Auf dem Marsfeld - Lager vor dem Triumphzug

  • Balbus war froh, dass er seine Paraderüstung bereits in Tarraco so weit auf Hochglanz gebracht hatte, dass er sich die Arbeit hier ersparen konnte. Er überprüfte nochmal alles und wischte etwas Staub ab. Dann machte er sich daran dafür zu sorgen, dass auch seine Männer sich bereit machten. Als er sie alle nochmal dazu ermahnt hatte sich zu benehmen und auf die Anweisungen des Primus Pilus zu achten zog er sich wieder in sein Zelt zurück.


    Er wusch sich und legte dann die Paraderüstung an. Er fühlte sich unwohl, da er sein Schwert ablegen musste und nun statt dessen einen der Stäbe als Ersatz hatte. Als er die Rüstung komplett angelegt hatte, nahm er aus einem kleinen Kasten ein ägyptisches Amulett, dass er einst von seinem Vater erhalten hatte, und ein kleines Familienwappen. Er legte das Amulett um und befestigte das Wappen an seinem Waffengurt.


    So eingekleidet begab er sich langsam zum Sammelpunkt, wo er auf die Männer seiner Centurie wartete.

  • Ein riesiges Gedränge herrschte. Mimen, Schauspieler, beladene Wagen, Lictoren, Senatoren, Gefangene, alle standen in Gruppen herum und dazwischen rannten Amtsdiener und schwirrten Sklaven.


    Hier fehlte dies, da war jenes nicht ganz perfekt und in den ersten Gruppen, welche den Triumph anführen sollten, war die Hektik logischerweise am grössten. Dies war nicht irgendein Anlass, dies musste perfekt werden, denn der Kaiser würde zusehen und das galt natürlich nicht nur für uns Soldaten, sondern vielmehr noch auf die anderen Mitwirkenden.


    In dieser ganzen Hektik blieb eines konstant immer gleich. Alle warteten gespannt auf den Triumphator, Meridius. Sobald er aus seinem Zelt trat, konnte es eigentlich losgehen und den Blick auf unseren Feldherrn, den wollten alle erhaschen.

    ir-senator.png annaea2.png

    CIVIS

    SODALIS FACTIO ALBATA - FACTIO ALBATA

  • Livianus hatte sich gewaschen und seine Paraderüstung angelegt. Er trat nach draußen vor sein Zelt, um nach seinem Pferd zu sehen, dass noch von einigen Knechten vorbereitet wurde. Es war ein toller Anblick, der sich ihm hier da bot. Die meisten der Männer hatten bereits die eigens für diesen Anlass gefertigten Tuniken an. Einige Schritte vor ihm, stand der Adlerträger der Legion IX. Er trug eine silberne Rüstung und ein darüber gelegtes Löwenfell. Welchen Eindruck musste es auf die Zuschauer machen, wenn dieser Festzug im Gleichschritt durch die Straßen Roms marschierte.


    Livianus bekam ein Zeichen, das sein Pferd bereit war. Also schwang er sich auf dessen Rücken und wartete bis das Zeichen zum Abmarsch gegeben würde.

  • Victor steht aufgeregt in der Gruppe der Ala-Soldaten herum. Unbeeindruckt waren sie in die Schlacht gezogen, jeden Tag bereit zu sterben, aber der Triumphzug macht alle ein bisschen nervös. Er wendet sich an Severus, der skeptisch, doch in aller Ruhe seinen Paradestab mustert.


    "Boah, wann gehtn das nu los."
    "Mach ma nich son Stress hier. Du weißt doch, wir sind ganz hinten."
    "Na super, ey, bis die ganzen Legionäre erstma in die Pötte kommen, dat dauert ja ewig."
    "Jo, das kannste laut sagen, die warn schon aufm Schiff die letzten. Ich hatte schon mein gesamten Mageninhalt Neptun geopfert, da warn die noch nich abfahrtbereit."
    "Siehste, und dat is auch der Grund, warum wir im Kampf immer an der Spitze waren. Damit die da hinten Zeit genug hatten, sich bereit zu machen."
    "Hrhr."



    /EDIT: Rechtschreibung

  • Zitat

    Original von Magnus Quintilius Manus


    Magnus blickte Flavius leicht enttäuscht an. Wartete aber noch, vielleicht würde er es ja sagen und wenn nicht, dann wollte Magnus ihn nicht weiter drängen. Auch wenn er gehofft hatte es als Flavius Freundzu erfahren.



    Nach einer ganzen Weile, sein Blick hatte sich noch etwas mehr verdüstert, sah Flavius weg. In dem Moment erscholl das Gebrüll des Primus Pilum über den Platz und so schwieg er weiter, ehe er, nach dessen Ende sich zu Magnus drehte und diesen wieder ansah.
    "Uttaraea."
    Mehr sagte er nicht, aber sein Blick sprach Bände. Dann drehte er sich um und sagte noch im weggehen.
    "Du solltest Dich fertig machen."
    Zu sich selber aber sagte er, dass das kein Triumph war, der es erlaubte so einen Aufwand zu betreiben, ging aber Richtung sein Zelt.

  • Auch Crassus hatte sich gewaschen, bevor er seine Paraderüstung anlegte. Er befestigte daran seine beiden Phaleras, es dauerte etwas bis alles so war, wie es sich Crassus vorstelle. Er ging aus seinem Zelt wechselte das Gladium gegen einen dieser Stöcke und ging zum Sammelplatz der 2. Kohorte und wartete auf die anderen Legionäre. Jeden Neuankömmling musterte Crassus von oben bis unten, ob auch alles so war, wie es sein sollte: Perfekt.

