>Da gab es die Zugangsbeschränkungen noch nicht? Jedenfalls könnt ich mir das so vorstellen
Eine Frage des Standes
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Zitat
Original von Appius Terentius Cyprianus
>Da gab es die Zugangsbeschränkungen noch nicht? Jedenfalls könnt ich mir das so vorstellen
Exakt. -
Zitat
Original von Manius Tiberius Durus
aber trotzdem ist es sinnvoll: So kann wenigstens der Einfluss der Patrizier deutlicher werden, wenn sie theoretisch häufiger im Senat sitzen (tun sie natürlich nicht, aber wäre leichter)...Naja, so groß war der ja nicht mehr unbedingt. Und sowas würde auch den Einfluß der Ritter stärken Ich fände es überlegenswert
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Geh doch SimOn zum Volkstribun oder einem Senator, der könnte einen Änderung des Oodex Universalis anregen. Die Macht dem Volke
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Zitat
Original von Artoria Medeia
Naja, so groß war der ja nicht mehr unbedingt. Und sowas würde auch den Einfluß der Ritter stärken Ich fände es überlegenswert
Warum wieder zu Lasten der Patrizier? Es wäre doch viel einfacher bei dem Aedilis Plebis die Mindestvoraussetzung des Ordo Equester einzuführen, als nun noch einen dritten "Karriereweg" für die Plebejer einzurichten.
Die Patrizier waren eine Minderheit, doch diese konzentrierte sich noch immer im Senat, auch wenn dieser leicht mehr plebejische Senatoren enthielt, als patrizische. Wenn ich mir das Verhältnis hier im IR anschaue, dann haben Patrizier objektiv gesehen fast gar nichts zu sagen im Vergleich zu der Vielzahl plebejischer Senatoren. Die Wahrung der Interessen dieses Standes wäre also fast nicht vorhanden, obwohl diese Schicht noch immer viel Einfluss hatte.
Warum nun Patriziern eine Möglichkeit nehmen fast "automatisch", also ohne Gegenkandidaten, in den Senat einzuziehen, wenn sich diese Gruppe doch sowieso fast ausschließlich auf die Politik konzentrierte?
Was hat man als Patrizier, annähernd historisch gespielt, schon für eine Wahl? Man darf nicht in die Legion, da man dort als Probatus anfängt und nicht wie üblich als Tribun. Probatus wäre also unter der Würde und Vorstellung dieser Gruppe, würde schlicht wegfallen.
Als Scriba zu arbeiten kommt auch nicht in Frage, ist auch würdelos.
Was bleibt übrig? Der CD, wobei man dort auch einem Plebejer gleichgestellt ist, bis man irgendwann - sollte der Tag kommen - in die höheren Priesterämter gelangt und dort dann ein wenig priviligiert ist. Wobei man hier wieder sagen muss, dass die höheren Priesterämt verhasst waren, da die Verpflichtungen nicht gerade menschlich waren.Also ist die Schlussfolgerung daraus, dass das Spielen eines Patriziers SimOn eigentlich nur Nachteile mit sich bringt.
Diese Gesellschaft hatte eben nur zu den höheren Verwaltungsämtern und der Politik Zugang.
Also warum noch die Ritter stärken, wenn du als Ritter sowieso alles erreichen kannst, man aber einen Patrizier als Praefectus Praetorio, als Duumvir oder meinetwegen auch als Architekten niemals sehen wird, wenn man das streng ausspielt.
Daher bin ich der Ansicht, dass man dieser Schicht nicht die Möglichkeiten, bzw. die Chancen politisch aktiv zu werden, nicht nehmen sollte, sei es auch nur durch Konkurenz. Denn als Plebejer kannst du dich in jedem Ressort der Verwaltung, im Militär oder eben auch CD beweisen, als Patrizier nicht, denn dies ist für dich ja bis auf den CD eigentlich tabu, du müsstest dich hocharbeiten und dies wäre wiederum nicht dieses Standes angemessen.Außerdem hast du als Plebejer den Aedilis Plebis und Tribunus Plebis zur Auswahl. Wenn mir das als Plebejer egal ist, welches Amt ich nun wählen soll, dann richte ich mich nach den Gegenkandidaten und schaue ob sie "stark" oder eben "schwach" sind, es überhaupt welche gibt. Als Plebejer kann man also wählen, als Patrizier nicht. Und nun soll man noch ein drittes Amt für Plebejer zugänglich machen? Eine dritte Wahlmöglichkeit?-.^
Ich glaube nicht, Tim.
