Privatgemächer der früheren Präfekten

  • Verina hatte sich von der Hochzeitsgesellschaft ganz kurz verabschiedet und war in das Schlafgemach geschlichen um alles vorzubereiten. Zuvor hatte sie den Sklaven schon gesagt was sie alles bereitstellen sollten, damit sie nicht durch das halbe Gebäude laufen musste bis alles zusammen war. Man merkte, dass hier nie eine Frau gelebt zu haben schien, denn es war irgendwie einfach nur trist und sie hoffte, dass Venusia etwas Farbe reinbringen würde, aber wenn nicht würde sie ihr einfach ein paar Bilder aus ihrer Malerei schenken um den Raum hier etwas zu verschönern.
    Aber das durfte sie im Moment nicht weiter kümmern, denn sie musste alles herichten und begann damit, dass sie den Wein, eine Kanne Wasser und zwei Kelche ordentlich auf dem kleinen Tisch hinstellte, dazu legte sie noch ein paar bunte Blumenblätter damit es schön aussah und einige Nüsse. Dann begab sie sich zu dem Bett und machte es ordentlich, damit keinerlei Falten zu sehen waren, eigentlich Unsinn aber es war ja nur für die Augen. Römer hatten schon komische Bräuche kam es ihr in den Sinn. Auf das gemachte Bett verstreute sie ebenfalls wohlrichende, bunte Blütenblätter, denn diese waren zuvor mit verschiedenen Düften besprüht worden. Jeder dieser Düfte hatte so seine Eigenschaften, wie bessere Fruchtbarkeit und solche Sachen eben. Warum konnte man es nicht so einfach machen wie bei ihnen? Einfach hinlegen und gut ist, gut sie hatten bei Hochzeiten zwei Zeugen dabei, aber die waren meißt so beduselt vom Trinken, dass sie nichts mitbekamen. Ebenfalls auf das Bett kamen noch einige Nüsse....au das würde weh tun. Verina begann dann einige Feuerschalen zu entzünden, die für Wärme und schönes licht sorgten und dann war sie auch schon so weit fertig und konnte zurück zu den anderen flitzen. Ihr Werk noch einmal betrachtend schloss sie die Türe hinter sich.

  • Da waren sie nun angekommen und die Türen hinter ihnen geschlossen. Der angenehme Geruch der Blütenblätter und der verschiedenen Düfte gelangte gleich in die Nase. Einen Moment verharrte sie an der Tür und besah sich genau was ihre Cousine hier "angestellt" hatte. Es war wirklich wunderschön hergerichtet. Die Feuerschalen, die ein sehr angenehmes Licht abstrahlten und ihm Raum einige kleine Schatten tanzen ließen.
    Ich finde, dass sie das sehr schön gemacht hat. Ich muss ihr morgen unbedingt dafür danken.
    Sie sah kurz lächelnd zu ihrem Mann und ging zu dem Tischchen um zu sehen was in den Krügen war. Wein und Wasser, wie hätte es auch anders sein sollen. Sie nahm nun endlich den Schleier ab. Nach dem Trubel, der den ganzen Tag um sie herum geherrscht hatte, wirkte diese Ruhe hier schon fast paradisisch. Dann wand sie sich wieder Magnus zu...

  • Ich nickte nur und sah Venusia an..... jetzt wo sie den Schleier weggegeben hatte konnte man sie wieder in ihrer Natürlichkeit und Schönheit bewundern.....


    "Meine Frau...." sagte ich leise und lächelte sie stolz an....

  • Sie trat auf ihn zu und blieb einen Schritt vor ihm stehen.
    Mein Mann,
    gab sie nun zurück und lächelte mindestens ebenso stolz. Es hörte sich irgendwie noch ein wenig undgewohnt an als sie das so sagte und fragte sich ob nun sich etwas anders anfühlte. Sie war verheiratet aber sie fühlte sich nicht wirklich anders. Sie war glücklich und im Moment ein wenig von dem Tag geschafft, aber das war zu vernachlässigen. Eine Sache gab es nun noch zu tun um diese ganze Ritualgeschichte wirklich abzuschließen, aber das war nun seine Sache ehe dann dieser Abend individuell weiter zu gestalten war.

  • Nun war es soweit das letzte "Ritual" zu vollziehen und ich trat, ohne weitere Worte, nur mit einem Lächeln, an Venusia heran.


    Der Knoten, den ihre Cousine gemacht hatte, musste noch gelöst werden und das versuchte ich auch....


    Doch so einfach war es nun nicht, der Knoten hätte von einem Seemann gemacht worden sein und es brauchte einige Zeit, bis ich ihn gelöst hatte.....


