• "Oje, mein Gedächtnis!"


    Sim-Off:

    Muss wohl am Bild liegen. :D ;)


    "Natürlich, der Halbbruder von Cadior. Nun, was führt dich zu mir?"


    Ich wies auf eine beschauliche Sitzecke inmitten eines Pavillons. Einfach so in die Sonne setzen? Nein, das würde ich nie tun. Ich legte Wert auf eine helle makellose Haut. Langsam schritt ich zu den Plätzen und setzte mich.

  • Ich folgte der Dame setzte mich hier gegenüber.


    "Ich badaure zutiefst, dass ich nicht freizeitlich den Weg gefunden habe, sondern die Belange der Stadt meine Schritte leiten.
    Wie du vielleicht weißt wird in der Kurie seit längerer Zeit an einem Stadtfest für Mantua geplant.
    Was nun du direkt damit zu tun hast ist, dass auch eine Pferde- bzw. Fohlenschau geplant ist.
    In wie weit könntest du die Stadt denn dabei Unterstützen?"

  • "Ja, richtig. Cadior erwähnte vor Wochen ein Stadtfest. Ich hatte es schon wieder vergessen. Von einer Hengst- oder Fohlenschau sagte er allerdings nichts."


    Mein Blick schweifte über die Koppeln des Gestüts, während ich über Ingeniosus' Frage nachdachte. Der Zeitpunkt für eine Fohlenschau war günstig. In den Sommermonaten waren auch die letztgeborenen Füllen schon gut auf den Beinen. Hengstschauen waren jederzeit möglich.
    Mit einem Lächeln wandte ich mich wieder dem Besucher zu.


    "Die Curia kann mit der Beteiligung meines Gestüts zum Stadtfest rechnen. Ich muss allerdings rechtzeitig den Termin wissen, damit die Pferde entsprechend vorbereitet werden können und keines der in Frage kommenden Tiere gerade verpachtet ist. Weiterhin brauche ich noch Angaben über den Zeitrahmen und den zur Verfügung gestellten Platz. Dort müssen rechtzeitig Absperrungen errichtet werden, um die Zuschauer von den Pferden zu trennen. Das schafft auf beiden Seiten ein Sicherheitsgefühl und ist unabdingbar.


    Wann soll das Fest denn stattfinden?"

  • Bei dieser Frage musste ich leicht schmunzeln.


    "Ich denke es wird nicht in den nächsten 2 Wochen stattfinden.
    Leider kann ich dir noch nicht näheres über den Zeitpunkt sagen,
    aber sobald Informationen darüber bekannt sind, werde ich sie dir zutragen!
    Auch über die Dauer bestehen noch Unklarheiten, aber länger als drei Tage wird es nicht dauern.
    Es ist auch möglich, dass es an einem Tag abläuft!"

  • "Nun gut. Das bedeutet zwar für mich, dass ich bis auf weiteres an Mantua gebunden bin und nicht reisen kann, aber was soll’s.


    Ich wäre dir verbunden, wenn du mich über Ort und Zeit benachrichtigen würdest, sobald dir Informationen diesbezüglich vorliegen. Auch wäre ich erfreut, wenn mir bei den Absperrmaßnahmen Angestellte der Stadtverwaltung zur Verfügung gestellt werden würden. Zwar habe ich auch genügend Sklaven, aber auch die erforderlichen Materialien müssten gestellt werden und ich brauche selbstverständlich einen Ansprechpartner dafür.
    Meinerseits gibt es keine Fragen mehr. Zumindest nicht in dieser Sache.
    Was mich aber noch interessiert, ist die Angelegenheit mit dem Umzug der Götterbilder, die mir kürzlich zugetragen wurde. Bestehen denn da bereits konkrete Vorstellungen, wie der Ablauf sein soll? Werden am Ende auch dafür Pferde gebraucht? Ich denke beispielsweise an Wagen.“


    Gespannt wartete ich auf die Ausführungen des Stadtschreibers.

  • "Du hast richtig gehört, dass ein Götterumzug durchaus in Planung ist,
    aber auch hier muss noch über Länge des Umzugs, bzw. über die Anzahl der Wagen entschieder werden.
    Ich denke ein Pferd pro Wagen sollte reichen, sofern dieser nicht zu schwer beladen ist..."

