• Na super, dachte sich Maximus noch als dann der endgültige Befehl kam die Sklaven nieder zu metzeln. Geschlossen rückten alle gemeinsam vor und Maximus bemühte sich das dies auch beibehalten wird. Es war sicher nicht das Ehrenhafteste gegen unbewaffnete so vorzugehen, aber sie ließen uns keine andere Alternative. Einer nach dem Anderen viel unseren Schwertern zum Opfer und der Boden färbte sich Blutrot.


    Als die Sklaven niedergeschlagen waren befanden sich 30 Leichen auf dem Platz und kein einziger Legionär hatte auch nur den geringsten Kratzer abbekommen, ein Kampf ohne Verluste. Aber war es überhaupt ein Kampf? Nein, eigentlich war es wohl nur eine kleine lästige Pflichtaufgabe, die erfüllt werden musste...

  • Zitat

    Original von Magnus Quintilius Manus
    Regionarius? Was mache wir mit den Leichnamen?


    Wenn es nach mir ginge würde ich sie Stück für Stück durch Germanien schicken, quasi als Mahnung für jeden Sklaven solche Aktionen zu unterlassen.
    Nein, verbrennt die Kadaver, aber außerhalb Mogontiacums oder werft sie in den Rhenus.

  • Magnus nickte. Den Rhenus möchte ich nicht mit ihnen verpesten, wir werden sie verbrennen.
    Wandte sich dann an seine Männer aus der II.
    Nehmt die Kadaver und schichtet sie außerhalb der Stadt auf, begießt sie mit Öl und dann zündet sie an, auf dass ihre Seelen in den Hades wandern.
    Magnus wies ihnen die Richtung, in welche die Kadaver, enschließlich der sieben, die vorher schon getötet werden mussten, gebracht werden sollten.

  • Eindeutiger Befehl, dachte sich Maximus. Die meisten Legionäre nahmen eine Leiche auf und machten sich auf den Weg aus der Stadt. Auch Maximus nahm einen Sklaven auf, der Kadaver stank bereits mächtig. Es verging nicht allzu viel Zeit bis Maximus zusammen mit den hinter ihm laufenden Legionären ausserhalb der Stadt ankamen. Er plazierte seinen Kadaver zu erst und legte damit die Sammelstelle fest und nach kurzer Zeit wurden nach und nach alle Leichen aufgeschüttet. Maximus lies sich daraufhin das mitgebrachte Öl überreichen und goss es über den Haufen von Kadavern. Einem anderen Legionär, der extra eine Fakel mitführte, wies er an den Leichenberg anzuzünden und kurz darauf entflammten acuh schon die vielen toten Sklaven...

  • Das war also jetzt das ungeplante Ende einer bis dahin recht ruhig und erstaunlich gut vergangenen Auktion.
    Seufzend schickte er die Menge nach Hause und beobachtete dann, wie einige Schaulustige auch, den Abtransport der Leichen.
    Danach gab er den Befehl alles wieder abzubauen.

  • Währenddem die Sklaven allesamt getötet wurden wandte sich Sextus ab. Er wollte das nicht sehen.
    Die Leichen wurden abtransportiert und zurück blieb nur eine rießige Blutlache, die der Regen oder irgendwelche anderen Sklaven wohl bald wegwaschen würde.
    Nachdem Fuscus den Befehl gegeben hatte alles wieder abzubauen, wandte sich Sextus wieder an ihn. Er war etwas weis um die Nase, aber ansonsten sah man ihm nichts an.
    "Entschuldige, aber ich habe nicht wirklich mitbekommen, was du gesagt hast, bevor dieser kleine Aufstand begann...", meinte er. "Was sagtest du nochmal?"

  • Scipio sah noch ein letztes mal auf den brennenden Haufen Fleisch, ehe er sich abwandte, seinen Helm abnahm und sich übergab. Er hatte getötet, zwar nicht zum ersten mal, aber nun auch Unbewaffnete. Dies war kein Kampf gewesen, die Legionäre hatten ein gnadenlosen Schlachten veranstaltet. Als sich sein Magen geleert hatte setzte Tiberius wieder seinen Helm auf zog er vorsichtig sein Gladius um sich zu vergewissern, dass es wirklich kein Traum gewesen war. Die Klinge war rot, teilweise vertrocknetes Blut klebte an ihr, das noch flüssige lief langsam zur Spitze und tropfte von dort auf den kalten Erdboden. Beim Anblick des Schwertes hätte er ein weiteres mal brechen können, doch sein Magen war nun schon leer. Er schob es vorsichtig wieder in die Scheide und ging zu seinen Kameraden.

  • Zitat

    Original von Manius Matinius Fuscus
    "Das wir es so machen...."
    Er wirkte ein wenig in Gedanken udn seufzte.
    "Sie hätten es nicht soweit kommen lassen müssen."


    "Nein, das hätten sie nicht, wäre mir auch viel lieber gewesen.", stimmte Sextus halblaut zu. Das Geschehene saß ihm doch in den Knochen. Ein Schaudern durchlief ihn und er schüttelte sich kurz, um das Gefühl abzuschütteln.
    "Also wird es wieder ein Bürgerbro geben?", versuchte er das Thema zu wechseln.

  • Am Tag nach dem Bankett suchte ich den Sklavenmarkt, am Forum auf, um dort nach einigen neuen Sklaven Auschau zu halten.


    Mit Seppus und den beiden Neuerwerbungen aus Confluentes hatte ich zwar genug, fürs Erste, aber man wusste nie, wozu man nicht noch einen gebrauchen konnte...


