Spaziergang übe rdie Märkte

  • Ich drückte seine Hand ein wenig und versuchte mich im Lächeln, doch in jeder Sekunde wurde meine Angst stärker. Ich hatte Angst, ihn zu verlieren, diese Erkenntnis legte sich wie ein Schatten über mein Herz. Ich hatte Angst ihn als Freund zu verlieren.


    Ja, ich hatte auch einen Albtraum, ich erzähle dir ein andern Mal davon, es war alles wo wirr... Alles war voller Feuer und gerade als es mich traf, da wurde ich mit kaltem Wasser geweckt... Bäh der Tee schmeckt scheußlich.


    Ich verzog ein wenig das Gesicht und lächelte Sextus nervös an. Er... schien völlig fertig und ich spürte sein Zittern, ja, ich sah es gar. Ich streichelte weiterhin seine Hand, er tat mir so leid. Inzwischen war ich mir sicher und es tat uns beiden weh. Wem wohl mehr?

  • Sextus lachte schwach.
    "Je scheußlicher die Medizin schmeckt, desto besser hilft sie.", meinte er leicht lächelnd. Das zittern wurde weniger, aber es wollte nicht aufhören. Er versuchte es zu unterdrücken, doch es wirkte nicht, einzig die Hand, die wieder und wieder über seine eigene fuhr vermochte ihn zu beruhigen. Und langsam verklang auch das Zittern.
    Doch hatte er noch immer dieses beklemmende Gefühl im Magen und das wurde durch Aquilias Berührungen, ihr Lächeln und durch ihren Blick nur stärker. Der Blick, Sextus konnte ihn nicht einordnen. es schien Mitleid darin zu schwingen, aber auch was anderes, vielleicht Bedauern. Und noch etwas, etwas, das Sextus Angst machte, er glaubte auch in ihren Augen Furcht zu sehen.
    Doch er konnte nicht wegschauen, diese schönen braunen Augen hielten ihn gefangen.

  • Meine Hand begann ebenfalls kurz zu beben und ich drückte seine Hand schwach. Mir war noch immer ein wenig schwummrig. Und beinahe musste ich auch weinen. Sextus...


    Wenn ich ausgetrunken habe, gehen wir auch, meinst du nicht?


    Ich lächelte ihn an. Oh Vesta, bitte schütze uns beide vor dieser eventuellen Liebe, sie würde ins nirgendwo führen, da ich dir von ganzem Herzen diene. Und niemals würde ich meine Ehre wegwerfen, so tu doch etwas...


    Ich schloss kurz meine Augen als ein lautes Klopfen an der Tür mich aufschrecken ließ.


    He da, aufmachen!


    Ich erkannte die Stimme nicht, ahnte noch nicht wer dort war, bis der Medicus die Tür öffnete und ich meinen Lictoren erkennen konnte. Hatte Vesta ihn gesandt? Hoffentlich kam Sextus nicht in Schwierigkeiten. Ich löste meine Hand schnell aus der seinen...

  • Überrascht blickte Sextus in Richtung Tür. Als der Medicus sie dann öffnete und ein Liktor eintrat weiteten sich seine Augen überrascht. wie hatte er hierher gefunden? Sextus blickte zu Aquilia, die ihm grade seine Hand entzog.
    War das Erleichterung in ihrem Blick? Sextus wusste es nicht genau, doch bekam er Angst bei dabei. War sie erleichtert nicht mehr mit ihm allein sein zu müssen? war sie erleichtert, dass ihr Liktor hier so reinplatzte?
    Ja, sie war es, dessen wude sich Sextus immer sicherer. Langsam zog er seine Hand zu sich zurück, legte sie auf sein Bein. Er schaute Aquilia lange an, legte all sein Bedauern in seinen Blick. Sextus beachtete den Liktor gar nicht, der rasch näher kam.

  • Ich sah, der Liktor war wirklich nicht besonders erfreut, dass ich ihm schon wieder ausgebüchst war. Ob er meinem Herrn Vater wohl davon erzählen würde? Ich sah ein wenig drein wie ein getretener Esel... Und beinahe hilfesuchend sah ich zu Sextus. Ich hatte wirklich keine Lust schon zu gehen, denn kurz wolllte ich zumindest noch mit Sextus allein sein, ihn doch ansprechen.


    Was suchst du hier? Wieso bist du schon wieder allein weggegangen? Ich habe die Pflicht auf dich zu achten, du bist wichtig für Rom!


