[Porta Praetoria] Haupttor (Vor dem Betreten des Lagers hier melden!)

  • Fontinalis war gerade mit Teilen der Centurie auf einem Übungsmarsch gewessen und nun auf dem Weg zurück. Aus einiger Entfernung konnte er einen Reiter sehn und einen haufen Wachsoldaten in Hektik.
    Der optio näherte sich von hinten mit seinen Männern.
    Was zum Teufel ist hier den los!!??

  • Thyrsus hörte hinter ihm Stimmen, nein er hörte genau EINE Stimme und drehte sich in einem Tempo um dass ihm kurz selbst schwindelig wurde.
    "Optio Hadrianus Fontinalis, Eques Terentius Thyrsus hat eine dringende Nachricht für den legatus legionis, diese ist nur persönlich abzugeben."
    Dies sagte er nicht ohne dabei ein breites Grinsen auf dem gesicht zu haben, wie sehr hatte er sich auf diesen Moment gefreut.

  • Fontinalis konnte es nicht glauben. Die Stimme eekannte er sofort, nur die Aufmachung des Reiters passte nicht. Das einzig saubere war das Pferd, wahrscheinlich von der Secunda.
    Was steht ihr alle so rum wie die Bäume im Wald, auf eure Posten! Dann machte er einen Bogen zms Pferd rum.
    Salve Eques Thyrsus. Ich freue mich dich zu sehn! Du bringst Nachricht aus Germania?
    Schnell winkte Fonrinalis wieder einen Soldaten heran. Bring das Pferd Weg und kümmere dich darum das es gut Behandelt wird!
    Dann sah ehr Thyrsus wieder an.
    Wie geht es dir alter Freund?

  • Thyrsus trat einen Schritt näher an seinen ehemaligen Optio heran und klopfte ihm auf die Schulter. "Die Freude ist ganz auf meiner Seite." Und etwas leiser fügte er hinzu "Nicht aus Germania, aus Aegyptus. Ich wurde kurz nachdem du gegangen bist nach Ägypten versetzt."


    Er übergab das Pferd einem der Soldaten und nahm wieder etwas Abstand zu Fontinalis und musterte ihn. "Du siehst gut aus. Entschuldige meine Aufmachung aber die war in diesem Fall außnahmswiese mal praktischer als die Uniform eines Soldaten."

  • Verwirrung machte sich im Gesicht des Optios breit. Aber fürs erste wollte er es dabei belassen und spätee nochmal nachfragen.
    Was hältst du davon erst winmal baden zu gehn und dich umzuziehn. Wir wollen ja nicht das der Legatus vor Schreck umfällt.
    Grinsend sah Fontinalis seinen alten Gefährten an.
    Und noch was. Deine Waffe kannst du mir unauffällig geben. Du bekommst sie dann auch wieder.
    Schließlich reiste ein Soldat niemals ohne Waffe, auch nicht in ivil oder auf geheimer Mission

  • Thyrsus schüttelte den Kopf.
    "Keine Therme, etwas Wasser für den Kopf und eine frische Tunika, für mehr ist keine Zeit. Die Sache ist eilig und dringend, ich habe schon auf der Reise hier her etwas zuviel Zeit verbraucht und Zeit haben wir keine."
    Während die beiden in das Lager gingen Griff Thyrsus unauffällig in den Schlitz der Tunika. "Hier, aber heb sie mir gut auf. Ich brauche sie bald wieder." Sie gingen nebeneinander her als Thyrsus nun durchatmete und endlich mal andere Gedanken zulies.
    "Wie geht es dir? Haben uns lange nicht mehr gesehen."

  • Thyrsus musste wissen wieviel Zeit er hatte und wenn er sagte das er keine hatte dann glaubte Fontinalis ihm das.
    Immer noch leicht verwirrt folgte der Optio seinem Freund ins Castellum und nahm unauffällig die Waffe entgegen um sie sicher zu verwahren.
    Wie es einem Soldaten so ergeht.
    Ein grinsen zeichnete sich im Gesicht ab.
    Als ich hier ankam wurde ich kurzweillig der Reiterrei zugeteilt, aber nur für ein paar Wochen. Naja und vor ein paar Tagen wurde ich schließlich zum Primus Pilus gerufen... eine Kunstpause folgte und zeit zum durchatmen war auch noch.
    Nun bin ich seine rechte Hand. Und bei dir?

  • "Adjutant des Primus, na dann mal Glückwunsch da hast du es ja gut getroffen hier. Wie lebt es sich so, weg von Germanien?" Er merkte gerade dass sie etwas sehr zügig durch die Gegend liefen und daher nahm er etwsa das Tempo heraus.
    "Bei mir nichts neues, bin weiterhin Eques, es hat etwas gedauert sich an die neue Legion und vor allem das Wetter zu gewöhnen. Gute Soldaten, muss man sagen und dazu noch angenehme Offiziere, ich kann nicht klagen. Dass man aber ausgerechnet mich mit einer solchen Aufgabe betraut hat wundert mich schon, ich denke aber es liegt vor allem daran dass ich die Gegend ja etwas kenne." Er musterte dabei seinen Freund, irgendwie hatte er ihn dünner in Erinnerung.
    "Ist das Essen hier so gut oder hat der Optio soviel zu tun dass seine Muskeln sich vermehrt haben, mir scheint du wärst etwas, hm, kräftiger geworden."