    So schlenderte ich von Stand zu Stand und besah mir die Sklaven, doch die Auswahl war sehr mager, kein Vergleich zu den Sklavenversteigerungen in Rom....

  • Es war Titus erster Auftritt in Germania, da er es bisher vermieden hatte hierher zu kommen. Doch er hatte erfahren, dass es hier scheinbar einige Menschen mit viel Geld gab und so hatte er zugeschlagen, als ihm einige Angebote erreichten Sklaven hier aufzukaufen und zu verkaufen.


    So liess er nun seinen Stand aufbauen und die Waren platzieren. Unter den, meist germanischen, Sklaven befand sich auch ein, nicht mehr ganz so junges, Mädchen. Das Schild um ihren Hals wies sie als DIANTHA aus Griechenland aus.



    Titus hielt sie in etwa für die Mitte des Tages auf und verkaufte zuerst einen Teil der anderen Sklaven. Dann trat er an sie heran und zog sie vor.


    "Liebe Freunde, dies hier ist etwas ganz Besonderes. Eine Sklavin aus Achaia. Ihr Name lautet Diantha und sie dient seit sechs Jahren als Sklavin. Ihre bisherigen Herren sprachen nur gut über sie. Da sie nciht sprechen kann, ist sie besonders gut geeignet um Aufträge zu erfüllen, über die nicht geredet werden soll."


    Sie drehte sie langsam um ihre Achse.


    "Das Eröffnungsgebot liegt bei 600 Sesterzen."



    Sim-Off:

    Versteigerung läuft bis zum 14.02. um 14 Uhr

  • Und dann tat sich doch etwas am Markt.... ich lauschte dem Händler, dann fragte ich verwundert...


    "Sie kann nicht sprechen? Und dafür willst du 600sz? Ich geb dir 500, damit du sie los bist und nicht umsonst gekommen bist!"

  • Auch er betrat den Sklavenmarkt. Ihm selber waren diese zwar zuwieder, nicht als Menschen, aber als Sklaven, auch wenn sie im Dorf früher auch ein paar Unfreie gehabt hatten, aber er hatte wem versprochen eine Sklavin oder Sklaven für den Haushalt zu ersteigern.
    "Salve Praefectus," grüßte er Magnus, als er ihn sah. "Was wird denn so angeboten?"

  • "Salve Duumvir!" grüsste ich freundlich zurück "Ach is jetzt eine Sklavin, von der man nur weiss, dass sie nicht sprechen kann!"


    Dann reif ich dem Händler zu "Hat sie sonst noch Fähigkeiten, oder ist alles, was du bieten kannst eine verschwiegene Sklavin?"

  • "Mhm, nicht sprechen? Naja, kann wahrlich auch so seine Vorteile haben. So sie noch anderes kann."
    Interessiert betrachtete er die Sklavin und grübelte ein wenig. "Hast Du schon gehört? In Roma sollen die Leute mit Geld förmlich um sich schmeissen um in den Besitz von Sklaven zu kommen. Ich hoffe, hier werden die Preise nicht so künstlich in die Höhe getrieben, sonst kann ich mir das mit meinem kleinen Gehalt gar nicht leisten die versprochenen Sklaven zu kaufen."

  • Ich saß den ganzen Tag in einer Ecke des Standes und sah zu wie die anderen Sklaven verkauft wurden. Sie alle waren Germanen gewesen und ich hatte kein Wort von dem verstanden was sie sprachen. Ein Schild hing um meinem Hals auf dem mein Name stand, es war fast so wie auf einer Viehversteigerung. Aber ich hatte ja vergessen, dass man Sklaven so behandelte.
    Mit einem kleinen Stein in der Hand und meinen Träumen im Kopf saß ich und wartete bis meine Stunde geschlagen hatte und sie kam schneller als es mir lieb war.
    Er führte mich nach vorne zu den Menschen die da standen und mich begutachteten.
    Nicht sprechen kann? Er war weit aus weniger gut informiert als ich gedacht hatte überlegte ich still.
    Den ersten Bieter bedachte ich mit einem biestigen Blick, denn es war ja klar gewesen, dass man den Preis drücken würde wenn man erfuhr, dass ich nicht sprach. Irgendwie war der Gedanke lustig, dass ich dem Händler ein Geschäft vermasselte weil ich nicht sprechen wollte.

  • Ich nickte "Ja, davon habe ich gehört...... naja, du weisst ja, diese Neureichen glauben, sie könnten alles kaufen! Allerdings ist das Angebot in Germania ja nicht gerade berauschend und wenn dann mal gute Ware auf den Markt käme, und die richtigen Bieter anwesend sind, könnte der Preis schon anziehen!"

  • "Naja, nicht berauschend würde ich nun nicht sagen, aber die Herren Sklavenhändler neigen ja dazu die besten Waren immer in der Hauptstadt zu verkaufen, weil sie wohl der Meinung sind Grenzprovinzen würden es nicht bringen," brummelte er ein bisschen. "Nun, warten wir es mal ab. Schaut ja nett aus, die Kleine. Mal sehen, was sie zu bieten hat. Wenn sie die Fähigkeiten bringt, die man mir angetragen hat, dass sie benötigt werden, dann könnten wir eventuell in Konkurrenz treten," schmunzelte er.

  • Ich lächelte "Nunja, ich könnte schon eine gute Haushaltskraft gebrauchen, allerdings halte ich nicht viel von Frauen im Castellum..... sie müste schon Einiges vorzuweisen haben, dass ich diese, meine Ansicht ändere!"


    Wieder blickte ich zum Händler, ob er nun endlich damit rausrücken würde, was die Sklavin nun wirklich konnte....

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