    Die Stimme war eher vorwurfsvoll denn streng. Ich war froh, dass er mein Liktor war, denn er war sehr nett. Ein wenig rumdrucksend...


    Nun... ein guter Freund aus meiner Kindheit hat mich besucht und eigentlich wollten wir nur etwas zu Essen holen, doch bevor ich die Möglichkeit bekam etwas zu essen bin ich umgefallen...


    Ich fühlte mich noch immer geschwächt. Und was mir noch mehr zusetzte war die Feststellung, dass mir die Hand Sextus' fehlte, sie hatte beruhigend auf mich gewirkt. Ich törichtes, naives Ding, Vater hatte ganz recht. Ich sah zum Lictor, der freundlich lächelte. Er schien keine Hintergedanken zu hegen.

  • Der hilfesuchende Blick Aquilias lies die Überzeugung von Sextus schwanken. War es doch nicht Erleichterung gewesen? Hoffnung regte sich mal wieder in ihm.
    Sextus blickte zum Liktor, er schien nett, doch schien er recht aufgebracht, dass Aquilia einfach weg gegangen war. Bei Aquilias Erlkärung wusste er nciht, was er denken sollte, ein guter Freund? Sollte er sich jetzt freuen, oder bedauern, dass er nicht mehr war? Nur ein guter Freund? Dennoch nickte er bestätigend auf Aquilias Geschichte.
    "Der Freund bin ich. tut mir leid, dass ich sie einfach so mitgehen hab lassen. Nachdem sie zusammen gebrochen war, hab ich sie dann hierher getragen, und der Medicus sagte sie hätte nur zu wenig gegessen, zum Glück nur das und sie war kurz darauf wieder aufgewacht.", Sextus Aquilia ob dieser Tatsache, dass sie zu wenig aß, einen leicht vorwurfsvollen Blick zu, auch wenn er verstehen konnte warum. Und dieser Grund versetzte ihm wieder einen Stich ins Herz.

  • Ich lächelte den Liktoren an.


    Ich möchte dir danken, dass du mich gesucht hast. Ich werde mich in Zukunft immer abmelden wenn ich allein gehe. Ganz allein werde ich ohnehin nicht gehen. Ohnehin bin ich schon dankbar, dass du mir ein wenig Freiheit lässt.


    Er nickte mir und Sextus lächelnd zu und ich hoffte, er würde es für sich behalten, denn mein Vater machte sich immer Sorgen, gleich wo ich wann was mit wem mache.

    Ja, ist in Ordnung! Ruh dich noch ein wenig aus, Verina.


    Ich zwinkerte.


    Ja, sehr gern. Vielleicht... könntest du schonmal vorgehen? Ich werde sehr bald nachkommen und.. hey bislang habe ich es immer gehalten was ich versprach! Ich bin spätestens zum Mittag wieder da!

    Wenn du dann auch wirklich da bist...


    Er stand streng stramm, wie immer. Ich lächelte und er ging. Sah sich noch einmal besorgt um, es schien ihm nicht so ganz zu gefallen, doch er brauchte sich keine Sorgen um mich machen. Notfalls würde sich Sextus schon um mich kümmern. Ich sah zu ihm.

  • Der Liktor war wirklich in Ordnung, dachte sich Sextus. Und nun lies er sie sogar wieder alleine. Sextus schiele zu Aquilia, noch wärend der Liktor ging. Sie wollte scheinbar mit ihm allein sein. Warum? Die Tür fiel wieder ins Schloss und der Medicus verdrückte sich wieder kopfschüttelnd und irgendwas vor sich hin murmelnd.
    Sextus wusste nicht, was er on dieser Situation halten sollte. Er war ja seid ihrem aufwachen auch allein mit Aquilia gewesen, doch jetzt hatte sie es so arangiert...
    Das Herz schlug ihm bis zum Hals. Bedeutete das was? 'sag ihr einfach, dass du sie gern hast', hallte es aufeinmal wieder in seinem Kopf. und Saras Stimme fügte noch hinzu: 'wenn du mit ihr allein bist, sag es ihr!' Sextus Herz schien sich zu überschlagen. Sollte er? er blickte sie an und merkte, dass auch Aquilia ihn ansah. Ihm wurde leicht schwindlig. Jetzt? Sollte er es sagen? Sollte er es ihr erklären?
    Er schaute sie einfach nur an und brachte keinen Ton heraus.

