~ casa decima ~

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    Original von Aurelia Crispina
    Crispina seufzte leise und lief andächtigen Schrittes weiter.


    Obwohl die Speisen des Hauses vorzüglich mundeten, wurde Sophus durch ein junges Mädchen abgelenkt, die permanent um die Tafel schlich. Da sich keiner der anwesenden Herren zu erbarmen schien, ließ Aurelius von den mittlerweile eingetroffenen Pfirsichen ab und sprach sie an:


    "Entschuldige - suchst du etwas?"

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    Original von Aurelia Deandra
    "Ich wäre sehr erfreut, wenn der Kontakt unserer Gentes ein enger werden würde. Wird der Stammsitz deiner Gens in Mantua denn oft genutzt? Ich selbst ziehe erst in den nächsten Tagen um. Daher kommt es, dass ich, was Mantua betrifft, noch nicht so recht im Bilde bin."


    Dagegen hätte ich gar nichts einzuwenden, werte Aurelia, nur gibt es ein Problem. Bis ihr eingezogen seid, muss ich mit der Ala II Numidia wieder nach Hispania zurück. Das heist, der Familiensitz wird vermutlich von mir nicht genutzt werden. Soweit ich jedoch bisher weiss, wohnt Annaea Kassandra, meine Tochter dort und auch Antonia Annaea Minervina hat sich ein Cubiculum einrichten lassen.

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    CIVIS

    SODALIS FACTIO ALBATA - FACTIO ALBATA

  • "Ach, das ist schade! Aber immerhin, Minervina kenne ich bereits sehr gut. Es freut mich, mit ihr eine gute Bekannte in Mantua zu haben.


    Entschuldige, Florus. Ich bin etwas abgelenkt. Diese junge Frau dort, ich glaube aus ihren Worten herausgehört zu haben, dass sie eine Aurelia ist, wobei ich sie in keiner Weise kenne. Ich bin jetzt einfach gespannt was sie macht. Reagiert sie auf mein zaghaftes Winken oder auf Sophus, der ebenfalls auf sie aufmerksam geworden ist. Hm, spannend dieser Empfang."


    Ich wandte mich wieder ganz Florus zu.


    "Wann genau hast du denn deine Abreise geplant?"

  • Kein Problem, auch ich schaue mich ja immer mal wieder um ;)


    Die Truppen müssen am Tag des Saturn wieder in Rom auf dem Marsfeld sein.

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    Original von Quintus Caecilius Aventurinus
    So auch jetzt...


    ...als ich eintrat, ihn mit Blicken umarmte, mit Gedanken liebkoste und mit dem Herzen und allem anderen liebte!

  • Ich stand wieder etwas Abseits der Leute und trank aus meinem Wein. Aber nur schön langsam. Das Kopfweh von gestern Abend war noch immer nicht ganz weg. Aber allmählich kamen wieder die Erinnerungen.


    Ich grinste nur in mich hinein.


    Da blickte ich wieder durch die Runde. Wirklich in Gespräche war ich ja nicht verwickelt aber immerhin war der Anblick der hübschen Frauen hier immer besser! :D

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    Original von Didia Sinona


    ...als ich eintrat, ihn mit Blicken umarmte, mit Gedanken liebkoste und mit dem Herzen und allem anderen liebte!


    Auf Aventurinus Gesicht erschien ein breites Lächeln, als Sinona den Raum betrat.


    Er prostete Decimus Livianus noch einmal zu. "Livianus, es hat mich sehr gefreut deine Bekanntschaft zu machen und ich hoffe, dass wir unser Gespräch fortführen können. Jetzt jedoch entschuldige mich bitte, ich muß jemanden begrüßen gehen. Wir sehen uns." sprach er und bewegte sich zwar rasch, aber nicht in ungebührlicher Eile in Richtung Eingang. dorthin wo SIE stand.


    Aventurinusr hätte rennen mögen vor lauter Freude über das Wiedersehen, jedoch es galt den Ruf der Liebsten zu schützen.

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    Original von Lucius Annaeus Florus
    Kein Problem, auch ich schaue mich ja immer mal wieder um ;)


    Die Truppen müssen am Tag des Saturn wieder in Rom auf dem Marsfeld sein.


    "Das heißt, du musst wann genau aufbrechen?"


    Ich selbst hatte Italien noch nie verlassen. Wusste also nicht, wie lange eine Schifffahrt dauerte, mal abgeshen davon, dass ich sicher auch nie eine antreten würde. Mir reichten ja bereits diese schaukelnden Reisekutschen.


    Plötzlich wurde ich Zeuge einer überhasteten Verabschiedung hinter mir. Ich drehte mich um und sah Aventurinus, den ich in Ostia und der Curia Provincialis schätzen gelernt hatte, verwundert hinterher. Dann verstand ich sein Verhalten. Etwas wehmütig zog sich mein Herz zusammen. Es berührte mich, die beiden zu sehen und mir wurde klar, was mir selbst fehlte.