Denn wie schon erwähnt, ein Patrizier wird wohl kaum als Tribunus Plebis oder Aedilis Plebis kandidieren, das ist zu absurd, ohne jetzt beleidigend zu sein.Daher: Lasst den Patriziern doch wenigsten diese Chance, statt diese ganzen bösen SimOn Nachteile durch ein weiteres zu verstärken. Denn wie schon erwähnt, des Patriziers Weg ist beschränkt und auch die nötigen Ämter nicht vorhanden.
edit: Der Furianus ist kein Freund der Rechtschreibung
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Zitat
Original von Lucius Flavius Furianus
Warum wieder zu Lasten der Patrizier? Es wäre doch viel einfacher bei dem Aedilis Plebis die Mindestvoraussetzung des Ordo Equester einzuführen, als nun noch einen dritten "Karriereweg" für die Plebejer einzurichten.Weil das extrem unfair den vielen und zahlenmäßig größeren Anteil an Plebejern gegenüber wäre. Außerdem ein Schritt in die falsche Historie, also nämlich unhistorisch.
ZitatOriginal von Lucius Flavius Furianus
Warum wieder zu Lasten der Patrizier? Es wäre doch viel einfacher bei dem Aedilis Plebis die Mindestvoraussetzung des Ordo Equester einzuführen, als nun noch einen dritten "Karriereweg" für die Plebejer einzurichten.Warum? Wir haben jetzt doch genug und somit noch einen weiteren zu schaffen wäre unsinnig und für die relative Fülle der Aufgaben nicht praktisch.
ZitatOriginal von Lucius Flavius Furianus
Die Patrizier waren eine Minderheit, doch diese konzentrierte sich noch immer im Senat, auch wenn dieser leicht mehr plebejische Senatoren enthielt, als patrizische. Wenn ich mir das Verhältnis hier im IR anschaue, dann haben Patrizier objektiv gesehen fast gar nichts zu sagen im Vergleich zu der Vielzahl plebejischer Senatoren. Die Wahrung der Interessen dieses Standes wäre also fast nicht vorhanden, obwohl diese Schicht noch immer viel Einfluss hatte.Wahrung der Interessen? Naja, es steht den Patriziern immer noch frei diesen Weg zu wählen und sich zu beweisen. Außerdem haben sie schon eine enorme Wahrung dadurch, dass sie keinen Sesterzen Steuern zahlen. Schon von Vorteil. Militärreform und Priesterreform soll ja auch noch kommen. Und gibt es nicht jetzt schön Ämter, die nur als Patrizier erreicht werden können? Außerdem gibt es eine Fülle von Ämtern, die ein Patrizier sofort übernehmen kann ohne vorher Ritter geworden zu sein. Oder er kann Betriebe haben, obwohl Soldat oder Priester.
ZitatOriginal von Lucius Flavius Furianus
Warum nun Patriziern eine Möglichkeit nehmen fast "automatisch", also ohne Gegenkandidaten, in den Senat einzuziehen, wenn sich diese Gruppe doch sowieso fast ausschließlich auf die Politik konzentrierte?Naja, das ist doch wohl ein schwaches Argument. Wer sich der Konkurrenz scheut, sollte auch sich nicht zur Wahl stellen. Außerdem wird es auch immer weniger Ritter geben, das sieht man doch an den letzten beiden Conventen.
Naja, ich spar es mir mal auf all Deine Einwände einzugehen, da viel davon in die selbe Richtung geht. Patrizier haben genug Vorteile im Spiel und dass man es "Historischer" machen will mit dem Amt würde sie bestimmt nicht arg einschränken.
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ich wäre wie gesagt eher dafür, nur noch Patrizier und Ritter und Senatorensöhne als Kandidaten zuzulassen - damit erspart man sich auch Niemande im CH.
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Fände ich auch gar nicht mal so entsetzlich schlecht. Oder eben wirklich hochgediente Leute im Pleb, die dadurch die Chance erhalten, aus ihrer Familie etwas zu machen.
Aber wer 'Niemande' wählt ist meist auch selbst schuld. Ich persönlich mache es jedenfalls in den seltensten Fällen.
