• Er musste auch leicht grinsen, hörte es sich doch auch wirklich entsprechend an.
    "Naja, davon haben wir ja nur bedingt etwas mitbekommen. In Hispania hatte es zwar auch Schnee, aber der war am Tauen, als wir ankamen."

  • Um die genauen Aufgaben für die II. herauszufinden wandte sich Magnus an den Duumvir.
    Sei gegrüßt, Duumvir Fuscus. Ich bin Centurio Magnus Quintilius Manus. Ich wollte fragen, welche Aufgaben genau die II. hier erwartet. Ist ja ein schönes Aufgebot an Skaven hier.

  • "Ah, Centurio. Nun, Eure Aufgabe wird es sein die einzelnen Sklaven nach vorne zu bringen und zu bewachen, während der Verkauf stattfindet.
    Wer nicht verkauft wird, wird dort in das Gebäude gebracht und soll auf Befehl des LAPPs getötet werden."

  • In Ordnung. Wird gemacht.
    Magnus lächelnd verabschiedete sich magnus mit einem Nicken und ging zu seinen Männern um die Befehle weiter zugeben.
    Dass diejenigen, die nicht verkauft wurden getöten werden sollen leuchtete ihm wohl ein, man konnte sie ja nicht einfach freilassen, doch gefallen wollte ihm diese Aufgabe nicht. Waren die Sklaven doch unbewaffnet und konnten sich dadurch nicht wirklich verteidigen. Doch Befehl war Befehl.
    Herhören! Die Sklaven sind je von zwei Männern auf das Podium zu Versteigerung zu begleiten und zu bewachen. Jeder Fluchtversuch ist zu unterbinden. Die Sklaven, die nicht verkauft werden werden in das Gebäude dort geführt und dort getötet. Die restlichen werden die noch wartenden Sklaven bewachen. Und immer zwei Männer bereithalten um einen Sklaven auf das Podium zu bringen.

  • Zufrieden nickte er. Eine Stunde später begann die Versteigerung und von den ersten zehn zu versteigernden Sklaven musste nur einer fortgeführt werden.
    Das Geld floß gut, die Stimmung war durch Buden und Schausteller ebenfalls gut und auch sonst lief es recht angenehm.

  • Es gab mit den Sklaven keine Probleme was mich eigentlich sehr wunderte. Entweder waren sie noch zu erschöpft von den Strapazen des Marsches oder haben sie sich ihrem Schicksal ergeben. Oder sie waren schlau oder dumm genug und versuchten später ihr Glück in der Flucht.


    Meine Männer und ich standen recht locker da und schauten uns die Auktion an und machten mit uner unsere Späße über den ein oder anderen Sklaven aber auch über die neuen Bestzier. :D

  • Auch bei den nächsten beiden Fuhren ging alles relativ unkompliziert. Allerdings mussten insgesamt bereits 7 Germanen ihr Leben lassen. Das war auch bei den Gefangenen nicht ganz unbeachtet geblieben und einige schienen es nun förmlich herausfordern zu wollen, denn die letzte Gruppe, die noch in den Käfigen steckte, machte nun plötzlich ziemlichen Radau.

  • Die meisten gruppen waren nun schon durch, nur sieben Sklaven mussten ihr Leben lassen, da sie keinen Besitzer finden konnten. Doch diese Sieben schienen ein paar zu viel, zumindest für die übrigen, denn diese begannen langsam aber sicher aufzumucken.
    Der Kreis der Soldaten schloss sich enger um sie. Auch wurden die Soldaten ruppiger. Magnus runzelte die Stirn, hoffte, das auch der restso ruhig verlaufen würde, wie bisher.

  • Sextus kam am Sklavenmarkt an. Er wusste nicht warum, doch die Atmosphäre hier gefiel ihm nicht. Sie war geladen und irgendwie unangenehm. Und auch der Gedanke, dass hier Menschen wie Vieh verkauft wurden wollte ihm nciht gefallen. Doch war es schon seid ewig langer Zeit so und Sextus glaubte nicht, dass er etwas daran ändern könnte. Deshalb versuchte er dieses Gefühl des Unwohlseins abzuschütteln.
    Er schaute sich nach Fuscus um fand ihn auch nach kurzem Suchen und ging auf ihn zu.

