Zwei junge Tiberier...

    "Es sind meine mutter, sie starb sehr früh... Und die andere, Mara, ist ihr Name. Sie war nicht von hohen Stand. Ein Sklavin im Besitz meines Vaters und doch..."


    Ich zögerte.


    "Nach dem Tod meiner Mutter ... tröstete sie mich und wurde so etwas wie meine zweite Mutter."

    "Es ist nicht mehr schlimm, ich weis meine Mutter ist im Elysium und, da bin sicher, Mara ist bei ihr... Und beide wachen über mich."


    Mir war ihr Zittern bei ihrer letzten Frage nicht entgangen, fast hätte ich meine Erziehung vergessen und meinen Arm um sie gelegt...

    Sie zitterte immernoch..
    Dieses Thema setzte ihr sehr zu...
    Sie schaute zu ihm auf..Nur konnte sie ihe AUgen auch wieder von ihm abwenden?
    Es war für sie als ob sie sich schon ewig kannten...

    Es war ihr gar nicht unangenehm...ganz im gegenteil
    Sie konnte ein paar Tränen nicht zurückhlten.
    Sie vergub sich in Quintus....
    Ihr Stand war ihr grad sowas von egal

    Ich genoss ihre Nähe, spürte ihren Kürper in meinem arm und bemerkte die wenigen Tränen, auch wenn sie ihren Kopf an meiner Schulter vergrub..


    Sehr sanft und zärtlich fasste ich sie Kinn und wandte ihr Gesicht dem meinem zu.


    Ganz dicht waren unsrere Gesichter nun..


    "Bitte, Nova, weine nicht..."

    "Bitte verzeih mir.Es tut mir leid"


    Sie wischte sich die Tränen aus dem Gesicht und wand sich von ihm ab.
    Sie versuchte wieder klar zu werden..
    Warum war das nur so schwer?

    Zärtlich zog ich ihren Kopf wieder zu mir, sah ihr tief in die wundervollen Augen...

    "Es muss dir nicht leid tun... Vielleicht klingt meine Geschichte etwas traurig. Aber ich bin es nicht. Ich diene Rom in der Legion, weiss dies ist meine Bestimmung und, was noch viel wichtiger ist :"


    Ich lächelte sie an und fuhr ihr sanft durchs Haar.

    "Ich sitze hier neben dir..."

    "Ich danke dir für deine lieben Worte.Aber ich versteh nicht was du damit meinst.Es gibt doch so viel wichtigeres..."


    Die Zärtlihkeit die er ihr entgegen bringt...wie sollte sie das einordnen..

    Meine Hand lag noch immer an ihrem Kopf, ihr Gesicht dicht vor dem meinem und mein blick war noch immer tief in augen gerichtet.


    "Nicht für mich, Nova,..."


    Ich zog sie noch etwas dichter an mich heran und , zaghaft, fast schüchtern presste ich meine Lippen auf die ihren...

    Ich küsste sie, vergass alles um mich herum, vergass meinen Stand, vergass den Dienst in der Legion, vergass mein Gens..


    Mein Gens.. UNSER GENS...


    Urplötzlich liess ich von ihren Lippen ab...


    "Verzeih... ich durfte...das.."


    Ich stammelte nur noch

    Er hatte Recht...


    "Oh nein...wie konnten wir nur...ich mein...warum...?"


    Sie war noch verwirrter als die bisherige letzte Zeit mit ihm..


    Sie musste was tun...nur was??

    In mir stieg verzweifelung auf...
    Welches Spiel trieben die Götter mit mir.
    Ich stand, ging vor der Bank auf und ab.


    Ich vestand nicht, was in mir vorging..
    Mein Verstand sagte mir ich sollte sie jetzt zur Villa bringen und selbst ins zurück ins Castellum gehen.


    Aber ich wollte nicht...


    Ich blieb und blickte auf sie herab... probierte zu lächeln, aber so ganz gelang es mir nicht...


    Resigniert sagt ich :


    "Wir haben keine Zukunft, nach allem was ich über mich weis, oder besser nicht weis, könnte ich dein Bruder sein..."


    "Ausserdem, ich bin ein Probatus der Legion, und schon in wenigen Tage werde ich die Stadt verlassen.


    "Ich sollte dich zurück zur Villa bringen.

    "Ich weiß nicht ob das eine so gute Idee ist..."


    Bitte lass uns zusammenbleiben..ich will bei dir sein..deine Nähe spüren...du bist mir so vertraut..es ist wie in alten Tagen..so kommt es mir vor...doch ich habe keine Erinnerung..es ist nur das Gefühl
    dachte sie

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