[Porta Praetoria] Haupttor (Vor dem Betreten des Lagers hier melden!)

  • So simpel wie die Frage, so simpel war auch die Antwort:
    "Is nicht drin."
    Von der Möglichkeit ein coniubium verliehen zu bekommen, wusste der Soldat seblst nichts, zu ungängig war die Praxis noch, sodass das verschweigen keinesfalls böse Absicht war.
    "Wenn du dich in Sicherheit vor einer bringen willst biste hier richtig!", versuchte er es noch mit einem platten Scherz, merkte allerdings selbst, dass er wohl zumindest nicht ganz passte, also schloss er etwas kurz angebunden.
    "Also wie? rein oder raus?"
    hinter ihnen fingen die Leute bereits an zu murren.

  • " Danke, danke. Nein."


    Aretas machte sich aus der Reihe. Das konnte er nicht so übers Knie brechen. Es hatte alles seine Vor und Nachteile und es war gefährlich. Was hieß gefährlich. Gefährlicher als zur curia zu gehen? Nein. Er ging nachdenklich die Straße zurück.

  • Der Weg, den er das letzte Mal unbewusst eingeschlagen hatte, heute ging er ihn bewusst. Alle Bedenken ausgeräumt. Es gab für ihn nur diesen Weg.


    " Salve Miles." grüßte er .


    " Ich will mich zur Legion melden."


    Er hatte keine Angst, war nicht nervös. Mehr als sein Leben konnte er nicht verlieren. Welch Sarkasmus.

  • "Salve Bürger," antwortete die Wache, es war eine andere als bei Aretas letztem Besuch.
    "Dazu immer gerade aus in die principia. Das ist das große Gebäude am Ende der Straße. Das Rekrutierungsbüro ist die zweite Tür zu deiner rechten.
    Zuvor jedoch, muss ich dich durchsuchen. Alle Waffen gibst du bitte ab."


    Mit schnellen Bewegungen tastete der Wachsoldat ab, dann hieß es laut:
    "Kann passieren!"


    "Der nächste!"

  • "Salve," grüßte er die Wachen, die ihm zumindest teilweise bekannt waren. "Ich möchte zu meinem Patron, den Legaten. Ach und wo kann ich hier was aushängen lassen? Die Stadt lädt zu Feierlichkeiten." Er hob bereits die Arme um sich durchsuchen zu lassen.

  • Sehr schön, einer der mitdachte, waren die Gedanken der Wache, als der Artorier bereitwillig die Arme hob.
    Während er ihn abtastete beantwortete er die Frage und fragte seinerseits ein wenig neugierig:
    "Wenn es halbwegs offiziell ist, würde ich dir die Taubenlöcher der centurionen und Stabsoffiziere in der principia empfehlen. Die können es dann beim Appell an die milites weitergeben.
    Um was für Feierlichkeiten geht es denn?"

    Damit war er fertig und stellte sich wieder auf, signalisierend das der Artorier passieren könne.



    Sim-Off:

    Taubenlöcher:
    Man stelle sich ein Regal vor mit vielen kleinen Fächern, die mit Namen beschriftet sind. Dient der Kommunikation, existiert auch in einer Variante mit Türen, die oben einen Spalt offen lassen.

  • Er ließ das Durchsuchen wie immer entspannt über sich ergehen und meinte dann mit dem Ansatz eines Lächelns. "Um die Dankesfeier der Stadt kommenden Monat und die damit einhergehende Wettkämpfe. Es gibt für den Sieger da durchaus was zu gewinnen. Lasst Euch überraschen," schmunzelte er leicht und verabschiedete sich dann ohne ihnen mehr zu verraten.

  • "Ah, das klingt gut. Ich hoffe, ich bekomme da Ausgang."
    dann ließ er den Mann seiner Wege ziehen und überlegte, was er wohl mit einem Gewinn anfangen könnte. Wie jeder hier war er sich sicher, dass er die Städter locker besiegen würde.