    "Florus, bitte entschuldige mich. Ich habe das dringende Bedürfnis, nach draußen zu gehen."
    Entschuldigend versuchte ich ein Lächeln, wandte mich dann aber schnell ab und verließ die Casa.

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    Original von Flavius Aurelius Sophus



    "Entschuldige - suchst du etwas?"


    Crispina errötete leicht, als sie jemand ansprach. Dann war sie also so offensichtlich auf der Suche nach ihrer Familie gewesen, dass man es ihr richtiggehend ansah? Sie räusperte sich leise und nickte entschuldigend. "Ja, so kann man es sagen. Du weißt nicht, wo ich einen oder eine aus der Gens Aurelia finden könnte?"

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    Original von Publius Tiberius Maximus
    "Glaubt mir, er ist stolz auf euch!"


    *ich blickte mich um und sah ihren Vater bei einigen hochrangigen Persönlichkeiten stehen*


    "Es ist schön, dass ihr der Gens Tiberia in die Veneta gefolgt seid. Welcher Platz ist auch besser für einen Pontifex Minor, der eng mit dem Kaiser zusammen arbeitet?"


    Ich lächelte, als ich meinen Vater erblickte, doch erkaltete mein Blick, als ich dann Caecilia dachte, die mir meinen Vater wegnehmen wollte...


    Ja, ich als Vestalin bin auch froh in der Partei des Kaisers zu sein. Doch politisch habe ich ohnehin nicht vor aktiv zu werden, ich werde mich ganz den Göttern widmen, so oft ich auch schon abgekommen sein mag! Darf man fragen was Du außerhalb des Cursus Honorum machst?

  • *ich blickte von meinem Gespräch auf und sah meine Tochter bei einem Mann stehe, der mir bekannt vorkam. Es war Publius Tiberius Maximus. Ich blickte hinüber und winkte kurz. Konnte ich mich hier doch nicht lösen!*

  • Ich lächelte - Na das war wieder typisch. Alexander damals wurde halbwegs akzeptiert und Maximus auch. Vater traute auch nur Leuten über den Weg, die er kannte. Aber vermutlich war alles so wie es war ohnehin am Besten.


    Ich winkte lächelnd zurück.

  • "Nun, das ist schön zu hören! Dein Vater aber glaube ich stellt sich doch zur Wahl, oder?
    Nun, ich bin zum einem römischer Bürger und pater familias, das bringt schon genügend Pflichten mit sich. Dann bin ich noch Ehemann und Vater einer kleinen Tochter... Dann bin ich noch Soldat, zumindest gewesen. Ich werde wohl nach meiner Amtszeit dorthin zurückkehren.. Du siehst, ich habe gut zutun!"


    *Plinius winkte und ich winkte zurück*

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    Original von Didia Aemilia
    Nachdenklich kauend sieht Aemilia sich im Raum um. Die meisten Gesichter sind ihr unbekannt. :( Manche glaubt sie vom Bankett des Kaisers her wiederzuerkennen. :] Die unterschiedlichsten Altersgruppen sind vertreten. =) Ihr Brot und die Oliven verzehrend mustert sie nun einen Gast nach dem anderen, kann sich jedoch nicht entscheiden, für wen sie sich nun interessieren soll. ?( Schmunzelnd stellt die kleine Popa fest, dass einige der anwesenden Herren sogar hin und wieder zu ihnen herüber sehen, jedoch bislang keinerlei Anstalten machen näher zu kommen. :] Sicherlich alles hochgestellte Persönlichkeiten - kaum zu glauben, dass die hier nun plötzlich Schüchternheit entwickeln. Sie grinst verschwörerisch zu Aelia hinüber. :D
    "Ich weiß auch nicht... Wir können ja darum würfeln. :D Allerdings scheinen einige der Gäste uns auch durchaus wohlgesonnen zu sein. =) Was meinst du? Lassen wir ihnen noch etwas Zeit? Priesterinnen der Diana sind doch nicht zufällig dabei, oder? Im Tempel sind selbige leider rarer als ich es mir wünschen würde..." :(


    Während meine Schwester ihren Adlerblick schweifen ließ schnappte ich mir noch eine Leckerei vom Buffet und tat es ihr dann gleich. Hm...manche dachten vielleicht auch, sie hätten zu viel Wein intus, weil sie schon doppelt sahen :D
    "Uns wohlgesonnen? Wie meinst du das denn jetzt?", fragte ich zwischen zwei Bissen.
    Priesterinnen der Diana? Öhm... "Ich glaub, du bist momentan die einzige Dianapriesterin hier, die anderen werden wohl brav im Tempel sein, wie sich das gehört." :]
    "Aber glaub mir, sobald welche da sind, wirst du dir wünschen, sie wären weit, weit weg..."
    Schluck - weg war es auch schon. Und im Gegensatz zu Aemilia war ich pappsatt. :D
    "Tja, dann werd ich mal sehen, ob sich nicht doch noch etwas findet, mit dem ich meinen Chef im nächsten Bericht bei Laune halten kann. Wenn du mich suchst, schrei einfach.", witzelte ich. Ich zwinkerte meinem Zwilling nochmal kurz zu, ehe ich mich wieder ins Getümmel mischte...