    Sim-Off:

    Is ja wie Weihnachten beim Geschenke auspacken :D


    Aber auch diese Aufgabe war irgendwann gelöst und ich nahm Venusia bei der Hand und führte sie zum Bett. Dann legte ich meine Kleidung ab und begab mich hinein und mit einem Lächeln deutete ich ihr, es mir gleich zu tun......

  • Das verknotete Problem war nun auch gelöst und sie konnte nun zu schauen wie Magnus im Bett verschwand und sie nun auch noch anlächelte. Als sie nun noch einmal den Blick über die Decke des Bettes schweifen ließ, fand sie eine Nuss. Sie griff danach und drehte sie ein wenig zwischen den Fingern. Inständig hoffte sie, dass dies die einzige war, denn weitere konnte sie nicht entdecken. Schließlich zog auch sie sich auch aus und legte sich nun neben ihren Mann ins Bett. Ihr Lächeln wurde nun ein wenig unsicher...

  • ..... doch hatte sie keinen Grund unsicher zu sein, denn ihre Schönheit und ihr Wesen hatten mich verzaubert und Nichts konnte dies ändern, auch nicht die erste gemeinsame Nacht.....


    So wie die Götter unsere Wege zusammenführten, so wie sie uns das Glück bescherten, so konnte diese Nacht nur wundervoll werden.....


    Und ganz so, wie es sich für frisch Vermählte gehörte war diese Nacht noch nicht zu Ende, sondern schien erst seinen Anfang zu nehmen....

  • In Unsicherheit darüber, was sie nun tun sollte und was jetzt richtig war, schmiegte sich sich ein wenig an Magnus an. Bisher hatte sie noch nie eine Nacht mit einem Mann gemeinsam in einem Bett verbracht. Na ja, im Bett bei ihrem Vater schon, wenn sie Angst hatte und er sie trösten sollte oder bei ihren Brüdern, aber das war ja wirklich etwas ganz anders als gerade in diesem Moment. Ihr Blick hatte etwas Fragendes. Ganz vorsichtig legte sie nun ihren freien Arm auf seine Brust...

  • Ich bemerkte ihre Unsicherheit und das konnte nur bedeuten, dass auch ich diesem Fall die Götter zu mir standen und mir nicht nur eine wunderschöne und intelligente, sonder auch eine unbefleckte Frau geschenkt hatten.....


    Demnach änderte ich auch meine Vorgehensweise und versuchte so vorsichtig und zärtlich, einfühlsam und liebend wie möglich zu sein, um ihr das erste Mal so angenehm wie möglich zu gestalten.....


    Und so geschah es auch, die Nacht nahm ihren Lauf und wir versanken in unserer Liebe und dem Glückendlich verheiratet zu sein, bis die Götter enscheiden würden, dass wir unseren Weg nicht weiter gemeinsam beschreiten sollten......

  • Sim-Off:

    Zeitsprünge sind doch was Schönes ;)


    Das Zwitschern der Vögel, die sich nun sammelten um ihre Reise im Herbst anzutreten, drang leise durch das geschlossene Fenster. Ebenso das Licht des beginnenden Tages. Es erhellte den Raum und weckte Venusia. Noch etwas verschlafen wanderte ihr Blick durch den Raum, zum Fenster und kam schließlich bei Magnus zum ruhen. Jetzt gab es auch die Antwort auf ihre Frage von gestern. Doch es fühlte sich anders an. Es war ungewohnt, aber dennoch schön. Genauso wie der Tag gestern und ebenfalls die Nacht. Viel Neues hatte sie kennen gelernt. Mit einem Lächeln beobachtete sie den scheinbar oder offensichtlich schlafenden Mann neben sich. Dann versuchte sie sich ganz vorsichtig aufzusetzen ohne ihn zu wecken. Sie wollte einen Blick aus dem Fenster werfen...

  • Die Nacht war schnell vergangen und das Zwischtern der Vögel, so wie Bewegung neben mir weckte mich.


    Ich hatte immer schon einen leichten Schlaf, zumindest solange ich Denken konnte schon, vielleicht auch, weil ich Soldat war.....


    Ich öffnete langsam die Augen und blinzelte in Richtung meiner Frau. Leise sagte ich "Guten Morgen, mein Liebes! Gut geschlafen?" und grinste breit.....

  • So sehr sie sich auch den Kopf verrenkte, sie konnte nicht erkennen was für ein Wetter war. So ging das nicht. Das rief förmlich nach einigen kleinen Umgestaltungen. Als sie nun die Stimme hörte, drehte sie sich ein wneig um und lächelte wieder.
    Guten Morgen. Ich habe sehr gut geschlafen und du scheinst es bis eben auch noch getan zu haben. So friedlich kennt man dich kaum,
    kam es nun von einem Zwinkern begleitet von ihr. Langsam ließ sie sich zurück in die Kissen fallen, da ihr gerade bewusste wurde, dass sie ja nichts anhatte und somit auch nichts was ihren Rücken bedeckte. Sie würde sich wohl nie daran gewöhnen, dass dies ein Teil von ihr war, ein Teil ihrer Vergangenheit, den sie nie los würde. Nein, statt desen schämte sie sich dafür.
    Ich hoffe, ich habe dich nicht geweckt.
    versuchte sie sich nun abzulenken und lächelte weiter.