  • Pünktlich zu den Feierlichkeiten der Stadt Mantua, traf auch die Frau des Legaten mit ihrem ganzen Gefolge wieder im Castellum ein. Auf dem Weg hier her, hatten sie Rast bei Flavius Furianus in seiner Villa Rustica gemacht. Septima hatte das Beisammensein mit dem Flavier wie immer genossen, auch wenn sie nur wenige Stunden zusammen verbringen konnten.
    Nun standen sie vor dem Haupttor und Septima schickte ihren Custos Corporis vor, um sie entsprechend bei der Wache anzumelden. Es sollte keine Schwierigkeiten geben, denn schließlich kam sie alle paar Monate zu Besuch und war unter den Soldaten bekannt.

  • Baldemar trug Hosen. Unter der guten Tunika. Er zog an dem Mistding herum. Na toll. Der Marser hatte es nicht gewollt. Nicht einmal die Peitsche sollte ihn überzeugen! Jawohl! Zum Glück hatte er Frija. Sie bewahrte ihn meist vor schlimmeren Dingen. So auch diesmal. Für sie trug er diesen römischen Mist. Doch die Hose ließ er sich nicht nehmen! Nichts zeichnete ihn als Sklaven aus. Keine Tafel. Kein Tattoo. Ein Lederband. Verborgen. Am Unterarm. Unter dem Stoff des Hemdes. Septima bestand darauf. Es zeigte wer seine Herrin war. Und es brannte. Jeden Abend warf er es in eine Ecke. Jeden Morgen legte Frija es ihm an. Die Küsse machten es ihm leichter.


    Die Reise war wie immer. Die Rast kam nicht unerwartet. Wieder einmal. Furianus. Es gefiel Baldemar nicht. Mehr als einen Blick. Ein Schnalzen während der Reise gab es aber nicht von dem Germanen. Es war ihre Sache. Römer! Obwohl sie viel zu süß war, als dass der Marser lange böse sein konnte. Nicht das er es zugeben würde. Ihr Sohn Titus. Oder besser gesagt. Thingmar! War mit dabei. Ein guter Junge. Baldemar grinste.
    Was plötzlich erstarb. Denn Septima wollte das er sie anmeldete. Na ganz toll! Ausgerechnet er! Der Germane biss die Zähne aufeinander. Nickte. Grummelte etwas.


    Er ritt neben dem Reisewagen her. Sein Blick suchte ihren für einen Augenblick. Musste das sein? Aber die Antwort kannte er. Besser er wartete nicht darauf. So ritt er vor. Stieg rechtzeitig vor der Porta ab. Ging auf die Wachen zu. Römer! Pah! Was sollte schon passieren? Schließlich war Septima nicht irgendwer. Heilsa, Wachen. Mein Name ist Baldemar, Sohn des Baldur. Tiberia Septima wünscht zu passieren. Musste denn wirklich mehr gesprochen werden? Sein Fingerzeig ging zu dem sich nähernden Reisewagen.

  • Rom lag seit einigen Tagen hinter ihnen. Mit gemischten Gefühlen betrachtete Marei die dunklen Schatten des Waldes und kuschelte sich tiefer in die wärmende Decke. Was sollte sie von dieser Reise quer übers Land halten? Einerseits hatte sie vorgehabt, nie wieder nach Mantua zu gehen, weil sie dort einen Alptraum erlebt hatte und anderseits warteten ihre großen Freunde Cimon und der primus pilus Lici auf sie und die anderen. Licinus hatte im ersten Brief gefragt, ob sie Esquillina kennenlernen wollte und er wollte dazu mit eigenen Augen zu sehen, wie gut sie mit dem Holzschwert umgehen konnte. Über alledem stand der Befehl der Herrin, dem sie sich als Sklavin zu beugen hatte. Naja, eigentlich war es ganz einfach, sie wollte nicht mehr, nie wieder alleine (zurück)gelassen werden. Unterwegs besuchten sie eine Villa Rustica, welche einem Freund der Herrin gehörte. Das Haus war schön, die Landschaft drumherum noch schöner. Das Wetter passte zu den Streifzügen rundum und über die Felder.