  • Ich lächelte.


    "In Ordnung, das ist wirklich eine ganze Menge. Aber Du hast eine Tochter? Das ist ja süß! Ich bin froh, dass ich nicht Drang nach eigenen Kindern verspüre, so erspare ich mir einiges Leiden..."


    Zwinkerte ich ihm fröhlich zu. Kinder? Ich hatte noch nie darüber nachgedacht, aber wirklich Verlangen danach habe ich auch nicht.


    "Vermutlich in der Legio IX? Achso... ja, mein Vater stellt sich zur Wahl. Für diese Zeit wird das Cultus Deorum einen fähigen Mann verlieren, aber es wird ja sicherlich nicht für lange sein!"

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    Original von Aurelia Crispina


    Crispina errötete leicht, als sie jemand ansprach. Dann war sie also so offensichtlich auf der Suche nach ihrer Familie gewesen, dass man es ihr richtiggehend ansah? Sie räusperte sich leise und nickte entschuldigend. "Ja, so kann man es sagen. Du weißt nicht, wo ich einen oder eine aus der Gens Aurelia finden könnte?"


    Sophus war nun doch etwas überrascht ob dieser Frage und entschied, seine Identität nicht gleich herauszuposaunen.


    "Möglicherweise doch. Mit wem habe ich das Vergnügen?"

  • "Ja, nur bekomme ich sie wegen meinen Pflichten kaum zu Gesicht.. Leider! Und wenn ich wieder in Hispania bin, werde ich wohl auch mehr Zeit im Castellum verbringen, als in meiner Villa! So ist das halt.
    Nun, ich denke, er wird trotzdem nicht die Finger vom CD lassen können, oder?"


    *ich zwinkerte ihr lächelnd zu*

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    Original von Decima Lucilla
    Verstohlen mustert Lucilla ihre Schwester Tertia. Unglücklich sieht sie nicht gerade aus, im Gegenteil. Das Leben als Vestalin ist vielleicht gar nicht so übel. Man widmet sich ganz der Göttin und braucht sich keine Gedanken um irgendwelche Männer zu machen.


    "Du, Tertia, wie ist das Leben bei den Vestalinnen so?"


    Hmm, wie ist das Leben als Vestalin so....


    Meine Mitvestalinnen sind ausgesprochen nett, ich verstehe mich wirklich gut mit ihnen.Ihr könnt es euch ungefähr so vorstellen, als wenn wir drei allein zu Hause ohne die restlichen männlichen Verwandten leben würden. Bei dem Gedanken muss sie einwenig schmunzeln. Mein Leben wird hauptsächlich von den Pflichten gegenüber der Göttin bestimmt, die auch meinen Tagesablauf regeln.Das einzige was mich wirklich stört ist, dass ich mich nicht allzu weit von Rom weg bewegen darf und euch deshalb nicht Hispania besuchen kann.Wenn du aber wissen wolltest wie es so ist ein zur Jungfräulichkeit verpflichtetes Leben zu führen, nunja das kann ein zweischneidiges Schwert sein.Es kann vieles einfacher machen..... Allerdings auch nicht ganz so, wie sie es sich einst gedacht hatte Auf jedenfall sprechen einen nur noch wenig Männer an, es sei denn sie wollen ein Testament abgeben.:D Das Amt schreckt doch einige ab. Wenn man sich aber doch während der Amtszeit in einen Mann verlieben sollte, führt einen das in einen Konflikt, nunja ich male mir das lieber nicht aus....

  • Ihr Interesse war geweckt. Der Mann, mit dem sie sprach, kannte vielleicht gar einen ihrer Cousins. Sie sah ihn direkt und auch ein wenig fragend an und erwiderte: "Mein Name ist Aurelia Crispina." Jetzt war sie gespannt.

  • Zitat

    Original von Publius Tiberius Maximus
    "Ja, nur bekomme ich sie wegen meinen Pflichten kaum zu Gesicht.. Leider! Und wenn ich wieder in Hispania bin, werde ich wohl auch mehr Zeit im Castellum verbringen, als in meiner Villa! So ist das halt.
    Nun, ich denke, er wird trotzdem nicht die Finger vom CD lassen können, oder?"


    *ich zwinkerte ihr lächelnd zu*


    Ich schüttelte lachend den Kopf.


    "Nein, er wird dann die dunkle Stimme auf dem Hintergrund sein, und besonders auf mich aufpassen... 'Aquilia, sei vorsichtig', 'Aquilia, du weißt du bist mir sehr wichtig', 'Aquilia, es lastet große Verantwortung auf dir...'"


    Ich biss mir auf die Lippen um mein Lachen etwas zu dämpfen. War Vater auch noch so stur, ein lieber und Achtung verdienender Mensch ist er alle Mal.

    "Nein, er wird die Finger bestimmt nicht vom CD lassen. Und wenn man ihn anketten und einsperren würde, dann würde er sich geistige Notizen machen. Doch ich finde gerade solche Leute werden gebraucht!"

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