Ich seufzte schwer. Mein Herz schmerzte, es schlug harten gegen meine Brust. Und mein Kopf drohte unter den vielen Bildern und Gedanken zu zerspringen, ich wusste nicht mehr weiter. Ich liebte Maximian und ihn durfte ich lieben. Doch warum war auch Flavius hier und warum liebte ich ihn und warum durfte ich es nicht? Fakt war: Ding der Unmöglichkeit. Ich wollte Maximian sehen, ich wollte nicht, dass es mich zerriss, ich wollte es Flavius und mir leicht machen. Ich wollte mein Leben wieder auf die richtige Bahn lenken.
Ich atmete einmal tief durch den Mund ein und meine Lippen bebten dabei, angestrengt nicht zu weinen. Ich hatte das Gefühl eine weitere Träne würde meinen Körper zum austrocknen bringen. Ich sah Maximian. Sollte ich... Nein. Ich wollte untertauchen, als tot gelten. Auch für ihn. Ich sah zu Flavius, doch wandte ich meinen Blick sogleich wieder ab.
Wie gut, dass er unterbrochen hatte. Es wäre lediglich Verwirrtheit gewesen, die mich verleitet hätte. Ich... Mühsam richtete ich mich auf und legte mich schweigend wieder ins Bett.