der verletzten Flavia Messalina Oryxa

  • "Da ich nicht annehme, dass Du nach Rom gereist warst, um deinen Ring hier abzugeben, nehme ich an, dass Du dies aus einer emotionalen Situation heraus getan hast. Eine Situation, an der ich sicher nicht unschuldig war. Dass ich Dir den Ring zurück gebe, ist meine Entschuldigung.


    Was auch immer Du mit mir in der Audienz besprechen wolltest - ich selbst habe einiges mit Dir zu bereden. Es geht um die Zukunft Hispanias. Und es geht um deine Zukunft.


    Als treue Statthalterin wird Dir nicht verborgen geblieben sein, dass nicht alle mit dem Zustand der Provinz zufrieden sind. Dass diese Meldungen bis zu mir kommen, besorgt mich. Nach Details möchte ich dich nicht fragen, denn mir ist klar, dass Du dazu ohne die nötigen Akten und so kurz nach deinem Unfall nicht in der Lage bist. Aber wie kannst Du die Lage Hispanias in wenigen Sätzen zusammen fassen?"

  • Nach den entschuldigenden Worten des Kaisers lächelte ich ihn kurz an, wurde dann aber wieder ernst. "Hispania... Hispania hat, bzw. hatte zwei Probleme. Erstens den Aufstand, doch Meridius ist auf dem besten Wege Spanien zu befrieden, danach gilt es die Veteranen zu versorgen und die Strukturen im Aufstandsgebiet neu zu ordnen. Beides werden wir unbedingt lösen, wenn wir Problem zwei, die Reorganisation der Verwaltung gelöst haben. Auch hier sind wir auf dem besten Weg, nachdem wir zwischenzeitlich durch den Abgang fähiger Leute, wie Mercator zum Hofe, oder von Agrippa, Curio und anderen in den Cursus Honorum, zurückgeworfen wurden."

    Sim-Off:

    Dazu kommen die IR-Abgange (?!) Marciana und Abdico und der Tod von Evodius.


    "Nach alldem wird der Kriegshafen Carthago weiter ausgebaut um für die geplante Expedition an der afrikanischen Küste gerüstet zu sein. Ebenfalls werden wir Möglichkeiten zur schnelleren Nachrichtenübermittlung, wie zum Beispiel die Pläne des Polybios, verbessern und praktisch erproben. Doch beides ist Zukunftsmusik."


    Ich sank ein wenig erschöpft aber froh in mein Kissen zurück.

  • Kopfnickend hörte Iulianus zu.


    "Das Consilium Principes wird sich mit dem Thema Hispania beschäftigen, deine Anwesenheit dort wird ausdrücklich erwünscht. Sobald du dich dazu in der Lage fühlst wird dich ein Prätorianer dorthin begleiten."

  • "Wenn es denn der allgemeine Wunsch ist...." sagte ich, mich aufrappelnd. "...dann gebe ich den Wünschen des Consilium Principes natürlich gerne nach."

  • Nun stand ich vor dem Krankenzimmer meiner Schwester. Hinein gehen wollte ich nicht, da man mir gesagt hatte, der Augustus sei bei ihr. Also musste ich meine Ungeduld bändigen. Am liebsten wäre ich sofort zur ihr an Bett gestürmt. Nervös began ich vor ihrem Zimmer auf und ab zu gehen.

  • Es wurde mir doch zu lange. Geduld ist nicht unbedingt meine Stärke. Unbedingt musste ich wissen, wie es ihr und den Kindern ging. Ob der Augustus nun im Zimmer war oder nicht, ich klopfte sanft an.


    "Poch, Poch"

  • Ohne auf den anwesenden Augustus zu achten, stürmte ich zum Bett und fiel auf die Knie.


    "Wie ... wie geht es Dir und den Kindern?", fragte ich sehr besorgt.

  • "Der körper wird eher als die Seele, doch den kleinen ist nichts passiert"
    sanft nahm ich Calpurnias Hand und drückte sie

  • Margarita kam mit den beiden Zwillingen zum Gästezimmer von Flavia Messalina Oryxa. Sie war froh, dass wie Marcellus gesagt hatte, eine Wache bei der Tür stand, denn sie hätte nicht gewusst, wie sie sonst mit den Kindern auf je einem Arm hätte anklopfen wollen. So konnte dies die Wache übernehmen.

  • Margarita betrat das Zimmer und sah eine Frau in dem Bett liegen, eine weitere davor knieend. Sie wollte sich gerade räuspern um auf ihre Anwesenheit aufmerksam zu machen, da begannen die Kinder schon die Ärmchen nach ihrer Mutter auszustrecken und freudig zu glucksen.

  • Ein wenig heulte ich schon, als ich die Kinder sah, die zu ihrer Mutter wollten. Das hatte Vorrang vor der schwesterlichen Liebe. Langsam erhob ich mich und ging ein paar Schritte vom Bett weg.
    Die Tränen wegwischend, sah ich lächelnd zu der Frau hinüber, die die Kinder gebracht hatte.


    "Ich bin so froh das meine Schwester lebt und die Wunden sicher wieder heilen werden. Wenn die seelischen wohl erst nach langer Zeit. Aber verzeiht, ich habe vergessen mich vorzustellen. Ich bin Calpurnia, Messalinas Schwester.".

  • Margartita trat an das Bett heran und setzte vorsichtig die beiden Kinder ab, so dass sie endlich zu ihrer Mutter konnten. Dann wandte sie sich lächelnd an die beide Frauen. "Salvete. Mein Name ist Octavia Margarita, ich wurde damit beauftragt, mich so lange wie nötig um die Kinder zu kümmern."

  • "Dafür bin ich euch sehr dankbar, Margarita. Ich bin so froh das den Kindern nichts passiert ist. Schlimm genug, das meine Schwester leiden muss, wenn aber den Kindern etwas passiert wäre ...".

  • Sofort eilte ich zum Bett meiner Schwester und ließ mich wieder auf die Knie fallen. Ich fasste ihre Hand und streichelte sie zärtlich.


    "Messalina.", sagte ich sehr leise, "Was kann ich für Dich tun?".

  • Zitat

    Original von Flavia Calpurnia
    Was kann ich für Dich tun?


    "Packen, wir reisen noch heute" sagte ich schwach und doch bestimmt.
    Als Calpurnia protestieren wollte setzte ich noch
    "Es muss sein, ich genese auch in Spanien. Es wird..." ich schöpfte ein wenig Atem und Kraft "Es wird schon gehen, es muss einfach."

  • "Messi, bitte tu nichts unüberlegtes!", protestierte ich.


    Doch wenn sie einmal etwas beschlossen hatte, dann blieb sie dabei.


    "Margarita, könntet ihr ibitte n der Zwischenzeit noch etwas auf die Kinder achten, bis ich hier soweit bin? Könntet ihr auch den Augustus um eine Eskorte für meine Schwester und die Kinder bitten?".

    Einmal editiert, zuletzt von Flavia Calpurnia ()

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