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Original von Rediviva Minervina
Aber wer 'Niemande' wählt ist meist auch selbst schuld. Ich persönlich mache es jedenfalls in den seltensten Fällen.
So ist es
Außerdem darf man nicht aus den Augen behalten, dass tatsächlich historisch auch Niemande in den CH gewählt wurden, meist nur weil sie einflußreiche Patrone hatten oder einen Gönner oder per Zufall heraus.
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Original von Publius Matinius Agrippa
Geh doch SimOn zum Volkstribun oder einem Senator, der könnte einen Änderung des Codex Universalis anregen. Die Macht dem Volke -
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Original von Artoria Medeia
Weil das extrem unfair den vielen und zahlenmäßig größeren Anteil an Plebejern gegenüber wäre. Außerdem ein Schritt in die falsche Historie, also nämlich unhistorisch.Es ist auch extrem unfair, dass es so wenige Senatoren gibt, es ist auch extrem unfair, dass es nur 2 patrizische Senatoren gibt.
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Wahrung der Interessen? Naja, es steht den Patriziern immer noch frei diesen Weg zu wählen und sich zu beweisen. Außerdem haben sie schon eine enorme Wahrung dadurch, dass sie keinen Sesterzen Steuern zahlen. Schon von Vorteil. Militärreform und Priesterreform soll ja auch noch kommen. Und gibt es nicht jetzt schön Ämter, die nur als Patrizier erreicht werden können? Außerdem gibt es eine Fülle von Ämtern, die ein Patrizier sofort übernehmen kann ohne vorher Ritter geworden zu sein. Oder er kann Betriebe haben, obwohl Soldat oder Priester.Natürlich steht es ihnen frei diesen Weg zu gehen, doch worauf schaust du bei einem Kandidaten vom Standpunkt deiner ID aus. Doch wohl nicht, weil er gute Reden schwing, sondern was er geleistet hat, als was er gearbeitet hat. Als Priester kann man sich als Patrizier beweisen, dagegen spricht auch nichts, doch das ist kein Vergleich zu einem Plebejer, der hier viel mehr Freiheiten besitzt.
Diese Wahrung ist, wie ich schon erwähnt habe, SimOFF. Ich betrachte nun das SimOn, denn das Wiki ist nur eine Ergänzung zum Spiel und im Spiel bekomme ich keine Ämter hinterhergeschmissen, nur weil ich Steuerfreiheit besitze. Die Reformen sollen kommen, gut, dann können wir ja besser danach über einen möglichen Zugang für Ritter sprechen, als jetzt.
Und diese Ämter, die nur von Patriziern erreicht werden können, sind aus damaliger Sicht überhaupt nicht interessant, da sträubt man sich lieber gegen diese. Es sind 4 Ämter mit Einschränkungen, Pflichten und Regeln, die du in keinem plebejischen Amt findest, das ist nicht gerade reizvoll nicht Rom verlassen zu dürfen oder sich immer den Kopf zu rasieren, immer ein Käppchen zu tragen und keiner Arbeit zusehen zu dürfen.
Ein Patrizier kann eine Fülle von Ämtern übernehmen, doch würdest du eine neue ID, zum Advocatus Imperialis ernennen oder gleich zum Comes? Dann klagt man wieder, denn man will ja vorher Leistung sehen.ZitatOriginal von Lucius Flavius Furianus
Naja, das ist doch wohl ein schwaches Argument. Wer sich der Konkurrenz scheut, sollte auch sich nicht zur Wahl stellen. Außerdem wird es auch immer weniger Ritter geben, das sieht man doch an den letzten beiden Conventen.Ich denke nicht, dass es ein schwaches Argument ist. Viele entschließen sich auch erst für ein Amt zu kandidieren, wenn sie sehen, dass sie ohne Gegenkandidaten antreten würden. Und das ist keine Seltenheit, wenn ich das mal so reinwerfen darf... Es sagen ja nicht gerade viele Leute schon Wochen vorher, dass sie sich der Kandidatur stellen, manche bis zur Kandidatur nichts, tauchen dann plötzlich auf.
