", rief der Artorier mit kräftiger Stimme und setzte sich an die Spitze der Gruppe, um hinauszumarschieren.

  • Zitat

    Original von Servius Artorius Reatinus
    Der Wachmann am Tor war zu diesen Zeiten natürlich besonders vorsichtig und beäugte jeden skeptisch, der Anstalten machte, durch das Tor zu wollen. Immerhin ging es hier mittlerweile um viel mehr als einfach nur die übliche Mentalität, niemanden reinzulassen, der nicht rein sollte. Nein, es ging darum, ob man die Pest rein ließ oder nicht!


    "Halt", sagte er und betrachtete mit einer Mischung aus Zweifel und Überraschung den Toten, "Wo habt ihr den gefunden und woran ist er gestorben?"



    [Blockierte Grafik: http://img254.imageshack.us/img254/338/legionariuswn2yy5.gif]
    eques Publius Plaetorius Rupus


    Rupus berichtete knapp.


    "Nicht wir haben ihn gefunden, sondern eine aus zwei Männern und einer Frau bestehenden Reisegruppe, die nach Mantua wollte. Die Leute gaben an, daß es sich um einen Unfall handelte. Aber, so wie wir es in der Dunkelheit erkennen konnten, könnte er auch ermordet worden sein. Seiner Kleidung nach handelt es sich um einen Patrizier."


    Ungeduldig wartete er darauf, daß ihn der Wachpostgen durchließ.



  • Der Wachmann jedoch nahm sich die Zeit, die er brauchte und dachte gründlich darüber nach, wie er verfahren sollte.


    "Tut, was ihr tun müsst", sagte die Wache und gab den Weg frei. Mit nachdrücklicher Stimme wies er jedoch auf die besonderen Umstände hin: "Geht aber sicher, dass die Leiche uns nicht die Pest ins Lager trägt."

  • [Blockierte Grafik: http://img254.imageshack.us/img254/338/legionariuswn2yy5.gif]
    eques Publius Plaetorius Rupus



    "Du bist gut"


    erwiderte Rupus,


    "woher sollen wir wissen, ob der Tote die Pest hat oder nicht. Als wir den Toten sahen, war es dunkel. Aber ich werde den decurio darauf hinweisen. Und, gesetzt den Fall, der Tote hat die Pest, sollen wir ihn vor Ort liegen lassen oder verbrennen? Und was ist mit den drei Reisenden? Sollen wir die bei irgendwelchen Auffälligkeiten weiterschicken?"


    Er sah den Wachposten fragend an.




  • [Blockierte Grafik: http://img254.imageshack.us/img254/338/legionariuswn2yy5.gif]
    eques Publius Plaetorius Rupus



    "Ist schon klar klar",


    brummte Rupus und machte sich auf den Weg zur pabula. Er drückte der Stallwache sein Pferd in die Hand, ließ sich nach einer knappen Erklärung an den calo ein Zugpferd für den im Schuppen stehenden Karren geben und spannte an. Dann setzte er sich auf den Bock und stand kurze Zeit später abfahrbereit vor dem Wachposten.


    "Eques Rupus auf dem Weg zum Abholen eines Toten."




  • Ein einfacher Arbeiter war von der Villa Rustica Tibera nach Mantua geschickt worden, um dem Ehemann seiner Herrin, Legat Aurelius Ursus, die schriftliche Nachricht seiner Frau zu übergeben. Beeindruckt hielt der Reiter vor dem großen Haupttor der Castra und stieg von seinem Pferd. Am Zügel führend ging er langsam auf die Soldaten zu.


    „Salvete. Mein Name ist Aracus und ich komme von der Equaria Tiberia et Aurelia mit einer Nachricht für den Legaten Aurelius Ursus.“ Puh, er hatte es geschafft. Er hattte einwandfrei und in einem höflichen Tonfall gesagt, was Aracus bereits den ganzen Ritt hier her geübt hatte. Ein kleines Lächeln glitt über seine Lippen. Er war mächtig stolz auf sich.

  • Da die Seuchenschutzmaßnahmen noch galten, schließlich war die Krankheitswelle noch nicht abgeklungen, stand der Mann vor einem geschlossenen Tor.


    "Du kannst hier nicht rein. Wegen der Seuche ist der Zugang zum Lager beschränkt. Hast du die Nachricht schriftlich? Wenn ja, dann klemm sie einfach unter einen Stein. Wir holen sie, wenn du weg bist."
    hielt ihm der Wachsoldat entgegen.

  • Den Kopf in den Nacken gelegt, schaute Aracus zu der Wache empor, die sich oben vom Wachturm aus meldete. Seuche? Aracus wusste nichts davon. Der Gutsverwalter hatte ihm nur gesagt, dass er die Nachricht der Herrin persönlich übergeben sollte und zwar an ihren Ehemann, den Legutas der Legio I. Was sollte er denn nun tun? „Ähm....“ kam es leise und ratlos aus seinem Mund und die Gedanken des Sklaven rasten. „Ich weiß nichts von einer Seuche.“ rief er zum Turm empor. „Ich bin völlig gesund und mir wurde gesagt, dass ich die Nachricht dem Herrn persönlich geben soll.“ Ratlos schaute Aracus nach oben. „Was mach ich denn jetzt?“

  • Irgendwie bedauerte der Soldat den Mann der da vor dem Tor stand. Er sah verloren aus, wie er da vor der hohen Mauer stand und nicht wusste, was er tun sollte. Außerdem schien er ohnehin nicht der hellste zu sein, von der Seuche wusste doch nun wirklich jeder. Aber wahrscheinlich hatte man ihn genau deshalb ausgewählt.
    "Rein kannst du jedenfalls nicht.
    Aber wenn die Nachricht unbedingt persönlich sein muss, dann versuch dein Glück in der Stadt"

    Die Soldaten sprachen nurnoch von DER Stadt, wenn sie Mantua meinten, als ob der Name die Seuche anziehen könnte. Außerdem hätten den Mann wohl keine zehn Pferde dazu bekommen, das zu tun, was er da vorschlug. Höchstens die vitis eines centurios.
    "Der legatus hat in der curia Quartier bezogen."
    Und damit war die Sache doch eigentlich erledigt, oder?

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!