  • Mir wurde auch ein wenig komisch im Bauch, das durfte einfach nicht sein. Nein, ich war Vestalin und dies aus völlig freier Entscheidung. Was war mit Alexander? Ich musste einmal schlucken. Und ich musste noch einmal schlucken. 'Aquilia, du wirst Vestalin, lerne Verantwortung zu tragen' hörte ich Vaters Stimme.


    W..wollen wir noch... noch einmal raus? Ich meine... essen?


    Warum stotterte ich... Mir mochten die Tränen kommen, es durfte nicht wahr sein. Ich durfte nicht daran denken. Ich war allein durch meine Pflichten schon gebunden... Und Vater... Und... Am liebsten würde ich wieder davonlaufen.

  • Das Schwindelgefühl verschwand, nicht doch das Herzklopfen. Es pochte beinahe schon schmerzhaft gegen Sextus Brust. er wusste nicht warum, wusste auch nicht, was er nun tun sollte....
    "Ja, ... das ist eine gute Idee. ... das essen mein ich.", sagte er ohne, dass er die worte in gdanken geformt hatte, sein Mund hatte sie einfach gesprochen.
    'Nein, ich möchte mit dir allein bleiben!', schrie es in seinem Kopf, doch gleichzeitig hatte er auch Angst davor. Angst vor ihrer Reaktion, wen er es ihr sagen sollte. Falls er sich überhaupt irgendwann traute es zu sagen... er blickte Aquilia einfach nur an.
    'Warum hat sie gerade gestottert?', fragte Sextus sich. 'Hat sie Angst davor mit mir allein zu sein? Aber wenn dem so sein sollte, warum hat sie dann den Liktor weggeschickt? Sie hätte doch einfach mit ihm gehen können...'
    Sextus versuchte seinen Blick von Aquilia zu nehmen, da er sah, dass es ihr unangenehm zu sein schien, doch schaffte er es nicht. Sie war so schön...
    "Ich..." begann Sextus, brach jedoch ab.

  • Ich setzte mich langsam auf. Oh, was war ich mutig. Mir tänzelten kurz bunter Lichter vor meinem Auge herum, doch bald schon würde es wieder gehen. Ich hatte Sextus unverwandt angesehen, den Blick nicht aus seinen Augen nehmen können... Wenigstens in diesem Moment... wollte.. ich alle Angst von meinem Herzen nehmen... Wenigstens jetzt einmal nur an mich denken...


    Was... wolltest du sagen? Du hast einfach abgebrochen...


    Ich lächelte, doch es waren eher meine Augen die es taten, weniger mein Mund. Ich schloss sie und atmete tief durch... Eigentlich durfte es nicht sein, es durfte nicht... Doch... ich öffnete wieder meine Augen und sah ihn an, der Blick ein klein wenig traurig...

  • "Ich... ich...", stotterte Sextus. Er hatte das Gefühl sein Brustkorp müsste bald zerbersten, wenn sein Herz weiter so schmerzhaft dagegen schlug.
    Langsam lies er sich neben Aquilia sinken, lies kaum Abstand zwischen ihnen.
    "Ich..", begann er noch einmal, hatte jedoch das Gefühl, als würde ihm die Luft abgeschnürt. Etwas schien in seinem Hals zu stecken und ihm die Worte zu rauben.
    Seine Hand tastete nach der ihren. Fand sie schließlich und drückte sie leicht.
    "Ich weis nicht genau, wie... und ob ich es dir überhaupt sagen sollte...", begann Sextus, wurde während des sprechens immer schneller. "Ich weis, es darf eigentlich nicht sein, aber ich kann nichts dagegen machen. Immer wenn ich die Augen schließe sehe ich nur dich. Ich... muss immer an dich denken. Ich... ich liebe dich"
    Gegen Ende war er ganz leise geworden, doch wusste er, dass Aquilia ihn verstanden hatte. Jedoch traute er sich nun nicht mehr aufzusehen, traute sich nicht sie anzublicken und zu sehen, wie sie reagierte. Er starrte nur auf seine mit ihren verschränkten Finger. Und hoffte...

  • Ich lächelte, als Sextus sich zu mir setzte aufmunternd in seine Augen. Mein Herz klopfte, ich ließ es gewähren, niemand würde mir etwas nachsagen können, da uns niemand sah. Ich hielt seine Hand fest, ich ließ ihn machen. Irgendwie wusste ich was er sagen wollte, irgendwie flüsterte es mir mein Herz. Und ich hatte keine Angst mehr... Ich würde mir den Kopf später zerbrechen.


