• Da sich Meridius bezüglich des Aufenthalts der Augusta noch in Mongontiacum befand, beschloss er sich die Stadt mal etwas genauer anzusehen. Praktischerweise schien an diesem Tag Sklavenmarkt zu sein und so trat er, begleitet von einigen Stabsoffizieren etwas näher zu der Auktion und erkannte seinen Cousin schon von weitem.


    "Salve, Magnus. Ich wusste nicht, dass Du Dich hier herumtreibst. Ich hoffe der Limes ist nicht unbewacht..."


    Er zwinkerte ihm zu und warf einen Blick auf die angebotenen Sklaven. Zur Zeit schien es um eine weibliche Sklavin zu gehen.


    "Wie steht das Angebot zur Zeit?"


    fragte er seinen Cousin.

  • Er nickte Magnus zu. "Naja, da hat sie es wohl in einem einfachen Haushalt in der Stadt etwas besser was den Aufhebestatus betrifft," schmunzelte er. Er wollte noch etwas anfügen, als der Legat Meridius ebenfalls erschien. Ohje, dachte er so bei sich. Wenn der auch mitbietet, dann würde es wohl teuer werden und seinen mageren Geldbeutel überschreiten. Aber was wollte er schon mit einer stummen Sklavin, wo er doch theoretisch eiunen ganzen Sklavenstab hatte. Naja, man musste abwarten. Dennoch nickte er ihm freundlich zur Begrüßung zu und machte sich daran die beiden Männer in ihrer Unterhaltung alleine zu lassen um nicht weiter zu stören.

  • Meridius grüsste auch den anderen Mann, welchen er irgendwo schon einmal gesehen hatte. Ja richtig, es fiel ihm ein, dass es der Duumvir der hiesigen Stadt war. Er nickte mit dem Kopf.


    "Salve Duccius. Eine schöne Stadt, muss ich sagen. Und der Sklavenmarkt scheint gut zu laufen."

  • Zitat

    Original von Maximus Decimus Meridius
    ......
    "Salve, Magnus. Ich wusste nicht, dass Du Dich hier herumtreibst. Ich hoffe der Limes ist nicht unbewacht..."
    Er zwinkerte ihm zu und warf einen Blick auf die angebotenen Sklaven.


    "Salve Meridus! Doch, ganz so wie du!" lachte ich....


    "Keine Angst, der Limes ist in guten Händen! Ich denke nicht, dass es dabei auf meine Person ankommt" und zwinkerte ebenfalls.


    Zitat

    Original von Maximus Decimus Meridius
    Zur Zeit schien es um eine weibliche Sklavin zu gehen.
    "Wie steht das Angebot zur Zeit?"
    fragte er seinen Cousin.


    "Es wurde noch kein Gebot abgegeben! Der Ausrufepreis beträgt 600sz! Allerdings wissen wir bis jetzt nicht, wozu sie zu gebrauchen ist! Das einzige was wir wissen ist, dass sie nicht sprechen kann!"

  • Sich so plötzlich angesprochen fühlend, hob er eine Braue, nickte aber freundlich. "Salve Decimus Meridius. Ich danke für das Kompliment an die Stadt. Ja, sie kann sich sehen lassen. Natürlich nichts im Vergleich zu Rom, aber durchaus heimelig. Nun ja, Kurz nach der letzten Schlacht boomte er eine kleine Weile, ehe er wieder einschlief, aber es scheint, langsam scheint sich das Ganze wieder einzupendeln und man bekommt hier nicht nur die manchmal doch etwas störrischen Germanen," zu denen er ja auch nicht selten zählte, dachte er leicht schmunzelnd. "Zu sehen, sondern auch andere Ware. Und das ist gut so." Er sah kurz zu der jungen Frau auf. "Ich nehme an, Du suchst noch was für Deinen Haushalt? Ich habe Gerüchte gehört, dass Du bei Deinem letzten Romaufenthalt ein kleines Vermögen für Sklaven ausgegeben haben sollst?"

  • Meridius nickte mit dem Kopf.


