• Ich hatte vin meinem gesparten Geld (und das war einiges), ein Haus in der Stadt gekauft. Es war nicht sehr groß, aber gemütlich und in einem akzeptablen Zustand. Die Einrichtung war noch etwas karg, doch mehr war nicht drinn, nachdem ich von meinem restlichen Geld mir eine Töpferei kaufte, die nicht mehr im besten Zustand war, aber aus der sich einiges machen liese und die meine Existenzgrundlage bilden würde. Und ich merkte recht bald, dass der Absatz da wäre..

  • Im Namen der Stadt Mogontiacum


    An die Gens Aurelia


    Im Rahmen der fünftägigen Eröffnungsfeierlichkeiten des Theaters von Mogontiacum, am ID MAI DCCCLV A.U.C. (15.5.2005/102 n.Chr.), lädt die Stadt Mogontiacum die Mitglieder der ehrwürdigen Gens zu diesen ein.
    Das Programm ist reichhaltig, die Stücke explizit ausgewählt, zu Ehren der Stadt, der Prinvinz, des Reiches und im Besonderen der Kultur!
    Eine Teilnahme wird mit Freuden entgegengesehen.


    Ich bitte darum Zu- oder Absagen an mein Büro zu entsenden.


    Manius Matinius Fuscus
    Magistratus Mogontiacum



    Mogontiacum, ANTE DIEM XII KAL MAI DCCCLV A.U.C. (20.4.2005/102 n.Chr.)


    i.A. des LAPP Traianus Germanicus Sedulus

  • Ich überflog den Brief. Da stand gens Aurelia drauf... War dies nur ein Missverständniss, dass mich dieser Brief erreichte oder war dieser zwar an mich gerichtet und nur falsch adressiert? Ich beschloß eine Antwort aufzusetzen.

  • Sim-Off:

    Hier bin ich richtig, oder? =)


    Sie wurde von den Männern in die Casa ihres Retters in der Not gebracht, einige Blicke hatten sich auf den merkwürdigen Tross gerichtet, der durch die Colonia zog. Man bettete sie auf ein weiches, mit frischem Leinen bezogenes Bett. Suchend huschten ihre Augen umher, sie wollte so kurz nach dem Schock nicht alleine sein, vielzuviel Angst hatte sie, dass die Germanen sie finden würden. "Valid..us? I....Ich bin...n Vergilia Iust...ina!"

  • Vergilia Iustina... Den Namen hatte ich noch nie gehört. Aber immerhin hatte man nun einen Anhaltspunkt und konnte Nachforschungen betreiben. Irgendjemand musste sie ja vermissen. Da lag sie nun, ganz nass. Die Kleider mussten runter und neue her. Röte stieg mir ins Gesicht. Was sollte ich tun? Ich kann doch nicht? Nein, das kann ich nicht!


    "Schö..ön. Somit kenne ich schon mal deinen ganzen Namen. Meiner ist Lucius... Lucius Sergius... Validus"


    Was sollte ich tun...

  • Er hatte sich neben sie auf das Bett gesetzt und sie hatte ihn gefunden. Dankbarkeit stieg in der jungen Frau auf. "Hast.. d..du mich.. ge...gerettet? Danke..." Sie zitterte ein wenig, denn ihr Körper war noch immer kalt und nass... "Hahast du... eine T...Tunika für mich? Is kalt..." Langsam begann auch die Wunde an ihrer Stirn zu verkrusten, ebenso die Blutspur die ihr Gesicht hinunterlief.

  • Eine Tunika?! Wieso nicht. Meine dürften auch ihr passen... Wo blieb nur der Medicus, der mich aus dieser Lage befreien würde?


    "Sicher.. Meine dürften die bestimmt passen"


    Ich verlies kurz den Raum und kam mit einer dunkel grünen Tunika zurück


    "Ich habe dich gesehen und hinaus gezogen, aber mit Hilfe. Und letztendlich darfst du auch den Göttern danken... Schaffst du das alleine? Dann werde ich eben das Zimmer verlassen..."


    Röte stieg wieder in mein Gesicht...