Immer weniger Ritter, das ist ein Argument, aber wenn man sich die Patrizier-Gentes anschaut, so sind diese relativ voll, dagegen werden fast jede Wahlperiode mindestens 2-3 Ritter ernannt.ZitatNaja, ich spar es mir mal auf all Deine Einwände einzugehen, da viel davon in die selbe Richtung geht. Patrizier haben genug Vorteile im Spiel und dass man es "Historischer" machen will mit dem Amt würde sie bestimmt nicht arg einschränken.
Welche Vorteile haben Patrizier denn? *provokativ frag*
Gut, wenn man was historischer machen will, dann kann man im gleichen Zuge einige "patrizische" Ämter einführen. -
Zitat
Original von Artoria Medeia
So ist esAußerdem darf man nicht aus den Augen behalten, dass tatsächlich historisch auch Niemande in den CH gewählt wurden, meist nur weil sie einflußreiche Patrone hatten oder einen Gönner oder per Zufall heraus.
Das ist mir neu.
Vielleicht als der Kaiser die ernannt hat. Vorher wurdest du ja über Volksversammlungen gewählt, in denen der "Adel" deutliches Stimmenüberverhältnis hatte - die haben bestimmt keinen armen Plebejer gewählt... -
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Original von Manius Tiberius Durus
ich wäre wie gesagt eher dafür, nur noch Patrizier und Ritter und Senatorensöhne als Kandidaten zuzulassen - damit erspart man sich auch Niemande im CH.Lasst sie doch kandidieren. Mir ist nicht ganz klar warum sich alle darüber beschweren diese aber trtozdem gewählt werden.
Und letztlich ist das hier auch noch nen Spiel und keine exakte Kopie der römischen Gesellschaft, aber naja -
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Original von Appius Terentius Cyprianus
Lasst sie doch kandidieren. Mir ist nicht ganz klar warum sich alle darüber beschweren diese aber trtozdem gewählt werden.
Und letztlich ist das hier auch noch nen Spiel und keine exakte Kopie der römischen Gesellschaft, aber najaDu willst doch nur selber kandidieren...
Ach mist, du bist ja Ritter.
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Erstens dies und ohne Neulinge würde bald keiner mehr im CH stehen und man könnte ihn ganz abschaffen...
Denn die Frage ist doch: Wann ist man kein "Niemand" mehr? Ist ein Patrizier der einen Tag dabei ist ein Niemand oder gerade nicht, weil er ja Patrizier ist? Ein Pleb der nur Magistrat ist?
Oder müssen alle die jetzt in den CH wollen erst ein Jahr spielen, Ritter sein und 8 Monate im Militär gedient haben? -
Da drängt sich mir eine Frage auf.
Warum reden alle nur immer den Stand der alten Geschlechter so mies?
Wenn jeder diese ID's richtig ausspielt, lernt er schnell die Vorteile kennen und schätzen.
Und ich bin mir sicher das sie überwiegen.
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Was ich mich im Zusammenhang mit dem Ordo in letzer Zeit gefragt habe, ist ob die Frau eines Dekurios, Ritters oder Senators automatisch in den Ordo ihres Gemahls aufrückt, auch wenn sie nicht unter seiner Patria Potestas steht.
In den Spielregeln ist ja defeniert, dass die Familie des im Ordo stehenden Mannes auch gleichzeitig seinem Ordo angehört. Aber auch "freie" verheiratete Frauen gehören ja der Familie ihres Mannes an, bzw. bilden erst mit ihm ihre eigene Familie.
Also die Frage: Wird auch eine Frau, die nicht unter der Patria Potestas ihres Mannes steht, in den Ordo erhoben? Das gibt es zwar schon im IR, aber ich würde dennoch gerne um eine Bestätigung bitten.
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Ja. Das war von mir explizit so gewollt.
Die Frau rückt auf, jedoch nicht ab (wenn etwa eine Patrizierin einen Plebejer heiratet, bleibt sie Patrizierin).
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Gut, danke für die Antwort.
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Zitat
Original von Marcus Vinicius Hungaricus
Ja. Das war von mir explizit so gewollt.Die Frau rückt auf, jedoch nicht ab (wenn etwa eine Patrizierin einen Plebejer heiratet, bleibt sie Patrizierin).
Im Umkehrschluss sollte es aber anders sein oder?
Also wenn ein Patrizier eine Plebejerin heiratet, sollte er seinen Stand verlieren. So war es zumindest zu Zeiten der Republik.
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