    Ich dachte kurz über die Zahlen nach.
    "Ihr habt natürlich Recht, dass wir dafür auch noch Pferde einplanen müssen,
    jedoch dauert es mich, euch auch noch darum zu bitten.
    Ihr habt schon so viel für die Stadt getan!"


    "Was das Personal angeht wird die Stadt dafür aufkommen, wie auch die Absperrungen von uns gestellt werden.
    Es ist außerdem noch ein Opfer und möglicherweise ein Umzug der Reiterei der Legio I in Planung."

  • Da war ja allerhand geplant. Entweder würde sich dieses Fest tatsächlich über Tage hinziehen oder es würde ein sehr großes Fest werden.


    "Die Größe der Wagen wäre tatsächlich wichtig zu wissen, denn damit entscheidet sich, ob ich eine Biga oder einen Einspänner verwenden kann. Da aber offenbar noch einige Zeit allein mit der Planung verstreicht, ist es mir vielleicht möglich, noch für ein paar Tage nach Rom zu reisen, wenn ich im Anschluss daran, für länger hier festgehalten werde.


    Praktisch wäre dann ein Brief in die Villa Aurelia in Rom, der mir einen Hinweis darauf gibt, wann ich zurückkehren muss. Lässt sich das einrichten?
    Ansonsten helfe ich gern. Mantua liegt mir am Herzen. Als ich mich entschloss, nach Mantua zu gehen, existierte kaum mehr als eine winzige Ansiedlung neben dem Legionslager. Ich bat den LAPP Flavius Felix um die Freiheit, hier einen Platz für konservativ eingestellte Römer schaffen zu können und ich erhielt seine Erlaubnis. Mantua ist ein ganz besonderer Ort und was ich für diese Stadt tun kann, das werde ich tun - unentgeltlich und mit Freude."


    Ich lächelte vor mich hin. Ob mein ursprünglicher Plan, den Einfluss Mantuas auf die anderen Provinzstädte auszudehnen, jemals umsetzbar sein würde, das wussten nur die Götter. Manches würde an uns - meinen Freunden und mir - liegen. In vielem waren wir vom Lauf der Zeit abhängig.


    Ich sah Ingeniosus fragend an. "Wäre dann alles besprochen? Ich möchte dann umgehend meine Reisevorbereitungen treffen.“

  • Ich nickte ihr freundlich zu.


    "Ich denke das war alles, ja.
    Du wirst eine Nachricht von der Kurie mit allen Informationen erhalten!"


    Ich stand auf und bot ihr meine Hand an, um ihr aufzuhelfen.


    Sim-Off:

    Übrigens dachte ich das Bild passt besser, das Andere war ja eher ein Joke^^ (war aus Leben des Brian...) ;)

  • Mit einem Lächeln legte ich meine Hand in die seine. Es war eine nette Geste von ihm, das stand fest, auch wenn ich dabei kurzzeitig an Altersschwäche dachte. Glücklicherweise war ich davon noch weit entfernt.


    Ich erhob mich und zog etwas verlegen meine Hand wieder zurück. Kurz sah ich zu Boden, bevor ich ihn erneut anblickte. So richtig wohlerzogene Männer gab es unter den Römern nicht wie Sand am Meer. Gerade hatte ich einen von ihnen getroffen.


    „Hat mich gefreut, Ingeniosus.“ Ein Lächeln begleitete meinen Abschiedsgruß.


    Sim-Off:

    Ja, das Bld ist gut.

  • Ich verneigte mich kurz und sprach: "Es war mir eine Ehre!"


    Dann wandte ich mich zum Stall um mein Pferd zu holen.
    Es war ein schöner Aufenthalt gewesen und auch das Wetter hatte mitgespielt. Man konnte nur hoffen, dass in der Kurie sich nicht schon die Aufgaben stapelten.

  • Ich sah dem Besucher noch eine Weile hinterher, bevor ich mich umwandte und in die Villa zurückkehrte. Ein kleines Lächeln lag auf meinem Gesicht und wollte auch partout nicht weichen. Ich würde in Rom den Laren und Göttern dafür danken, dass auf meinen Wegen in letzter Zeit mehr Sonne als Schatten lag.