  • Nachdem sich Seneca gewaschen hatte, legte er sich in seinem Zelt die Tunika und seine Paraderüstung an.
    Er trat aus seinem Zelt.
    Dann holte er sich die Holzwaffen und einen Kranz und ging zu seiner Centurie.

  • Die Männer der ALA waren fertig und wir standen auf unserem Sammelplatz herum und warteten auf Meridius.


    Andauernd blickte ich in Richtung seines Zeltes, um den siegreichen Feldherren in seinem Triumph-Gewande zu sehen. Ich war stolz auf ihn, stolz auf meinen Bruder Livianus und meinen Cousin Proximus und natürlich stolz auf die ALA, die sich soch tapfer geschlagen hat.

  • Meine Paraderüstung war auf hochglanz poliert und auch ich selbst glänzte! :D Ich zog die besondere Tunika an, legte meine Rüstung an und auch meine Phalera fand Platz an mir. Ich trat aus dem Zelt und tauschte mein Gladius gegen eines dieser hölzernen Stäbe mit dem Kranz. Anschließend machte ich mich auf den Platz zu meinen Kameraden. Centurio Crassus musterte mich von oben bis unten.


    Er nickte kurz. War also alles perfekt.


    Hier stand ich nun und wartete mit meinen Kameraden auf den Triumphzug. Ich war fast ein bisschen nervös!

  • Langsam nahm die ganze Sache Formen an. Die Legionäre mussten als nächstes ihre Waffen ablegen und ihre Paraderüstung anlegen. Maximus verbrachte einige Zeit damit seine Rüstung auf Hochglanz zu bringen, die Zuschauer sollten von der absoluten Reinlichkeit geblendet werden. Vielen Legionären sah man die Nervosität deutlich an. Absolut berechtigt, wenn man bedenkt das dies höchstwahrscheinlich das einzigste Mal in ihrem Leben sein wird, wo sie die Ehre haben, einen Triumphzug durch Rom durchzuführen.


    Nach einer Weile begannen sich die verschiedenen Einheiten zu sammeln, denn der Zeitpunkt des Siegeszugs rückte nun immer näher...

  • Etwas widerwillig zog er die Sachen fuer die Parade an und ueberpruefte zuvor noch einmal ob alles in Ordnung war. Wenn er wenigstens damit rechnen koennte jemanden aus der Familie zu sehen... aber eigentlich wollte er das nicht.
    Allerdings wollte er etwas anderes und dafuer hatte er bereits den ersten Schritt getan. Es wuerde abzuwarten bleiben, ob da auch noch mehr bei rauskommen wuerde.

  • Langsam kleckerten die Senatoren, welche kein Amt im Cursus Honorum ausübte, auf dem Marsfeld ein. Als einer der ersten traf ich ein, obwohl Liliana zu Hause bis zuletzt an meiner Toga herumgezupft hatte, damit sie auch wirklich perfekt saß. Davon ließ sie sich bei wichtigen Anlässen nie abbringen.


    Lilianas Zustand machte mir Sorgen. Sie sah schon geraume Zeit blaß und erschöpft aus. So auch heute, als ich mich liebevoll von ihr verabschiedet hatte. Wir hatten beide nicht erwartet, dass ihre Schwangerschaft sie so mitnehmen würde.


    Ich riß mich von diesen Gedanken los, dachte an den bevorstehenden Triumphzug...

  • Unter so vielen Soldaten war es irgendwie unangenehm in einer Toga herum zustehen. Aber dieses Opfer an die Traditionen unserer Vorfahren musste wohl gebracht werden.


    Etwas abseits beobachtete Victor das Treiben auf dem Marsfeld und wartete auf den Beginn des Zuges.

  • Als er und alle anderen fertig war, ging er, immer noch mit düsterer Miene vor den Reihen entlang und vergewisserte sich selber von der Ordentlichkeit der Männer. Dann sprach er jeweils ein paar kurze und knappe Worte zu den Centurionen und gab Anweisungen für den Ablauf des Triumpzuges.
    Zum Schluß ging er zu seinem Platz und setzte sich auf. So ohne richtige Waffen war ungewohnt und irgendwie unangenehm.

  • Da kam er angerollt, der Currus Triumphalis, der Streitwagen des Triumphators, es sollte nicht mehr allzu lange dauern und der Zug konnte sich in Bewegung setzten ...


    Die Legionäre, Tänzer, Musikanten etc. hatten bereits ihre Plätze eingenommen, die meisten Senatoren, alle in ihren besten Togen gekleidet, waren auch bereits da. Agrippa betrachtet dies zufrieden und dachte sich, dies wird sicher ein prächtiger Triumphzug ...

    itrit-curatorreipublicae.png matinia2.jpg

    DOMINUS FACTIONIS - FACTIO PURPUREA

    SODALIS MAIOR - GERMANITAS QUADRIVII

    Stadtpatron - Tarraco

  • Der Streitwagen kam ans Marsfeld, die Senatoren trafen ein und die Musiker und Tänzer waren auch schon auf ihren Plätzen.


    Es fehlte nur noch Meridius, denn ohne ihn würde es keinen Triumphzug geben..... ich war gespannt und aufgeregt, nervös und voller Erwartung.


    Wir waren bereit, allerdings wussten wir immer noch nicht, ob wir Reiten oder Marschieren würden.....

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!