• Sim-Off:

    brauchen wir auch nen Passierschein A38? ;)


    Stadtschreiber, klang nicht aufregend aber immerhin war es eine Tätigkeit. Vielleicht sollte ich Cato auch vorstellen, immerhin war es ja ein Iulier, keine unbekannte Familie.
    "Danke, da werde ich dir gerne folgen. Mein Name ist Servius Hadrianus Cato. Bei welcher Persönlichkeit machst du denn dein tirocinium fori?"

  • Noch in der vergangenen Nacht hatte Servianus eine Nachricht erhalten, dass dieser wegen eines Grundstückes, das bei der Stadt lag, zur zweiten Stunde hier sein würde. Ehrlich gesagt war ihm nicht ganz klar geworden, was genau sein Vater da von ihm wollte, aber sicherheitshalber hatte er einen Termin bei dem Duumvir für seinen Vater gemacht. Nun, nicht nur sicherheitshalber sondern auch aus ne einer gehörigen Portion Neugierde.


    Pünktlich wie immer, soweit man das in der Antike exakt messen konnte, erschien dann auch sein Vater, in Begleitung eines weiteren Mannes augenscheinlich ein Sklave, den der junge Mann jedoch nicht kannte.
    "Salve pater!", grüßte er, den Sklaven völlig ignorierend.

  • "Salve Titus!" grüßte Licinus zurück.
    "Das ist Antinoos, den der decemvir Iulius Dives geschickt hat, um der Stadt mitzuteilen, dass sie ein Grundstück geerbt hat. Und mich bittet er, dass ich das Grundstück anschließend der Stadt wieder abkaufe, um die Stellung der gens Iulia zu stärken, so beliebte er sich auszudrücken."
    Erklärte er seinem Sohn und wandte sich dann an den Sklaven:
    "Mein Sohn Iulius Servianus, er arbeitet hier in der Stadtverwaltung und hat uns einen Termin beim duumvir gemacht. Dann los!"

  • | Antinoos


    Zusammen mit dem iulischen Praefectus Castrorum direkt aus den Legionscastra kommend war der Sklave dem Verwandten seines Herrn bis zum Eingang der Curia von Mantua gefolgt. Hier nun wartete offenbar bereits der in diesem Gebäude arbeitende Sohn des Praefectus und begrüßte seinen ankommenden Vater.


    "Salve, Magistratus Iulius, Herr.", grüßte der Bithynier, nachdem der ältere den jüngeren Iulier vorgestellt hatte, letzteren. Augenscheinlich wusste er dabei tatsächlich nicht viel mehr über diesen Servianus als dass dieser eben - in welcher Funktion auch immer - hier tätig war. Drum konnte er nur hoffen, dass er mit seiner Anrede nicht allzu falsch lag.
    "Sei dir versichert, dass mein Herr auch deinen Einsatz für eure Gens dankbar zu schätzen weiß.", fügte er noch eine allgemeine Floskel an und lächelte höflich. Dann gab der Praefectus auch schon den Befehl sich zum Termin mit einem der Duumvirn in Bewegung zu setzen. Antinoos gehorchte und lief in der Eingangshalle zunächst instinktiv nach links... ohne zu wissen, ob dies überhaupt zielführend wäre und das gesuchte Officium sich nicht vielleicht auch auf der rechten Seite befand. Er war ja zum ersten Mal in dieser Stadt und nun in diesem Gebäude.




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  • Servianus ließ die falsche Anrede unkommentiert stehen, denn es schmeichelte ihm, auch wenn es nur ein Sklave war, der ihn da "befördert" hatte.
    "Danke deinem Herren," entgegnete er nichtssagend freundlich, als ihm allerdings noch etwas einfiel.
    "Ach ja, da wäre noch etwas, was du für mich tun könntest: Dein Herr hat mir vor einiger Zeit einen Brief geschrieben, leider war ich unpässlich und konnte ihm bisher nicht antworten. Kannst du ein Antwortschreiben für mich mitnehmen, wenn du wieder nach Rom reist?" Dieses würde er zwar noch aufsetzen müssen, aber das war ja schnell gemacht.


    Als der Sklave dann jedoch zielsicher in die falsche Richtung abbog sah er sich genötigt ihn aufzuhalten.
    "Heda! Das ist die falsche Richtung. Hier geht's lang!" und führte die beiden Männer ins officium des duumvirn.

  • Licinus schwieg ebenfalls zu der falschen Anrede, allerdings weniger aus Kalkül, denn aus Gewohnheit. Man konnte ihm kaum unterstellen ein Schwätzer zu sein, außer vielleicht wenn er anfing zu erklären. Dann kontne es durchaus detailliert und pedantisch werden, aber Gründlichkeit und Ordnung waren schließlich die Grundfesten Roms allgemein und der legiones im Besonderen.
    So folgte er auch schweigend seinem Sohn zu dem officium.

  • | Antinoos


    "Gerne, das ist kein Problem.", antwortete der Bithynier noch bezüglich eines an seinen Herrn zu überbringenden Briefes, bevor er sich kurz darauf zurückpfeifen lassen musste. Konnte er ja nicht ahnen, dass die verschiedenen Kuriengebäude sich so voneinander unterschieden! Denn er hätte schwören können, dass er in Ostia auf dem Weg zum Duumvir Dives stets in die soeben gegangene Richtung hätte gehen müssen. Mit einem entschuldigenden Blick folgte Antinoos sodann dem jüngeren der beiden Iulii, der sich hier ganz offensichtlich um Längen besser auskannte, ins Officium eines der Duumvirn.




