"Quirites, hört mich an!
Der Cursus Publicus (CP) ist derzeit ein einziges Kompetenz-Chaos. Laut Lex Provincialis ernennt der Statthalter den Praefectus Vehiculorum (PV). Dieser verfügt über die Tabellarii Dispositi und ist seinerseits dem Legatus Augusti Cursu Publico (oder so - LACP) unterstellt. Wer nun z.B. bestimmen darf, wer welchen Brief wohin tragen soll, und wer überhaupt Briefe per CP versenden darf, ist jedoch unklar.
Ich fordere eine Neuregelung!
Dafür sehe hier zwei Möglichkeiten:
A. Die Kompetenzen gehen eindeutig, an den Statthalter. Er ist derjenige der den PV ernennt und entlässt, dass er über seine Arbeit bestimmt sollte daher naheliegend sein. Der LACP ist ein Kontrollorgan und rügt Missbrauch der Post. Der CP dient der Provinz.
B. Die Kompetenzen gehen eindeutig an den LACP. Er ernennt PVs für alle Provinzen, die Statthalter suchen bei ihm um Änderung der Beförderungsmodalitäten (z.B. wer Nachrichten übermitteln lassen darf) an. Die Provinz ist Bittsteller an den CP.
Ursprünglich war (A) vom Consilium Principis als Modus Operandi geplant, mit relativ lockerer Formulierung der Gesetze. Mit Einführung des Posten des LACP wurden jedoch das Einheiten-übliche Verfahren innerhalb des CP angewandt, so dass den Provinzen sogar das Recht genommen wurde, zu bestimmen wer den Postdienst verwenden darf.
Ich persönlich, als Statthalter, bin für Durchsetzung von Möglichkeit (A).
Der Botendienst sollte die Verwaltung der Provinz erleichtern, nicht jeder Provinz, die teilweise sehr unterschiedlich verwaltet werden, einen starren Modus Operandi aufzwängen.
Die Provinz weiss, was gut für sie ist, nicht der LACP."