  • Als sie sein weingleiches Gesicht erblickte lächelte sie leicht, sofern es ihr das erstarrte Gesicht erlaubte... "Es reicht... w..wenn du dich.. wegdrehst... Zur Sicherheit...". Sie ergriff die Tunika, sie hatte eine schöne Farbe. Lucius Sergius Validus drehte sich weg, sie musste noch immer lächeln. Angestrengt richtete sie sich mit der Kraft ihrer Arme auf und mühte sich aus der Stola um sich die Tunika des Validus anzulegen. Es kostete sie ziemlich viel Kraft und als sie es endlich geschafft hatte, ließ sie sich erschöpft nach hinten plumpsen.

  • "Kann ich mich nun umdrehen?"


    Einerseits hätte ich gerne einen Blick auf diesen schönen jungen Körper riskiert. Doch ich wollte diese Situation, wo sie hilfsbedürftig war nicht ausnutzen. Immerhin war ich ein Römer und sie war hier bei mir in Sicherheit. Bei einer Frau war sie sicherlich besser aufgehoben

  • Sie zitterte ein wenig, atmete angestrengt durch. Der Atem war ein wenig rasselnd. "Ja, nat... nat... natürlich darfst du dich umdrehen. I.... bin fertig...". Sie bekam langsam das Gefühl, dass er sehr gastfreundlich zu sein schien, denn für ihn war sie schließlich eine wildfremde. Sie wusste nicht einmal, ob sie überhaupt noch römische Staatsbürgerin ist. "D...Danke für alles..."

  • Der Bote erreichte die Casa und gab den Brief ab.


    An Lucius Sergius Validus


    Werter Validus,


    verzeiht den Irrtum, der Bote muss die Briefe verwechselt haben. Selbstverständlich gilt die Einladung auch und gerade für Dich.
    So hoffe ich, Dich und ggf. Anhang am 15. in Mogontiacum herzlich begrüßen zu dürfen.


    Vale bene
    Manius Matinius Fuscus
    Magistratus Mogontiacum

  • Zitat

    Original von Vergilia Iustina
    Sie zitterte ein wenig, atmete angestrengt durch. Der Atem war ein wenig rasselnd. "Ja, nat... nat... natürlich darfst du dich umdrehen. I.... bin fertig...". Sie bekam langsam das Gefühl, dass er sehr gastfreundlich zu sein schien, denn für ihn war sie schließlich eine wildfremde. Sie wusste nicht einmal, ob sie überhaupt noch römische Staatsbürgerin ist. "D...Danke für alles..."


    "Wofür? Kann man jemanden für seine Pflicht danken?"


    Ich nahm eine Decke und zog diese über sie.


    "Nun warten wir nur noch auf den Medicus. In der Zwischenzeit werde ich in die Küche gehen und dir einen Becher Wein warm machen. Während sich der Medicus um dich kümmert werde ich einen Brief an die Provinzialverwaltung aufsetzten.."

  • Ein Gubernator der Classis Germanica gab einen Brief ab:



    An den Magistratus Lucius Sergius Validus


    Salve Validus,


    die Lage in Germanien bedarf der Abstimmung zwischen ziviler und militärischer Verwaltung. Das gilt insbesondere für Colonia Agrippina mit dem Hauptquartier der Classis Germanica. Deshalb bitte ich Dich, so schnell, wie es dir möglich ist, zur Kommandantur der Classis Germanica zu kommen. Zeige diesen Brief vor, dann werden die Soldaten bescheid wissen.


    Tribunus Classis Marcus Octavius Nauticus
    Kommandant der Classis Germanica

    OPTIMIST - A PESSIMIST WHO LACKS EXPERIENCE

  • Gleichzeitig mit dem Medicus traf auch ein Bote mit einer wichtigen Mitteilung ein, welche ich sofort überflog


    "Vergilia, meine Pflicht ruft! Ich muss fort, wenn auch nicht unbedingt für lange! Du aber bist hier in Sicherheit!"


    Ich drehte mich zum Medicus


    "Würdet ihr hier bleiben, bis ich zurück kehre? Ihr werdet dafür auch entlohnt!"


    der Medicus nickte nur. So konnte ich mich auf den Weg machen

  • Sim-Off:

    Habe deine Casa fast nicht wiedergefunden bei den ganzen Links ;) So... mache ich mich mal ans antworten.