    "Wie man es nimmt. Ich habe schon teurere Sklaven gesehen. Wenn mir ein Sklave gefällt und er passt in meine Pläne, dann darf er auch mal mehr kosten. Und ja, Du hast recht. Ich könnte noch jemanden für meinen Haushalt gebrauchen. Im Castellum gibt es nur Soldaten, doch ein richtiger römischer Haushalt braucht auch eine weibliche Hand. Vor allem in der Küche. Zumal ich mir auch eine Stadtwohnung habe einrichten lassen..."


    Er blickte wieder in Richtung der Sklavin.


    "Sie ist stumm hast Du gesagt?"


    sprach er zu Magnus und dachte nach.

  • Ich nickte "So denke ich..... der Sklavenhändler hat gesagt, dass sie nicht sprechen kann..... das war aber auch schon die einzige Information über ihre Fähigkeiten!"

  • Zitat

    Original von Maximus Decimus Meridius
    Meridius nickte mit dem Kopf.


    "Wie man es nimmt. Ich habe schon teurere Sklaven gesehen. Wenn mir ein Sklave gefällt und er passt in meine Pläne, dann darf er auch mal mehr kosten. Und ja, Du hast recht. Ich könnte noch jemanden für meinen Haushalt gebrauchen. Im Castellum gibt es nur Soldaten, doch ein richtiger römischer Haushalt braucht auch eine weibliche Hand. Vor allem in der Küche. Zumal ich mir auch eine Stadtwohnung habe einrichten lassen..."


    "Ja, das kann ich verstehen. Ähnliche Beweggründe, mal von den Soldaten abgesehen," grinste er leicht. "Führten auch mich heute hierher. Sag, wie ist es sonst in Rom auf dem Markt. hat die verhätnismäßig große Schwemme germanischer Sklaven im Herbst den Preis gedrückt oder ist er stabil geblieben, weil sie sich zu sehr verteilten? So arg viele waren es dann ja vergleichsweise nicht und meines Wissens nach ist der Preis für jene immer recht hoch und stabil bisher gewesen, oder sehe ich das falsch?"

  • Stumm und nicht sprechen wollen waren zwei paar Schuhe, aber das wusste der Händler wohl nicht. Ich sah auf die Versammelten runter und hatte meinen Hundeblick aufgesetzt. Es war immer noch besser zu einem von ihnen zu kommen als auf alle Zeit bei einem Sklavenhändler untergebracht zu sein. Ich wusste genau, dass sie zögerten ein Gebot abzugeben weil ich nicht sprach, aber ich würde ihnen auch nicht den Gefallen tun und nur ein Wort sagen.
    Dies war das zweite mal, dass ich auf einer solchen Bühne stand und vorgeführt wurde und ich konnte mich noch sehr gut an mein erstes Mal erinnern wo ich mich freiwillig hatte in die Sklaverei begeben. Meinem Vater hatte es nicht weiter geholfen und der Gedanke schnitt in meine Seele und ich ballte leicht meine Hand zu einer Faust.

  • Zitat

    Original von Valentin Duccius Germanicus
    "Ja, das kann ich verstehen. Ähnliche Beweggründe, mal von den Soldaten abgesehen," grinste er leicht. "Führten auch mich heute hierher. Sag, wie ist es sonst in Rom auf dem Markt. hat die verhätnismäßig große Schwemme germanischer Sklaven im Herbst den Preis gedrückt oder ist er stabil geblieben, weil sie sich zu sehr verteilten? So arg viele waren es dann ja vergleichsweise nicht und meines Wissens nach ist der Preis für jene immer recht hoch und stabil bisher gewesen, oder sehe ich das falsch?"


    "So genau kann ich dir das nicht sagen."


    antwortet der Legatus Legionis und lächelte.


    "In letzter Zeit habe ich immer meinen ehemaligen Sklaven Verus zu den Versteigerungen geschickt. Er hat im Allgemeinen einen guten Blick für das Wesentliche und kennt sich auch mit den Preisen gut aus."


    Er hielt inne.


    "Wie hoch war das Startgebot?"