  • "Doch, hast du!" lächelte ich zurück "Was aber nicht an dir liegt, sondern eher an meinem leichen Schlaf!"


    Dann stand ich auf und ging zum Fenster, natürlich bemerkte ich Venusias Rücken, wie auch schon in der Nacht und während ich beim Fenster stand und über das Wetter sprach, fügte ich beilüfig dazu "Möchtest du es mir erzählen?"

  • Das müssen wir aber noch ändern. Sonst kann ich ja icht mehr im Morgengrauen durch das Haus schleichen ohne dabei bemerkt zu werden.
    Dann setzte sie sich auf und sah ein wenig verdutzt ob seiner Frage. Dann erinnerte sie sich daran wie er in der Nacht über ihren Rücken gestrichen hatte und eben hatte er ihn auch sehen können. Kurz atmete sie eh sie zu erzählen begann.
    Ich bin vor zwei Jahren nicht ganz freiwillig hierher gekommen. Unser Dorf in Britannien wurde überfallen und viele Dorfbewohner getötet. Was sie nciht töteten, nahmen sie als Sklaven mit. Ich wollte fliehen, schaffte es auch ein Stück fort zu kommen. Doch sie fingen mich ein und dies war die Strafe dafür. Irgendwann kam ich hier an und mein Bruder rettete mich aus der Sklavenhaft...

  • Während Venusia erzählte blickte ich starr aus dem Fenster, sodass sie nicht sehen konnte, wie die Wut in mir aufstieg...... im Geiste malte ich mir aus, was ich mit solchen Menschen anstellen würde, die Frauen so etwas antun....... doch nach Aussen hin, versuchte ich, mir nichts anmerken zu lassen.....


    Eine kleine Weile sagte ich nichts und beruhigte mich erst wieder, bevor ich leise sprach..... "Es tut mir Leid, dass du so eine Erfahrung machen musstest!"


    Was sollte ich sonst sagen...... nichts würde etwas an der Sache ändern, es war geschehen und man konnte die Zeit nicht zurückdrehen......

  • Sie beobachtete ihn, versuchte zu erkennen, was er wohl gerade dachte. Doch da er zum Fenster hinaus blickte, war nichts zu sehen was ihn verriet oder ihr half etwas zu erkennen. Auch wusste sie sein Schweigen nicht zu deuten, welches einen Moment herrschte nachdem sie mit ihrer Erzählung geendet hatte.
    Es braucht dir nicht leid zu tun, du kannst ja nichts dafür. Es ist Vergangenheit und vorbei.
    Zumindest war es dies zeitweise bis sie sich wieder daran erinnerte. Sie versuchte sogr ein wneig zu lächeln um zu unterstreichen, dass es dies war, was vielleicht nicht so ganz stimmte.

  • Nun trat ich vom Fenster zurück und ging auf Venusia zu, ich umarmte sie und strich ihr sanft über den Rücken und somit auch über die Narben.....


    Es sollte ein Zeichen sein, ein Zeichen dafür, dass ihre vergangenheit nunmal zu ihr gehörte und dass diese aber nichts an meinen Gefühlen für sie änderte......

  • Es tat ihr unheimlich gut in diesem Moment in den Arm genommen zu werden. Es war ein Geheimnis, dass sie nur wenigen offenbarte und dies waren nur die, die es in irgendeiner Art und Weise auch zu Gesicht bekamen. Ansonsten verwahrte sie es in ihren Erinnerungen und vielleicht auch etwas in ihrer Art...?
    Sie erwiederte die Umarmung und versuchte die Berührungen nicht als Schlimm zu erfinden. In der Nacht war ihr dies irgendwie nicht bewusst gewesen, doch jetzt musste sie gegen alte Gewohnheiten ankämpfen. Er meinte es doch nur gut. Langsam hob sie den Kopf und lächelte wieder ein wenig.
    Ich glaube wir sollten so langsam schauen ob sich schon jemand von der Familie eingefunden hat. Das gemeinsame Essen steht ja noch an.

  • Ich löste die Umarmung und nickte "Ja, schön langsam wird es Zeit!"


    Dann zog ich mich an und da Venusia, so wie alle Frauen, sicher länger brauchen würde sprach ich: "Ich werde schon mal vorgehen, bei meines Bruders Zimmer vorbei, er schläft sicher noch!"

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