  • der Schritt von Fontinalis passte sich dem vo Thyrsus an.
    Es ist schön warm, wärmer als in Germania.
    Fontinalis grinste seinen Freund an.
    Aber von Wärme brauch ich dir ja nichts zu erzähln, davon habt ihr ja mehr als genug.
    wir gingen weiterhin auf die Principia zu ohne zu hetzten, soviel Zeit musste einfach sein.
    Zumal kennst du die Gegend und die Geflogenheiten hier. Und vielleicht traut dein Kommandeur sonst niemanden. Das ist ein großes Zeichen an Vertrauen, solltest du deine Aufgabe erfüllen so bin ich mir sicher das sich das nur positiv auf deine weitere Karriere auswirkt.
    Gespielt beleidigt sah der Optio an sich hinab.
    Das Essen ist das selbe, nur ist das Training hier ein wenig mehr und härter. Schließlich ist das die I Legion.

  • "Ja nicht nur wärme, ich kam ja im Winter dort an, grauenhaftes Wetter. Regen wie in Germanien, Temperaturen wie hier und heute. Und vor meiner Abreise bist du vor Hitze eingegangen, selbst im Nildelta hält man es kaum aus, diese schwüle Hitze ist wirklich anstrengend, aber immerhin sorgt es für eine gute Kondition bei den Legionären und auch, wie ich bemerkt habe, bei unseren Pferden." Ja das Pferd, es hatte tolle Dienste geleistet und Thyrsus hoffte nun auf eine längere Verschnaufpause für beide. Das Lager der Legio I war nichts besonderes, aber es tat gut mal wieder richtiges Gras unter den Füßen zu haben, angenehmes Klima zu spüren und auch einfach mal ausruhen zu können. Die letzten Wochen waren anstrengend, körperlich und psychisch.
    "Nun, dann solltest du mal nach Ägypten kommen wir haben zwar nur die XXII hinter dem Legio aber ich behaupte mal mit die beste Kondition aller Legionen des Reiches." Dabei musste er gerade darüber nachdenken was dort nun gerade vor sich ging, sicher hätte man mittlerweile weitere Auxiliartruppen ausgehoben und im ganzen Gebiet damit beauftragt alles zu sichern.
    "Wie ist euer Legat so?"

  • Ein einsamer Reiter kam vor das Tor der Castra. Er trug einen Reisemantel mit kunstvoll besticktem Saum, der aber schmutzig und staubbedeckt war. Sein Pferd schien ein edles Tier zu sein, was angesichts seines müden Zustandes aber kaum noch zu erkennen war. Hatte der Mann hatte eine längere Reise hinter sich? Wo war dann sein Gepäck?


    Mit noch immer befehlsgewohnter Stimme rief er die Torwachen an: “Heda! Ich komme in wichtiger Mission! Lasst mich herein!“

  • Anitas hatte sich freiwillig zum Wachdienst gemeldet. Marius hatte ihn für verrückt erklärt. Meldete sich dann ebenfalls. Seinen Kumpel alleine am Tor stehen lassen. Das war nicht drin.


    Der Reiter sah aus, wie ein Reiter halt so aussah, nach einer elend langen Tour oder unterlassener Pflege. Wer wusste das so genau bei dem der da auf dem Pferd saß. Sein Ton prallte an Antias ab.


    " Ich stehe hier auch in wichtiger Mission!" murmelte Antias und sah den Reiter scharf an.


    "Vorher sind da einige Punkte zu klären." und dann ging es mit ihm durch. " Würdest du bitte von deinem Pferd absteigen. Mir deine Waffen überlassen. Danach werde ich dich sorgfältig durchsuchen, falls dir ein Dolch oder Gladius in deinen Gewändern abhanden gekommen ist. Ist das alles zur beiderseitigen Zufriedenheit geschehen, begleitet dich ein Miles zu der Person, zu der du wünscht gebracht zu werden." Marius hatte während dessen, das Pferd fest am Zügel und beobachtete jede Bewegung des Reiters, ein Grinsen unterdrückend. Antias stellte scutum und Pilum an die Turmmauer und machte sich bereit, den Reiter in Empfang zu nehmen.

  • Der decurio war bei einem seiner üblichen Kontrollgänge, die er je nach Bedarf einschränkte oder auch ausdehnte. Bei letzterem führte ihn sein Weg an der Wache vor der porta praetoria vorbei.


    Antias, der Reiter-Aspirant, war dabei, einen Ankömmling zu überprüfen. Er näherte sich den beiden. Interessiert betrachtete er den Fremden.


    Das ist nicht möglich. Das gibt es nicht. Das ist doch ... Wieso hier?
    Seine Gedanken wirbelten durcheinander.