  • Leone konnte ich im ganzen Haus nicht finden, dann war er bestimmt noch im Gestüt. Und tatsächlich da stand er:


    Hömma, Leone. Die Herren sagte das wir uns zur Abreise nach Rom fertig machen sollen. Kannst du die Wagen vorbereiten, dann kann ich Samira helfen gehen. Kommst du gleich in die Villa nach? Bis na her.“

  • Als ich das Gestüt betrat, vile mir auf wie schön es hier ist. Aus den Ställen dringt das Wiehern von Pferden. Ich war beeindruckt von der größe der Villa. Vorsichtig schaue ich mich um und gehe schließlich zu der Koppel.
    Mir fiel auf welche besonders edlen Tiere hier grasten. Schon immer hatte ich Pferde geliebt.
    Ich drehe mich um und schau nach jemanden mit dem ich reden kann.
    Salve? Ist jemand zu Hause? rufe ich.

  • Nach der Opferzeremonie begab ich mich zu meinen Pferden. Ich hatte bei meinem letzten Besuch in Mantua kaum die Zeit gefunden, die zuletzt von Ostia umgesiedelten Mutterstuten zu besuchen.


    Als ich die Stallgasse verließ und zu den Koppeln ging, entdeckte ich eine junge Frau. Sie war mir von Angesicht bekannt, sie weilte unter den Anwesenden der Opferzeremonie. Lächelnd trat ich an sie heran.


    „Salve, du bist auch eine Pferdeliebhaberin?“


    Ich strich derweil einer herangekommenen Stute über sie samtigen Nüstern.

  • Salve, amica! sage ich, als sich die Besitzerin des Gestütes mir nähert.
    Mein Name ist Livilla. Ihr habt wundervolle Tiere! schwärme ich und lächeln ihr zu. Sagt, braucht ihr noch Hilfe? Ich suche nach arbeit und ich habe schon immer Pferde geliebt.

  • Mein Lächeln vergrößerte sich. Auch ich kam immer wieder ins Schwärmen, wenn ich bei meinen Pferde war und ihre Anmut genießen konnte. Nochmals strich ich der Stute über ihren Kopf und die großen ausdrucksvollen Augen, dann wandte ich mich Livilla zu.


    „Nun, Hilfe kann ich sicher immer gebrauchen. Auch stelle ich nur solche Menschen ein, die ein Herz für Tiere haben. Es kommt darauf an, welche Vorstellungen du hast.“


    Fragend sah ich Livilla an.


    Sim-Off:

    Nicht nur Deandra, auch die Spielerin. Willst du mit oder ohne WiSim simulieren? Laut WiSim benötige ich im Grunde niemanden.

  • Freudestrhlend sehe ich Dandra an. Ihr hättet Arbeit für mich? Ich liebe Pfrede und würde so gern mit ihnen Arbeit. Deine Pferde sind unglaublich schön! schwärme ich und streicheln eines der Tiere.






    Sim-Off:

    Auch WiSim wäre nicht schlecht

  • Die junge Frau war mir sehr sympathisch und ich zögerte nicht lange.


    „Ich könnte es mit dir probieren. Du erhältst das Gehalt eines Probaten – 10 Sesterzen und bist für die Pflege der Mutterstuten und Fohlen verantwortlich. Die Hengste lasse ich lieber vom männlichen Personal versorgen. Du erscheinst mir aber sehr geeignet, wenn es um den feinfühligeren Umgang mit den Fohlen geht.


    Wie weit kennst du dich bereits mit Pferden aus?“

  • In Rom hatte ich eine eigene Stute, aber als ich nach Mantua gezogen bin, musste ich sie leider verkaufen. Ich habe sie damls als Fohlen bekommen. Ich weiß also wie ich mit Fohlen und Muttertieren umghen muss. sage ich überglücklich.
    Außerdem weiß ich das manche Tiere sehr sensibel sind und eine sanfte und freundliche Hand beötigen. Ich danke dir vielmals, das du mir die Arbeit anbietest!

  • Ich nickte. Ja, sie machte einen sehr netten Eindruck auf mich.


    "Viele Menschen lommen auch ohne Anstellung bei mir vorbei und bieten an, die Pferde zu umsorgen. Einfach, weil sie Tiere lieben und den Umgang mit ihnen mögen. Ich stelle das jedem frei, wenn ich sehe, dass echte Liebe zu diesen Geschöpfen vorhanden ist.


    Dort hinten", ich wies auf einen kleinen Auslauf, "steht eine Mutterstute mit ihrem wenige Tage alten Fohlen. Traust du dir zu, die Stute in den Stall zu führen? Die ganz jungen Fohlen sollen noch nicht zu lange Auslauf erhalten. Die Stute trägt ein Halfter und das Fohlen läuft bei Fuß."

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