Zwei Gladiatoren kämpfen in der Arena. Einer von beiden erweist sich als der Schwächere und geht zu Boden. Die Menge tobt. Zeit für den finalen Streich... ein Blick zum Imperator, dieser gibt das alles entscheidende Zeichen Von zwei Gladiatoren verlässt nur einer lebend die Arena...
Meine Frage an die Experten: war das wirklich so wie man es aus zahlreichen Asterix-Comics und Monumentalschinken kennt? Konnte eine Geste allein schon über Leben und Tod entscheiden?
Vor längerer Zeit habe ich gelesen, dass sei alles nur eine Erfindung der modernen Filmindustrie, zurückgehend auf ein berühmtes Gemälde der Klassik (?) dessen Name mir gerade nicht einfällt.
Dann wiederum habe ich gelesen, dass die Geste historisch belegt ist, wenn auch in anderer Form (umgekehrte Bedeutung). So steht der Daumen symbolisch für das Schwert. Wird der Daumen in die Handfläche (Schwertscheide) gedrückt, ist dies das Zeichen für die Begnadigung des Gladiators (Daher das Sprichwort "Jemandem die Daumen drücken"). Der Sieger steckt sein Schwert zurück in die Scheide.
dagegen ist das Signal dem Leben des Verlierers mit dem gezogenem schwert ein Ende zu machen.
Was stimmt denn nun. Oder sind beide Erklärungen falsch?