  • Er beobachtete angespannt das Szenario und war damit nicht der einzige. Aber die Soldaten hatten alles im Griff, so hoffte er. Aber die Unruhe griff nun auch auf die vorletzte Gruppe über, die gerade einzeln zum Podium geführt werden sollten.
    Wenn sie so weitermachten, würden sie alle getötet werden. Ob sie das wollten?
    Zum Glück waren ein Großteil der bereits verkauften auch nicht mehr am Forum.

  • Sextus kam zu Fucsus und grüßte ihn. "Salve Fuscus. Ist alles erleigt, der Brief ist überbracht, und die Renovierungsarbeiten kontrolliert. Sie sind etwas hinter dem Zeitplan und der Leiter scheint sich keine zusätzliche Arbeit machen zu wollen, aber alles in allem ist es noch in Ordnung." berichtete er erstmal.
    Dann stellte er die Frage, die ihn beschäftigte, seid er den Platz betreten hatte: "und wie läuft es hier? Die Stimmung möchte mir gar nicht gefallen.", er deutete auf den Bereich wo die restichen Sklaven untergebracht waren. "was hat sie denn so aufgebracht?"

  • "Ah, Salve Parfur. Nun, ich glaube sie haben gerade einen Ausweg aus dem Dilemma der Sklaverei entdeckt und möchten alle zu ihren Ahnen. So hat es zumindest den Anschein.
    So, ja, der Bauleiter ist etwas anstrengend. Das nächste Mal sollten wir, solltest Du auf einen anderen zurückgreifen.
    Nun da Du den Brief überbracht hast noch einmal ein Willkommen," grinste er leicht.
    "Ich hab noch ein paar Aufgaben für Dich.
    Unter anderem betrifft es den Markt: Es geht um die Markttage. Ich denke täglicher Markt ist hier immer noch nicht hilfreich, bin mir dessen aber nicht sicher. Sei so gut und befrage dazu mal die Händler, was sie dazu sagen, wegen Umsatz etc.
    Dann wäre die Frage, ob wir das Bürgerbüro wieder besetzen. Der vorherige Duumvir hat dies getan und ich überlege es auch zu tun. Wäre nur die Frage durch wen, ob durch Dich, durch mich oder einem anderen Angestellten.
    Dann sollten wir uns mal zusammensetzen, welche Bauten derzeit noch in Mogontiacum benötigt werden und ggf. auch noch mal mit dem Kommandeur der II. reden wegen besserer Handelsstrukturen mit denen. Vielleicht kann man da für beide Seiten noch was machen."

  • Sextus folgte den Worten und nickte schließlich, bevor er zu einer Antwort ansetzte.
    "Ich werde mich mal bei den einzelnen Händlern kundig machen" 'Und hoffen, dass sie mich nicht erkennen, das gäbe eine schöne Bescherung', fügte er in Gedanken noch an.
    "Das Bürgerbüro, finde ich, ist eine gute Sache und sollte weiter gemacht werden. Wenn sich niemand anderes findet könnte ich das auch übernehmen, falls sich das mit meinen anderen Aufgaben vereinen lässt."
    Er wollte noch mehr sagen, als ein lautes Getöse von Seiten der noch nicht verkauften Sklaven ihn ablenkte. Sie schienen sich nun entschlosse zu haben alles auf eine Karte zu setzte und gingen brüllend auf die Legionäre los.

  • "Gut, dann sollten wir es so machen....."
    Die Sklaven waren nun wohl wirklich lebensmüde. Erstaunt und zugleich fasziniert sah er auf die Aufständischen und beobachtete sowohl die Legionäre als auch die Männer des Regionarius.

  • Eine Weile schien alles ganz locker zu sein. Ab und zu mal einen Sklaven vorführen, dazu dann noch alles im Auge behalten, mehr schien es am Anfang nicht zu sein. Maximus Blicke gingen immer wieder skeptisch in Richtung der Sklaven, hoffentlich würden sie ihr Schicksal einfach akzeptieren, eine andere Wahl hatten sie sowieso nicht. Der Tod wäre die unmittelbare Folge. Doch nach einer ganzen Weile schienen sie nun doch aufmüpfig zu werden. Brüllten sie am Anfang nur einiges wirres Zeug, so gingen sie jetzt schon aggressiver auf die Soldaten los.


    Die Legionäre, einschließlich Maximus, stellten sich den Sklaven entgegen und drängten sie zurück. Für sie wäre wohl nur noch der Gladius die einzige und konsequente Lösung....