    Die Reise hatte den Vorteil, dass sie nicht mehr in die Schule musste und die Lehrstunden mit dem Gärtner bis auf weiteres verschoben waren. Beide Lehrer aber hatten sich Aufgaben ausgedacht, dessen Antworten sie nach der Reise vorlegen sollte. Mit jeder Meile, der sie sich dem castellum näherten wurde sie immer aufgeregter und beobachtete ganz genau, wie Baldemar mit den Soldaten sprach. Frija war wie immer mit Thingmar beschäftigt. Auf den Sohn der Herrin war sie schon seit einger Zeit eifersüchtig, eben weil er die Zeit mit ihrer Ziehmutter stahl. Da, jetzt sah er zu ihr rüber. Marei streckte ihm die Zunge raus und wandte sich zusammen mit Puppe Nina von ihm ab. Neben ihr stand ein Eimer voll Wasser, den man mit einem Deckel schliessen konnte. Darin ihre ersten Kaulquappen, die sich angeblich in Frösche verwandeln würden. Angeblich deshalb, weil sie es nicht so recht glauben mochte. "Papa.. wir müssen schneller rein. Im Eimer ist nur noch wenig Wasser drin..." rief sie ihrem germanischen Vater zu.

  • Nach der Ausbildung und allen Diensten, die der Centurio verteilt hatte, gab es für Aretas am Abend eine Verschnaufpause. Der dritte Tag hier. Chio hatte er gebeten her zu kommen. Am Tor war Hochbetrieb. Ein Wagen fuhr an ihm vorbei. Die Wachen hatten ihn durchgelassen. Er verstand nur Wortfetzen, Frau des Legaten, oder so. Vorsichtshalber trat er einen Schritt zur Seite, zog seine Tunika gerade. Sein suchender Blick ging aus dem Tor hinaus. Chio, sie musste heute kommen. Er wollte ihr sagen, dass er zum Fest in die Stadt durfte.

  • Es war abend, der dritte Tag. Drei lange Tage, die sie mit der Hoffnung verbrachte, dass er zurückkommen würde. Drei Tage Ungewissheit. Entweder hatten sie ihm geglaubt und ihn genommen, oder er war längst tot. Dann wären sie aber auch zu ihr gekommen. Vielleicht auch nicht. Mit jedem Tag wurde sie unruhiger, konnte kaum schlafen und gegessen hatte sie auch kaum etwas. Das Unkraut im Garten war mittlerweile beseitigt, in den Räumen konnte man vom Boden essen und weil sie sonst nichts mit ihrer Zeit anzufangen wußte, fing sie an, die Wände zu bemalen. Eine Wand, um genau zu sein, denn zu mehr kam sie nicht. Die drei Tage waren endlich um.


    Chio machte sich auf den Weg. Sie trug ihre schönste Tunika, die grüne von Aretas. Sonst nichts, obwohl die Nächte allmählich empfindlich kalt wurden. An den Umhang hatte sie bei ihrer Flucht nicht gedacht und etwas neues zu kaufen, wagte sie nicht. Sie schlang die Arme um ihren Körper, das wärmte etwas. Zitternd erreichte sie schließlich die Straße, die zum Tor führte. Sie sollte vorsichtig sein, meinte er. Chio sah sich um. Nichts. Doch in dem Moment, als sie loslaufen wollte, fuhr ein Wagen durchs Tor. Erst als alles wieder ruhig war, ging sie langsam darauf zu.

  • Freie Sicht, der Wagen war durch. Da kam sie, ganz durchgefroren. " Chio." murmelte er. Der Winter kam und sie hatte keinen Mantel. Die 10 Sesterzen, die er als ersten Sold bekommen hatte, reichten für einen Mantel. In seiner Tunika versteckt, hatte er das kleine Beutelchen. Nervös trat er auf der Stelle. Ein erleichtertes Lächeln schickte er ihr entgegen. Er durfte nicht aus dem castellum, aber sie wenigsten für einen Moment rein.

  • Ein abgehärteter Veteran stand am Tor Wache, als die Frau des legatus mit ihrem kleinen Tross ankam.
    Natürlich würden die Wachsoldaten einen Teufel (so sie an diesen glauben würden) tun und domina durchsuchen.
    "Ihr kennt das Prozedere?!" es war mehr eine Feststellung, als eine Frage.
    "Waffen abgeben, dann könnt ihr durch."
    Wegen der fehlenden Durchsuchung war es natürlich so, dass kleine Waffen dennoch durch konnten, aber so war es eben.


