• Zitat

    Original von Tib. Cadior
    „Wer bestimmt also über Mia während deiner Abwesenheit?“


    Niemand von euch. Ich werde morgen auf den Markt gehen und Mia verkaufen, an den nächst besten. Ich brauche einen Kräftigen Sklaven, nicht so eine Dünne Dirne.


    Hast du gehört Sklave? Pack deine Sachen, morgen Punkt 6 Uhr erwarte ich dich an der Haustür.

  • Ich wurde bleich. Meine Knie begangen zu zittern und mein Mund wurde ganz trocken. Also war es doch nur ein Traum gewesen. All die letzten Wochen nur ein Traum.
    Mühsam, um meine Beherrschung ringend antwortete ich demütig mit "Ja, Herr," und wand mich dann ab, damit niemand das feuchte Schimmern in meinen Augen sehen konnte.

  • "Meine Güte, Commodus", sagte ich vorwurfsvoll. "Du schlägst aus der Art. Die Aurelier sind immer gut mit ihren Sklaven umgegangen und wenn du Mia nicht behalten magst, dann kannst du sie genausogut in der Familie unter jemand anderem weiter dienen lassen."





    edit: Tippfehler beseitigt

  • Jetzt reicht es aber! Ich habe meine Wahl getroffen und nichts und niemand wird mich davon abbringen! Vor allen nicht so ein Freigelassener möchte gern Römer. So weit kommt es noch!


    Ich blickte hinüber zu Mia.


    Du bist ja noch immer hier! Ich sagte du sollst auf dein Zimmer gehen!

  • Deandra verlies den Raum.


    Deandra.... warum.......


    Ach, warum kümmert sie das nur so? Es sind doch nur Sklaven. Ich kann sie wirklich nicht verstehen. Wütend verlies ich ebenfalls den Raum. Das sollte Cadior zurück bekommen.

  • Bisher war alles nur Spiel, jetzt sah es plötzlich anders aus. Commodus' Worte trafen mich und ich setzte mich auf. Nachdenklich stützte ich meine Ellenbogen auf die Knie und versuchte mir klarzumachen was eigentlich passiert war. Klar, ich mochte Mia. Wer mochte sie nicht? Aber da war doch nicht mehr oder doch? Ich fluchte vor mich hin.


    Deandra verließ überstürzt den Raum und schließlich auch dieser Commodus. Wortlos stand ich ebenfalls auf und ging zu Mias Zimmer.

  • Zitat

    Original von Lucius Aurelius Commodus
    Ich ging früh zu Bett um Heute früh wirklich fit zu sein. Kurz gegen 6 Uhr begab ich mich an die Porta, ob die Sklavin da wohl schon wartete?


    Ich hatte nicht geschlafen, wie auch. Viel zu viele Gedanken durchwühlten meinen Kopf und ich war deprimiert. Das Zusammentreffen noch mit Cadior hatte meine Empfindungen auch nicht verbessert, im Gegenteil, nun war ich noch trauriger. Aber ich versuchte mir Commodus gegenüber nichts anmerken zu lassen, als ich an der Tür auf ihn wartete, die wenigen Sachen, die ich besaß in einem Bündel. Und doch war es offensichtlich. Ich war blass, übernächtigt und meine Augen verquollen vom Weinen, trotz des eiskalten Wassers, das ich zu Hilfe gezogen hatte.
    Als er kam zitterte ich ein wenig. Vor Kälte, vor Müdigkeit und Erschöpfung und ein wenig vor Angst. Aber ich blieb still stehen und wartete auf seine Anweisungen.

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