  • "Zurück mit euch!", rief Scipio zu den Sklaven. Sein Turmschild hielt er mit der linken Hand schützend vor seinem Körper, in der rechten hielt er sein Gladius so, dass die Sklaven das Schwert sehen konnten. Scipio wollte nicht auf Unbewaffnete einstechen, aber so wie es aussah würde er dies wohl tun müssen, denn die Sklaven hatten anscheinend nicht mehr viel zu verlieren.


    Er wähnte sich glücklich, dass er nicht zu den Legionären gehört hatte, die die sieben exekutierten Sklaven richten mussten doch er hätte es, dessen war er sich sicher, getan wenn man es ihm befohlen hatte. Ein Befehl war ein Befehl, und sich einer solchen Anweisung zu verweigern hätte seinen eigenen vorzeitigen Tod eingeleitet. Derart grober Ungehorsam wurde nicht geduldet, auch wenn Tiberius selbst nie einen Legionär gekannt hatte, der wegen eines solchen Deliktes exekutiert worden war.


    Er stieß einem Sklaven, der zornig auf ihn zurannte, heftig mit seinem Scutum zurück. Der bärtige jedoch schmächtige Mann, anscheinend Germane, wich wimmernd zurück, aus seiner Nase floss Blut. Geschieht dir recht, dachte sich Scipio. Mit etwas Glück würde dieses bestimmte Individuum nun Ruhe geben. Nun lag er am Boden, die Hand an seiner Nase. Die anderen Sklaven ignorierten ihn und schienen dadurch nur noch mehr angestachelt zu werden. Dem nächsten, der angerannt kam, rammte Tiberius sein Schild flach gegen den Torso und schlug dem Sklaven mit dem Griff seines Gladius gegen die Schläfe. Der Angreifer ging zwar nicht zu Boden, wich jedoch zurück.


    Scipios Hoffnungen, diesen kleinen Aufstand niederschlagen zu können ohne Blut vergießen zu müssen, erschienen ihm immer berechtigter. Die Legionäre hatten nun einen mehr oder weniger dichten Ring um die Sklaven gebildet, was einige von ihnen jedoch noch immer nicht zur Besinnung zu bringen schien.

  • Wir konnten machen was wir wollten, die Sklaven konnten sich einfach nicht beruhigen. Wir behielten sie zwar unter Kontrolle und stießen sie hin und wieder mit dem Scutum zurück, jedoch half dies alles nichts. Die Sklaven wussten wohl das dies ihre einzige Möglichkeit war zu entkommen. Sie wähnten sich in einer Chance die in Wirklichkeit keine war, denn sie kämen auch in 100 Jahren nicht an uns vorbei. Uneinsichtig, mit dem Mut der Verzweiflung und der Angst vor der Versklavung gaben sie nicht auf.


    Ich sah leider nicht wer es letztlich war, aber auf jeden Fall kam es dazu das irgendein Legionär doch seinen Gladius zückte und es einem Sklaven direkt in den Magen rammte. Das einzige was man zwischen dem Gebrüll der anderen noch hörte war der Aufschrei des Todes. Nun war der Rest der Sklaven überhaupt nicht mehr zu halten, die Situation begann zu eskalieren...

  • Nach dem die Sklaven nicht mehr zu bendigen waren als ein Legionär einen abgestochen hatte, mußte ich mir etwas einfallen lassen.
    Es waren noch so um die 30 Sklaven die noch versteigert werden sollten aber mit Sicherheit nicht mehr versteigert werden, denn es würde wohl für die Zuschauer sonst zu gefährlich werden.


    Männer, macht eure Pilen bereit! Die Versteigerung ist hiermit beendet! Ich zeigte auf die Germanen und nickte den Männern zu.


    Vorwärts Marsch! Die Legionäre hielten auf die Sklaven zu, einer nach dem anderen wurde niedergemacht, es war ein blutiges Schauspiel aber sie wollten es nicht anderster.

  • Vorwärts!, gab auch Magnus den Befehl. Und wurde Zeuge, wie der Ring um die Sklaven immer enger gezogen wurde und das Pflaster des Platzes sich rot färbte. Die unbewaffneten Männer hatten keine Chance gegen die Gladii und Pila.
    Ein Gemetzel, welches leider sein musste.
    Warum hatten die Sklaven auch versucht aufständisch zu werden?, fragte er sich.
    Nur kurze Zeit darauf war keiner der ca. 30 Skaven mehr am Leben.
    Magnus ging zu Callidus und fragte: Regionarius? Was mache wir mit den Leichnamen?

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