    Was... was soll ich sagen... ich...


    ... war nach seinen Worten dann doch etwas zerrüttelt. Ich streichelte mit meinem Daumen über seine Hand und sah ihm noch kurz in die Augen, bevor ich dann doch den Blick abwandte.

    Ich... mag dich auch sehr gerne...


    Ich wollte, mochte nicht von Liebe sprechen. Ich durfte es nicht und ich wusste nicht, ob ich damit zuviel wagen würde. War es so? Wenn, dann durfte es nicht sein...

    Du hast wahrlich Recht, es dürfte nicht sein. Doch scheinbar scheine ich eine Art Falle zu sein, eine Falle die sich ...


    oft selbst fängt, doch ich traute mich nicht, das zu sagen. Ich würde zuviel sagen. Und doch rann eine düne Tränenspur meine Wangen hinab. Sextus...

  • Sextus sah auf. Er hörte die Worte, doch begriff er ihren Sinn nicht wirklich. 'Sie mag mich auch... es dürfte nicht sein... Eine Falle...', schwirrte es in seinem Kopf herum. Hoffnung, Zweifel, Angst, aber auch Freude empfand er gleichzeitig und doch nichts davon wirklich.


    Als er eine kleine Träne aus Aquilias schönen braunen Augen rollen sah hob er wie unbewusst die Hand und legte sie sanft an ihre Wange. Er wischte sachte die Träne fort. Und streichelte leicht über die weiche Haut. Es folgte sofort eine weitere Träne, glitzernd wie ein frischer Tautropfen im ersten Sonnenlicht. So schön und doch so traurig.


    Er fühlte nur sie, ihre kleine Hand in der seinen und ihre Wange an seiner anderen Hand, als er sie leise fragte: "Warum weinst du?"

  • Ich zitterte, ganz besonders zitterte ich unter seiner Frage. Ich... konnte ich es wirklich so ehrlich sagen....? Ich würde es einfach tun, wir waren allein und wir kannten einander womöglich besser als wir glaubten.... Noch auf den Boden sehend wandte ich langsam meinen Kopf zu ihm und hob den Blick. Und ich sah ihm in die Augen.

    Sextus... Diese Frage...


    Ich versuchte es seinem Blick standzuhalten und unter des Wirkens meines ganzen Mutes schaffte ich es auch. Ich sah ihm ganz tief in die Augen, zart rannen die Tränen meine Wangen hinab. Zeichen meiner Unschuld? Resultat meiner Angst?


    Ich... weine... weil ich ständig andere Leute verletze... Ich vermutete die ganze Zeit über etwas, es tat so weh dich so leiden zu sehen... Und... ich...


    leide auch, doch auch das konnte ich nicht sagen. Ich brachte es einfach nicht fertig, womöglich würde er zu sehr hoffen und am Ende noch mehr leiden, als er es ohnehin schon tat.

    Und... dich verletze ich auch... Und ganz gleich was ich wünschte, mir bliebe auch gar keine andere Wahl... Es tut so weh...


    Ich wandte meinen Blick nun doch ab, ich war so entzweigeteilt. Dreigeteilt.. Ich war bei Vesta... Bei Alexander und auch bei Sextus, so schwer es mir auch fiel mir dies einzugestehen. Oh Vesta, bitte verbanne endlich diese Gedanken aus meinem Kopf, die Gefühle aus meinem Herzen. Erspare mir doch bitte diese Qualen. Und auch ihm.

  • Sextus wischte immer wieder die Tränen fort, die unaufhörlich rannen.
    'Meine arme Aquilia, was tu ich dir nur an?', dachte er sich.
    "Hör auf zu weinen, meine Schöne, bitte hör auf.", flüsterte er ihr zu, drehte sie mit sanfter Gewalt zu sich und legte seine Stirn an die ihre. So nah so nah, dass er ihren warmen Atem auf seinem Gesicht spüren konnte. So unendlich nah, und doch noch zu weit enfernt.
    "Wenn du nicht aufhörst, fang ich auch gleich an. Bitte...", halb lachend halb schluchzend Klang seine Stimme.
    So nah, er konnte ihre Augen sehen, jedes Detail ihrer wunderschönen Augen. Von der leichten Rötung bis hin zu den kleinen dunkelbraunen sprenkeln um die Pupille herum sah er alles. So traurig sah sie aus und doch so wunderschön.