  • Meridius dachte kurz nach. Im Frühjahr hatte er eigentlich vor Iulia aus Tarraco nachkommen zu lassen. Eine Stadtwohnung hatte er schon besorgt, ein Großteil der Sklaven hatte in Tarraco zu bleiben. Es bestand also durchaus Bedarf diesbezüglich etwas zu tun.


    "Hat er irgend etwas über die Herkunft der Sklavin gesagt?"

  • Meridius nickte mit dem Kopf. Dann hob er die Hand. Er hatte beschlossen mitzubieten.


    "Sechshundert!"


    rief er und wandte sich dann wieder an Magnus.


    "Eine Sklavin aus Griechenland würde man nie bis nach Germanien transportieren, wenn sie nicht brauchbar wäre. Man hätte sie längst auf einem der billigen Märkte auf dem Land verscherbelt und nicht in eine Provinzhauptstadt wie diese geschleppt.- Ein Sklavenhändler kann es sich nicht leisten einflussreicher Kundschaft schlechte Ware anzubieten, es könnte sein Geschäft ruinieren. Und besorg Dir mal in Germanien eine Griechin. Vermutlich kann sie schreiben und lesen und ist im Haushalt gebrauchbar..."


    Er zwinkerte ihm zu.


    "Wenn ich falsch liege, korrigier mich."

  • Er hörte die Argumentation von Meridius mit einem Ohr mit und musste schmunzeln. Der Mann hatte nicht unrecht. Marga wünschte sich zwar vor Allem wen in der Küche und Ancius hätte viel lieber einen Mann der ihm im Stall helfen konnte, aber Haushalt ging vor. Und eine Frau würde er eh nicht in den Stall stecken. Dafür würde ei guter germanischer Sklave hinkommen. Nun, mal sehen, wie weit er mitgehen könnte.
    "650," warf er in Richtung Sklavenhändler ein. Wenn der gute Legat nicht gleich den Preis einfach aus Jux, Dollerei und Angeberei nach oben treiben würde, hätte er vielleicht sogar eine Chance.

    Sim-Off:

    Nix für Ungut :D

  • Meridius schmunzelte, als der Duumvir ebenfalls mitbot.


    "Ich hätte vielleicht den Tipp nicht zu früh geben sollen."


    Er lachte.


    "Ich hoffe Du nimmst es mir nicht übel, wenn ich hier mitbiete. Doch gute Sklaven sind nicht leicht aufzutreiben."


    sprach er und hob wieder die Hand.


    "Siebenhundert! Und Sklavenhändler! Was kann die Sklavin denn alles? Stell sie mal weiter nach vorne. Und lass uns hören, in welchen Bereichen sie ihrem vorherigen Besitzer gedient hat. Ich gebe mein Geld ungern für eine Katze im Sack aus."

  • "Vielleicht nicht, nein," grinste er. "Nein, sicher tue ich das nicht. Auch wenn mein vergleichsweise kleines Duumvirgehalt wohl nicht mit dem eines Legaten mithalten kann. Aber da mein Haushalt langsam wieder wächst und die Frauen im Haus auch so ihre Bedürfnisse haben, wo das derzeitige Personal nicht mehr zu ausreicht, was will man da anderes machen als sich umzuschauen und hoffen, dass man nicht nur Schlechtes abbekommt," grinste er.

  • Zitat

    Original von Maximus Decimus Meridius
    ......
    rief er und wandte sich dann wieder an Magnus.
    ....
    Er zwinkerte ihm zu.


    "Wenn ich falsch liege, korrigier mich."


    Ich nickte zustimmend "Da wirst du schon Recht haben!"


    Dann verschrenkte ich die Arme und wartete ab, wie sich die Beiden in die Höhe treiben würden.....

  • Zitat

    Original von Maximus Decimus Meridius
    "Siebenhundert! Und Sklavenhändler! Was kann die Sklavin denn alles? Stell sie mal weiter nach vorne. Und lass uns hören, in welchen Bereichen sie ihrem vorherigen Besitzer gedient hat. Ich gebe mein Geld ungern für eine Katze im Sack aus."


    "Sie ist eine ergeben Dienerin, die sich sowohl auf Aufgaben im Haushalt, wie das Kochen und ähnliche Dinge, als auch auf die Kräuterkunde versteht."

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