    Dann winkte der Wachsoldat sie durch und wandte sich kurz danach der nächsten Person vor dem Tor zu. Nach einem Blick auf den jungen Mann neben ihm und zurück auf die Frau, wusste er, was los war.
    "He, du! Komm her!" rief er dem Mann zu und wandte sich dann wieder an Chiomara.
    "Du willst ins Lager? Warum? Waffen sind abzugeben, anschließend wirst du durchsucht."
    Und wieder an den tiro
    "Das machst du, aber ordentlich, klar?!"


    Sim-Off:

    @ Aretas, du kann ruhig, wie jeder andere tiro auch, die Torwache simmen

  • Den Zustand der Straße als katastrophal zu bezeichnen hielt Sextus noch für geschmeichelt. Regen, Schlamm, dazu diese stinkenden Viecher unter sich, die ihm Muskelkater an Orten bescherten, wo er nichtmal gewusst hatte, dass er Muskeln dort hatte. Die Gesellschaft war auch nicht die beste gewesen. Sextus hatte sich neben einigen Sklaven auch ein paar bezahlte Männer, die den Aureliern nahe standen und öfter Dienste für sie verrichteten, mitgenommen, um den langen Weg zurückzulegen. Er hatte keine Lust gehabt, von Räubern irgendwo abgeschlachtet zu werden und verblutend in einem dreckigen Graben zu enden. Dreimal waren sie an auffällig bebachtenden Hirten vorbeigezogen, die wohl die Größe der Gruppe dann doch abgeschreckt hatte. Elendes Gesindel, über die Hälfte der Burschen verdiente mehr durch Wegelagerei als durch Käse und Wolle.
    Und was auf dem Weg nach Mantua als Lupanar für gehobene Gesellschaft durchging war nicht mehr feierlich! Sextus hatte selten so häßliche Weiber vorgesetzt bekommen. Als ob die Zuhälter hier sich keine Sklavinnen leisten könnten, die wenigstens noch alle Zähne hatten! Natürlich hatte Sextus nicht den vollen Preis für diese visuelle Beleidigung bezahlt.


    Das einzig positive an dieser ganzen Reise war vermutlich, dass Nigrina in Rom geblieben war und er so hatte reiten können, was schneller ging als mit einem Wagen. Oder schlimmer, einem plärrenden Kleinkind womöglich noch. So hatte er sich nur mit mieser Gesellschaft, miesem Essen und einem Haufen zwielichtiger Gestalten, die noch zwielichtigere Gestalten davon abhalten sollten, ihm spitze Dinge in den Leib zu stecken, herumschlagen müssen. Dazu noch die Pferde, die nach nunmehr 5 Tagen in ihm den Wunsch erweckten, spontan eine eigene kleine Opferzeremonie zum Equus October abzuhalten. Wie konnte sich ein Mensch mit Verstand freiwillig auf deren Rücken setzen und das auch noch toll finden? Fell und Sattel scheuerten alles wund, sie stanken und bissen, wenn man sich nicht umsah, bockten, wenn man auf ihnen saß und waren schlicht unbequem.


    Aber schließlich war er doch hier. Nass vom Regen, schmutzig von der Straße, nicht unbedingt bester Laune, aber er war in Mantua. Und sein erster Weg führte ihn wie bereits angedroht zunächst zu seinem Vetter. Er hatte zwar weder viel zu berichten noch besonderen Bedarf an Gesprächen, aber soviel forderte wohl die Höflichkeit, zuerst bei der eigenen Verwandtschaft vorstellig zu werden, ehe man sich ebenso lästigen außerfamiliären Pflichten zuwandte.
    Und so brachte er seinen Gaul vor dem Lager zum stehen, seine Eskorte etwas weiter hinter sich zurücklassend.
    “Ich bin Sextus Aurelius Lupus und wünsche meinen Vetter, den Legaten Titus Aurelius Ursus zu sprechen.“

  • Vor dem Fest in Mantua hatte der Verkehr am Haupttor der legio wieder zugenommen. Viele angereiste Höflichkeitsbesuche, Händler, die Konzessionen erwerben wollten. Und nun noch mehr Verwandtschaft vom Alten.
    "Salve Aurelius!", grüßte der Soldat in Ermangelung an Wissen von einem besonderen Titel.
    "Der legatus ist anwesend, allerdings musst du, bevor wir dich einlassen, alle Waffen abgeben und dich durchsuchen lassen. Das gleiche gilt für deine Eskorte, falls sie das Lager betreten soll."
    Mit der Hand wies er auf die zurückgelassenen Männer.