  • Ich sah zu ihm auf. Oh ihr Götter, warum lasst ihr es zu, dass ich mich verliebe? Ich bin doch so hiflos, so allein, ich kann doch nicht gegen mich selbst kämpfen. Ich presste meine Augen zusammen. Es durfte nicht sein, diese Liebe durfte nicht sein. Doch was hatte Agrippina mir erzählt? Auch sie liebte einst einen Mann? Ich fragte mich, ob nur körperliche Liebe verboten ward. Doch hatte ich mein Herz nicht eigentlich Vesta gegeben?


    Es tut mir so leid...


    Sollte der Medicus denken was er wollte, ich legte mich bedenkenlos in seine Arme... Nur jetzt. Nur hier und nimmermehr. Was war nur mit mir los. Warum... warum gerade Sextus... ich musste lächeln... Leise sprach ich...

    Weißt du noch, als Furus dich damals aufgezogen hat? Er hat dich geneckt... Damals war es nur Spaß... Was soll nur werden... warum...


    Das "warum" wurde voller Bitterniss ausgesprochen. Warum... Das war eine gute Frage. Eigentlich wollte ich ihn niemals als Freund verlieren. Freundschaft war schon allein für ihn nicht mehr möglich. Warum?

  • Sextus lachte halb erstickt.
    "Ja, ich weis es noch und irgendwie hab ich dich damals schon gemocht. Deshalb bin ich auch auf ihn losgegangen."
    Er schloss die Augen, genoss einfach nur die Nähe und Wärme, die von Aquilia ausging. Sie saßen engbeieinander, Sextus hatte die Arme um Aquilia gelegt und seine Stirn an die ihre. Er fühlte sich so wohl, wolte das dieses Geühl nie endet. Wollte, dass dieser Moment ewig währt, doch er wusste, dass es nicht sein kann, nicht sein darf.
    Schon ihre nächsten Fragen rissen ihn aus seinem Dämmerzustand, in den er sich geflüchtet hatte.
    "Ich weis es nicht, ich weis nicht, was nun werden soll... Und Warum? Wer weis schon, warum er liebt? Und ich liebe dich! Ich liebe dich!", flüsterte er und schloss sie noch etwas fester in den Arm, aus Angst sie könnnte einfach aufspringen und weglaufen.

  • Es tat gut und es tat weh diese Worte aus seinem Mund zu hören. Es tat gut geliebt zu werden, doch es tat auch weh. Es tat weh diese Liebe nicht zeigen zu dürfen, die man empfand. Auch bei Sextus würde mir bald nichts mehr bleiben. Es war so unheimlich, ich würde am liebsten nicht mehr aus seinen Armen aufstehen. Warum war es so grausam? Spielten die Götter mit uns ein Spiel? Ich durfte ihn nicht lieben und würde es doch so gern.


    Sextus...


    Nur ein leiser Hauch trug diese Worte von meinen Lippen. Ich konnte nichts weiter sagen, zitterte ein wenig. Würde es jemals wieder wie früher sein? Ich wollte mit ihm lachen, doch würde es jemals wieder gehen? Ich kuschelte meinen Kopf ängstlich an seine Brust. Diese Liebe würde niemals funktionieren, selbst wenn es die Seelen wünschten... würden wir

    freien Lauf lassen... würden wir sterben...


    Ich bemerkte, dass ich meine letzten Worte laut gesprochen hatte. Gut dass er meinen ängstlichen Blick nicht sehen konnte. Warum machte ich ihm Hoffnungen? Sie würden doch ohnehin wie ein Tonkrug auf dem Boden zerschellen, sobald wir in die Realität zurückkehrten...

  • Es tat so gut ihre Nähe zu spüren, tat so gut sie bei sich zu wissen. Und nun kuschelte sie sich noch an ihn.
    Sextus legte seinen Kopf auf ihr weiches Haar und genoss das stete Schlagen seines Herzens, nun nicht mehr schmerzhaft aber mindestens noch immer genauso stark, gegen seine Brust.
    Ihren Duft wollte er sich einprägen, einprägen auf ewig. Tief atmete er ein und hätte so beinahe die leisen Wore nicht gehört, die Aquilia flüsterte.
    Zuerst konnte er sich keinen Reim darauf machen, doch dann fiel die Sesterze. "Ich wäre bereit für dich zu sterben. Es würde mir nichts ausmachen.", flüsterte er beinahe ebenso leise.

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