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  • Auf dem Rückweg vom officium zur Eingangshalle nahm Servianus den Boten noch schnell beiseite: "Wenn du zurück nach Rom reist komm doch bitte vorher noch an der Insula vorbei, in der ich wohne. Ich würde dir gerne einen Brief an deinen Herren mitgeben, da ich ihm schon seit längerer Zeit eine Antwort schuldig geblieben bin. Ich nehme mal an, dass du nicht vor morgen abreist?"

  • Licinus, der die letzten Worte durchaus vernommen hatte, schaltete sich ungefragt mit dem Recht des Älteren in das Gespräch ein:
    "Natürlich wird er das nicht. Ich werde Dives nicht mit einer halbfertigen Erzählung abspeisen können. Du wirst bei mir im Lager bleiben, bis eine Entscheidung der duumviri vorliegt. Den Brief kannst du dann morgen früh abholen, oder erst auf der Rückreise, das ist deine Entscheidung."
    Er wusste schließlich nicht, ob der Mann noch weitere Stops einzulegen hatte.

  • | Antinoos


    Zurück aus dem Officium des Duumvirn erreichte der Bithynier hinter den beiden Iuliern wieder die Eingangshalle der Curia von Mantua. Dort ging es sodann noch einmal um den Brief des Servianus an Dives, wie im Anschluss auch gleich um die Frage, wann Antinoos wieder zurück nach Roma aufbrechen würde.
    "Ich danke dafür, noch bis zum Ende dieser... Erzählung", fiel ihm auf die Schnelle auch keine andere Bezeichnung hierfür ein. "im Legionslager bleiben zu dürfen, Praefectus Iulius, Herr.", wandte der Sklave sich zunächst an den Militär und senkte dankbar seinen Kopf. Dabei überlegt er kurz und kam zu dem Schluss, dass getane Arbeit nicht mehr vor ihm läge:
    "Wegen des Briefes an meinen Dominus werde ich dich dann gerne gemäß dem Vorschlag deines Vaters morgen in der Früh aufsuchen, Magistratus Iulius, Herr.", antwortete er hernach auch Servianus mit einem kurzen Senken seines Kopfes. Hoffentlich, so ging es ihm bereits zu diesem Zeitpunkt durch sein Denkgerüst, würde er auch die richtige Anschrift des jungen Iuliers sogleich finden in dieser ihm völlig fremden Stadt - gerade bei den vielen Sachen, die er sonst noch so in seinem Kopf mit sich herumzutragen hatte. Nunja, es würde sich zeigen.




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    Einmal editiert, zuletzt von Marcus Iulius Dives ()

  • "Keine Ursache, alles andere würde wohl nur unnötige Zeit kosten," beschied Licinus. Außerdem hatte er jetzt ja Platz, nicht wahr?


    "Da wäre noch etwas anderes. Wegen der Erbschaft habe ich überlegt: Ich werde sie doch annehmen. Sag Dives aber bitte, dass ich wünsche, dass der Betrieb auf den Vater des Verstorbenen überschrieben wird. Ich verstehe ohnehin nicht so recht, warum ich als Haupterbe eingesetzt wurde." Das war wirklich so eine Sache, die sich Licinus nur damit erklären konnte, dass Flavus davon ausgegangen war, dass sein Vater bereits verstorben war. Wie aber das der Fall sein sollte, konnte er auch nicht nachvollziehen.


    "Ich denke, wir kehren dann mal ins Lager zurück. Danke für deine Hilfe mein Sohn und wir sehen uns dann in ein paar Tagen wie verabredet zu Essen, nicht wahr?"

    Sim-Off:

    Das Problem mit Sim-Off und Sim-On Erbfolge eben, aber so sollte auch geklärt sein, warum Licinus keinen Betrieb besitzt.

  • "Du findest mich dann morgen früh in der Straße in der der Fuchs tanzt." schob Servianus noch rasch seien Adresse hinterher, denn so früh würde er morgen noch nicht in der curia anwesend sein.


    "Keine Ursache, pater. Ich freue mich schon auf unser Essen. Vale bene." verabschiedete sich auch Servianus und kehrte ins innere des Rathauses zurück.

  • | Antinoos


    Wer nun wen aus welchen Gründen genau zum Erben bestimmt hatte, entzog sich selbstverständlich der Kenntnis des Bithyniers, welcher sich an der Seite seines divitischen Herrn schließlich bisher vergleichsweise fern der Kernfamilie in Asia, Achaia und später dann eben Ostia aufgehalten hatte und den verstorbenen Flavus folglich nicht einmal persönlich gesehen hatte.
    "Wie du wünschst, Praefectus, Herr.", nickte er daher nur unterwürfig und würde dann eben doch ein 'ja' nach Roma übermitteln. Wankelmütige Römer. Anschließend dann registrierte er noch die Adresse des jungen Iuliers, wobei er nicht einmal auf den Gedanken gekommen war, dass der auch hätte hier in der Curia antreffbar gewesen sein können. Der einfach strukturierte Gedankengang des Unfreien: Private Nachricht => privater Übergabeort. Aber gut. Es folgte eine kurze Verabschiedung und zurück gings ins Lager, wo der divitische Sklave tags drauf unauffällig in einer Ecke stehend zufällig auch das Gespräch des Präfekten mit dem städtischen Boten überhörte...




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