  • Natürlich hatte er die Reise von 320 Meilen nur auf sich genommen, um bei erstbester Gelegenheit im Castellum der Legio hier ein Gemetzel anzurichten... Sextus blickte den Wachsoldat vor sich nur einen Moment lang resignierend an. Das Wetter und die schlechte Gesellschaft und nicht zuletzt die Schmerzen durch den Ritt an sich drückten doch erheblich auf seine Stimmung, allerdings war es weder hilfreich noch angebracht, hier einen Streit, der letztendlich auf einer Laune begründet war, vom Zaum zu brechen.


    “Ihr wartet draußen“, wies er seine Begleitung reichlich tonlos an, ehe er dem Miles von sich aus das Kurzschwert an seinem Sattel und den Pugio an seinem Gürtel überreichte. Natürlich trug er bei einer derart langen Reise auch Waffen bei sich! Jeder Mann wäre verrückt, sich da nur auf die Stärke der mitgeführten Wachen zu verlassen.
    Allerdings stieg er nicht von seinem Pferd ab – etwas, das er solang als möglich ob der Ungelenkigkeit seiner selbst hinauszuzögern gedachte – und sah den Legionär wieder an. “Das sind alle Waffen, die ich bei mir führe.“ Er öffnete noch einmal den ohnehin durch das beständige Herbstwetter reichlich durchnässten Mantel, so dass die Legionäre sich von seinen Worten überzeugen konnten. Sofern sie nun nicht eine heimliche Klinge irgendwo an seinem Rücken festgebunden vermuteten, hoffte er, dass damit die Untersuchung überstanden war, ohne dass er sich von dem Gaul hier herunterquälen musste.

  • Endlich frische Luft. Der Kasernenmief kam mir schon bei den Ohren heraus und so meldete ich mich freiwillig für die nächste Wache.


    Jetzt standen wir hier. 2 Kerle, mitten in der Nacht, bei Regen, Arschkalt, und in voller Montur. Wir standen nur so da, einfach so denn zum reden war anscheinend kein Thema gut genug oder wir hatten einfach die Schnauze voll und die nasse Kälte blockierte unsere Kiefer.


    Von weitem konnten wir den Reiter plus Anhang sehen und warteten in Vorfreude auf Abwechslung auf die sich nähernden Personen.


    Als diese nun angekommen waren frohlockte meine Seele. Da ging es jemanden anscheinend noch beschissener als mir selbst dachte ich und grüsste nun lächelnd dem Herrn zu der mit sichtbaren Schwierigkeiten sein Pferd verließ


    Salve Herr. Die Waffen wurden ausgehändigt und während diese ordentlich vom Kameraden verwahrt wurden musste ich nun dumme Fragen stellen. Wie zum Beispiel


    Wer seid ihr Herr?Und was wünscht ihr hier im Castellum?

  • Es gab Momente, in denen war Sextus näher dran, die Beherrschung zu verlieren, als an anderen. Dieser grade war ein solcher. Es war zwar nicht Nacht – so verrückt war Sextus nicht, bei Dunkelheit auf einer bei Tageslicht schon schlechten Straße zu reisen – und es war auch ansonsten nicht unheimlich, doch einer der Wächter schien dennoch gerade erst aufgewacht zu sein. Und ganz offensichtlich befand er sich auch noch im Halbschlaf, oder hatte einmal zu oft einen Schlag auf den Helm bekommen.
    Er hatte nicht übel Lust, dem Mann mit einem kalten 'Immernoch derselbe wie vor fünf Minuten mit demselben Anliegen' zu antworten, beschränkte sich dann aber doch darauf, die Frage zu ignorieren und statt dessen auf weitere Antwort des anderen Wächters zu warten, ob er nun endlich durchgelassen würde, oder ob sie ihn mit weiteren Formalia und sich wiederholenden Fragen hier im Nieselregen aufhalten wollten.

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