    Er wandte sich an den Posten.
    "Du bist Antias, nicht wahr? Wer ist der Mann?"


    Wichtig war jetzt, ob es der war, für den er ihn hielt, und nicht, was und zu wem der Fremde wollte. Er brauchte Klarheit!

  • "Ja, Decurio. Der Mann hat mir seinen Namen nicht genannt. Er sagte etwas von einer wichtigen Mission. Ich trau dem Frieden nicht." Antias störte das Verhalten des Mannes auf dem Pferd. Ein Zivilist, der ihm Befehle erteilen wollte.


    Antias trat ans Pferd, zeigte, dass er sich nicht einschüchtern ließ und keinen Befehl von einem Zivilisten entgegen nahm. " Nenne mir deinen Namen."

  • Noch auf dem Pferd sitzend sah der Reiter auf den Soldaten herab.
    “Ich bin Decius Germanicus Corvus, einst Praefectus Aegypti und Legatus Legionis der XXII. Deiotariana und XXIII. Cyrenaica!“, antwortete er nachdrücklich.


    Dann stieg er ab.


    Mit der Rechten griff er langsam unter den Mantel und brachte ein Spatha zum Vorschein, dass Langschwert eines Kavalleristen. Einen Augenblick lang zögerte er. Dann hielt er es dem Soldaten mit dem Griff zuvorderst hin.


    “Weitere Waffen trage ich nicht.“
    Mit noch mehr Nachdruck fuhr er fort: “Ich muss mit deinem Kommandeur sprechen, mit Titus Aurelius Ursus. Ich habe eine Botschaft für ihn, von äußerster Dringlichkeit, die ich nur persönlich überbringen kann.“

  • Also doch!


    Der decurio nickte und ging auf den Ankömmling zu und nahm Haltung an.


    "Decurio Titus Decimus Cursor, einst decurio in der LEG XXII Deiotariana, in der ich unter deiner Führung in die Armee eintrat."


    Dem ihn argwöhnisch zusehenden Posten erklärte er.


    "Mein ehemaliger legatus. Ich bürge für ihn."


    Und mit einer im Unterton zu erkennenden Entschuldigung.


    "Du mußt verstehen, praefectus,"
    er benutzte bewußt dessen alten Rang,
    "die jetzige Zeit fordert besondere Maßnahmen. Wenn du damit einverstanden bist, bringe ich dich zu unserem legatus."


    Nachdem sich seine derzeitigen Vorgesetzten bisher sehr bedeckt mit der Weitergabe von Informationen gezeigt hatten, hoffte er, nun die aktuelle Lage Betreffendes zu erhalten.

  • Corvus' Züge hellten sich kurz auf.
    “Ein Kamerad aus alter Zeit? Ich freue mich, Decurio!“, antwortete er und erweckte dabei ein wenig den Eindruck, als ob er sich an den Anderen erinnerte. Obwohl das sicherlich mehr gewesen wäre als man erwarten konnte. Die Schar seiner Offiziere war damals sehr groß gewesen. Das er mit 'Praefectus' angesprochen wurde gefiel ihm aber ganz bestimmt.


    Er nickte verständig.
    “Oh ja, wir erleben besondere und sehr schwierige Zeiten. Ich verstehe, dass sie erhöhte Wachsamkeit erfordern.“


    Wieder sah er zu dem Legionarius: “Ich wäre sehr froh, wenn sich jemand um mein Pferd kümmern könnte.“, dann erneut zu Cursor: “Danke, Decurio.“, und machte sich daran, ihm zu folgen.

  • Sie kannten sich aus alter Zeit. Wie alt die war ? Antias nickte dem Decurio zu. Der hatte den *Praefecten* übernommen. antias war aus seiner Pflicht entlassen. Nicht ganz, das Pferd war übrig.


    " Dein Pferd wird versorgt Praefect." Schaden konnte es nichts ihn ebenfalls mit Praefect anzureden. Antias nahm sein Pilum und sein scutum wieder auf. " Schaff es in die Stallungen und lass es gut versorgen." sagte er zu Marius, der einmal die Zügel in der Hand hatte. Der ging gemächlich mit dem Pferd zu den Stallungen.

  • "In Ordnung",


    meinte der decurio zu dem Wachposten,


    "und gib` der Stallwachen zu verstehen, daß sie es bei der guten Versorgung nicht nur bei der Fütterung belassen soll. Die weiß, was damit gemeint ist. Das Tier hat einen langen Ritt hinter sich."


    Er wollte sich dem praefectus zuwenden, drehte aber noch einmal um.


    "Und, Antias, vergiß` nicht deinen centurio um die Versetzung zu bitten!"


    Damit nahm er sich des praefectus an. Nicht sicher, welcher Art dessen Botschaft und in welcher Mission er unterwegs war, fragte er.


    "Wohin wünscht du gebracht zu werden. Zum officium legati oder wäre dir der Seiteneingang zum praetorium angenehmer?"


    Vor kurzer Zeit erst hatte er "Gäste" des legatus hierher geführt.

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