Das kaiserliche Bankett

  • Zitat


    Leicht irritiert runzelte Victor seine Stirn, als er endlich registriert hatte, dass sein Becher leer war. Sofort kam ein Diener herbei und wechselte ihn aus.


    "Ach, es ist nichts.. nunja zumindest nichts für so eine fröhliche Feier hier. Aber wie geht es dir denn in Hispania? Du bist Mutter...?"


    Ich sah lächelnd auf die Tochter in meinen Armen hinab.

    Ja, sie heißt Minervina! Sie ist ein wirklich aufgewecktes Kind und ich bin schon jetzt wahnsinnig stolz auf sie...


    Da plötzlich wandten sich einige Blicke auf den Manne auf dem Podium zu und auch ich verstummte bei seinen Worten. Ich nickte Victor zu und begab mich zu meiner Familie, die bereits Platz genommen hatte. Hoffentlich würde Minervina still bleiben...

  • Gerade noch rechtzeitig dachte sie und begab sich mit Medicus an der Hand zu den gewiesenen Liegen...



    "Denn indem wir die Irrtümer unserer Vorfahren einsehen lernen, so hat die Zeit schon wieder neue Irrtümer erzeugt, die uns unbemerkt umstricken."

  • Original von Lucius Aelius Quarto


    "Ein Soldat soll nicht nur zu Siegen verstehen, er soll dannach auch feiern. Erinnerst du dich eigentlich noch an unseren alten Lehrer aus Athener Tagen, Lysias? Er ist jetzt auch hier in Rom und ich habe ihn heute hierher mitgebracht."


    "Ja, da hast Du recht. Ist er das wirklich, ich ...."


    Mercator Aufruf vernehmend.


    "Oh, Liebes, Lucius, zu Tisch."

  • Zitat

    Original von Octavia Jentia


    "Bruder, ich sehe du bist traurig. Man könnte denken, du hast jemanden gesehen, den du lieber nicht gesehen hättest." ...verwirrt


    Victor warf Helena ein süß-saures Lächeln zu.


    "Sieht man mir den meine Seele verzehrenden Schmerz wirklich so sehr an? Oder bekomm ich einfach nur Onkel Antons Falten?


    Seiner Schwester warf er nur ein bedauerndes Schulterzucken zu und nutze die folgende Ruhe, um den nächsten Becher zu leeren.

  • Zitat

    Original von Tiberia Livia
    "Salve. Kennen wir uns?"


    Da erscholl die Stimme des Mercator mit der Bitte, sich alle auf ihre Plätze zu bewegen. Er sah sie wieder an und sagte nur ein


    Vielleicht.


    während er grinsend einige Schritte rückwärts tat und zu seinem Platz ging.

  • Ich wandte mich um zu Verus, richtete einige Worte an ihn und lauschte dann Mercators Stimme die wesentlich kräftiger sein konnte war als ich es mir erwartet hätte.
    Hoffentlich hielt sich Verus so dezent im Hintergrund wie ich es ihm anwies. Seine Sorge um die Mitglieder der Familie, speziell um Lucilla - die ich noch gar nicht zu Gesicht bekam - war heute unbegründet. Zuviele Prätorianer im Raum, hier würde niemand etwas unanständiges wagen.

  • Nach den Worten des Kaisers an uns machte ich schon wieder Platz für die nächste Gratulanten.
    Während den ersten Schritten in Richtung Gästemenge war Corvus noch hinter mir, aber es dauerte nicht lange, bis ihn die Anwesenheit eine braunlockigen Schönheit keinen Schritt mehr tun ließ, so schritt ich weiter auf der Suche nach bekannten Gesichtern, die nicht gerade in Gespräche mit Leuten, die ich nicht kannte, vertieft waren.


    Ich erblickte während meinem Gang zum Beispiel Quarto, ein ganz lieber Mann, den ich letztens kennen und schätzen gelernt hatte, der gerade im Gespräch mit dem jungen Cäsar war. Oder Curio, den einige junge Frauen umgaben.
    Gerade als ich wieder den Blick in die andere Seite lenkte, traf mich der blick von Curio. Er schien gerade nicht beteiligt am Gespräch der Frauen zu sein, so trat ich näher und begrüßte ihn freudig, mit etwas leisem Ton:


    "Salve Curio!
    Wie geht es dir?
    Mit wem hast du dich herbegeben?
    Mir ist meine Begleitung ja leider schon abhanden gekommen."

  • Nachdem auch ich mich aus der Menschentraube um den Imperator herum gelöst hatte lies ich meinen Blick schweifen...
    Da hörte ich auch schon die Stimme Mercators. Folgsam hielt ich also meinen Schnabel und machte mich auf die Suche nach meinem Platz ;)

  • Der Kaiser tritt vor.


    "Freunde und Kameraden.


    die Götter haben uns eine Prüfung auferlegt. Sie haben geprüft ob wir als Volk fähig sind auch weiterhin für unsere Einheit zu kämpfen und über die anderen Völker zu herrschen,


    ... die Prüfung ist bestanden.
    Laeca ist besiegt.


    Und in welchem Loch auch immer er gerade kauert, ich rufe ihm prostend zu, Helvetius Falco, das ist der grimmige Mann da hinten wird Dich finden, so es kein anderer schafft."


    allgemeines Gelächter


    "Roma steht wieder vereint unter den Göttern.
    Geeint im Willen auf dieser Welt großes zu leisten, denn dazu sind wir berufen. Kehren wir zum Gestt der Einheit zurück, kehren wir zum inneren Frieden zurück.


    Ich darf verkünden, dass Aegypthus wieder von kaiserlichen Truppen besetzt wurde und die Getreidelieferungen anlaufen.


    Ich möchte meinem Sohn und Legatus Macer meinen tiefen Dank und Respekt ausdrücken, denn hauptsächlich feiern wir heute ihren Sieg.


    Roma Victor!"

  • *Interessiert lauschte ich dem Imperator und zwar war diese Rede nicht ewig lang, doch sie hatte es in sich und ich musste daran denken, als ich noch selbst auf dem Felde stand. Wie großartig es war, das Roma wieder einmal gewonnen hatte, unter den wachsamen Augen und der Gunst der Götter!*


    Roma Victor!!!

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