„Na, das trifft sich gut, Assindius.“
Ich hatte nicht nur seine letzten Worte, sondern bereits bei Betreten der Villa das Kreischen von Samira gehört.
„Dies ist ein ordentlicher Haushalt. Hier herrschen Würde und gepflegtes Benehmen. Ausfälle jeglicher Art werden nicht geduldet. Samira?“
Ich sah meine Haussklavin verärgert an.
„Deine Schlafstätte wird für eine Woche der Verschlag im Keller sein. Außerdem wirst du die Kanalanlage reinigen.
Nun zu dir, Assindius. Ich rechne dir an, dass du noch neu - sowohl in Rom als auch in unserer Familie bist. Demnächst werden dir die Gepflogenheiten diesbezüglich noch einmal erläutert. Danach wäre es empfehlenswert, diese auf Dauer zu beachten. Ich treffe dich in Kürze im Tablinum, wenn du dich entsprechend gepflegt gekleidet hast.“
Wenig begeistert blickte ich an Assindius herunter und bemerkte sowohl seine germanische Kleidung als auch Schmutz und Blut.