    Die junge Frau nickte bei seinen Worten und sah zur Tür, welche gerade von einem Boten, gefolgt von einem Medicus öffnete. Schwächlich musterten die müden Augen die beiden Männer. Dann sah sie zu Validus und er schien die Stirn zu runzeln. "Das macht gar nichts, so kann ich mich ein wenig ausruhen!" Vergilia lächelte leicht und grüßte die Männer mit einem kurzen Kopfnicken und sah Validus hinterher.

  • Der Medicus untersuchte ihr allgemein Befinden und ihre Wunde am Kopf. Er reinigte sie vorsichtig mit Essig und war zufrieden. Ein Verband kam nicht darauf, weil sonst Gefahr bestand, dass sich das Material mit der Wunde verbinden würde


    "Es wird gut verheilen, keine Narbe!"


    Sie bekam anscheinend ein wenig Fieber, den ihre Stirn war heiß. Doch auch dagegen hatte der Medicus was und verabreichte ihr ein übel riechendes Getränk


    "Ihr habt ein wenig Fieber, was aber kein Wunder ist. Trinkt das! Ich werde euch etwas davon da lassen... Nun zu einer anderen Art von Erkrankung: Wie verkraftet ihr das Geschehene?"

  • Vergilia Iustina rümpfte die Nase ein wenig, doch erläuterte sie nicht weiter den Grund. Sie musste es einfach herunterschlucken. Mehr nicht. Ihre Wunde tat wegen des Essigs ungemein weh. "Hm, wirklich... beruhigend. Wann vergeht diese... unwahrscheinlich... schmerzhafte Ziehen?". Iustina stellte fest, dass ein wenig ihrer Ironie schon zurückkehrte. Unwahrscheinlich, dass sie von diesem Gebräu noch etwas wagen würde zu trinken. Zumindest eigenverantwortlich wird es ihr sehr schwer fallen. Seine Frage beantwortete sie mit einem bitteren Blick. "Es kann wohl kaum noch schlimmer kommen. Ich glaube nicht, dass es eine Steigerung dessen gibt, daß ich auf der Flucht gefangengenommen und verschleppt wurde... Ich war eigentlich auf dem Weg nach Rom... Aber ich schätze schon, daß es wieder besser wird, hier bin ich zumindest wieder in zivilisierter Gesellschaft!"

  • Der Medicus musste ein bisschen Schmunzeln. Immerhin hat sie anscheinend ihren Humor nicht verloren.


    "Nun, es scheint so, als könntet ihr mit der Situation umgehen. Zumindest für den Augenblick. Wenn es euch aber überkommt, dann solltet ihr eine Person haben mit der ihr reden könnt..."


    Der Medicus blickte sich um


    "Ich glaube nicht, dass ihr in dieser Stadt jemanden kennt. Aber vielleicht ist der Magistrat die richtige Person, hat er euch ja anscheinend in seinem Haus aufgenommen. Aber viel kann ich euch über diese Person nicht erzählen, denn er ist noch nicht lange hier... Und doch sieht man sein tun überall. Aber über seine Vergangenheit weiß kaum jemand was. Die liegt irgendwie im Dunkeln..."


    Der Medicus begann zu grübeln

  • Ich kam von meinen Amtsgeschäften zurück in mein Haus.


    "Ah Medicus! Anscheinend geht es der Patientin besser. Ich danke euch!"


    Und drückte ihm einige Münzen in die Hand und wendete mich schließlich zu Vergilia


    "So, da bin ich wieder! Es geht momentan alles drunter und drüber. Deine Konfrontation mit den Germanen war anscheinend kein Einzelfall und ich muss nun nach Novaesium um von dort Truppen zu erbitten, die Wachdienst schieben können. Mit einem einfachen Brief ist es wohl nicht getan. Ich nehme an, du bist nicht reisefähig... Du wirst dann wohl oder übel hier bleiben müssen. Aber ich werde nicht lange weg sein. Einige Tage vielleicht! Mein Haus ist dein Haus!"

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